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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

929 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, UFO, Aliens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

08.10.2025 um 23:49
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das man diese Entitäten irgendwie auf Physik reduzieren könnte, selbst mit dem Zusatz das die Physik dann erweitert werden müsste - das glaubst du einfach nur. Es gibt nicht den geringsten Hinweis das es sich so verhält.
Das war auch mein Punkt. Irgendwann muss man mal einsehen, dass auch die hunderttausendste Bigfoot-Haarprobe negativ sein wird. Aber das geschieht nie. Nicht bei den Geistern, nicht bei den Monstern, nicht bei den UFOs. Auf keinem einzigen Feld.

Es ist ein ewiges Antäuschen und Zurückziehen. Ein bisschen wie Pro Wrestling. Dazu passt auch, dass man die lächerlichen Figuren unbeirrt wie ernstznuehmende Charaktere behandelt, solange sie Publikum anziehen. Die Parapsychologie distanziert sich nicht einmal von Uri Geller! Nicht, nachdem er mehrfach entlarvt wurde - nein, man schwört darauf, dass solche Leute nur manchmal nachhelfen, weil ihre realen Kräfte gerade nicht da sind. Auch nicht, nachdem sie sich öffentlich als Zauberkünstler outen, indem sie den "Next Uri Geller" suchen - weil was auch immer.

Nein, Wrestler ist Wrestler. Egal ob in Ringerkluft oder im Clownskostüm.

Wenn es wirklich etwas geben sollte, was könnte den Blick darauf nachhaltiger verstellen als dieser Zirkus?

Für mich sage ich: Wenn es solche Wesenheiten gibt - und ich will, dass es sie gibt! Daher reagiere ich so allergisch auf Parapsychologen/Kryptozoologen/Ufologen, die mich mit der Nase darauf stoßen, was für ein Schmierentheater diese ganze Forschung eigentlich ist -, dann sind es am ehesten innerpsychische Phänomene, die sich manchmal vorübergehend manifestieren. Unter welchen Umständen das passiert, bliebe ebenso zu klären wie die Frage, wie real sie sind und ob wir etwas mit ihnen anfangen können. (Wobei es da auch schon Ansätze gab, die allesamt im Sande verliefen.)

Aber man kann natürlich auch weiter Haarproben sammeln, elektrische Felder messen, Tictac-Videos kucken und die immergleichen Diskussionen über die immergleichen Anekdoten führen. Dass das nicht wesentlich schneller langweilig wird, werde ich nie verstehen.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 00:19
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Die Parapsychologie distanziert sich nicht einmal von Uri Geller!
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Dies kann auch im Rahmen von Betrugsversuchen erfolgen.
Sieh an. Mal akzeptiere ich das "Fake it till you make it", mal zerreiße ich mir darüber das Maul. Diese erratische Haltung ist typisch für jemanden, der wider besseres Wissen an einer geliebten Idee festhält, und genau dies ein Grund dafür, dass aus Forschern, die nicht aufgeben, früher oder später Schausteller werden. Folglich gehöre ich in einer ganz kleinen Rolle auch schon zum Zirkus. Aber egal, ich bleibe dabei.

(Wann hat eigentlich das letzte Mal jemand erwähnt, dass man diesem Themenfeld nachsagt, die Leute verrückt zu machen?


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 00:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Damit setzt du etwas voraus, was so einfach nicht klar ist. Geister, Feen, Kobolde, Elfen, Götter und was es sonst noch geben mag könnten psychische oder kulturelle Phänomene sein (zum Teil sind sie das sicher und in diesen Begriffen eben auch „real“ und „existent“).
Oder es handelt sich dabei um eine völlig andere Ebene, für die uns (moderne Menschen?) die Begriffe einfach völlig fehlen. Das man diese Entitäten irgendwie auf Physik reduzieren könnte, selbst mit dem Zusatz das die Physik dann erweitert werden müsste - das glaubst du einfach nur. Es gibt nicht den geringsten Hinweis das es sich so verhält.
Ich stimme zwar zu, dass man Konzepte bzw. Begriffe wie "Geister" oder "Feen" durchaus im Kontext von Kultur und Psychologie untersuchen kann und auch sollte, aber bin nicht einverstanden mit dem zweiten Teil - mir scheint, dass Du nicht akzeptierst, dass wir mittels der Physik eine objektive Realität beschreiben und damit schon logisch-begrifflich folgt, dass auch solche Phänomene ein Teil davon sein würden. Inwieweit sie spekulativ die aktuellen Modelle erweitern oder über Bord werfen würden, können wir konkret nicht sagen. Eine Re-Evaluierung würde aber definitiv erfolgen.

Einigen wir uns philosophisch nicht, dass es so etwas wie eine objektive Realität gibt, dann ist jede Diskussion ohnehin sinnlos, auch das ist hoffentlich klar.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt massenhaft Berichte quer durch die Zeit und quer durch die Kulturen. Und nochmal: für die meisten Menschen sind diese Entitäten so real wie für dich Tische und genauso „alltäglich“. Deine Haltung ist hier deutlich kulturell geprägt, aber du bist dir dem nicht mal bewusst.
Ja, zweifellos gibt es solche Berichte. Aber berichten kann jeder alles Mögliche; das macht den Inhalt dieser Berichte deswegen nicht wahr. Abgesehen davon ist zur Beschreibung der Wirklichkeit irrelevant, woher ich komme bzw. aus welcher Kultur (dabei kennst Du mich nicht einmal) - wir beschreiben trotzdem die eine und gleiche Realität. Richtig ist natürlich, dass jeder seine persönliche Färbung hat und die Kultur dabei eine Rolle spielt, doch das heißt nicht, dass einem deswegen ein so elementarer Erkenntniszugang gänzlichfehlt. Das gilt insbesondere nicht für solche Phänomene - wir haben uns als eine Spezies Mensch gemeinsam entwickelt und auch von dieser Perspektive aus ist es nicht plausibel, dass man Teilaspekte der Realität nicht wahrnehmen könne, nur weil man woanders aufgewachsen ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Derartiges gibt es längst, da braucht es mich nicht für.
Dann darfst Du das gerne verlinken und / oder Namen, Paper, Institute etc. nennen und wir schauen drauf. Aber mir ist nichts bekannt, was sich bisher auch nur ansatzweise durchsetzen konnte. Und dafür gab es immer argumentative wie empirische Gründe.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Wissenschaft die sich ihrer eigenen sozialen, historischen und kulturellen Befangenheit nicht bewusst ist kommt mit einem Absolutheitsanspruch daher. Aber arrogant soll das nicht sein?
Mir scheint, Du verstehst nicht, wie moderne Wissenschaft sowohl in der Theorie als auch in der Praxis betrieben wird und dass es mitnichten irgendein "Absolutheitsanspruch" ist, welchen ich auch selbst niemals stellen würde.
Was meinst Du, wieso man gerade Interkulturelles innerhalb der Wissenschaft fördert und auch bspw. ausländische Studenten gerne in Studien- und Forschungsprogramme aufnimmt? Ein Bias ist immer da, wie gesagt, doch das hindert einen nicht daran, die grundlegenden Strukturen der Realität korrekt zu erkennen.

Also nein, arrogant ist das nicht; arrogant ist es, zu behaupten, die Wissenschaft bestünde aus einer Menge komplett homogener Menschen, die sich stets irren würden, nur weil sie nicht einen spezifischen Hintergrund haben. Bisschen überspitzt formuliert, aber so könnte man deine Aussagen durchaus interpretieren.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann fang damit an. Ein ungeklärtes Phänomen mit (pseudo)physikalischen Methoden zu bearbeiten und sich dann wundern das nix Messbares dabei herauskommt ist weder kritisches Denken noch wissenschaftlich sauber. Es ist infantil.
Dein Diskussionsstil lässt zu wünschen übrig und geht gerade hier auf eine persönliche Ebene. Warum? Und was sind "pseudophysikalische Methoden"? Weniger Kampfbegriffe und allgemein Vorwürfe wären einer konstruktiven Diskussion dienlich.

Wenn ich in aller Ernsthaftigkeit Experimente aufsetze, um zum Beispiel übersinnliche Phänomene zu detektieren, muss ich ja irgendwo ansetzen. Es wird ja nicht nur ein Experiment durchgeführt und man ruht sich auf dem Ergebnis aus. Man setzt mehrere verschiedene Versuche auf, veröffentlicht Paper und Studien, sodass man irgendwann ein systematisches Review produziert. Und selbst DAS kann dann lediglich den aktuellen Konsens abbilden, der sich aber auch ändern kann.
Entweder also erweiterst Du die wissenschaftliche Methode radikal, oder aber wir akzeptieren, dass bisher nichts Sinnvolles herausgekommen ist und solche Phänomene - Stand Jetzt - nicht existieren.
Infantil wäre es also, diesen Fakt zu ignorieren, nur, um sein eigenes Glaubensbild zu erhalten. Das ist für mich zudem auch eine herbe Unehrlichkeit und intellektuelle Unredlichkeit.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und ich schreib dir nochmal das du an der Stelle mit Wahrscheinlichkeiten nicht die Bohne weiterkommst. Niemand kann ernsthaft ne Wahrscheinlichkeit für Geister angeben, nicht mal grob. Der Versuch hier zu quantifizieren ist so sinnlos wie abgehoben.
Was du machst ist eine persönliche Ansicht, einen Glauben mit pseudowissenschaftlichen Argumenten zu rechtfertigen, als in deinem Sinne vernünftig darzustellen - aber es bleibt ne reine Luftbuchung.
Es gibt wirklich gute Gründe die Existenz derartiger Entitäten entschieden abzulehnen, das sie unwahrscheinlich sein sollen gehört aber nicht dazu.
Ich rede von einer rationalen Vorgehensweise, wie wir sie unter Bayes verstehen ("belief update") und wie sie nicht nur in der Wissenschaft verwendet wird. Da die Welt nun mal nicht schwarz-weiß ist, müssen wir auf Basis dessen, was wir wissen, Schlüsse ziehen und dieses Wissen bei Aufkommen neuerer Evidenz aktualisieren. Mehr ist das nicht. Das hat nichts mit "ideologischem Glauben" o.ä. zu tun.

Solltest Du mathematisch versiert oder interessiert sein, kann ich dazu dieses Video von 3Blue1Brown wärmstens empfehlen:
Youtube: Bayes theorem, the geometry of changing beliefs
Bayes theorem, the geometry of changing beliefs
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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 07:04
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:mir scheint, dass Du nicht akzeptierst, dass wir mittels der Physik eine objektive Realität beschreiben und damit schon logisch-begrifflich folgt, dass auch solche Phänomene ein Teil davon sein würden
Physik beschreibt einen Teil der Welt, nicht die Welt an sich. Es gibt doch haufenweise Phänomene die sich nicht durch Physik beschreiben lassen und auch nicht durch diese beschrieben werden sollen - aber nichts desto trotz real sind.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Einigen wir uns philosophisch nicht, dass es so etwas wie eine objektive Realität gibt, dann ist jede Diskussion ohnehin sinnlos, auch das ist hoffentlich klar.
Das ist überhaupt nicht notwendig, es reicht wenn wir uns einig sind das es einen nachvollziehbaren intersubjektiven Diskurs gibt. Ob es eine objektive Realität gibt (oder kantisches Ding an sich) ist irrelevant, selbst wenn kennen sie weder du noch ich.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ja, zweifellos gibt es solche Berichte. Aber berichten kann jeder alles Mögliche
Es ging darum das du aus einer solchen Vielzahl von Berichten „vereinzelte“ gemacht hast.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Abgesehen davon ist zur Beschreibung der Wirklichkeit irrelevant, woher ich komme bzw. aus welcher Kultur
Lies das nochmal und frag dich ob du das ernsthaft behaupten willst. Ob du ein Aborigine oder postmoderner Franzose bist soll irrelevant für deine Beschreibung der Wirklichkeit sein?
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Dann darfst Du das gerne verlinken und / oder Namen, Paper, Institute etc. nennen und wir schauen drauf. Aber mir ist nichts bekannt, was sich bisher auch nur ansatzweise durchsetzen konnte.
Du tust so als gäbe es ne intellektuell redliche Allgemeinhaltung von Philosophie bis „die Wissenschaft“. Das ist nicht der Fall, fang meinetwegen mit P. Feyerabend an, wenn dich Wissenschaftstheorie so interessiert.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Mir scheint, Du verstehst nicht, wie moderne Wissenschaft sowohl in der Theorie als auch in der Praxis betrieben wird und dass es mitnichten irgendein "Absolutheitsanspruch" ist, welchen ich auch selbst niemals stellen würde.
Ich rede auch nicht vom akademischen Wissenschaftsbetrieb, der ist alles andere als einheitlich und lässt sich nicht so einfach auf wenige Worte reduzieren. Ich spreche von dem was Du als „die Wissenschaft“ präsentierst und Dich ja als Wortführer derselben.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Dein Diskussionsstil lässt zu wünschen übrig und geht gerade hier auf eine persönliche Ebene. Warum?
Da ist nix persönliches und wenn du dich da persönlich getroffen fühlst verzeih. Die Realität ist aber nun einmal, es gibt das Phänomen etwa der Geistersichtungen. Dabei gibt es nix physikalisches zu berichten, trotz zahlloser Versuche nicht, keine Teilchen, keine neuen Kräfte, keine Reproduzierbarkeit,
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Wenn ich in aller Ernsthaftigkeit Experimente aufsetze, um zum Beispiel übersinnliche Phänomene zu detektieren, muss ich ja irgendwo ansetzen.
Dann setz doch bei dem an was wir wissen, statt bei dem wie du es gerne hättest.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Und selbst DAS kann dann lediglich den aktuellen Konsens abbilden, der sich aber auch ändern kann.
Entweder also erweiterst Du die wissenschaftliche Methode radikal, oder aber wir akzeptieren, dass bisher nichts Sinnvolles herausgekommen ist und solche Phänomene - Stand Jetzt - nicht existieren.
Unsinn, was nichts geliefert hat sind alle bisherige Versuche das Phänomen in den Raum der Physik zu holen - das lässt es aber natürlich nicht verschwinden. Auf der anderen Seite schreibst du selbst das man es durchaus mit Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften erforschen kann und sollte und - oh Wunder - da kommt sogar sinnvolles Zeug raus.
Trotzdem bleibst du weiter bei deinem Märchen, dass Geister ein physisches Phänomen sein müssten und nicht nur das, so es sie gäbe die Physik grundlegend ändern würden. Obwohl nochmal es nicht den allerkleinsten Hinweis dafür gibt.
Und jetzt wirfst du mir auch noch
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:herbe Unehrlichkeit und intellektuelle Unredlichkeit.
vor, wenn ich das einfach stumpf benenne.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich rede von einer rationalen Vorgehensweise, wie wir sie unter Bayes verstehen ("belief update") und wie sie nicht nur in der Wissenschaft verwendet wird.
Und ich sag dir wieder, dass dir das nicht weiterhilft weil du keinerlei Wahrscheinlichkeiten angeben kannst. Welchen Überzeugungsgrad möchtest du denn gerne der Existenz von Geistern zusprechen?
Der zitierte Beitrag von Karakachanka wurde gelöscht. Begründung: Lass bitte die Beleidigungen weg.
Dann müsste ich aber einige Streitgespräche mit mir selbst geführt haben, über Seiten und genau dieses Thema - wobei wir konträre Positionen einnehmen.
Übrigens zur intellektuellen Unredlichkeit, Unehrlichkeit kommt nun noch Hirnlosigkeit. Du solltest dich besser nicht über den Diskussionstil des anderen echauffieren.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 07:20
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt doch haufenweise Phänomene die sich nicht durch Physik beschreiben lassen und auch nicht durch diese beschrieben werden sollen - aber nichts desto trotz real sind.
Nenn mal Beispiele, bitte.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ob es eine objektive Realität gibt (oder kantisches Ding an sich) ist irrelevant, selbst wenn kennen sie weder du noch ich.
Okey, wenn du dir nicht mal sicher bist, dass es eine objektive Realität gibt, dann bin ich auch schon wieder raus.
Diskussion sinnlos.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 07:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nenn mal Beispiele, bitte.
Alle psychischen, kulturellen oder sozialen Phänomene.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Okey, wenn du dir nicht mal sicher bist, dass es eine objektive Realität gibt, dann bin ich auch schon wieder raus.
Diskussion sinnlos.
Lies doch den Satz vor dem von dir Zitierten.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 10:28
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Woraus besteht denn ein "Geist"? Ektoplasma?
gleich ein doppelter Ligkfehler.
Zum Einen sitzt Du mal, ohne den geringsten Beleg, voraus, das es Geister gebe, und dann unterstellst Du ihnen, ohne sie je untersucht zu haben, auch noch ganz bestimmte Eigenschaften.

Das is das alte, aber immer noch komplett unlogische, Argument der Rosa Einhörner.
Zitat von FreilichNFreilichN schrieb:Ob das nun wirklich "paranormal" war oder einfach Zufall, weiß ich nicht, aber komisch war’s schon.
Das ist immer "komisch".
Man müsste jetzt aber mehr Details wissen. Worüber ging der Traum? Hast Du Dich mit dessen Inhalt schon vorher beschäftigt? Was genau ist dann wirklich am nächsten Tag passiert?


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

09.10.2025 um 12:05
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Zum Einen sitzt Du mal, ohne den geringsten Beleg, voraus, das es Geister gebe, und dann unterstellst Du ihnen, ohne sie je untersucht zu haben, auch noch ganz bestimmte Eigenschaften.

Das is das alte, aber immer noch komplett unlogische, Argument der Rosa Einhörner.
Du rennst bei mir offene Türen ein. Nicht unsere Diskussion gelesen?
Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass Geister oder andere paranormale Phänomene existieren (daher auch meine Diskussion mit paxito), sondern überlege lediglich, wie deren Beschaffenheit im Falle einer Existenz aussehen könnte und was mögliche Implikationen wären. Ein Gedankenspiel, mehr nicht. ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Physik beschreibt einen Teil der Welt, nicht die Welt an sich. Es gibt doch haufenweise Phänomene die sich nicht durch Physik beschreiben lassen und auch nicht durch diese beschrieben werden sollen - aber nichts desto trotz real sind.
Nochmal: Ich gehe nicht von einem strikten Reduktionismus aus. D.h. dass wir entsprechende Phänomene von Kultur bis Psychologie in ihren Wissenschaften einordnen können - doch sie alle haben physikalische Gesetzmäßigkeiten als Grundlage! Um uns eines Begriffes aus der Philosophie des Geistes zu bedienen: Es besteht eine Supervenienz zwischen diesen Entitäten und der Physik.

Lässt man dies aus, bezieht die Physik alles ein, was existiert - hat es eine messbare (Wechsel-)Wirkung, wird man es einbauen können. Und paranormale Phänomene, sofern denn existent, wechselwirken nun mal mit der bekannten physikalischen Realität.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist überhaupt nicht notwendig, es reicht wenn wir uns einig sind das es einen nachvollziehbaren intersubjektiven Diskurs gibt. Ob es eine objektive Realität gibt (oder kantisches Ding an sich) ist irrelevant, selbst wenn kennen sie weder du noch ich.
Natürlich ist es notwendig. Dein intersubjektiver Diskurs gründet doch bereits auf der Annahme, dass es etwas gibt, worüber ein solcher geführt wird - nämlich über eine existierende Wirklichkeit, die von mehreren Subjekten beschrieben werden kann. Das ist eine angenommene objektive Realität. Selbstredend kennen wir sie nicht, deswegen betreiben wir ja Wissenschaft und Philosophie und wollen uns ihr annähern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Lies das nochmal und frag dich ob du das ernsthaft behaupten willst. Ob du ein Aborigine oder postmoderner Franzose bist soll irrelevant für deine Beschreibung der Wirklichkeit sein?
Sie beide leben in der gleichen Wirklichkeit und beschreiben dementsprechend die gleiche Realität (s.o.). Dass die Wahrnehmung beeinflusst ist durch viele Faktoren (Kultur/Erziehung, Psyche, ...) und so ein Bias existiert bestreitet keiner, auch ich nicht. Die Aufgabe ist es aber, einen gemeinsamen Konsens zu finden und das lernt man kritisch durch philosophische Reflektion und gute, wissenschaftliche Praxis.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ging darum das du aus einer solchen Vielzahl von Berichten „vereinzelte“ gemacht hast.
Ich bezog mich in meiner Aussage auf "vereinzelte" Berichte im Volksmund bzw. dem, was Leute in Bezug auf paranormale Erfahrungen erzählen. Dem gegenüber stelle ich gesicherte Phänomene und andere, vollkommen alltägliche Erscheinungen in Relation. Hängen wir uns hier aber nicht zu sehr an der Semantik auf. Müsste ich es weiter präzisieren, hätte ich es vielleicht "Berichte paranormaler Phänomene, die nicht alle Menschen erfahen haben" genannt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du tust so als gäbe es ne intellektuell redliche Allgemeinhaltung von Philosophie bis „die Wissenschaft“. Das ist nicht der Fall, fang meinetwegen mit P. Feyerabend an, wenn dich Wissenschaftstheorie so interessiert.
Es gibt auf praktischer Ebene Konsens insbesondere in Bezug auf Abgrenzungskriterien und das, was Pseudowissenschaft sowie Grenzen der Wissenschaft betrifft (und das geht noch klarer über das hinaus, was einst Karl Popper definierte). Es gibt auch immer Konsens über einen aktuellen wissenschaftlichen Stand und ein solcher ergäbe sich nicht, wenn es überhaupt gar keinen Konsens in Bezug auf wissensgenerierende Methoden (Plural!) gäbe.

Aber richtig ist auch, dass es verschiedene Ansätze und Methoden gibt, wissenschaftliche Erkenntnis zu gewinnen, "die eine" Methode also nicht wirklich existiert. Dies bedeutet im Umkehrschluss trotzdem nicht, dass man behaupten kann, was man will.

Dazu ein Ausschnitt aus einem SEP-Artikel:
We can have both theoretical and practical reasons for distinguishing between real and false science (Mahner 2007, 516). From a theoretical point of view, this distinction is an illuminating perspective that contributes to the philosophy of science in much the same way that the study of fallacies contributes to our knowledge of informal logic and rational argumentation. From a practical point of view, the distinction is important for decision guidance in both private and public life. Since science is our most reliable source of knowledge in a wide range of areas, we need to distinguish scientific knowledge from statements that are falsely claimed to be scientific. [...]
Quelle: https://plato.stanford.edu/entries/pseudo-science/

Selbst innerhalb der Philosophie existiert oft ein Konsens über Themen, aber das hindert Leute nicht daran, weiter über diese Themen zu diskutieren; das ist für mich auch Kern einer undogmatischen Praxis, wie sie sowohl in der Wissenschaft als auch in der Philosophie Bestand haben sollte. Ich kenne Feyerabend dementsprechend und bin allgemein in der Wissenschaftstheorie belesen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Realität ist aber nun einmal, es gibt das Phänomen etwa der Geistersichtungen. Dabei gibt es nix physikalisches zu berichten, trotz zahlloser Versuche nicht, keine Teilchen, keine neuen Kräfte, keine Reproduzierbarkeit,
Die Realität ist, dass es Behauptungen über Geistererscheinungen und Paranormales gibt. Dabei bestreite ich auch nicht mal, dass Leute etwas wahrgenommen haben, sage also nicht, dass jeder es gefaked hat und Aufmerksamkeit möchte.

Nur gibt es bisher keine Methoden und Belege, die die Existenz solcher Entitäten auch zweifelsfrei nachweisen. Aber hier drehen wir uns im Kreise und kommen zurück zum Streitpunkt darüber, wie ein Experiment oder eine "neue Wissenschaft" auszusehen habe. Wenn es nichts zu messen gibt, aber trotzdem eine Person behauptet, an der Position XYZ eine konkrete Erscheinung o.ä. wahrzunehmen, ist die Lösung eher im Gehirn der Person als in der externen Realität zu suchen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann setz doch bei dem an was wir wissen, statt bei dem wie du es gerne hättest.
Was "wissen" wir denn? Ich denke, du hast andere epistemische Standards als ich. Ich schrieb ja sogar in meinem Eingangspost, dass ich es gerne hätte, wenn solche Phänomene wirklich existieren würden. Aber meine Wunschvorstellungen diktieren nicht die Wirklichkeit.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Trotzdem bleibst du weiter bei deinem Märchen, dass Geister ein physisches Phänomen sein müssten und nicht nur das, so es sie gäbe die Physik grundlegend ändern würden. Obwohl nochmal es nicht den allerkleinsten Hinweis dafür gibt.
Was für ein Phänomen wären Geister denn für dich? Ein Objekt der Kulturwissenschaften? Oder vielleicht einer völlig neuen Wissenschaftsdisziplin?
Würden wir dann überhaupt noch von Geistern im Sinne einer paranormalen Existenz sprechen oder nicht doch eher als Produkt des menschlichen Geistes?
Wenn ich über diese im Kontext der Physik rede, dann gehe ich schon von Entitäten aus, die mit uns konkret wechselwirken. Dazu dann wieder wie oben: Existiert diese Wechselwirkung, integriert man sie automatisch in die (vielleicht revolutionierte) Physik. Aber auch hier scheint mir, dass wir zu keinem Konsens kommen.

Trotzdem: Dein "Märchen" als Kampfbegriff liest sich hier polemisch und man kann Meinungsverschiedenheiten sicherlich konstruktiver benennen. Sonst kommt es mir (und sicher dem neutralen Leser) vor, als sei dies ein ein plumper Versuch, den Gesprächspartner zu diskreditieren, weil die eigenen Argumente zu schwach sich und man sich sprachlicher "Stärke" zu bedienen versucht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und ich sag dir wieder, dass dir das nicht weiterhilft weil du keinerlei Wahrscheinlichkeiten angeben kannst. Welchen Überzeugungsgrad möchtest du denn gerne der Existenz von Geistern zusprechen?
Das ist ja das Ding an Bayes: Die kannst Du immer, weil sie subjektiv von deinem eigenen Vorwissen ausgeht. Das unterscheidet sich von Individuum zu Individuum. Mein Vorwissen sagt mir, dass ich Geistern und dem Paranormalen eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit zuordne und die Beweislage da auch dünn ist. Würden wir bspw. konkrete Wege finden, diese nachzuweisen und auch zu belegen, würde sich diese individuelle Wahrscheinlichkeit für mich schlagartig ändern. Darum geht es ja: Dass man seine Meinungen nach und nach ändert, wenn denn entsprechende Beweise auftreten. Bayes' Theorem ist dabei ein probates Mittel, "Glaubensgrade" mathematisch zu formalisieren.

Keine Ahnung, was der gelöschte Beitrag war, aber wenn es bloße Polemik ist, können wir es beide ignorieren.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

11.10.2025 um 12:36
Zitat von LeitsgeheierLeitsgeheier schrieb am 30.08.2025:Oder die Seelen werden komprimiert, wie Flüssiggas in 'ner Flasche. Wobei, das wäre ja wieder Physik... :troll:
Aus meiner Sicht IST das alles Physik. Wir sind Energie. Mal als sichtbarer mal als gasförmiger Aggregatzustand.

Radiowellen sieht auch keiner und es funktioniert. Man muss nur das Prinzip Sender - Empfänger verstehen.

Oder wie schaut es aus mit TV, Telefon usw. ? Alles unsichtbar. Alles funktioniert.

Wo sind eigentlich die Seelen vor der Verschmelzung von Samen und Eizelle?


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

11.10.2025 um 17:42
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Radiowellen sieht auch keiner und es funktioniert.
Sie lassen sich aber nachweisen, alleine schon dadurch, das Radio, Funk, Tv, etc... einfach funktionieren.

Das kannman aber nicht von Seelen sagen. Immer noch kein Nachweis für dieses Konzept.


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11.10.2025 um 17:56
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wo sind eigentlich die Seelen vor der Verschmelzung von Samen und Eizelle?
Vorher gibt es noch keine "Seele"


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

11.10.2025 um 19:18
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wo sind eigentlich die Seelen vor der Verschmelzung von Samen und Eizelle?
Da ich von Reinkarnation ausgehe, gibt es einen Kreislauf von Tod und Geburt. Die sich inkarnieren wollenden Anwärter-Seelen haben ja noch keine physischen Körper, deshalb befinden sich nicht an einem physischen Ort. Für spirituelle Verhältnisse bedarf es zu ihrer Beschreibung auch spirituelle Begriffe, die Zustände statt Orte beschreiben.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

11.10.2025 um 20:26
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Da ich von Reinkarnation ausgehe, gibt es einen Kreislauf von Tod und Geburt. Die sich inkarnieren wollenden Anwärter-Seelen haben ja noch keine physischen Körper, deshalb befinden sich nicht an einem physischen Ort. Für spirituelle Verhältnisse bedarf es zu ihrer Beschreibung auch spirituelle Begriffe, die Zustände statt Orte beschreiben.
Ich finde das wirklich hochspannend und denke oft über diese Themen nach.

Die Frage, die sich für mich stellt ist, wer bestimmt eigentlich, welche Seele in einen Fötus schlüpft? Hat das ungeborene Kind im Mutterleib wirklich noch keinen eigenen Charakter bzw. Seele? Kommt diese erst vielleicht beim ersten Schrei in den Körper?

Es heißt ja auch immer, dass sich die Seele seine Familie resp. Person aussucht, in welche sie inkarniert? Das ist etwas, bei dem ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, wie das funktioniert.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

12.10.2025 um 00:52
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Es heißt ja auch immer, dass sich die Seele seine Familie resp. Person aussucht, in welche sie inkarniert?
Es werden ja auch Kinder geboren, die schon vor oder nach der Geburt schwer behindert sind (leider).
Manchmal ist schon abzusehen, dass diese Kinder nur ein kurzes
bzw.
mit Schmerzen und sonstigen Behinderungen kein "normales" Leben haben werden.

Aber auch diese Kinder haben eine Seele.

Doch welche Seele würde sich "freiwillig" solch eine Person aussuchen.

Deshalb
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Das ist etwas, bei dem ich mir überhaupt nicht vorstellen kann,
das es SO funktioniert.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

12.10.2025 um 09:23
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Es werden ja auch Kinder geboren, die schon vor oder nach der Geburt schwer behindert sind (leider).
Manchmal ist schon abzusehen, dass diese Kinder nur ein kurzes
bzw.
mit Schmerzen und sonstigen Behinderungen kein "normales" Leben haben werden.

Aber auch diese Kinder haben eine Seele.

Doch welche Seele würde sich "freiwillig" solch eine Person aussuchen.
Klar haben diese Kinder eine Seele. Aus meiner Sicht ist die Behinderung das eine und die Seele das andere. Das ist ja wieder das, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann. Und daher glaube ich nicht, dass das Aussuchen der ( Gebär ) Mutter irgendwas mit einer späteren Behinderung zu tun hat.

Oder es spielt für eine Seele keine Rolle, wie der Körper sich entwickelt, in welcher sie leben wird. Vielleicht sind das auch unterschiedliche Dinge, die wir, unwissender Weise, in einen Topf werfen?


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

12.10.2025 um 09:28
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Die Frage, die sich für mich stellt ist, wer bestimmt eigentlich, welche Seele in einen Fötus schlüpft?
Durch die seelisch-geistige Anlage, die eine Seele durch Vorinkarnationen hat, benötigt sie einen geeigneten Körper, damit sie ausgelebt werden kann, deshalb sucht sie ein geeignetes Elternpaar, das ihr einen solchen Körper verleihen kann.

Rudolf Steiner erläutert das am Beispiel des moralischen Muts so:
Man nehme zum Beispiel an, ein Mensch habe sich in seinem früheren Leben die Anlage zu einem moralisch starken Charakter erworben. In seinem Karma liege es, daß diese Anlage bei einer Wiederverkörperung wieder herauskomme. Sie könnte das unmöglich, wenn er nicht in einem Leibe verkörpert würde, der von ganz bestimmter Beschaffenheit ist. Diese leibliche Beschaffenheit muß aber von den Vorfahren ererbt sein. Die sich verkörpernde Individualität strebt nun durch eine ihr innewohnende Anziehungskraft zu denjenigen Eltern hin, welche ihr den geeigneten Leib geben können. Das rührt davon her, daß sich diese Individualität bereits vor der Wiederverkörperung mit den Kräften der Astralwelt verbindet, die zu bestimmten physischen Verhältnissen hinstreben. So wird der Mensch in diejenige Familie hineingeboren, die ihm die seinen karmischen Anlagen entsprechenden leiblichen Verhältnisse vererben kann. Es sieht dann in dem Beispiel vom moralischen Mut so aus, als ob dieser selbst von den Eltern vererbt wäre. In Wahrheit hat der Mensch durch seine individuelle Wesenheit sich diejenige Familie aufgesucht, die ihm die Entfaltung des moralischen Muts möglich macht.
Zitat: Rudolf Steiner, Wiederverkörperung und Karma, Gesamtausgabe 135, S. 58f


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

12.10.2025 um 09:38
Danke. @Leilan

Dazu hätte ich eine Frage. Es heißt ja, dass die Seelen mehrfach inkarnieren, bis alle Aufgaben, die für sie vorgesehen sind ( von wem eigentlich? ) abgearbeitet sind.

Was bedeutet das genau? Und wie oft kommt eine Seele hierher? Wie ist sie, wenn sie als leeres Blatt erstmalig inkarniert? Das kann ja Millionen von Jahren her sein. ... Und wer bestimmt, dass sie alles gelernt und abgearbeitet hat? Wohin geht die Seele danach?

Was wäre z.B., wenn mein Vorfahre im Mittelalter ein tyrannischer Herrscher gewesen ist und ich - im jetzigen Leben - ehr zu
Gerechtigkeit tendiere und friedliebend bin. Was hat diese Wandlung vom Herrscher zu mir in den letzten Generationen hervorgerufen?

Die Fragen sind alle seriös gemeint.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

13.10.2025 um 10:31
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Es heißt ja, dass die Seelen mehrfach inkarnieren, bis alle Aufgaben, die für sie vorgesehen sind ( von wem eigentlich? ) abgearbeitet sind. Was bedeutet das genau? Und wie oft kommt eine Seele hierher?
Wir inkarnieren so oft, bis wir einen Zustand erreichen, der eine Verkörperung nicht mehr nötig macht. Diesen Weg gehen für gewöhnlich wir Menschen gemeinsam mit der Entwicklung der Erde. Es gibt Menschen, die durch geistige Schulung schon ihre letzte Inkarnation auf Erden hatten. Im Buddhismus werden diese als "Bodhisattwa" bezeichnet. Bekannt ist uns der König Gautama Siddhartha, der zum Buddha wurde. Wer zur Würde des Buddha aufsteigt, inkarniert nicht mehr. Hingegen gibt es einzelne geistige Wesen, die als geistige Lehrer oder die eine besondere Aufgabe haben, sich dafür zu verkörpern. Jesus von Nazareth war ein solcher, der bis zu seinem zwölften Lebensjahr Buddha war, weshalb er buddhamäßig so sanft, gutmütig, friedlich und mitleidsvoll war.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wie ist sie, wenn sie als leeres Blatt erstmalig inkarniert?
Es gibt kein erstmaliges Inkarnieren, denn die Umstände des Sündenfalls haben durch den vorzeitigen Eigenwillen zur allmählichen Verhärtung und Umwandlung des Leibes und der Erde geführt - die harte Materie entstand u.v.m.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Und wer bestimmt, dass sie alles gelernt und abgearbeitet hat?
Die Folgen des Sündenfalls sind durch das, was als "Erbsünde" bezeichnet worden ist, an die (an sich unschuldigen) Nachfahren von Adam und Eva weitergegeben worden. Durch das Mysterium von Golgatha ist die Erbsünde zwar aufgehoben worden, aber sie hat bei jedem Folgesünden nach sich gezogen, mit denen jeder von uns sich auseinander zu setzen hat. Das Karma führt den Menschen an diesem Punkt.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wohin geht die Seele danach?
Da sie nicht mehr zu inkarnieren braucht, verbleibt sie in der geistigen Welt und sie wird zu der Stufe, die nach dem Menschsein kommt, aufgestiegen sein.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Was wäre z.B., wenn mein Vorfahre im Mittelalter ein tyrannischer Herrscher gewesen ist und ich - im jetzigen Leben - ehr zu Gerechtigkeit tendiere und friedliebend bin. Was hat diese Wandlung vom Herrscher zu mir in den letzten Generationen hervorgerufen?
Es wird nicht alles 1:1 vererbt, sonst wären wir ja wieder bei der Erbsünde angelangt. Der sich in Vorinkarnationen angeeignete moralische Mut ist beispielsweise etwas, das zur Individualität der Seele gehört und es in die Inkarnation mitbringt. - Man würde sich eher gegen die Tyrannei des Vorfahren wenden.


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

13.10.2025 um 11:41
Rudolf Steiner?
War der nicht Rassist und hatte auch ansonsten eine veritable Vollmeise?


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Könnt ihr paranormale Phänomene aus eigener Erfahrung bestätigen?

13.10.2025 um 13:04
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Wir inkarnieren so oft, bis wir einen Zustand erreichen, der eine Verkörperung nicht mehr nötig macht.
Woher hast Du denn dieses tolle Wissen? Durch welche Beweislage ist es abgesichert?


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