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Meinungen über die Existenz von Geistern

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Geist, Mystery ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meinungen über die Existenz von Geistern

04.09.2022 um 14:16
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Wenn mir Geister, sichtbar, als auch hörbar erscheinen, ist es nicht mein Verschulden, sondern mehr die Frage nach vermutenden Entitäten, die außerhalb unseres Radios agieren könnten und wir keine Beweise dafür liefern können.
Das Thema ist insofern interessant, Geister und Co als das anzusehen, was sie sind.
Nicht kollektiv beweisbar, sondern persönlicher Art wahrgenommen wird.
Dir erscheinen also Geister?
Und nur du kannst sie wahrnehmen?

Wie erklärst du dir das?

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Meinungen über die Existenz von Geistern

04.09.2022 um 15:57
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Dir erscheinen also Geister?
Und nur du kannst sie wahrnehmen?

Wie erklärst du dir das?
Schwer erklärbar in Worte zu fassen, um halbwegs verstanden zu werden.


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Meinungen über die Existenz von Geistern

04.09.2022 um 16:09
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Schwer erklärbar in Worte zu fassen, um halbwegs verstanden zu werden.
Das war nun dürftig.
Auch ich kenne das Ringen und die Diskrepanz, wenn es um treffende Worte geht; wenn man möglichst nah herankommen möchte an das, was man im Kopf hat und es mittels Sprache übermitteln möchte.
Aber, echt mal jetzt, dein Satz tendiert gen 0 :N:


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Meinungen über die Existenz von Geistern

04.09.2022 um 17:31
Ich glaube an die Manifestation von "Seelen". Menschen welche durch einen gewaltsamen Tod an einen Ort gebunden werden und immer wieder erscheinen - sie aber nichts von ihrem Tod Wissen und das erlebte immer wieder durchleben.
Das ist das häufigste Phänomen in der Parapsychologie und äußert sich durch Spuk oder Poltergeister. Da es ja als Spinnerei gilt gibt es ja auch keine Wissenschaftlichen Untersuchungen dazu. Denn jeder Wissenschaftler läuft Gefahr seinen Titel oder Ruf zu verlieren/ruinieren.
Man muss nur diesen ganzen Trash TV Müll vom eigentlichen Thema trennen. Kein Kamerateam wird in einer Show jemals einen Geist filmen.

https://www.stuff.co.nz/entertainment/celebrities/3097221/Peter-Jacksons-ghostly-encounter


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04.09.2022 um 19:23
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Da es ja als Spinnerei gilt gibt es ja auch keine Wissenschaftlichen Untersuchungen dazu.
Warum forscht Du dann nicht? Oder kann dies nur die Wissenschaft?

Die Wissenschaft an sich ist ja nur eine Methode, möglichst objektiv, die Natur zu beschreiben. Wenn es also Geister in der Natur gibt (in unserer, uns umgebenden Welt) und diese also IN dieser Welt sind (mit ihr wechselwirken), dann forsch' doch los.
Die Wissenschaft steht doch auch Dir offen. Entwickele eine Hypothese und prüfe diese an Deiner Umwelt. Stelle Deine Methodik vor und lass' Deine Ergebnisse von Anderen bewerten. Diskutiere darüber.
Los geht's. Nicht immer die Anderen und hier mimimi, von wegen, keiner machst, weil's irre ist. Beleg das Gegenteil.


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04.09.2022 um 19:28
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Nicht immer die Anderen und hier mimimi, von wegen, keiner machst, weil's irre ist. Beleg das Gegenteil.
Nein so ist das ja nicht. Es gibt ja genügend interessierte Menschen an dem Thema. Aber wenn du keine echten Wissenschaftler mit Titel dabei hast, welchen Wert hat dann so eine Forschung? Alles wird doch zerrissen.
Bei diesem Thema wird niemand ernst genommen. Es ist nach wie vor eine Grenzwissenschaft. Jedoch zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Thema ganz breit in der Öffentlichkeit vertreten. Man hat irgendwie das Interesse verloren.
Spukerscheinungen mag es dennoch geben.


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04.09.2022 um 22:25
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Aber wenn du keine echten Wissenschaftler mit Titel dabei hast, welchen Wert hat dann so eine Forschung?
Quatsch. Wie schon gesagt, die Wissenschaft ist eine Methode, objektiv zu forschen. Interesse alleine ist noch keine objektive Forschung. Wie die aussehen sollte, hat @schrauber2 ja gerade kurz erklärt.

Falls Du immer noch nicht weißt, wie es geht oder keine Lust hast, auch ok, aber schieb die Schuld an Deiner Unfähigkeit oder Unlust daran nicht der wissenschaftliche Methode in die Schuhe.


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04.09.2022 um 23:10
Ich weiß nicht, ob Wissenschaft immer alles nachweisen kann. Wie weit war sie zum Beispiel vor 109 Jahren und hat sich bis heute weiterentwickelt?
Ich glaube jetzt überhaupt nicht daran, dass es Geister - wie auch immer man dieses Wort definiert - gibt, die einem in irgendeiner Form "erscheinen". Aber ich glaube, man kann noch Emotionen spüren, die Menschen zu Lebzeiten hatten. Wie so eine Art Echo vielleicht. Schwer zu erklären.

Ich hatte das einmal an einem Grab. Da war es trotz Sommer eiskalt und unangenehm. Als könnte man Hass, Wut und Verzweiflung spüren von einem lebenden Menschen, der gerade herumtobt. Ich bin dann ein paar Schritte weiter zum nächsten Grab. Da war wieder diese friedliche Melancholie, die Friedhöfe normalerweise auf mich ausstrahlen. Ein Kumpel hat mich danach gefragt, ob ich mich bei dem Grab auch so unwohl gefühlt habe.

Ich glaube aber nicht, dass da ein "Geist" war. Irgendwie haben wir vielleicht die letzten Minuten oder Stunden "fühlen" können. Die sehr unangenehm gewesen sein müssen. Aber wissenschaftlich ist sowas natürlich nicht nachweisbar. Wie auch? Aber ich glaube schon, dass nach dem Tod noch eine Weile etwas spürbar ist. Wenn auch meiner Meinung nach kein herumspukender Geist


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Meinungen über die Existenz von Geistern

05.09.2022 um 11:18
Zitat von Felix84Felix84 schrieb:Nein so ist das ja nicht. Es gibt ja genügend interessierte Menschen an dem Thema. Aber wenn du keine echten Wissenschaftler mit Titel dabei hast, welchen Wert hat dann so eine Forschung? Alles wird doch zerrissen.
Was Paranormalität sprich Geister betrifft, ist mm eigentlich jeder ein forschender Wissenschaftler/in, sich damit beschäftigt bzw. persönliche Erfahrungen damit gemacht hat, um eine Lösung zu finden.

Eine Beweisbarkeit kann mm bis dato weder ein echter Wissenschaftler noch ein Hobby Wissenschaftler erbringen.

Wobei der Hobbyist nur seine eigenen Erfahrungen hinterfragt und publiziert, ohne den Anspruch, andere davon überzeugen zu wollen, weil es schlicht nicht möglich ist.

Somit für echte Wissenschaftler nicht zufriedenstellend, weil sie die kollektive Beweisbarkeit für alle Menschen anstrebt, die ja nicht verifiziert werden kann, somit der Betroffene auf seinen in der Tat fragwürdigen Erfahrungen sitzen bleibt.
Da weiter laienhaft zu forschen, muss echte Wissenschaftler nicht tangieren, als nur anerkannt zu werden.

Es gibt bestimmt Wissenschaftler, die sich von Laien Hobby Forschern inspirieren lassen, ohne Anspruch auf Beweisbarkeit? Ansonsten würde das Thema Geister ja stagnieren, was ja nicht der Fall ist.

Schönen Wochenanfang für Alle!


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05.09.2022 um 13:02
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Ich weiß nicht, ob Wissenschaft immer alles nachweisen kann.
Zum einen ist das auch nicht deren Aufgabe und zum Anderen sollte man hier etwas differenzieren. Was ist "alles"?

Nur die Dinge, die wahrnehmbar, sei es mit Körpersinnen, Geräten oder messtechnisch, sind? Die sind es dann auch für jeden, die deren Sinne und Geist funktionieren, und müssen nicht erst extra wahr genommen werden.

Oder geht es um Dinge die nur einzelne "sehen"? In dem Fall muss lediglich heraus gefunden werden, ob diese Dinge real, für andere, die nicht dran glauben, ebenfalls wahrnehmbar sind, oder nur für Glaubende.

Oder geht es um Erklärungen für Dinge oder Prozesse? Auch die lassen sich überprüfen.

Wenn es aber um Dinge gehen soll, die noch nie jemand jemals, außer in der Einbildung, in gesichtet hat, so die im Prinzip nicht physisch interagieren, so lassen diese sich auch nicht nachweisen.

Im Übrigen ist die Wissenschaft eine Methode, die dazu dient, unsere "Welt" so objektiv und gründlich wie möglich und nachweisbar zu erforschen und zu beschreiben und Zusammenhänge zu erkennen und zu beschreiben. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Wie weit war sie zum Beispiel vor 109 Jahren und hat sich bis heute weiterentwickelt?
Die Weiterentwicklung nennt man Technik, die allerdings auf wissenschaftlicher Erkenntnis beruhen kann. Das eine ergänzt das Andere.

Wenn Du damit aber sagen willst, dass die Wissenschaft eines Tages Geister beweisen könnte, dann nur, wenn diese existieren.
Da sie aber bis jetzt noch nicht nachgewiesen wurden, muss man sich fragen, was Geistersehende eigentlich sehen. Die Idee, dass Geisterseher etwas real Existierendes sehen könnte, was "die Wissenschaft" nicht sieht, ist Humbug.
Entweder es ist physisch vorhanden und bereits sinnlich wahrnehmbar, dann ist es auch für andere oder technische Hilfsmittel (Fotos zB) nachweisbar. In der Tat gibt es ja welche, oder TBS, von denen behauptet wird, sie kämen von Geistern. Aber auch solche Behauptungen lassen sich überprüfen.

Wissenschaftlich denken und forschen steht jedem frei. Wer immer meint, etwas zu sehen, sollte sich daran machen, es objektiv zu belegen. Alleine schon, um sich sicher zu sein, dass da wirklich etwas ist, und nicht nur Einbildung.


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06.09.2022 um 10:30
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Zum einen ist das auch nicht deren Aufgabe und zum Anderen sollte man hier etwas differenzieren. Was ist "alles"?
"Alles" ist bzw sind in dem Fall z.B. Gefühle. Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen starke Emotionen von sehr nahestehenden Menschen nach deren Tod noch wahrnehmen können. So ähnlich, wie manche spüren können, dass bei einem lebendigen Menschen zu dem eine enge emotionale Verbindung besteht, gerade etwas nicht passt.
Damit meine ich Emotionen, die die Verstorbenen zu Lebzeiten noch hatten.

Das Beispiel passt nicht ganz. Aber man nehme zu Wissenschaft und Technik den Wetterbericht. Mein Nachbar hat für den nächsten Tag schon oft etwas anderes gesagt und damit meistens recht gehabt. Er sagt, er spürt das einfach. Allerdings ganz ohne irgendwelche Geister.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn Du damit aber sagen willst, dass die Wissenschaft eines Tages Geister beweisen könnte, dann nur, wenn diese existieren.
Das hatte ich nicht sehr geschickt ausgedrückt. Ich persönlich glaube nicht an Geister. Ich wollte damit nur sagen, dass die Wissenschaft heute Dinge nachweisen kann, die man früher auch nicht wissenschaftlich nachweisen bzw beweisen konnte. Dass die Wissenschaft Geister im Moment nicht nachweisen kann ist für mich deswegen nicht DAS Argument schlechthin für ihre Nichtexistenz. Ich persönlich habe aber halt noch nie einen Geist gesehen und glaube an einen natürlichen Kreislauf, nicht aber an ein weiteres Existieren des Individuums.
Sollte es aber doch Geister geben, dann kann die Wissenschaft sie sicher auch irgendwann beweisen.

Ich persönlich gehe aber davon aus, dass Menschen die Geister sehen noch irgendwelche Emotionen wahrnehmen (die es zu Lebzeiten gab) und ihnen ihr Hirn dazu ein Bild erzeugt. Ähnlich vielleicht wie bei manchen Kindern, die eine Zeit lang imaginäre Freunde haben.

Ist für mich schwer in verständliche Worte zu fassen. Ist es so nachvollziehbar, wie ich es meine?


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06.09.2022 um 11:01
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen starke Emotionen von sehr nahestehenden Menschen nach deren Tod noch wahrnehmen können.
Aber wie? Das müssten doch sowas wie Energien sein, und diese wiederum mit Technik messbar. Oder was soll es sonst sein? Magie? 🤷‍♂️
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Mein Nachbar hat für den nächsten Tag schon oft etwas anderes gesagt und damit meistens recht gehabt. Er sagt, er spürt das einfach.
Das kann schlicht Erfahrung, gepaart mit nem guten Bauchgefühl sein.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Sollte es aber doch Geister geben, dann kann die Wissenschaft sie sicher auch irgendwann beweisen.
Da bin ich anderer Meinung, die Wissenschaft hätte sie schon längst nachgewiesen. Es sei denn es geht dabei um andere Dimensionen odgl., denn das wäre m.V.n. dann nicht nachweisbar, zumindest wüsste ich nicht wie man in andere Dimensionen "schauen“ könnte/kann.


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Meinungen über die Existenz von Geistern

06.09.2022 um 12:36
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen starke Emotionen von sehr nahestehenden Menschen nach deren Tod noch wahrnehmen können.
Nur ist die Vorstellung, dass Tote noch Gefühle senden könnten, denn das müssten sie ja, wenn Andere sie wahrnehmen können sollten, kein faktischer Beleg dafür, dass es wahr wäre.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Aber man nehme zu Wissenschaft und Technik den Wetterbericht. Mein Nachbar hat für den nächsten Tag schon oft etwas anderes gesagt und damit meistens recht gehabt.
Da der Wetterbericht nicht explizit für das Haus und den Garten des Nachbarn erstellt wird, sondern für lokal ausgedehntere Dimensionen, ist so etwas auch nicht verwunderlich.

und jetzt kommen wir zum sogenannten wissenschaftlichem Denken und Arbeiten, die jeder für sich auch so handhaben kann. Man muss nur sehr genau arbeiten. In dem Fall sich einige Kriterien überlegen und überprüfen, und unvermeidbar, Aufzeichnungen über die Häufigkeit der beobachteten Phänomene führen. Um zu verhindern, das man Einzelfälle überbewertet oder ein Opfer der Selbsttäuschung würde.

In Sachen wetterfester Nachbar solltest Du mal genau darauf achten:
- Wie weit der offizielle Wetterbericht falsch, de Nachbar aber richtig läge.
Sind es nur ein oder zwei Grade? Kommt das Gewitter etwas später als angenommen? Oder prallt die Sonne runter, derweil de WB gesagt hätte, es würde schneien?
Der WB gibt das Wetter mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit an, er ist keine vom Wetter präzise einzuhaltende Vorschrift.
- Wie oft ist seine Aussage denn richtiger? In der Verwendung des Wortes "oft" schleichen sich gerne BIAS Fehler ein. Deshalb werden Wahrscheinlichkeiten ja in % berechnet. Wenn er 5 x richtig, aber 95 x falsch liegt, dann hat er im WB erst einen 5% "Fehler" aufgedeckt, und das ist völlig normal.
- Auch ich kann Wetter im kleinen Rahmen, bis zu eins zwei Tagen meistens gut vorhersagen. Das kommt aber ganz darauf an, welche Bedingungen wir haben. So als bodenstämmiger Mensch kann ich nämlich nicht über die Wolken gucken. Ich führe auch keine langfristigen Aufzeichnungen über Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeiten, Niederschlagsmengen, und das in unterschiedlichen Höhenlagen. Ich gucke mir nur die Wolken an, mit denen kann man auch schon ein bisschen etwas vorher sagen.
Und ja, damit liege ich dann, für meine Umgebung, manchmal etwas genauer. Deswegen zweifle ich aber nicht daran, dass der technische WB weitaus präziser und treffsicherer, vor Allem für weitaus mehr Regionen, ist als meine Einschätzung.
- Ich weiß, wie ich das Wetter bestimme, Dein Nachbar weiß es offenbar nicht oder er kann sich nicht richtig ausdrücken. Dennoch tut er vermutlich das Gleiche: er registriert das Geschehen und bemerkt Veränderungen.
- Letztendlich kommt hinzu, da Du keine exakten Aufzeichnungen führst, dass Du ziemlich sicher die Wetterkundigkeit Deines Nachbarn überschätzt und zutreffende Aussagen überbewertest, Fehler aber einfach ignorierst bzw vergisst, oder eine kleine Abweichung von der Vorhersage bereits als kolossalen Irrtum des WB auslegst und überbewertet.
- Tja, und letztendlich noch hätten wir, sie fast überall, die Möglichkeit, dass die Aussagen des Nachbarn rein zufällig richtig wären, nicht aber, weil er so super Wetter lesen könnte. Für diese Annahme spricht übrigens, dass er gar nicht zu wissen scheint, wie er auf seine Vorhersagen kommt.
Wie ich schon sagte, ich weiß schon, welche Anzeichen ich bemühe, um eine Prognose zu stellen.
Wenn man wirklich weiß, was man tut, dann kann man das auch in Worten fassen. Wer das nicht kann, weiß man es einfach nicht (oder kann sich nicht ausdrücken).

Nur ist das kein gutes Beispiel, um zu erklären, dass man eventuell Geister hören könnte, denn im Gegensatz zu Geistern sind die Existenz von Wetter und seinen Komponenten bewiesen. Das Wetter existiert nicht, weil es Leute gibt, die es vorher sagen können. Man muss auch nicht ans Wetter glauben, um eine Wolkenformation interpretieren zu können. All diese Dinge werden auch von Leuten wahr genommen, die keine Wettervorhersagen zustande bringen. Einfach, weil Wetter wahrnehm- und messbar existiert.

Dasselbe kann man von Geistern & Co aber nicht sagen. Man muss immer zuerst daran glauben, bis man meint, etwas zu sehen und zu hören.
Die erste Frage ist daher, wie immer in jeder Behauptung, nicht, wer kann das alles hören oder sehen, sondern gibt es das Behauptete überhaupt? Der Beweis dafür wird aber nicht durch Glauben oder durch Leute, die daran glauben erbracht.
So ein echter Beweis müsste aussehen wie Wettergeschehen: wahrnehmbare Komponenten, die jeder(nur mit seine Sinnen oder mit Hilfe von Technik) wahrnehmen kann.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Sollte es aber doch Geister geben, dann kann die Wissenschaft sie sicher auch irgendwann beweisen.
Nur behaupten Leute ja, es gebe sie, ohne dass sie nach gewiesen wurden.
Also, was sehen/hören diese Leute, wenn sie ich aber bei genauerer Überprüfung (und Wissenschaft macht nichts Anderes) trotzdem nicht blicken lassen?
Wenn normale Leute Geister jetzt schon wahrnehmen zu können meinen, dann sollte das "die Wissenschaft" jetzt doch auch bereits können, nicht wahr? Oder haben Wissenschaftler keine Augen und Ohren?

Eine Tatsachenbehauptung, die hofft, irgendwann zukünftig bewiesen werden zu können, behauptet einfach keine Tatsache.


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Meinungen über die Existenz von Geistern

10.09.2022 um 13:56
Zitat von skagerakskagerak schrieb am 06.09.2022:Aber wie? Das müssten doch sowas wie Energien sein, und diese wiederum mit Technik messbar. Oder was soll es sonst sein? Magie?
Gefühle kann die Wissenschaft doch auch nicht messen. Außer evtl über Hirnströme und ein EEG. Aber das menschliche Hirn ist immer noch nicht 100 prozentig erforscht bzw wird wohl auch nicht zu 100 Prozent von uns genutzt.

Ich schließe nicht aus, dass es wirklich noch etwas gibt, das wir im Moment mit unseren Sinnen nicht (alle) wahrnehmen können, das aber trotzdem vorhanden ist. Und vielleicht irgendwann einmal zufällig oder geplant bei wissenschaftlichen Experimenten und Forschung doch nachweisbar wird.
Zitat von skagerakskagerak schrieb am 06.09.2022:Das kann schlicht Erfahrung, gepaart mit nem guten Bauchgefühl sein.
Da hilfst du mir gerade bei meiner Argumentation ;-). Bzw dabei, auf was ich rauswill. Bauchgefühl haben wir alle mehr oder weniger. Vermutlich umso mehr, je weniger wir von Reizen wie Computern, Fernsehern, Leistungsdruck in der Arbeit und so weiter vereinnahmt werden. Aber kann es wissenschaftlich exakt nachgewiesen werden?
Zitat von skagerakskagerak schrieb am 06.09.2022:Es sei denn es geht dabei um andere Dimensionen
Wer sagt uns denn, dass es wirklich keine anderen Dimensionen gibt, als die bekannten und von uns wahrnehmbaren? Ich glaube eigentlich nicht an andere Dimensionen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es noch was außerhalb unserer Wahrnehmung geben kann oder könnte. Das vielleicht auch irgendwann mit voranschreitender Wissenschaft und Technik nachgewiesen werden kann.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 06.09.2022:Nur ist die Vorstellung, dass Tote noch Gefühle senden könnten
Nee, dazu hatte ich doch auch noch geschrieben:
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 06.09.2022:Damit meine ich Emotionen, die die Verstorbenen zu Lebzeiten noch hatten
Dass wir nach dem Ende unserer Hirntätigkeit, -aktivität noch irgendwas senden können, das glaube ich persönlich nicht.
Nur eben, dass man nach dem Tod von jemandem vielleicht wirklich noch etwas fühlen oder wahrnehmen kann. Z.B. sehr intensive Gefühle und Gedanken, die dieser Verstorbene in den letzten Minuten oder Stunden seines Lebens hatte. Durch etwas wie Intuition oder etwas in Richtung Telepathie oder etwas, für das wir noch kein Wort haben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 06.09.2022:Nur ist das kein gutes Beispiel, um zu erklären, dass man eventuell Geister hören könnte, denn im Gegensatz zu Geistern sind die Existenz von Wetter und seinen Komponenten bewiesen
Da hast du allerdings recht, das hatte ich ja auch dazu geschrieben. Mir ging es darum, dass Menschen bei manchen Sachen einfach irgendwie fühliger sind, als andere. Er kann mir zum Beispiel nicht erklären, woran der das sieht. Also an der Bewegung oder der Form der Wolken oder so. Er nimmt es irgendwie wahr. Vermutlich unbewusst durch jahrelange Erfahrung damit und ein sehr naturnahes Leben.
Ich werde aber wirklich mal beobachten, wie oft er richtig liegt. Bzw richtig und zeitgleich abweichend vom Wetterbericht. Das interessiert mich jetzt selber.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 06.09.2022:Die erste Frage ist daher, wie immer in jeder Behauptung, nicht, wer kann das alles hören oder sehen, sondern gibt es das Behauptete überhaupt?
Es gibt es zumindest für denjenigen, der es behauptet. Sofern der nicht lügt um sich wichtig zu machen oder etwas in der Art. Mindestens ein Großteil aller Geistersichtungen und Erfahrungen mit Geistern sind meiner Meinung nach auf optische Täuschungen, erklärbare Phänomene, Halluzinationen, Übermüdung, psychische Erkrankungen, Medikamentenkonsum, usw zurück zu führen. Aber ob man wirklich alle darauf zurückführen kann, nur weil sie nicht wissenschaftlich beweisbar sind? Ich weiß es nicht.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 06.09.2022:Nur behaupten Leute ja, es gebe sie, ohne dass sie nach gewiesen wurden.
Also, was sehen/hören diese Leute, wenn sie ich aber bei genauerer Überprüfung (und Wissenschaft macht nichts Anderes) trotzdem nicht blicken lassen?
Etwas, das ich nicht wahrnehmen kann. Etwas, das sich (vielleicht im Moment, vielleicht für immer) nicht nachweisen lässt. Vielleicht fühlen/spüren sie auch nur irgendetwas und ihr Gehirn produziert ihnen Bilder dazu, um es verständlich zu machen. Ähnlich wie man Bilder im Traum sieht, die real gerade auch nicht da sind. Oder so ähnlich wie wenn man sich etwas vorstellt, das man machen oder bauen will und es dann schon bildlich vor sich sehen / sich vorstellen kann, obwohl man es noch nicht mal angefangen hat.


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11.09.2022 um 09:55
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Gefühle kann die Wissenschaft doch auch nicht messen.
Vielleicht noch nicht richtig. Aber dennoch sind Gefühle eine biochemische Sache, die sich (soweit bisher bekannt) nur im eigenen Gehirn abspielt. Es handelt sich bei Gefühlen also nicht um irgendetwas Mysteriöses, das nicht greifbar wäre, sondern durchaus um etwas Materielles.


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11.09.2022 um 12:45
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es noch was außerhalb unserer Wahrnehmung geben kann oder könnte
Sich das vorzustellen, ist kein Problem. Das ergibt sich erst, wenn Leute, die eben jetzt wie alle anderen jene eventuell noch vorhandenen Dinge ebenfalls gar nicht wahr nehmen können, aber dennoch behaupten, sie würden sie kennen. Wie und woher denn? Wenn etwas für Menschen nicht wahrnehmbar ist (sei es sinnlich, sei es messtechnisch), dann können wir auch nichts darüber wissen.
Einfach Nichts.

Dieses gerne von Gläubigen angeführte Argument "Da draußen könnte ja etwas sein" ist ein wunderschönes Eigentor von Gläubigen (Aller Art - das gilt für Geister wie auch Götter sowie auch für jede andere Behauptung ohne Belege), dass all ihre angeblich wahren Behauptungen Lügen straft. Denn ein "es könnte sein" bedeutet doch, dass, was immer "es" wäre (denn wir wissen ja noch nicht einmal mit Bestimmtheit, ob da überhaupt noch etwas wäre), "JETZT aber noch gar nicht nachgewiesen / wahr genommen" worden ist.
Jede Behauptung darüber, wenn nicht als Spekulation klar definiert, sondern als angeblicher Fakt, ist daher Einbildung (Irrtum, Täuschung, Fehlinterpretation), Wahn oder Lüge.


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11.09.2022 um 13:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jede Behauptung darüber, wenn nicht als Spekulation klar definiert, sondern als angeblicher Fakt, ist daher Einbildung (Irrtum, Täuschung, Fehlinterpretation), Wahn oder Lüge.
Im Prinzip gebe ich dir Recht. Mit dem Thema ist halt auch viel Aufmerksamkeit zu erreichen bzw mitunter auch Geld zu verdienen. Es fasziniert viele. Mich ehrlich gesagt auch immer wieder mal. Ob es da vielleicht doch irgendwas gibt. Unter Umständen auch etwas, das gar nichts mit irgendwelchen Verstorbenen zu tun hat.

Wie bei dieser Anfangs erwähnten Beerdigung, bei der ich mich extrem unwohl gefühlt hatte, obwohl es dafür keinen Grund gab. Danach wurde mir dann erzählt, dass es wohl vor dem Tod des Verstorbenen viel Theater gab und sein Selbstmord wohl so eine Art Bestrafungsaktion der Familie gegenüber war. Wahrscheinlich habe ich da einfach nur die Stimmung von der Familie bei der Beerdigung irgendwie mitgekriegt. Und nicht etwas gefühlt, was er vor seinem Tod empfunden hatte. Ein seltsames Gefühl war es trotzdem.


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11.09.2022 um 15:08
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Wahrscheinlich habe ich da einfach nur die Stimmung von der Familie bei der Beerdigung irgendwie mitgekriegt.
Ziemlich sicher sogar. Gefühle sind tatsächlich ansteckend, da die meisten Menschen die Stimmungen anderer (Mimik) lesen und richtig interpretieren können. Umso besser, je näher sie sie persönlich kennen oder der Kultur der Anderen stehen oder angehören.


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11.09.2022 um 15:40
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gefühle sind tatsächlich ansteckend, da die meisten Menschen die Stimmungen anderer (Mimik) lesen und richtig interpretieren können.
Dank Spiegelneuronen. Gefühle gleichen sich an, unsere Hirne schalten sich zusammen. Deswegen spricht man auch von einer "gleichen Wellenlänge". Wir leiden mit und lachen mit anderen.

Wikipedia: Gefühlsansteckung#:~:text=Gefühlsansteckung ist eine natürliche angeborene,anderen Menschen unwillentlich Imitationen auslösen.


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05.10.2022 um 01:02
Das Problem mit den Geistern ist, dass wir Menschen zwar intelligenter sind aber eben auch nur Säugetiere. Also wieso sollten wir uns einbilden, dass nur Menschen, Katzen und Hunde zu Geistern werden.. aber keine Ameisen, Grashüpfer, Regenwürmer und alle ausgestorbenen Tiere der Urzeit (Dinosaurier).. Warum wurden nie oder kaum Geister-Dinos gesichtet? Es werden dann ausgedachte Fakten so weit verdreht, dass nur der Mensch als Geist erscheint.. oder nur eine gewisse Zeit.. das passt jedoch nicht zu unzähligen Geschichten..

Zudem sollten wir uns in Zahlen klarmachen, wie viele Homosapiens in den letzten 300.000 Jahren gestorben sind. Eine Hochrechnung hat ergeben, dass der heutige Mensch schon 130 Milliarden Mal auf der Erde lebte.. und gestorben ist. Dazu kommen noch 1 Septendezillion Tiere.. Eine Septendezillion hat 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Nullen.

Wenn es also Geister gäbe, wären es so viele, dass sie übereinander in eine andere Milchstraße reichen würden..
Das sind unvorstellbar viele.. Natürlich, so die Geschichten.. wird nicht jeder zum Geist.. aber doch sehr viele.. selbst ein kleiner Bruchteil der kompletten Masse wäre noch immer zu viel für den Planeten.

Dementsprechend passiert alles in unserem Kopf, nichts in der Realität.
Wäre es anders, müsste es pro Haus unzählige Geister geben, denn nur weil ein Haus verschwindet und ein neues draufgesetzt wird.. verschwindet nach den Sagen nicht der Geist.. man bedenke, wie viele Menschen an dem Fleck, an dem du jetzt stehst, in den letzten 300.000 Jahren gestorben sind.


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