Bestie von Gévaudan

ich finde, wir fixieren uns viel zu sehr auf chastel

@Samnang
Hilft der Link. Auf die Schnelle scheint es viele Ähnlichkeiten Camisards und Maquis zu geben.
Ob die vermeintlichen Urheber in so etwas zu suchen sind?

mfg
Eye

@tranlatre
Wir hatten Chastel vorhin lediglich als Konstante der bekannten Personen benannt. Und das auch er nur ein werkzeug war, aller Wahrscheinlichkeit nach.

mfg
Eye

@PrivateEye
ja eben es ist ganz schwer da eindeutige Zuordnungen zu finden :(



alsoich finds momentan nicht den Stammbaum grrrrrrr
arbre généalogique chastel

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fr&u=http://www.labestia.fr/site/page.php%3Fp%3Dconference&ei=0nzVTYbVNI_LswaMjIG4Bw&sa=X&oi=translate&ct=result&resnum=5&ved=0CEIQ7gEwBDgK&prev=/search%3Fq%3DCamisards%2Bund%2BMaquis%2B%252B%2Bbetes%26start%3D10%26hl%3Dde%26sa%3DN%26biw%3D1660%26bih%3D894%26prmd%3Divns

@PrivateEye
nochmal eine modernere Aufstellung

Zu der Sache mit den 12 Schüssen:

Man kann davon ausgehen, dass selbst Armeeleute keineswegs alles Meisterschützen waren. Noch viel weniger die gewöhnliche Bevölkerung. Warum? Der gewöhnlichen Bevölkerung war es nicht gestattet, Schusswaffen zu tragen. Nicht umsonst steht ja in manchen Berichten, dass die Leute Messer an Stäben befestigten, um wenigstens eine Art Lanze zur besseren Verteidigung zu besitzen.
Die meisten kannten möglicherweise Feuerwaffen. In Streßsituationen jedoch genau zu zielen, dazu waren normale Leute wohl nicht in der Lage.

Man sollte bei den Soldaten vielleicht eher davon ausgehen, dass sie dazu in der Lage waren. Jedoch darf man nicht außer Acht lassen, dass sie eventuell auch recht abergläubisch waren und einfach in Panik wild feuerten, als sie dieses unbekannte, sehr große Raubtier erblickten.
Hinzu kommt noch, dass die Waffen nicht wirklich stark und gut waren, die damals zur Verfügung standen.
Große Tiere konnten ihnen durchaus auch wiederstehen, wenn sie keine Volltreffer davontrugen.

Ich gehe aber mal davon aus, dass die meisten Leute bei der Bestie einfach daneben geschossen haben, daher die angeblichen ,,12 Schüsse ohne/kaum Wirkung".


Jean Chastel, aber auch beispielsweise die Dennevals waren dagegen erfahrenere Schützen und Jäger.
Es ist auf jeden Fall anzunehmen, dass sie das Zielen besser verstanden und so Chastel auch weniger Schüsse brauchte.
Die Silberkugel war eher eine Showeinlage, als wirklich notwendig.

@Kc
yupp--sagte ja die 12 Kügelchen---kann man so oder so sehen..und Silberkugel-nur wenn (allerdings waren die ja wirklich häufig) man Werwölfe jagte( hüstel)
was aber damals anscheinend äußerst beliebt war, wie weiter oben oder 1-2 Seiten dahinter zu entnehmen.
SHOW triffts ganz gut denke ich-zum großen Teil-zum Nachteil der "guten" Wölfe

@Kc
Die 12 Kugeln bezogen sich auf ein anderes Tier. @Samnang hat einige interessante Artikel gefunden, wo es über die Jahrhunderte bis in die 1990er (!) ähnliche Fälle in Frankreich gab, aber hauptsächlich Vieh getötet wurde.

@Samnang
Die Seite ist interessant, nur der Googleübersetzer.. Wenn ich das richtig lese, gab es wohl einen Erlass, nachdem eine Teilweise Bewaffnung durchgesetzt wurde. Wenn ich das richtig lese, scheint aber nur Schrot geladen worden zu sein bzw dürfen.. Gegen ein solches Tier ist das jedoch relativ nutzlos!


mfg
Eye

@PrivateEye

Das ist wahr. Großwild wird in aller Regel mit einzelnen Projektilen gejagt.
Schrot verwendet man dagegen für Vögel oder Schalenwild.
Grund hierfür ist die Durchschlagskraft.

Schrott verursacht relativ großflächige, aber wenig tiefe Verletzungen. Großwild, besonders Raubtiere, sind meist einfach zu kräftig und widerstandsfähig, um von Schrott platt gemacht zu werden (nur aus nächster Nähe sinnvoll).

Die werden dann nur sauer und greifen erst recht an.

Projektile dagegen können die Schussenegie zielgenau auf einen Punkt richten und so dort maximale Zerstörung verursachen.

@Kc
Dein kleiner Exkurs in die weiten der Ballistik beschreibt es treffend und genau! ;-)
Und da zum Kugelgießen damals ohnehein relativ weiches Blei verwand wurde erledigt sich das fast von selbst. Das einzige effektive wäre unter Umständen der Schußknall selbst, um das Tier zu erschrecken und zu verjagen.

mfg
Eye

@Fettblatt
@mj
Ne Hyaene vielleicht, komme darauf wegen der dicken vorderbeine und grossem Maul?@PrivateEye @Kc @Samnang @tranlatre @Guardian82

@Souls
Die Möglichkeit sehen viele auch. Aber das 2te erlegte Tier konnte wohl nicht so recht zugeordnet werden. Ausserdem sind Hyänen in der Regel kleiner als Wölfe.

mfg
Eye

@PrivateEye
ja stimmt bei den Maenchen aber guck dir die Weibchen mal an und das rötliche fell und die weisen fleckn auf der brust spricht für Hyaenen

@Souls
Viele gehen ja auch von einem Hybriden aus, was die Größe erklären könnte.

mfg
Eye

@PrivateEye
hybrid meinst mix Hyeane und WOlf? oder hyaene und hund?

@Souls
Irgend sowas, ja.

mfg
Eye

@PrivateEye
würde die aggresivitaet evtl. erklaeren aber nicht das nur kinder und Frauen angegrifen worden sind oder wurden auch ausgewachsene maenner zerfleischt.

@Souls
Fast nur Frauen und Kinder. Das ist ja das interessante/seltsame.

@PrivateEye
ja dann kannst mit groser Wahrscheinlichkeit von nem Trieb(nicht sexuell unbedingt) gesteuerten Menschen ausgehen. Oder nen Massenmörder halt. Die Wahrheit wirst nicht finden aber wenn auch Maenner angegriffen worden waeren also gleichmaessig allles was vor die Flinte kommt sozusagen dann waere es ein Tier.

Gute Nacht

@Souls
Es gibt halt viele Möglichkeiten, je nachdem. Gute Nacht.

mfg
Eye

Wenn es eine Hyäne oder ein Hybrid aus Hund und Hyäne gewesen sein könnte, woher kommt diese Hyäne denn, die ist ja sicherlich nicht von alleine aus Afrika hier nach Europa gelaufen und ein Hybrid wird normalerweise nicht entstehen, den hätte man schon irgendwie züchten müssen.