Können Kinder Geister sehen?

@x-ray-2

x-ray-2 schrieb:Wie ich schon sagte, ich finde dass man Kinder da allgemein raushalten sollte und dass sie nicht mit dem Glauben der Eltern in so einem Falle konfrontiert werden sollten ...

Hier in diesem Fall war das Erlebnis des Kindes nur als Einleitung für das eigene ^.^

@BlackFlame

BlackFlame schrieb:Zumindest erscheint es mir zumindest recht plausibel, wenn ich pauschalisiert annehme, dass viele Geistersehenden grundlegend Probleme haben in der Trauerphase über Schritt 1 hinauszukommen und dort dann teilweise Jahrelang steckenbleiben

Es gibt sehr viele Menschen die sich von dem einst so geliebten Menschen nicht trennen können .Und sie verfallen in eine Welt die so nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Sie wünschen sich Dinge , nehmen Dinge wahr die sie für real halten . ...

Aber es gibt Situationen da ist es recht schwierig unterscheiden zu können , gibt es doch etwas zwischen Himmel und Erde was wir nicht erfassen können ? Oder ist alles NUR Einbildung , Zufall oder wie immer es auch nennen mag . :)

@Nesca

Der Tod oder Verlust eines nahestehenden Menschen stellt für jeden eine immense psychische Belastung dar.

Überhitzte Phantasie (sei es durch einen Todesfall, Verlust) führt häufig zu Trugschlüssen.

Solche Irrtümer beruhen auf einer Fehlinterpretation durch das Gehirn, da der Betroffene in angstbesetzten Situationen vielfach nicht mehr in der Lage ist, eine Situation rational zu beurteilen.

@Keysibuna

Ich denke deine Erklärung trifft auf viele Menschen zu , aber nicht auf alle und ALLES . :o:

@Nesca

:D

Wenn es auf alles anwendbar wäre dann wäre ich ein GOTT!! :}

Aber es ist ein Anfang, mit dem man seine eigene Suche beginnen sollte, wenn man solche Dinge ergründen will.

@pokerface_

pokerface_ schrieb:Ich weiß, was für eine Angst ich damals hatte, als ich da auf einmal einen wildfremden Mann in unserer Wohnung gesehen habe.

Der sah richtig real aus? Also nicht geisterhaft feinstofflich sondern wie eine normale Person?

So oder so, die Angst wäre in beiden Fällen durchaus verständlich :)

pokerface_ schrieb:Warum mir das wichtig ist... naja mir ist nicht wichtig, dass er jemand gesehen hat oder sieht. Kann natürlich alles sein, kann sein das er das einfah nur so gesagt hat, oder das er das irgendwo aufgeschnappt hat, aber dadurch, dass ich selber so etwas erlebt habe, seh ich das in einem ganz anderen Licht

Klar dass er es irgendwo aufgeschnappt hat, kann man wirklich nicht ausschliessen ...

Und Dein eigenes Erlebnis spielt sicher in sofern eine wichtige Rolle, dass wenn Du zu dem Schluss kommen würdest, dass Dein Sohn keinen Kontakt zur Geisterwelt hat/hatte, würde das bedeuten, dass Du es damals auch nich hattest ...

Auch wenn Du zuerst Angst hattest vor dem Mann, hatte sich das ja später gelegt, als du erfahren hast wer das hätte gewesen sein können ...

Da wären wir dann wieder beim Wunschdenken ... Könnte es vielleicht sein, dass das was deinen Sohn angeht für dich so wichtig is, weil damit auch dein eigenes Erlebnis (an dass du sehr gerne glauben würdest, wie ich den Eindruck hab) "steht und fällt" ...?

(Sorry wenn ich hier wieder rumquatsch wie n Psychologe ...)

Solche Erklärungen muss man aber auf jeden Fall erstmal ausschliessen können eh man dem unwahrscheinlichen nachgeht. Es gibt natürlich Dinge, die kann man (noch) nicht erklären, aber wenn man das Pferd von Hinten aufzäumt, bekommt man keine neuen Erkenntnisse.

Nesca schrieb:gibt es doch etwas zwischen Himmel und Erde was wir nicht erfassen können

Hier haben wir wieder einen Ansatz für Wunschdenken: Warum sollte es denn überhaupt nach dem Tod noch etwas geben?
Wenn ein geliebter Mitmensch stirbt wollen wir ihn nicht gehen lassen, weil wir Angst vor der Einsamkeit und dem Verlust haben, sterben wir selbst, so haben wir Angst vor der Bedeutungslosigkeit und ebenfalls auch vor der Einsamkeit.
Das zu überkommen macht Sterben ja psychisch zu einer Mammutaufgabe an der viele scheitern.

Solange wir leben sind wir nun einmal nur kleine Menschen mit einem sehr labilen psychischen Konstrukt in unserem Gehirn. Diese Angreifbarkeit und Instabilität nicht zu verneinen, ein Stück weit zu verstehen auch zu bedenken, dass unsere Psyche selbst versucht uns davor zu schützen, ist ein wichtiger Schritt, wenn man sich selbst nicht dauerhaft verarschen will.
Spekulationen über Sprituelles kann ja jeder gern für sich haben, aber wer die ungeschönte Variante unserer eigenen Psyche verneint, der sollte sich fragen, ob er sich selbst wirklich ernst nehmen kann.

@Keysibuna

Keysibuna schrieb:Wenn es auf alles anwendbar wäre dann wäre ich ein GOTT!!

ja genau ;)

Keysibuna schrieb:Aber es ist ein Anfang, mit dem man seine eigene Suche beginnen sollte, wenn man solche Dinge ergründen will.

Da rede ich doch die ganze Zeit von ... Wenn aber alles ausgechlossen werden kann , ja was ist denn dann?

Des Weiteren stelle ich den Nutzen in Frage, wenn die Natur es tatsächlich vorgesehen hätte, dass Kinder Geister sehen können. Das hat doch null Sinn und keinen besonderen Zweck und wie wir alle wissen, hat unser Körper keine „überflüssigen“ Funktionen.

@BlackFlame

BlackFlame schrieb:Spekulationen über Sprituelles kann ja jeder gern für sich haben, aber wer die ungeschönte Variante unserer eigenen Psyche verneint, der sollte sich fragen, ob er sich selbst wirklich ernst nehmen kann.

Wie wahr ;)

@Nesca

In diesem Fall hier kann man eben nicht alles ausschließen ^.^

Denke mann solle sich dann erst Gedanken machen wenn es so weit ist :)

@Aniara

Aniara schrieb:Des Weiteren stelle ich den Nutzen in Frage, wenn die Natur es tatsächlich vorgesehen hätte, dass Kinder Geister sehen können. Das hat doch null Sinn und keinen besonderen Zweck und wie wir alle wissen, hat unser Körper keine „überflüssigen“ Funktionen.

Eine sehr gute Frage :)

Diese wird meistens mit solchen Antworten wie; Abschied oder Botschaften die noch zu verrichten wären, abgefertigt.

Aber wie ein Kleinkind das bewerten soll ist dabei fraglich.

x-ray-2 schrieb:Genau das macht das Thema so schwierig ... Wie soll jemand der ins absolut Subjektive (wenn ich diese Formulierung mal übernehmen darf) verfällt, sich gleichzeitig selbst objektiv beoabchten ...?

Das wird wohl fast niemand gänzlich schaffen können ...

Je nachdem wie stark jemand ins Subjektive abgedriftet ist, umso härter muss er wohl von innen oder außen desilussioniert werden.
Erst die Auseinandersetzung mit dem Ungeschönten und die Überwindung der Angst mit dieser Auseinandersetzung bringt dort langsame Schritte wieder hin zu mehr Objektivität. Und eine Angst zu überwinden funktioniert in vielen Fällen nur durch die knallharte und direkte Konfrontation, beim Sterben eben die Konfrontation mit seinen eigenen Gefühlen, seiner Trauer und seinen Ängsten.
Wer das nicht mehr allein schafft, muss sich dafür Hilfe suchen und Hilfe bekommen.

Es mag die Psyche zwar imens belasten, wenn man einen Trauerprozess von Anfang bis Ende durchleben muss, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es gesünder sein soll, wenn man sein Leben lang immer wieder in einer der frühen Phasen steckenbleibt.
Erst wer den ganzen Weg durch die Trauer bis hin zur Akzeptanz gelaufen ist, hat es verdient, dass man sich seine Geistergeschichten anhört - auch wenn ich vermute, dass diese gar nicht mehr auftauchen würden, wenn er den vorangegangen weg bis zum Schluss absolviert hat. ;)

BlackFlame schrieb:Es mag die Psyche zwar imens belasten, wenn man einen Trauerprozess von Anfang bis Ende durchleben muss, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es gesünder sein soll, wenn man sein Leben lang immer wieder in einer der frühen Phasen steckenbleibt.
Erst wer den ganzen Weg durch die Trauer bis hin zur Akzeptanz gelaufen ist, hat es verdient, dass man sich seine Geistergeschichten anhört - auch wenn ich vermute, dass diese gar nicht mehr auftauchen würden, wenn er den vorangegangen weg bis zum Schluss absolviert hat. ;)

Seh ich alles prinzipiell genauso ... :)

Einen nahestehenden Menschen zu verlieren is ja meist (wenn nich sogar immer) sehr traumatisch ... Und das hat natürlich enorme Auswirkungen auf Psyche und Wahrnehmung ... Die Schwierigkeit besteht halt für den Betroffenen darin das selbst zu erkennen ...

Ganz allgemein kann man vielleicht noch anmerken, dass das Klischee, das Kinder Geister sehen können, von Erwachsenen geschaffen wurde und wohl nicht von den Kindern selbst ...^^

pokerface_ schrieb:Ich weiß, was für eine Angst ich damals hatte, als ich da auf einmal einen wildfremden Mann in unserer Wohnung gesehen habe. Ich will einzig und allein NICHT das mein Sohn sich fürchtet.
Ich habe früher selbst nicht an GEister geglaubt, doch als ich an dem Tag, das Bild meines Opas gesehen habe und ihn als den Mann aus der Küche/Traum erkannt habe, glaube ich daran.
Warum mir das wichtig ist... naja mir ist nicht wichtig, dass er jemand gesehen hat oder sieht. Kann natürlich alles sein, kann sein das er das einfah nur so gesagt hat, oder das er das irgendwo aufgeschnappt hat, aber dadurch, dass ich selber so etwas erlebt habe, seh ich das in einem ganz anderen Licht

Erstens: Bei Dir zu Hause gab es kein offen zugaengliches Foto Deines toten Opas? Nirgendwo? Glaube ich nicht. Dann waert ihr der erste Haushalt, in dem das so ist.

Zweitens: Kinder von zwei Jahren wuerden sich nicht fuerchten, denn sie haben keine Ahnung, was Geister sind, und vor fremden Menschen im eigenen Zu Hause fuerchten sie sich eigentlich auch nicht, da sie in der vertrauten Umgebung sind.

Wenn Dein Sohn aber ein Kind ist, das stark fremdelt, dann haettest Du wohl die angebliche Begegnung mit Opa Ivan mitbekommen, oder nicht?

@Alarmi

Alarmi schrieb:Erstens: Bei Dir zu Hause gab es kein offen zugaengliches Foto Deines toten Opas? Nirgendwo? Glaube ich nicht. Dann waert ihr der erste Haushalt, in dem das so ist.

Melde hier den *Zweiten* Haushalt ! Habe auch kein Foto von meinem Opa *Mütterlicher Seits .

:D

@Nesca
Und Deine Mutter hat auch keins?

Ich hab auch nie in meinem Leben ein Bild von meinem Opa väterlicherseits gesehen ...

Aber das nur am Rande ...

Doch.... aber ich wohne nicht bei meiner Mutter schon laaange nicht mehr :D @Alarmi