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Was ist in der Hölle?

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel, Hölle, Fegefeuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist in der Hölle?

20.02.2010 um 23:40
Zitat von unisonunison schrieb:sehr viele männer sind nicht mehr die starken ugah ugah kraftprotze aus der urzeit sonder werden immer sensibler. und frauen emanzipieren sich immer mehr und hauen auch mal auf den tisch und sind nicht mehr so wie damals das schwache geschlecht.
@unison , ohhja :) da fällt mir die Prinzen - Frauen sind die neuen Männer ein.

@deusex , den ganzen Tag einen Stern hören ..das kann zur Hölle werden da hast du recht. Muss immer sofort abschalten wenn ich das Lied höre.

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sator ehemaliges Mitglied

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Was ist in der Hölle?

20.02.2010 um 23:56
was in der hölle ist? alles dunkle...

wow, das war einfach.


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 03:47
Der pure Egoismus. Und Hass. Vor allem aber Stolz. Denn es gibt Seelen in der Hölle, die auf Erden alle Tugenden gelebt haben und nur am Stolz gescheitert sind. Wer zu stolz ist, sich in Demut vor Gott und dem Nächsten zu verneigen, der muss gezwungenermaßen in die gottfreie Zone, genannt "Hölle".


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 04:45
@spesnostra
du mußt nen echt guten draht dahin haben.


leute.. es gibt keine hölle. alles ein beschiss aus der anfangszeit der christenheit.
es gibt noch nicht mal einen himmel... aber was solls.


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 13:26
Ich glaube diese Frage kann dir kein Mensch beatworten.
Wer nicht dort war wirds nicht wissen.


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21.02.2010 um 14:30
@Outsider , doch nen Himmel gibt es. Schau mal aus dem Fenster. Da sind Wolken und so.. das nennt man Himmel ;)


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 14:58
ich glaube zwar nicht an das paradies im himmel oder die hölle aber wenn ich eine hölle beschreiben müsste, würde ich sagen, es gibt nicht "die eine" hölle. ich denke viel eher, die hölle ist das, wo die schlimmsten ängste jedes individuums zusammen unendlich oft auftretten...

wenn ich jetzt zb. angst vor schmerzen, feuer und chucky der mörderpuppe :D habe, wird mich chucky im feuer quälen...you know what I mean? :D


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ramsi ehemaliges Mitglied

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21.02.2010 um 15:04
es gibt keine hölle die hölle machen wir uns selber


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 15:14
Laut der Bibel besteht die Hölle aus „feurigen Pfuhl, der mit Schwefel brennt“! Unter der Hölle versteht man in den unterschiedlichsten Religionen einen Ort der Verdammnis, eine Unterwelt, die das Gegenteil der glückseligen Welt ist.

Die Höllen existieren nicht materiell, nicht "wirklich", sie existiert nur "wirklich" in unserer Vorstellungskraft und ist somit existent.


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 15:14
hölle o. himmel, war eh schon alles einmal da nur unter anderem namen - gehenna u. shaitan, mitras/ sol invictus/ jesus sind alle dieselben

ob man dran glaubt o. nicht jedenfalls sollte sich man gegenüber seinen Mitmenschen gut betragen, da brauchts eigentl. kein fegefeuer o. pardies für


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21.02.2010 um 15:17
@Sonoh

Ganz genau, sehe ich auch so...


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Was ist in der Hölle?

21.02.2010 um 20:04
@shadowsurfer
Zitat von shadowsurfershadowsurfer schrieb:doch nen Himmel gibt es. Schau mal aus dem Fenster. Da sind Wolken und so.. das nennt man Himmel
strolch war mal ein zwischenzeitlicher nick von mir... nur zu deinem satz mit dem himmel ^^



Wo ist der Himmel?


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 00:10
Der Buddhismus kennt sogar vier Höllen, allerdings sind diese nicht ewig, da man ja ständig wiedergeboren wird. Die vier Höllen entsprechen also am ehesten dem kath. Fegefeuer. Wenn man ganz böse war, reicht es nicht einmal für die Wiedergeburt als Ameise oder Biene und man landet in einer Hölle. Es gibt heiße und kalte Höllen mit den verschiedensten Unterabteilungen (wie bei Dante Inferno), wo die Seelen von Dämonen gequält werden, die tiefste der 8 heißen Höllen ist die a-vîcî (Sanskrit "die Wellen-lose"), wo die Sünder Millionen Jahre lang die unvorstellbarsten Qualen erdulden müssen, bis sie eine bessere Wiedergeburt erfahren dürfen.


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 09:33
Unsere mittlerweile etablierte Ansicht der Hölle (und logischerweise dem Pendant Himmel) haben wir dem Italiener Dante Aligheri entliehen, der diese in seinem Werk "Die göttliche Komödie" sehr plastisch beschrieb. Dieses Bild hat sich etabliert - sucht aber vergeblich nach Beweisen, denn die Bibel spricht nicht von einer Hölle im "klassischen" Sinn sondern nur in der Offenbarung von einem "See, der mit Feuer und Schwefel" brennt - in den dann aber Satn und sein gefolge hineingeschmissen werden.....

Egal, wir bauen unsere Vorstellung der Hölle maßgeblich auf einer 700 Jahre alten Lektüre auf, die als eine "persönliche Vision" des Autors gedacht ist, welcher aufgrund seiner Tätigkeit mit einem nicht unwesentlichen Maß an Kreativität gesegnet war...

Fazit: Es ist und bleibt alles Märchen - es gibt weder Himmel noch Hölle...


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 10:26
Die Vorstellung einer Unterwelt und eines paradisischen Jenseits ist doch eben schon uralt. Die Griechen, die Ägypter, die Babylonier... alles ältere Kulturen, von denen einige Ideen in den jüdisch-christlichen Glauben einfließen haben dieses Muster des mindestens zweigeteilten Jenseits.

Man muss da echt kein Genie sein um zu schauen, wer von wem geistige Vorstellungen übernommen hat.


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 10:37
Wie das letzte Gericht, die Bestrafung der Gottlosen vor sich gehen und wie die Welt danach aussehen wird, weiß niemand, nicht einmal die Bibel, das Buch der Weisheit.

Nur andeutungsweise findet sich hier und da ein Hinweis auf diese angebliche Endzeit, auf die im Grunde alle Christen warten.

Der heilige Johannes hat in seiner Offenbarung angekündigt, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden. Diese tun sich vor allem dadurch hervor, dass sie sich nie mit Frauen "befleckt" haben (Offb 14,3-5): "Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron (...) und niemand konnte das Lied lernen außer den 144.000, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich."

Sich körperlich mit Frauen abzugeben ist also nach wie vor der größte Frevel, das schlimmste Vergehen vor dem Erschaffer der Frauen, unserem christlichen Gott.

Jesus, die einzige frauenfreundliche Figur unter den Akteuren der Bibel, sieht das zum Glück etwas anders. Er macht auch Frauen Hoffnung in den Himmel zu kommen, wenn er sagt (Mt 21,31): "Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr."

Markus beschreibt in seinem Evangelium, wie man den Beginn des Jüngsten Gerichts erkennen wird (Mk 13,24-26): "Aber zu jener Zeit (...) wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und dann werden sie sehen den Menschensohn (Jesus) kommen in den Wolken."

Was Gott tun wird, wenn sein Reich auf Erden errichtet werden wird, stellte sich der Prophet Jesaja blutrünstig und erbarmungslos vor (Jes 34,2-8): "Denn der Herr ist zornig über alle Heiden und ergrimmt über alle ihre Scharen. Er wird an ihnen den Bann vollstrecken und sie zur Schlachtung dahingeben. Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden, dass der Gestank von ihren Leichnamen aufsteigen wird und die Berge von ihrem Blut fließen. (...) Des Herrn Schwert ist voll Blut (...) Denn es kommt der Tag der Rache des Herrn."

Auch Johannes ist in seiner Offenbarung der Ansicht, dass die letzten Tage schon sehr bald anbrechen werden (Offb 1,1): "Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll."

Er behauptet sogar, Gott höchstpersönlich habe ihm diese Offenbarung diktiert (Offb 1,10): "Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune."

Während seiner Schreibearbeit lebte Johannes der Offenbarer angeblich als Gefangener auf der Insel Patmos, wo er seine Vision empfangen haben soll. Die Offenbarung thematisiert die endzeitlichen Ereignisse bis zum Kommen Christi auf Erden und dem anschließenden "tausendjährigen Reich" (Offb 20,6): "Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung (...) sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre."

Die katholische Bibelanstalt bezeichnet die Offenbarung des Johannes als "das große Buch der christlichen Hoffnung, das Siegeslied der Kirche", obwohl es eine kaum zu überbietende Ansammlung sadistischer Strafphantasien und -ankündigungen ist.

Gleich zu Beginn des Textes wird das Kommen Christi als bedrohliches Ereignis angekündigt. Ungehorsame haben mit grausamen Strafen zu rechnen. Einer Frau namens Isebel will der Christus der Apokalypse eigenhändig die Kinder (Offb 2,23) "zu Tode schlagen", nur weil sie sich zu einem anderen Gott bekennt. (Hier finden wir schon wieder das in der Bibel so häufig verwendete Motiv der Vergeltung an Kindern.)

Mit größter Selbstverständlichkeit kultiviert die Offenbarung den Wunsch nach Rache und körperlicher Vernichtung an Andersgläubigen. Der Gott der Apokalypse lässt sogar die (Offb 8,9) "lebendigen Geschöpfe im Meer" grausam sterben (Was können die dafür?) und die von ihm nicht auserwählten Menschen werden (Offb 9,5) "fünf Monate" lang genussvoll misshandelt. Ihr einziges Vergehen ist es, nicht zu den wahren Gläubigen zu gehören und an der Treue zu Jesus nicht festzuhalten.

Nur selten findet sich ein tröstendes Wort, das die Kirchen aber gern und häufig zitieren (Offb 7,17): "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen." Dabei wird so gut wie immer verschwiegen, dass dies nur den Folgsamen wiederfährt und dass im darauf folgenden Kapitel die Androhung grausamer Strafen weitergeht (Offb 9,6): "Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen."

Das Repertoire dieses inhumanen Textes von Johannes umfasst alles Abscheuliche, was sich Menschen ausdenken können, um andere zu strafen. Mal lädt man ein, (Offb 19,18) "das Fleisch der Könige" zu essen, mal droht man Ungehorsame ins Feuer zu werfen (Offb 20,14) oder mit (Offb 21,8) "Feuer und Schwefel" zu traktieren, und so weiter, und so fort.

In dieser exzessiven Orgie aus Strafwut und Sadismus jubelt man, dass Gottes grausame Hand (Offb 9,15) "den dritten Teil der Menschen" vernichtet. Die Offenbarung endet mit der Prophezeiung (Offb 22,20): "Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. - Amen."

Zum Glück hat er sich auch nach zweitausend Jahren noch nicht blicken lassen und die Höllenqualen sind uns erspart geblieben. Wir können also getrost davon ausgehen, dass auch dieser Bibeltext keine göttliche Botschaft, sondern nur das Werk eines menschenverachtenden Barbaren ist.

Der Prophet Jesaja will ebenfalls gewusst haben, wie die Welt nach der Etablierung des messianischen Friedensreichs aussehen würde (Jes 11,6-7): "Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben." Noch ist das nicht eingetroffen.

Die politischen Feinde seiner Zeit, die Ägypter und Babylonier, sollten an dieser friedlichen Welt natürlich keinen Anteil haben (Jes 11,15): "Und der Herr wird austrocknen die Zunge des Meeres von Ägypten und wird seine Hand gehen lassen über den Euphrat mit seinem starken Wind und ihn in sieben Bäche zerschlagen, so dass man mit Schuhen hindurchgehen kann."

Abgesehen davon, dass nichts davon passiert ist, klingt aus den Worten Jesajas unüberhörbar persönlicher Hass und Neid. Wer kann einem solchen Propheten noch wirklich trauen?


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 10:56
also da müssten dann ja alle bösen mädchen sein, wird sicher ne herrliche zeit


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 11:04
@darknemesis

Das nenne ich mal gründlich recherchiert. Genau habe ich mir diese Textstellen noch nie angesehen, ich kenne nur die graphischen Umsetzungen davon (gerne in der Renaissance verwendet) und man muss sagen: selbst die besten Maler dieser Zeit hatten nicht genug Phantasie um diese menschenverachtende Sadismusorgie wirklich so eindringlich darzustellen. Was ist eigentlich in dieser Religion schief gelaufen, das vor allem Frauen und Kinder so verachtet werden? (naja, und Männer, wenn man mal die 144 000 abzieht, die keine abbekommen haben und nun vor dem Throne trällern sollen)


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 11:17
@Nachtloewe

Bibel & Kinder:

Die zehn biblischen Gebote verlangen unter anderem (2. Mose 20,12): "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren." Achtung vor dem Kind oder Nachsicht mit ihm werden nirgendwo verlangt.

Im Gegenteil! Zucht und Strenge ist durch alle Schriften hindurch oberstes Gebot (Spr 13,24): "Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten."

Die von der Bibel empfohlene Erziehungspraxis ist eine der verhängnisvollsten Quellen unsäglichen Leidens zahlloser Kinder. Die gewalttätige Prügelpädagogik war verantwortlich für die in vielen tief religiösen Familien herrschende freudlose und bedrückende Atmosphäre; sie war Ursache neurotischer Verbiegungen und Verklemmungen.

Der allseits bekannte Spruch "Prügel haben noch keinem geschadet" entstammt direkt der biblischen Weisheitensammlung (Spr 23,13): "Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein Leben behalten."

Niemand sollte vor der Unversöhn- lichkeit des Herrn bewahrt werden (Hebr 12,6): "Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt."

Wie viele prügelnde Väter haben sich die letzten 2.000 Jahre hindurch mit diesem Bibelvers entschuldigt, ja sich geradezu zum Knüppeln berufen gefühlt?

"Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der nicht auf die Stimme seines Vaters und seiner Mutter hört, und wenn sie ihn züchtigen und er trotzdem nicht auf sie hört, dann sollen Vater und Mutter ihn packen, vor die Ältesten der Stadt und die Torversammlung des Ortes führen und zu den Ältesten der Stadt sagen: Unser Sohn hier ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Verschwender und Trinker. Dann sollen alle Männer der Stadt ihn steinigen und er soll sterben. Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." (3. Mose/Dt 21,18-21)

"Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht." (Spr 13,24)

"Der Tor verschmäht die Zucht seines Vaters, wer auf Zurechtweisung achtet, ist klug." (Spr 15,5)

"Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist, doch lass dich nicht hinreissen, ihn zu töten."(Spr 19,18 )

"Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt." (Spr 23,14)

"Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen und deinem Herzen Freude machen." (Spr 29,17)

"Beug ihm den Kopf in Kindestagen; schlag ihn aufs Gesäss, solange er klein ist, sonst wird er störrisch und widerspenstig und du hast Kummer mit ihm." (Sirach 30,12)

Bibel & Frauen:

Was die Bibel vom Wesen der Frau hält, beschreibt sie schon ganz am Anfang des Buches mit ihrer Erschaffung aus einer Rippe Adams. Gott hatte sich dabei gedacht (1.Mose 2,18) "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen."

Gott hat also nicht ein gleichberechtigtes Wesen erschaffen, sondern eine Gehilfin für Adam. Natürlich hört die moderne Kirche das nicht gern und behauptet, "Gehilfin" bedeute eigentlich ein "Gegenüber, das zum Manne passt". Man könnten dem ja zustimmen, würden nicht viele andere Bibeltexte einen ganz anderen Geist beschreiben.

Der fromme Lot aus Sodom hatte eines Tages Fremde zu Besuch, die spät nachts von randalierenden Männern vor seinem Haus bedroht wurden. Um sie von seinem Besuch fernzuhalten, bot er den Randalieren seine jungfäulichen Töchter zur freien sexuellen Belustigung an (1. Mose 19,8): "Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt." Die Moral der Bibel also: Um deine Haut zu retten, opfere ruhig deine unschuldige Tochter. Es sind ja nur Frauen.

Was für eine entwürdigende Haltung gegenüber der Frau. Man bedenke dabei: Lot wird in der Bibel als der edelste und gläubigste Einwohner seiner Stadt gelobt.

In Gibea randalierte ebenfalls eine Horde Männer vor einem Haus. Um die Meute zu besänftigen bot ihnen der Hausherr seine jungfräuliche Tochter und die Nebenfrau des Gastes an (Ri 19,24): "Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt".

Während sich nun die Männer vor dem Haus sexuell amüsierten und die Frauen schließlich schwer verletzt vor der Türschwelle zusammenbrachen, schliefen der Vater und sein Gast drinnen in aller Ruhe. Erst am frühen Morgen entdeckten sie die Opfer, um die sie sich bisanhin nicht gekümmert hatten (Ri 19,27): "Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Tür des Hauses auftat (...) da lag seine Nebenfrau vor der Tür des Hauses." Was für eine menschenverachtende Moral!

Die Zehn Gebote verlangen, unter anderem, die Einhaltung des Sabbats (5. Mose 5,14): "Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh." Fällt Ihnen etwas auf? - In dieser Aufzählung fehlt die Frau! Sie darf natürlich arbeiten, schliesslich wollen der Mann und seine Knechte auch am Sabbat bewirtet werden. Die unterdrückte Frau braucht keinen Ruhetag. Sie steht sogar noch niedriger als der Sklave in Gottes Aufzählung.

Nach biblischer Auffassung sind nur Frauen Hexen und Zauberer (2. Mose 22,17): "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen." Allein dieser Satz war die Saat für die jahrhundertelange Hexenverfolgung der Kirche bis ins 19. Jahrhundert. Millionen Frauen sollen unter ihr gestorben sein.

Wenn eine Frau einen Sohn gebiert, ist sie (3. Mose 12,2) "7 Tage" unrein und soll "33 Tage" zu Hause bleiben.

Bringt sie aber ein Mädchen zur Welt, ist sie (3. Mose 12,5) "2 Wochen" unrein und darf den Tempel "66 Tage" nicht betreten. Zudem muss sie dem Priester noch ein (3. Mose 12,6) "Sündopfer" bringen, weil sie nur einem Mädchen das Leben geschenkt hat.

Wenn eine Frau ihre Tage hat, darf sie von niemandem berührt werden und alles was sie anfasst, ist unrein. Schläft sie in diesen Tagen mit einem Mann sollen sogar beide (3. Mose 20,18) "aus ihrem Volk ausgerottet werden". Ausgerottet meint hier getötet. Woher diese Abscheu vor dem weiblichen Blut?

Als Gott vom Berg Sinai herunter seinem Volk erscheinen wollte, befahl er den Männern, keiner (2. Mose 19,15) "rühre eine Frau an". Sonst würden sie verunreinigt und seines Anblicks unwürdig sein.

Auch Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich mit Frauen nicht befleckt haben". Eine Frau körperlich zu lieben, war also vor Gott die schlimmste aller Verunreinigungen.

Die Teile eines Opfertieres, die zum Verzehr vorgesehen sind, dürfen nur Männer essen (4.Mose 18,10): "Was männlich ist, darf davon essen." Heiliges Fleisch ist zu wertvoll für die unreine Frau.

Als Mose nach einem Feldzug siegreich zurückkehrte, zählte er vor Gott seine Beute auf und erwähnte auch zwischen Rindern, Eseln und Schafen (4. Mose 31,35) "32000 Mädchen, die nicht von Männern berührt waren". Gott lobte ihn dafür, Jungfrauen als Sklaven erbeutet zu haben und verlangte, dass ein Teil ihm geopfert wird.

Sollte ein Soldat (5. Mose 21,11) "unter den Gefangenen ein schönes Mädchen" finden, soll er sie ruhig "zur Frau" nehmen, empfielt Gott ohne den leisesten Skrupel. Sklavenhalter-Regeln dieser Art beschreiben klar und deutlich das Frauenbild Gottes, bzw. seiner Bibelschreiber.

Wer genug von seiner Frau hatte, konnte ihr einfach einen (5. Mose 24,1) "Scheidebrief" in die Hand drücken und sie aus dem Haus schicken. Zur damaligen Zeit eine schreckliche Tat. Wie sollte eine entjungferte Frau in einer patriarchalen Welt wieder einen anständigen Platz in einer neuen Beziehung finden. Natürlich darf die Frau dasselbe mit ihrem Mann nicht tun.

(1. Kor. 7,11): "Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll."

Jeftah opferte seinem Gott seine eigene Tochter (Ri 11,30), weil der ihm bei seinem Feldzug gegen die Ammoniter beigestanden haben soll. Man stelle sich vor: Eine junge Frau als Brandopfer! Das biblische Frauenbild lässt einen anständigen Menschen unserer Zeit erschauern.

Weil die Stadt Tifsach den neuen König Menachem nicht anerkennen wollte, wurde sie von ihm erobert und sollte brutal bestraft werden. Menachem bestrafte aber nicht die widerspenstigen Männern der Stadt. Nein! (2. Kö 15,16) "Alle ihre Schwangeren ließ er aufschlitzen." Was können denn die Frauen für den Widerstand der Männer?

Das Aufschlitzen schwangerer Frauen wird übrigens nicht nur an einer Stelle in der Bibel als gottgeduldetes Vorgehen gepriesen und wurde immer wieder gern praktiziert. (siehe z.B.Hosea 14,1)

Gott wünscht keine Ehe mit fremdländischen Frauen. An mehr als einer Stelle befahl er seinen Mannen, (Esra 10,3) "alle fremden Frauen und die Kinder, die von ihnen geboren sind, hinaustun". Für die Frauen und Kinder jener Zeit mit Sicherheit ein Leben in Armut und Elend. Die Bibel zieht nicht einmal in Erwägung, die fremden Frauen zu ihrem Glaubenzu bekehren.

Ds Frauenbild wird im Neuen Testament auch nicht besser. In einem Text aus dem Brief an die Epheser sehen viele Gläubige zwar einen Hinweis auf die Gleichberechtigung (Eph 5,28): "So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst."

Leider scheint das nur auf den ersten Blick so. Wer ein paar Zeilen vorher liest, erfährt, wie der Satz wirklich gemeint ist. Dort lesen wir nämlich (Eph 5,23): "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau."

Auch Petrus war der Ansicht (3. Petr 3,1): "Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen." (siehe auch 1. Tim 2,11 / 1.Mose 3,6 oder Kol 3,18 usw.)

Alle Stammbäume der Bibel zählen immer nur Männer auf. Nie wäre ein Bibelschreiber auf die Idee gekommen, an die weiblichen Vorfahren zu denken.

Gott sprach immer nur zu Männern und wählte Männer dazu aus, seinen Willen zu vollstrecken und seine Botschaften zu verkünden. (Eine einzige unbedeutende Ausnahme bestätigt diese Regel nur.) Warum eigentlich?

Die Bibel erzählt als moralisches Lehrstück die Geschichte von Waschti, der Ehefrau des Perserkönigs Xerxes I. Dieser ließ nach ihr rufen, aber sie gehorchte ihm nicht. Ein Frevel! Sofort rief der König seinen waisen Rat zusammen und man beschloss, die Frau für diese Untat zu entkleiden und aus der Stadt zu werfen. Es sollte ein Exempel statuiert werden. (Est 1,20) "Und wenn dieser Erlaß des Königs, den er geben wird, bekannt würde in seinem ganzen Reich, so würden alle Frauen ihre Männer in Ehren halten." Man wollte die Frauen der anderen Männder also daran hindern, ebenfalls aufzubegehren. Sowas musste im Keim erstickt werden. Das sind die Lehren der Bibel!

Das biblische Frauenbild lässt sich mit einem passenden Bibelvers zusammenfassen (Spr. 11,22): "Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase."

Und was gedeihte aus diesem biblischen Frauenbild:

Kirchenlehrer Ambrosius (333-397):
"Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist."

Kirchenvater Johannes Chrysostomos (344-407):
"Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zubefriedigen."

II. Synode von Toledo (589):
"Priester, die Frauen beherbergen, die Verdacht erregen, sollen bestraft werden. Die Frauen aber soll der Bischof in die Sklaverei verkaufen."

Der Heilige Bonifatius (675-754):
"Frauen dürfen in der Kirche nicht singen."

Heiliger Anselm von Canterbury (1033-1109):
"Nichts Schändlicheres gibt es als das Weib, durch nichts richtet der Teufel mehr Menschen zugrunde als durch das Weib."

Heilige Franz von Assisi (1181-1226):
"Wer mit dem Weib aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes ausgesetzt."

Der Heilige Thomas von Aquin (1225-1226):
"Die Frau ist ein misslungener Mann. (...) Der wesentliche Wert der Frau liegt in der Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. (...) Mädchen entstehen durch schadhaften Samen."

Martin Luther (1483-1464):
"Ob sie (die Frau) sich aber auch müde und zuletzt zu Tode tragen, dass schadet nichts, lass sie nur zu Tode tragen, sie sind darum da. (...) Will die Frau nicht, so komme die Magd."

Kirchliches Gesetzbuch 1917:
Weibliche Personen dürfen auf keinen Fall an den Altar treten und dürfen nur von ferne antworten."

Pressemitteilung aus dem Katholikentag, 1968:
"Alle Frauen sind gefährlich."


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Was ist in der Hölle?

22.02.2010 um 11:32
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:die Bibel, das Buch der Weisheit
voll mit Wiedersprüchen

die Hölle ist nicht so wie sie von der Kirche dargestellt wird,weder böse noch dunkel.
die sogenannte "Hölle"ist nur eine Anderswelt,wo die Toten hinkommen,die nächste Stufe noch dem irdischen Dasein & vor der Wiedergeburt,wo & als was auch immer.


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