emanon schrieb:Gespräche über ein Leben nach dem Tod sind wie Gespräche über Gott, nicht zielführend da nicht wahrheitsfähig.
Zielführend in welchem Sinne? Und was ist Wahrheit? Glaubst Du unser jetziger Wissenstand gibt auch nur annähernd genug Antworten auf das Warum und Wie? Selbst die Natur reproduziert sich selbst, Atome können sowohl Teil etwas lebendigem sein als auch reine Materie. Energie, Materie, Gedanken, Glauben, Zeit - ist das nicht alles auch Teil des Systems? Wäre es da nicht zielführend, ALLE Faktoren in Betracht zu ziehen?
emanon schrieb:Ich persönlich halte ein Leben nach dem Tod nicht für möglich, da unser Leben mit all seinen Funktionen (und da schliesse ich Gedanken und Gefühle mit ein) auf der Verschaltung und Interaktion höchst irdischer und gegenständlicher Dinge beruht und alles, was den Menschen über seinen reinen Materialwert ausmacht mit dem Versagen der körpereigenen Natrium-Kalium-ATPase zum Erliegen kommt.
Ich denke da liegt auch die Crux: wir versuchen Dinge zu beschreiben, die schwer fassbar sind auf dem jetzigen Wissensstand. Wie will man das auch bewerkstelligen? Selbst einfache Dinge wie Wasser besitzen verschiedene Ebenen, Aggregatzustände, Funktionen. Ist Wasser, wenn es zu Eis wird tot? Ist Dampf noch Wasser? Besitzt Wasser Information? Was wir sagen können ist: wir kennen die Zusammensetzung, kennen Aggregatzustände, und folgern daraus. Aber selbst hier versagen wir, wenn wir versuchen mit unserem begrenzten Wortschatz zu beschreiben, wie das System im Detail funktioniert und wo der Sinn liegt.
Sollten wir deshalb aufhören uns darüber Gedanken zu machen? Oder ist Phantasie und Glaube nicht eher Teil unserer Zivilisation, Abtrieb für Neugierde, Forschung und Antworten?
Marko11 schrieb:Auch eine Art biologischer Quantencomputer brauch eine Software. Bei Penrose/Hammeroff wird Bewusstsein genau so erzeugt , wie bei der herkömmliche Neuronalen These. das muss ja nun nicht stimmen.
