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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

5.754 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Video, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 12:35
Zitat von 00 schrieb:Wie meinst du das, dass das Muster nicht ortsgebunden sein muss und wie stellst du dir das Auftauchen des Musters in verschiedenen Kontexten vor?
Ich habe deine Nachfrage zur Kenntnis genommen, tue mich aber noch schwer, diese komplexe Angelegenheit genauer zu erfassen und in einfacher Sprache und prägnanten Formulierungen in den Griff zu bekommen. Aber mal abwarten .... da läuft so eine App bei mir im Hintergrund. Vielleicht kommt ja in absehbarer Zeit etwas dabei raus ;)

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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 14:02
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das ist eher eine Vermutung
Das
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:kann
überlesen?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ausserdem ist es seltsam das bei Sauerstoffmangel nur die Erinnerung irgendwie verrückt spielt und die anderen Funktionen scheinbar geregelt ablaufen
Wo stand, dass sich Sauerstoffunterversorgung in ihren Auswirkungen generell nur auf die Erinnerung bezieht? Das Beispiel schilderte Effekte im Bereich des Schläfenlappens (Archiv-Version vom 10.05.2021), der gespeicherte Erinnerungen enthält.
Der mediale Teil des Temporallappens enthält den Hippocampus, den entorhinalen, perirhinalen und parahippocampalen Cortex, die das bedeutendste „Koordinationszentrum“ des deklarativen (expliziten) Gedächtnisses darstellen.
Mach doch nicht aus einem Beispiel gleich einen induktiven Rundumschlag. Der ablaufende Film eines unter Wasser Geratenen kann, ich sag's noch mal, damit zusammenhängen, dass aufgrund mangelnden Sauerstoffs unkontrolliert eine Informationswiedergabe von Erinnerungen abgespult wird.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gibt auch Fälle bei welchen ein solcher Lebensfilm ohne Sauerstoffmangel sondern alleine aus dem glauben heraus das man sterben wird, abgelaufen sind.
Konkret ging es um den von @AgathaChristo geschilderten Fall des Beinahe-Ertrinkens, bei dem die rasch sinkende Sauerstoffkonzentration ja doch wohl auf der Hand liegt, da es sich unter Wasser nun mal recht schlecht atmen lässt.
Von daher mag z.B. auch Apnoe-Tauchen auf Dauer nicht unbedingt die gesündeste Sportart von allen sein.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 15:19
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:überlesen?
Nö, ich habe nur eingeworfen das nicht mal das "kann" gesichert ist. Man weis schlicht nicht ob dies überhaupt möglich ist, weil es wie gesagt keine wissenschaftlich fundierte Studie darüber gibt, es ist maximal eine Hypothese und steht so ja eigentlich auch in dem von dir verlinkten Artikel.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Mach doch nicht aus einem Beispiel gleich einen induktiven Rundumschlag.
Ähm, Gegenargumente sind kein induktiver Rundumschlag, m.E. ist das Sauerstoffargument nicht wirklich gut. Lebe damit.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Konkret ging es um den von @AgathaChristo geschilderten Fall des Beinahe-Ertrinkens, bei dem die rasch sinkende Sauerstoffkonzentration ja doch wohl auf der Hand liegt, da es sich unter Wasser nun mal recht schlecht atmen lässt.
Was du nicht sagst, darauf war mein Einwurf das dann doch mehr Menschen mit Sauerstoffmangel solche Erlebnisse haben müssten wie Piloten z.B. beim Fliegen oder in der G-Testkammer welche durch Blutmangel bzw zuwenig Sauerstoff im Gehirn Blackouts erleben.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:aufgrund mangelnden Sauerstoffs unkontrolliert eine Informationswiedergabe von Erinnerungen abgespult wird.
Ist das so? Ich denke Sauerstoffmangel führt eher zu keiner Hirnaktivität als zu "unkontrolliertem" feuern von Neuronen, denn diese Sterben nachweislich ab bei zu langem Sauerstoffmangel....


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 16:01
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ist das so? Ich denke Sauerstoffmangel führt eher zu keiner Hirnaktivität als zu "unkontrolliertem" feuern von Neuronen, denn diese Sterben nachweislich ab bei zu langem Sauerstoffmangel....
Ein von US-Forschern durchgeführtes Experiment an Ratten hat vor wenigen Jahren ergeben, daß das Gehirn unter Sauerstoffmangel sogar plötzlich kurzzeitige erhöhte Aktivitätsimpulse auslöst. Die Werte der gemessenen Hirnströme lagen etwa 10 Sekunden nach den künstlich herbeigeführten Herzstillständen der Tiere interessanterweise sogar deutlich höher als im "Normalzustand":
Für ihre Studie implantierten die Forscher neun Ratten Elektroden unter die Schädeldecke und zeichneten zunächst deren Hirnströme während normaler Wachperioden auf. Dann wurden alle Ratten in Narkose versetzt und dabei erneut ihre Hirnströme gemessen. Schließlich lösten die Wissenschaftler durch Injektion einer Kaliumchlorid-Lösung einen Herzstillstand aus und zeichneten die Hirnaktivität weitere 30 Minuten lang auf. „Das ist die erste Studie, die an Tieren untersucht, was genau im sterbenden Gehirn passiert“, sagt Borjigin.

Plötzlicher Aktivitätsschub nach dem Herzstillstand

Die Auswertung der EEG-Daten ergab Überraschendes: Etwa zehn Sekunden nach dem Herzstillstand begann plötzlich die Intensität einiger Gammawellen im Gehirn stark anzusteigen, wie die Forscher berichten. Diese Hirnströme der Frequenz zwischen 25 und 55 Hertz erreichten sogar Werte, die deutlich über denen im wachen Zustand lagen. Gleichzeitig nahm auch die Synchronizität der Gammawellen stark zu – ein Zustand, der mehr als 15 Sekunden lang anhielt und in den auch die langsameren Thetawellen mit einstimmten. „Wir waren überrascht von dem hohen Ausmaß der Aktivität“, sagt Seniorautor George Mashour, Anästhesist an der University of Michigan. Einige Hirnsignale seien in dieser Nahtodphase sogar aktiver als im wachen Zustand. Erst nach diesem Aktivitäts-Schub ebbten dann die Hirnströme endgültig ab und hörten schließlich ganz auf.

Nach Ansicht der Forscher deuten ihre Beobachtungen daraufhin, dass das Gehirn direkt nach dem Herzstillstand durchaus noch zu organisierter elektrischer Aktivität fähig ist – und dass diese Aktivität entscheidende Merkmale einer bewussten Verarbeitung von Informationen aufweist. Die intensiven Nahtoderfahrungen Sterbender könnten daher durchaus durch diesen kurzzeitigen Aktivitätspuls des Gehirns ausgelöst werden. „Wir liefern damit nun einen wissenschaftlichen Rahmen, um die hochgradig lebensechten und realen mentalen Erfahrungen zu erklären, die viele Überlebende eines Nahtod-Ereignisses berichten“, konstatieren Borjigin und ihre Kollegen.
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/ratten-experiment-erklaert-nahtod-erfahrungen/

Es lag in dieser kurzen Phase also sogar eine extrem koordinierte Hirnaktivität vor, die sogar stärker ist als im wachen Zustand. Dieser messbare neurologische Effekt ist daher zumindest ein durchaus guter Erklärungsansatz dafür, wieso auch Menschen gerade in solch lebensbedrohlichen Situationen plötzlich ein helles Licht, ihren persönlichen Lebensfilm im Schnelldurchlauf oder ähnliche Phänomene durchleben.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 17:50
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ein von US-Forschern durchgeführtes Experiment an Ratten hat vor wenigen Jahren ergeben, daß das Gehirn unter Sauerstoffmangel sogar plötzlich kurzzeitige erhöhte Aktivitätsimpulse auslöst. Die Werte der gemessenen Hirnströme lagen etwa 10 Sekunden nach den künstlich herbeigeführten Herzstillständen der Tiere interessanterweise sogar deutlich höher als im "Normalzustand":
Was ist daran jetzt besonders? Man weis ja das ein Gehirn noch Restkapazitäten hat nachdem das Herz aufgehört hat zu schlagen. Das Experiment hat Hirnaktivitäten unter einer Minute, direkt nach dem Herzstillstand gemessen, Hirnzellen sterben erst drei bis fünf Minuten ohne Sauerstoff ab. Kommt noch hinzu, das beim Menschen zumindest, der Atemstillstand erst eine Minute nach dem Herzstillstand eintritt.

Auch die erhöhte Hirnaktivität ist nicht unbedingt verwunderlich, das Gehirn stellt eine Unterversorgung fest und schüttet nochmals Kräftig Substanzen zur Alarmbereitschaft aus und versetzt sich quasi in "Panicmode", bevor es dann endgültig den Geist aufgibt. Soweit ich weis werden Nahtoderlebnisse häufiger von Menschen berichtet welche längere Zeit Klinisch tod waren (bin mir da aber nicht 100% sicher), wenn nun Hirnaktivitäten eine Stunde nach Herzstillstand gemessen würden, wäre das m.E. eine Sensation.

Aber eben, in dieser kurzen Zeit müssten eigentlich auch Blackout Patienten vermehrt solche Nahtoderlebnisse haben, und der Lebensfilm dürfte bei gesunden Menschen nicht ablaufen. Daher sehe ich den Lebensfilm, wenn er denn alleine vom Gehirn erzeugt wird als psychologische und nicht als Sauerstoffmangel bedingte Komponente.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 17:53
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ähm, Gegenargumente sind kein induktiver Rundumschlag, m.E. ist das Sauerstoffargument nicht wirklich gut. Lebe damit.
Ein Beispiel, das sich auf ein spezifisches Hirnrareal bezog, dann auf alle weiteren, etwaigen Effekte in anderen Hirnregionen zu übertragen, ist kein Gegenargument, sondern fehlerhafte Induktion. Schlichtweg eine irrige Annahme, zu meinen, wenn der Effekt in dem einen Bereich sich so zeigt, müsse er es in allen anderen Bereichen auch so tun - i.S.v. "wenn es da so abläuft, muss es dort auch so ablaufen, sonst ist das ja seltsam".

Leben kann ich gut damit, dass du etwas aus Unkenntnis nicht für gut befindest, aber der Beitrag von Libertin sollte auch dazu beitragen, einen Teil deiner Wissenslücken zu schließen.

Weiteres über den Zusammenhang zwischen Ablaufen eines Lebensfilms und geringer Sauerstoffversorgung:
Nach einer Theorie (Kinseher, 2006) durchsucht das Gehirn bei der Lebensbilderschau das gesamte episodische Gedächtnis um einen Ausweg aus einer neuartigen Situation (z. B.: 'ich bin tot/ich sterbe') zu finden; auch die anderen Elemente von Nahtod-Erlebnissen (Geräusch, Tunnelerlebnis, Zusammentreffen mit Lichtwesen) entstammen diesem Gedächtnisbereich. Das Gehirn versucht, mit Hilfe seiner Erinnerungen einen Handlungsvorschlag für die aktuelle Situation zu erstellen.
https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/835140
Die Mehrzahl der Hirnforscher erklärt sie mit biologischen Hirnprozessen, die infolge einer Sauerstoffunterversorgung im Zustand zwischen noch bestehendem Bewusstsein und dann eintretender Bewusstlosigkeit ablaufen.

Ein Hinweis auf eine von den Gehirnfunktionen unabhängige Seele seien sie nicht, sagt Christian Hoppe. „Es spricht viel dafür, dass die außergewöhnlichen Bewusstseinszustände dadurch hervorgerufen werden, dass einzelne Module etwa durch mangelnde Sauerstoffversorgung in unserem Gehirn ausfallen und es dadurch zu Funktionsveränderungen kommt.“ Hoppe spricht deshalb nicht von Nahtoderlebnissen, sondern von einem Verlust des Bewusstseins. Aus psychiatrischer Sicht scheinen Nahtoderlebnisse tatsächlich nichts anderes als Halluzinationen zu sein, also innere Reisen in die Welt unseres Bewusstseins im Zwischenreich zwischen Wachzustand und Bewusstlosigkeit, sagt Schröter-Kunhardt. Anders als Träume werden sie als sehr real erlebt. Solche Zustände können auch durch Drogen wie LSD, Narkosemittel wie Ketamin oder in Trainingszentrifugen bei Astronauten, die nahe der Ohnmacht sind sowie durch elektrische Reizung bestimmter Hirnregionen hervorgerufen werden.
https://www.welt.de/wissenschaft/article3198165/Die-dem-Tod-ins-Auge-gesehen-haben.html
In jüngster Zeit haben Forscher begonnen, solche Nahtod-Erlebnisse systematisch zu analysieren. Der Psychiater Michael Schröter-Kunhardt etwa hat 230 Fälle untersucht, darunter auch viele, in denen die Menschen einen "Lebensfilm" sahen – der übrigens mal vorwärts abläuft und mal rückwärts. Der Neurologe Detlef Linke glaubt sogar, die Quelle für die Erinnerungsflut gefunden zu haben: Gewisse Rezeptoren im Hirn reagieren auf Sauerstoffmangel verstärkt und werfen das Retrokino an.
https://www.zeit.de/2004/46/Stimmts_Nahtod

Etc.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 18:30
Zitat von NashimaNashima schrieb:Was du nicht sagst, darauf war mein Einwurf das dann doch mehr Menschen mit Sauerstoffmangel solche Erlebnisse haben müssten wie Piloten z.B. beim Fliegen oder in der G-Testkammer welche durch Blutmangel bzw zuwenig Sauerstoff im Gehirn Blackouts erleben.
Vermute, die Angst vor dem Sterben spielt sicher auch eine Rolle?
Offensichtlich hatte ich noch keinen Sauerstoffmangel, sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
In diesem Zustand wurde mir der abgespulte Film gezeigt und nahm mir in diesem Moment die Angst vor dem Sterben.
Erfahrungen, die mich zum Denken animiert haben, was beim Sterben so alles passieren kann, ohne sich darüber noch mitteilen zu können?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 18:38
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Angst bekam ich, als ich Wasser schluckte und nicht mehr nach oben kam.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Offensichtlich hatte ich noch keinen Sauerstoffmangel, sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
Hattest du nun Wasser geschluckt, oder nicht?
Wie lange warst du unter Wasser?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 18:56
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Schlichtweg eine irrige Annahme, zu meinen,
Ja, sowas von irrig anzunehmen das ganze Gehirn benötigt Sauerstoff, wie konnte ich nur. *vorsicht Ironie*.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Leben kann ich gut damit, dass du etwas aus Unkenntnis nicht für gut befindest
Seit wann sind Nahtoderlebniss durch Sauerstoffmangel eine gesicherte Erkenntniss? Bis jetzt lese ich das es ein umstrittenes Thema ist, ansonsten klär mich mal auf bitte, am besten mit einer Studie die das zweifelsfrei belegt, dann werde ich auch unverzüglich schweigen.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:aber der Beitrag von Libertin sollte auch dazu beitragen, einen Teil deiner Wissenslücken zu schließen.
Du kannst gerne in meinem letzten Beitrag Nachlesen was ich zu seiner Studie meine und mir sagen wo ich falsch liege.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Weiteres über den Zusammenhang zwischen Ablaufen eines Lebensfilms und geringer Sauerstoffversorgung:
Schon gut, mir ist bewusst das Sauerstoffmangel ein weit verbreiteter Erklärungsansatz ist, aber wie schon betont, es sind Theorien und Erklärungsversuche aber keine erwiesenen Tatsachen bzw fehlen weitere Studien dazu. Meine Meinung dazu sollte nun auch deutlich sein.

Ausserdem ging es mir in erster Linie um den Lebensfilm und die durch Mangel bedingte Auslösung des selbigen. Das weitere Nahtoderfahrungen wie Lichter, Schwebegefühle usw. durch absterben oder ausfallen von Hirnregionen zustande kommen können habe ich nicht bestritten.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Vermute, die Angst vor dem Sterben spielt sicher auch eine Rolle?
Offensichtlich hatte ich noch keinen Sauerstoffmangel, sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
In diesem Zustand wurde mir der abgespulte Film gezeigt und nahm mir in diesem Moment die Angst vor dem Sterben.
Das würde sich mit anderen Geschichten decken, wonach Menschen ihren Lebensfilm sahen weil sie glaubten sie würden sterben. Wobei ich nicht genau weis wie das psychologisch einzuordnen ist, ob alleine zur Beruhigung, wie du schreibst oder sonstiges.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 19:15
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Offensichtlich hatte ich noch keinen Sauerstoffmangel, sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
Nein, kein Wasser geschluckt, wie beschrieben.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Wie lange warst du unter Wasser?
Weis ich nicht. Lange kann es aber nicht gewesen sein. Vermute mal, der abgespulte Film hat mich davon abgehalten, nach Luft zu schnappen, noch Wasser zu schlucken, um mir das Spektakel anzuschauen?
Ist meine Vermutung, anders kann ich mir das nicht erklärbar machen.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 19:33
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:als ich Wasser schluckte
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Nein, kein Wasser geschluckt
jetzt sehe ich nun aber auch nicht mehr durch, ob du Wasser geschluckt hast oder nicht?
Ganz oben hast du geschrieben, du hast Wasser geschluckt?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 19:35
Zitat von NashimaNashima schrieb:Was ist daran jetzt besonders?
Daß das Gehirn bei klinisch Toten nicht sofort aufhört zu arbeiten war natürlich schon vorher klar und war als Frage auch gar nicht Gegenstand dieser Forschung gewesen. Das Überraschende waren viel mehr die teils deutlich erhöhten Aktivitätsimpulse, die man bei den Tieren während des Experimentes kurrzeitig für ca. 15 Sekunden gemessen hat. Das war zu diesem Zeitpunkt eben keine erwartbare Erkenntis gewesen, denn es stand ja die Frage im Raum, ob das Hirn überhaupt noch aktiv genug sein kann, um z.B. auch Nahtoderlebnisse bei Menschen erklärbar machen zu können.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Soweit ich weis werden Nahtoderlebnisse häufiger von Menschen berichtet welche längere Zeit Klinisch tod waren (bin mir da aber nicht 100% sicher), wenn nun Hirnaktivitäten eine Stunde nach Herzstillstand gemessen würden, wäre das m.E. eine Sensation.
Was ist an dieser Stelle mit "längerer Zeit" gemeint? Interessant wären ja eher Erlebnisse, die sich nicht in Verbindung mit Hirnaktivitäten erklären lassen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Aber eben, in dieser kurzen Zeit müssten eigentlich auch Blackout Patienten vermehrt solche Nahtoderlebnisse haben, und der Lebensfilm dürfte bei gesunden Menschen nicht ablaufen. Daher sehe ich den Lebensfilm, wenn er denn alleine vom Gehirn erzeugt wird als psychologische und nicht als Sauerstoffmangel bedingte Komponente.
Wieso müssten sie das? Es hat unter Sauerstoffmangel ja auch nicht jeder die gleichen Nahtoderlebnisse. Einige sogar gar keine. Interessant ist ja auch, daß Nahtod-​Erfahrungen offenbar durch eigene religiöse Ansichten und die eigene Biographie geprägt werden können bzw. viele NTE's von Menschen aus dem selben oder einem sehr ähnlichen Kulturraum sich eher gleichen als von Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturräumen. Insofern würde sogar sagen, daß sich vor allem die Individualität von NTE's auch nicht zwangsläufig mit einem "entweder oder" Szenario beantworten lässt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 19:36
@Nashima

Um mal deinem ganzen Schwall in einem Aufwisch zu antworten: Du beißt dich nicht zum ersten Mal in diesem Thread in deiner Denke störrisch fest. Mehr als dir Plausibles an die Hand zu geben, ist nicht drin. Die Frage ist ja: Wozu die Welle von dir? Worauf möchtest du hinaus? Du argumentierst offensichtlich gegen etwas, und es wirkt so, als ob es einzig dem Dagegensein halber geschieht. Wofür aber argumentierst du? Oder anders: Hast du eigentlich auch was zum Thema beizutragen?

Tatsachen und Studien bzgl. des Sauerstoffmangels und dessen Folgen auf mentale Prozesse sind deinerseits Mangelware. Insofern du nicht zu begreifen in der Lage bist, welche verschiedenen neuronalen Auswirkungen eine Sauerstoffunterversorgung in verschiedenen Hirnbereichen hat, mag das ein persönliches Einzeldefizit sein. Die Disskussion befruchtet dein kindisches Trotz- und Motzgebaren nicht.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 20:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:jetzt sehe ich nun aber auch nicht mehr durch, ob du Wasser geschluckt hast oder nicht?Ganz oben hast du geschrieben, du hast Wasser geschluckt?
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:sonst hätte ich ja in Panik geatmet und Wasser geschluckt?
Habe nie behauptet, Wasser geschluckt zu haben. Oder habe ich mich unverständlich ausgedrückt?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 20:53
@AgathaChristo

Du meintest wohl, dass du nie behauptet hast Wasser eingeatmet zu haben. Irgendwann bist du in deinen Beträgen etwas durcheinandergekommen indem du "Wasser schlucken" und "Wasser einatmen" gleichgesetzt hast. Daher offenbar die Verwirrung bei einigen Usern hier.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 21:06
Weil ich selber einmal in meiner Kindheit ein ähnliches Erlebnis wie @AgathaChristo hatte, hake ich da nach.
In Sandbanknähe bin ich in der Ostsee mal in einen Brandungsrückstrom geraten, der Sog zog mich hinaus auf die offene See. Hätte ein DLRG-Mann keinen aufmerksamen Blick gehabt, wäre ich anzunehmenderweise ertrunken.

Jede Nähe zum Sterben ist fürchterlich. Ertrinken ist eine Form davon.
Die Dauer, die ein Mensch unter Wasser aushält, variiert; gesunde, trainierte Menschen halten es länger aus als panisch Fuchtelnde mit dürftiger Kondition. Aber früher oder später erreicht die Kohlenstoffdioxid-Konzentration im Blut einen zu hohen Wert, der Drang, Luft zu holen, wird immer größer. Gelangt dann durch diesen Reflex schließlich Wasser in die Atemwege, kommt es zum Stimmritzenkrampf im Kehlkopf: Der eigentliche Schutzmechanismus, der beim Verschlucken von Flüssigkeit deren Eindringen in die Lunge verhindern soll, blockiert dann, dass man atmen kann - und man kann es meistens auch selbst nicht, wenn man aus dem Wasser geborgen wird. Der Sauerstoffmangel unter Wasser führt zum Bewusstseinsverlust, das Absterben der (Gehirn-) Zellen beginnt.

Falls sich der Stimmritzenkrampf doch lösen sollte, nimmt mit dem "Einatmen" das Ertrinken seinen Lauf: Wasser flutet die Lunge. Wenn überhaupt, haben Ertrinkende in kalten Gewässern etwas bessere Chancen, denn die Auskühlung des Körpers bewirkt ein Herunterfahren des Stoffwechsels, da der Sauerstoffbedarf sinkt. Andererseits besteht die Gefahr der Unterkühlung.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 21:20
Zitat von doreedoree schrieb:Du meintest wohl, dass du nie behauptet hast Wasser eingeatmet zu haben. Irgendwann bist du in deinen Beträgen etwas durcheinandergekommen indem du "Wasser schlucken" und "Wasser einatmen" gleichgesetzt hast. Daher offenbar die Verwirrung bei einigen Usern hier.
Mag mich falsch ausgedrückt zu haben, aber ich habe kein Wasser geschluckt, noch geatmet. Bedeutend ist nur der Film, den ich gesehen habe.


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03.05.2020 um 21:21
@GreatA
Zitat von GreatAGreatA schrieb am 20.04.2020:ist seine geliebte antike Standuhr exakt in der Minute seines Todes stehen geblieben.Solche Zufälle kann es nicht geben.
Die gibt es sogar zuhauf. Die Wahrscheinlichkeit , wie oft so etwas zutreffen könnte, kann man sich sogar ausrechnen.

Berücksichtigen muss man:
- Wie viele Menschen haben eine Uhr, die aufgezogen werden muss
- Wie oft diese Uhr aufgezogen werden muss (in der Regel 1 x pro Woche)
- Wer macht?
o Der Verstorbene? Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, wenn er schon eine Weile im KH liegt und die Uhr nicht mehr aufziehen kann.
o Andere, im selben Haushalt lebende Personen? Hier kommt es darauf an, wer sich verantwortlich fühlt, bzw wie sehr diese anderen Personen mit der Krankheit des Opas beschäftigt und abgelenkt sind.
- Wie gesichtet ist eigentlich die tatsächliche Uhrzeit, in der die Uhr angeblich stehen blieb? Die könnte ja schon eine Weile still gestanden haben, aber keinem fiel es auf. Erst als Opa tot war, bemerkte man es dann, als man mal wieder auf die Uhr sah.
- Wie viele Todesfälle an Menschen, die solche Uhren besitzen, gibt es?
o Wenn jemand stirbt, der keine solche Uhr hat, gibt es keine Korrelation und somit auch keinen Mythos.
o Wenn viele Menschen sterben, die alle eine solche Uhr haben, ist auch die Chance größer, dass so eine dann stehen bleibt, weil ise halt keiner mehr aufgezogen hat.

Ich habe das jetzt nicht parat, aber in einer FB Gruppe hat das mehr für die Zeit des WK I ausgerechnet. Zu diesem Zeitpunkt besaßen sehr viele Leute eine aufziehbare Standuhr, dieser Job fiel oft der "wichtigsten" Person des Haushaltes zu, dem Opa oder dem älteren Sohn. Opa sind älter und pflegen schon alleine deshalb eher früher als später zu sterben, Söhne zieht man ein. Im Krieg ist die Gefahr, zu fallen, immens groß, es was die Anzahl der Personen, die eine solche Uhr besitzen und im sterben, enorm erhöht.
Die Verwandten machen sich um ihre Männer im Krieg mehr Sorgen als um eine blöde Uhr, dh, die Uhr wird in solchen Stressmomenten recht häufig vernachlässigt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der vom Bund einen Brief erhält, der den Tod eines Familienmitgliedes ankündigt, dann auf die Uhr guckt, jetzt fest stellt, dass er die stehen geblieben ist, weil sie ja nicht aufgezogen worden ist, ist somit auch nicht klein.
In der Tat fand man diese Erzählungen in Kriegszeiten auch häufiger als sonst.
Kurzum: Er kam auf die erstaunliche Zahl an Korrelationen von ca 50 für Deutschland in einem Jahr alleine.

Aus Deiner Sicht mag es etwas Außergewöhnliches sein, aber gesamt gesehen im Überblick ist es nicht. Und vor Allem wird das Stehenbleiben von Uhren nicht direkt durch den Tod ihrer Besitzer ausgelöst. Wäre dem so, müssten wesentlich mehr Uhren stehen bleiben, gut und gerne 2500 am Tag, denn in etwa so viele Menschen sterben alleine in D täglich.

Ganz zu schweigen davon, dass bei diesem Mythos mal wieder die Erklärungen fehlen, wie so ein Toter es schaffen sollte, zu Hause seine Uhr anzuhalten und warum er überhaupt so ein eigenartiges Bedürfnis hegen sollte.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 21:36
@FlamingO
Beitrag von FlamingO (Seite 264)
Danke für deine Erklärung, das ist ja total interessant.
Hast du einen medizinischen Beruf?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Gelangt dann durch diesen Reflex schließlich Wasser in die Atemwege, kommt es zum Stimmritzenkrampf im Kehlkopf: Der eigentliche Schutzmechanismus,...blockiert dann, dass man atmen kann
das könnte ich bei einem Unfall auch mal gehabt haben.... vorrausgesetzt solch einen Stimmritzenkrampf kann man nicht nur unter Wasser bekommen?
Ich konnte es mir bis jetzt nicht erklären was das war, ich wusste nur, ich konnte auf einmal nicht mehr atmen. Jetzt hast du mir die Erklärung gegeben.
Erst als mich ein Helfer ansprach, löste sich dann meine Atemblockade.
Jetzt wo ich weiß, wie gefährlich das eigentlich war, wird mir bewusst, dass ich vielleicht hätte sterben können, wenn der nicht rechtzeitig gekommen wäre.
Komischerweise hatte ich kein bisschen Angst dass ich sterben könnte und auch kein einziger Gedanke was nach dem Tod sein könnte.
Mir war das alles egal bzw. hab ich in dem Moment wo ich nicht atmen konnte, gar nichts gedacht. Einen Film gabs bei mir auch nicht, aber das waren auch nur ein paar Sekunden wo ich in diesem Zustand war.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Falls sich der Stimmritzenkrampf doch lösen sollte, nimmt mit dem "Einatmen" das Ertrinken seinen Lauf: Wasser flutet die Lunge
was wird das wohl für ein Gefühl sein und ob man dann einen Hustenreiz bekommt?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ganz zu schweigen davon, dass bei diesem Mythos mal wieder die Erklärungen fehlen, wie so ein Toter es schaffen sollte, zu Hause seine Uhr anzuhalten und warum er überhaupt so ein eigenartiges Bedürfnis hegen sollte.
da hätte ich eine mögliche Erklärung: ein Zeichen dass er geistig gesehen noch existiert. In einer anderen Dimension gibts keine Zeit und Raum, also deshalb ein "Anhalten der Zeit" ;)


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 21:41
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In einer anderen Dimension gibts keine Zeit und Raum, also deshalb ein "Anhalten der Zeit"
Und was machen die, die keine Uhr zum Anhalten haben?

Und warum schreibt er nicht einfach ein paar Zeilen mit einen eindeutigen Text, sodass man nicht in jedes Ding wer weiß was rein interpretieren muss?


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