Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 16:18Anzeige
Blondi23 schrieb:Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Gruppenmitglieder in ihrer Panik Bekannte anriefen.Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert war? Warum nicht? Vielleicht ein Elternteil oder so. Mir fehlt für einen Mord aber immer noch das Motiv. Es kann auch folgendes sein:
Problem 1: Ist Verdecken durch Unterlassen möglich? Problem 2: Kann bedingter Tötungsvorsatz genügen?http://www.zjs-online.com/dat/artikel/2013_4_717.pdf
Der völlig übermüdete A ist bei Dämmerung mit seinem Auto unterwegs. In einem Augenblick, in dem ihm die Augen kurz zufallen, kollidiert er mit dem die Straße überquerenden Radfahrer B. A steigt geschockt aus dem Auto und sieht, dass B stark blutend auf der Straße liegt. Er ist sich sicher, dass B sterben wird, wenn er ihm nicht helfe. Aus Angst, dass ihn die Polizei bei der Einleitung von Rettungsmaßnahmen mit der Tat in Verbindung bringt, entschließt er sich jedoch, den B liegen zu lassen und fährt davon. Der B verstirbt, was A so erwartet und
billigend in Kauf genommen hatte. Er hätte gerettet werden können, wenn der A zeitnah den Notarzt gerufen hätte. Strafbarkeit gem. §§ 212 Abs. 1, 211 Abs. 1, Abs. 2
Alt. 9, 13StGB
zweiter schrieb:willst mich ja nur in ein gespräch verwickelnImmer gerne.
zweiter schrieb:zu1.mordfall ist ja nicht nur hier die überschrift.Wo noch? Und was heißt das deiner Meinung nach für uns alle hier? Und wieso spricht das gegen die hier entwickelte Theorie?
zweiter schrieb:zu 2 .beweise mir mal das die todesursache nicht fest steht ?Kann ich ebenso wenig. Kann nur die Polizei. Deswegen sind die Überschriften aus unserer laienhaften Perspektive zumindest auch nicht korrekt. Ungeklärter Todesfall Frauke Liebs wäre passender.
zweiter schrieb:zu 3.das pdf dokument, hat mit diesen fall garnichts zu tun .Doch, hat es, und zwar mit der rechtlichen Einschätzung der Verdeckung anderer Straftaten, die in meinem Szenario für denkbar gehalten wird.
nettefrau41 schrieb:Wo noch? Und was heißt das deiner Meinung nach für uns alle hier? Und wieso spricht das gegen die hier entwickelte Theorie?xy zb
nettefrau41 schrieb:Ungeklärter Todesfall Frauke Liebs wäre passender.auch das sehe ich anders ,denn derjenige der frauke zum ablageort brachte ,hätte ja die möglichkeit das zu klären.
nettefrau41 schrieb:Doch, hat es, und zwar mit der rechtlichen Einschätzung der Verdeckung anderer Straftaten, die in meinem Szenario für denkbar gehalten wird.eine rechtliche einschätzung ? ok ist deine einschätzung
zweiter schrieb:dennoch hat das dokument aber keinen bezug zu dem fall,das ist ein ganz anderer ablauf der dort geschildert wird ,oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fandOkay, du hast meinen Gedankengang nicht gelesen, auch das pdf-Dokument nicht,sag das doch gleich! Ja, also ich persönlich gehe mittlerweile davon aus, dass Frauke eine Woche lang nach dem Autounfall umhergefahren ist, weil sie das Krankenhaus nicht fand. Ja, das war meine Theorie von Beginn an. Endlich mal einer hier, der meinen wahren Intellekt richtig einschätzt.
ichdenkemir schrieb:@Blondi23Ich würde auf jeden Fall denken, dass wenn es so war, dass sie mit jemandem mitgefahren ist, dann waren
@nettefrau41
@mlaska
Die Theorie das mehrere an der Tat involviert waren, ist meines Erachtens recht plausibel.
Sollte dem so sein, dass ein Bekannter Frauke zufällig auf dem nach Hause weg aufgegabelte und Sie überredete, die
Sommersonnenwende zu feiern, so müssten wir uns einige Fragen stellen.
1. Meiner Ansicht nach, dürfte die Person die Sie aufgabelte, eher ein "guter" Bekannter statt ein flüchtiger Bekannter
gewesen sein, sonst wäre wohl Frauke nicht eingestiegen bzw. hätte den Vorschlag angenommen, oder?
2. Waren die anderen Personen bereits im Fahrzeug?
Glaube das dies nicht der Fall war, sondern Sie wurden eventuell abgeholt. Als Frau wäre ich unbekannten Personen
in dieser Situation misstrauisch, oder?
3. Der "Bekannte" der Sie aufgabelte, dürfte wohl zu diesem Zeitpunkt keine Drogen konsumiert haben?
Meiner Meinung nach, sofern unsere Thesen den wahren Fakten entsprechen würde, müsste der Fahrer ein "guter
Bekannter" gewesen sein.
Blondi23 schrieb:@mlaskaJa, das stimmt. Nehmen wir mal an, die Begleiter waren im Alter von FL und ev. mit eigener Wohnung in PB.
Kommt darauf an, wo man lebt.
Paderborn ist ja noch sehr ländlich und viele Menschen haben einen Garten und demnach auch einen Spaten. Und wenn man den Spaten im elterlichen Garten holt.
Neben dem Wald gibt es noch weitere Orte, an denen man eine Leiche vergraben kann bzw. weitere Möglichkeiten, sie verschwinden zu lassen.
mlaska schrieb:Vll. aber war "vergraben" auch nie eine Alternative. Eher "schnell loswerden". Ich denke mal, mit dem Tod von FL hätten die Begleiter nicht gerechnet. Wenn es so war, dann war es ein Schock für sie. Die erste Reaktion wäre dannIch meine, dass Frauke in der Kleidung aufgefunden wurde, die sie am Tag des Verschwindens anhatte, darf man als Fakt auch nicht ganz vergessen. Ich will das hinsichtlich der jüngeren Theorie nicht überinterpretieren, habe selbst noch Einwände zu dem, was hier in den letzten Tagen von allen zusammengetragen wurde. Zum Beispiel:
wohl "schnell wegschaffen", so schnell wie möglich. Das Eingraben hätte noch weitere Schritte notwendig gemacht,
die Ablage war die schnellste Variante.
nettefrau41 schrieb:Warum hätte man dann in der Panik das Handy, die Tasche und die Uhr mitnehmen müssen? Vielleicht, weil man in der Nacht bei Scheinwerferlicht meinte, dass diese Dinge bei Licht reflektieren, die Leiche so schneller aufgefunden werden konnte. Ich weiß aber nicht, ob das einleuchtend ist.Vielleicht weil man dachte, dass dort Fingerabdrücke zu finden sein. Klingt vll. etwas naiv, aber bei
Blondi23 schrieb:@mlaskaJa richtig, also heimlich mal kurz mopsen.
Man muss ja nicht unbedingt so vorgehen, dass die Eltern mitbekommen, dass man den Spaten ausgeliehen hat.
nettefrau41 schrieb:Okay, du hast meinen Gedankengang nicht gelesen, auch das pdf-Dokument nicht,sag das doch gleich!wie gesagt ,jeder kann seine theorie schreiben wie er möchte und
zweiter schrieb:oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fand ?dann hättest du gewußt, das ich das pdf sehrwohl gelesen habe.
Blondi23 schrieb:Man könnte die Schuhe/Kleidung auch entsorgen.Am Spaten klebt dann ja auch noch was, und den muss man für Zuhause dann auch wieder mitnehmen.
Aber das müsste man sich dann auch trauen.
Man weiß ja nicht, ob die Beamten nicht mal auf die Idee kommen, den Müll zu durchsuchen. Wobei sich dafür ja auch andere Mülltonnen anbieten.