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Vierfach-Mord in Rupperswil

1.402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Freundin, Schweiz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Vierfach-Mord in Rupperswil

29.02.2016 um 23:23
Klar, @DEFacTo, wir können nur auf Basis dessen urteilen, was wir wissen oder als sehr wahrscheinlich und relativ gut abgesichert folgern konnten.

Was tatsächlich darüber hinaus bekannt ist bzw. an Aussagen vermeintlicher Zeugen vorliegt, wissen wir nicht. Auf der einen Seite könnte man, sollte es sowas geben, Teile davon zur Öffentlichkeitsfahndung nutzen. Auf der anderen Seite kann es Gründe geben, eben genau das nicht zu tun. Und vielleicht ist ja alles, was von offizieller Seite kommt, reine Show, weil man in Warteposition ist, was konkrete Verdächtige angeht. Alles kann sein.

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Vierfach-Mord in Rupperswil

29.02.2016 um 23:26
ich möhte die mitgleider dieser diskussion aufrufen die besonderen auffälligkeiten generell und die auffälligsten ungereimtheiten im speziellen zu formulieren, und zu benennen.

ohne wertung und ohne lösungen dazu.

ich würde das dann zusammenschreiben und als ganzes einstellen.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

29.02.2016 um 23:35
Eine besondere Auffälligkeit ist für mich die Tatzeit. Einbrecher und böse Menschen kommen doch eher spät abends oder nachts - zumindest in meiner naiven Vorstellung.

Auffällig ist für mich, dass C.S. zweimal Geld besorgte. Warum erst der Bankomat - warum nicht gleich in einem Bezug alles am Bankschalter?

Auch die Stückelung des Geldes wirft einige Fragen auf.

Wie konnten die Täter am hellichten Tage ungesehen entkommen? Hat wirklich niemand eine Beobachtung gemacht?

Wenn schon ein Raubüberfall / Einbruch. Warum dann ein Reihenhaus mitten im Quartier. Suche ich mir dann nicht besser ein Eckhaus aus, wo mir der Fluchtweg nicht mitten durch die Siedlung führt?


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Vierfach-Mord in Rupperswil

29.02.2016 um 23:54
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ich möhte die mitgleider dieser diskussion aufrufen die besonderen auffälligkeiten generell und die auffälligsten ungereimtheiten im speziellen zu formulieren, und zu benennen.

ohne wertung und ohne lösungen dazu.

ich würde das dann zusammenschreiben und als ganzes einstellen.
Das (meinen Beitrag dazu) habe ich schon in einigen Einzelbeiträgen getan.

Oder soll ich meine einzelnen Beträge noch mal zusammenfassen, damit Du, @DEFacTo, sie mit denen der anderen Teilnehmer zusammenfassen kannst? Dann ist das die falsche Gruppe für mich.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 01:24
1. Bezug am Bancomat: Mit einer Kreditkarte hätten CHF 10'000.- dort abgehoben werden können, wäre der Bancomat nicht defekt gewesen.
Möglichkeit: An diesem Tag waren wegen dem Defekt max. € 1'000.- beziehbar gewesen und auf dem Display stand die Frage, ob dieser Betrag bezogen werden will. Damit meine ich, CS hat CHF 10'000.- eingegeben, dann kam die Meldung "Auszahlung nicht möglich, vorgeschlagener Betrag € 1'000.-". Da drückt man, wenn man unter Stress steht, wahrscheinlich auf Ja.
2. Dass sie danach nicht bei der Hypothekarbank in den Schalterraum ging, könnte sein, dass das gar nicht ihre Hausbank ist.
3. Ich bin der Meinung, dass es sich um eine Täterschaft aus dem Umfeld handelt. Schaut mal die Fotos, des Quartiers an. Die 2 Doppelhäuser sind durch einen Zufahrtsweg verbunden, es ist eine Sackgasse, d. h., dass die Bewohner des 2. Doppelhauses am Haus von CS vorbei müssen. Ein Zufallseinbrecher wäre ziemlich dämlich, wenn er ein solches Haus aussucht.
4. Die direkte Nachbarin vom 2. Doppelhaus hat den Brand bemerkt. In irgend einem Artikel ist erwähnt worden, um welche Zeit sie von der Arbeit nach Hause gekommen ist (gegen 11.00 Uhr?). Wusste die Täterschaft, dass sie weg war?
5. Wieso wurde niemand bemerkt? Einfach "Glück" für die Täterschaft? Wenn man aus der Haustür von CS tritt, hat man ja keine Ahnung, ob im Zufahrtsweg von rechts oder links jemand kommt und zur Strasse sieht man auch nicht.
Das Quartier ist aber am Rand des Dorfes, viele Dorfbewohner sind dort wahrscheinlich nicht unterwegs.
Da ist die Möglichkeit, dass es sich um ein bekanntes Gesicht, das nicht auffällig wahrgenommen wird, nicht auszuschliessen.
6. Wie abwegig ist diese Variante in euren Augen? Irgendjemand ist finanziell sehr verzweifelt und bittet CS um Geld. CS lehnt ab und dann tickt diese Person aus.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 07:52
Zitat von Blacklady113Blacklady113 schrieb:Einbrecher und böse Menschen kommen doch eher spät abends oder nachts - zumindest in meiner naiven Vorstellung.
Das denken Viele, das ist aber ganz falsch. Die meisten Einbrecher kommen tagsüber, was ja auch logisch ist, denn sie wollen möglichst dem Wohnungsinhaber nicht begegnen.

Wenn es sich hier um eine Tat handelt, die in Richtung Erpressung des LG hinauslaufen sollte, was ich immer noch für wahrscheinlich halte, war die Tatzeit recht gut geplant, eventuell sogar schon beobachtet worden. Nur hatte man an diesem Morgen das Pech, dass der LG früher das Haus verliess, weil er zu einer Sitzung musste.

Im allgemeinen sehe ich die Dinge ähnlich wie @Blacklady113. Ich habe meine Theorie ja schon am Anfang beschrieben.

Dass wir ewig immer wieder um die Geldabhebungen diskutieren, macht diese vermutlich wichtiger als sie wirklich sind. Die erste Abhebung funktionierte nur in Euro, die Ausgabe von Franken war auf grund eines Defekts nicht möglich.

Dabei ist anzunehmen, dass eine Abhebung von mehr als 1000 Franken am Automaten eher unwahrscheinlich war, da CS vermutlich ein Konto bei der Bank des LG hatte. Mit einer institutsfremden Karte kann man aber nur 1000 Franken abheben.

Selbst wenn man mehr abheben kann, ist das immer limitiert auf die Summe, die noch im Automaten ist. Nach einem Wochenende kann das durchaus relativ wenig sein. Eine Bankerin sagte mir einmal, typisch sei es den Automaten mit nicht mehr als 10000 zu bestücken. Im Laufe eines Wochenendes werden dann schnell mehrere Tausend ausgegeben.

Egal. Was hier auch schon zweimal angesprochen wurde, aber noch nicht diskutiert wurde, ist die Frage, ob CS nur ihre eigene Karte mitnahm. Wie wäre es, wenn sie eine andere Karte benutzte? Die Polizei hat bisher nie detailliert veröffentlicht, wie genau die Abhebungen stattfanden.

Ein mögliches Szenario zu den Abhebungen an zwei verschiedenen Orten wäre, dass die Täter auch das Geld vom Konto der anderen Opfer wollten. Da sie diese aber nicht alle in eine Bank senden wollten, liegt es nahe, CS zu beauftragen, mit PIN und Karte der Opfer auch von diesen Geld zu holen - das geht aber nicht am Schalter, aber sehr wohl an einem Automaten. Vielleicht waren diese ersten 1000 Euro also gar nicht von ihrem Konto.

Die Theorie, dass sie zum Zeitpunkt der Barabhebung in der Bank noch nichts von der Tat wusste und diese freiwillig veranlasste ist vermutlich nicht zu halten, und zwar aus drei Gründen:

1. Die Abhebung am Bankomaten - wenn CS für sich Geld holen wollte, dann kann sie alles auf der Bank abheben
2. Die Bilder: sie zeigen sehr deutlich eine Frau im Ausnahmezustand
3. Die Summe: wenn sie wirklich noch in den wenigen Tagen vor Weihnachten eine grosse Anschaffung von ca 10000 Franken machen wollte, vermute ich doch sehr, dass der LG davon gewusst hätte. Ausserdem macht man heutzutage solche Anschaffungen eigentlich nicht mehr in bar. Gerade als "Familienmitglied" eines Bankers wird sie vermutlich eine Kreditkarte etc. besessen haben.

Man kann daher m.E. schon klar davon ausgehen, dass die Geldabhebungen mit der Tat zu tun haben.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 08:38
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ein mögliches Szenario zu den Abhebungen an zwei verschiedenen Orten wäre, dass die Täter auch das Geld vom Konto der anderen Opfer wollten. Da sie diese aber nicht alle in eine Bank senden wollten, liegt es nahe, CS zu beauftragen, mit PIN und Karte der Opfer auch von diesen Geld zu holen - das geht aber nicht am Schalter, aber sehr wohl an einem Automaten. Vielleicht waren diese ersten 1000 Euro also gar nicht von ihrem Konto.
diese möglichkeit zieh ich auch in betracht.
vielleicht war die abhebung am hypi-bankomaten mit der karte einer der kinder.
jugendliche haben meist ein niedriges limit. 1000 zum beispiel.

die zweite abhebung war dann von ihrem eigenen konto am schalter. es bleibt aber die frage, warum dann diese geldsumme.
wollte der täter nur eine bestimmte summe, wäre es dem täter auch egal gewesen wie und wo CS das geld abhebt, es oll nur schnell und ohne aufhebens gehen.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:3. Die Summe: wenn sie wirklich noch in den wenigen Tagen vor Weihnachten eine grosse Anschaffung von ca 10000 Franken machen wollte, vermute ich doch sehr, dass der LG davon gewusst hätte. Ausserdem macht man heutzutage solche Anschaffungen eigentlich nicht mehr in bar. Gerade als "Familienmitglied" eines Bankers wird sie vermutlich eine Kreditkarte etc. besessen haben.

Man kann daher m.E. schon klar davon ausgehen, dass die Geldabhebungen mit der Tat zu tun haben.
ja, diese menge geldes sollte man nicht bar mit sich herumtragen, ausser der deal-partner möchte bargeld.
bargeld wird meist bei einem direkten kauf 'auf offener strasse' oder 'haustür' benötigt. also bei autokäufen z.b.. da geht dann mit der übergabe des objektes mit der kfz-brief der eigentum nach übergabe des geldes an den käufer über. so ist es auch mit anderen *kaufgegenständen', die direkt bei übergabe bezahlt werden müssen.
Blacklady113 schrieb:
Einbrecher und böse Menschen kommen doch eher spät abends oder nachts - zumindest in meiner naiven Vorstellung.


Das denken Viele, das ist aber ganz falsch. Die meisten Einbrecher kommen tagsüber, was ja auch logisch ist, denn sie wollen möglichst dem Wohnungsinhaber nicht begegnen.
ja, die zeiten für solche delikte haben sich scheinbar verschoben. eine vielzahl findet am tag statt.

@Schweizerin_1

3. Ich bin der Meinung, dass es sich um eine Täterschaft aus dem Umfeld handelt. Schaut mal die Fotos, des Quartiers an. Die 2 Doppelhäuser sind durch einen Zufahrtsweg verbunden, es ist eine Sackgasse, d. h., dass die Bewohner des 2. Doppelhauses am Haus von CS vorbei müssen. Ein Zufallseinbrecher wäre ziemlich dämlich, wenn er ein solches Haus aussucht.
4. Die direkte Nachbarin vom 2. Doppelhaus hat den Brand bemerkt. In irgend einem Artikel ist erwähnt worden, um welche Zeit sie von der Arbeit nach Hause gekommen ist (gegen 11.00 Uhr?). Wusste die Täterschaft, dass sie weg war?
5. Wieso wurde niemand bemerkt? Einfach "Glück" für die Täterschaft? Wenn man aus der Haustür von CS tritt, hat man ja keine Ahnung, ob im Zufahrtsweg von rechts oder links jemand kommt und zur Strasse sieht man auch nicht.
Das Quartier ist aber am Rand des Dorfes, viele Dorfbewohner sind dort wahrscheinlich nicht unterwegs.
Da ist die Möglichkeit, dass es sich um ein bekanntes Gesicht, das nicht auffällig wahrgenommen wird, nicht auszuschliessen.
6. Wie abwegig ist diese Variante in euren Augen? Irgendjemand ist finanziell sehr verzweifelt und bittet CS um Geld. CS lehnt ab und dann tickt diese Person aus.[/quote]

die aussagen der nachbarin sollten wir mit vorsicht genießen. wir wissen nicht wie die presse diese aussagen manipuliert hat und wir kennen nicht den wahrheitsgehalt. in der presse wurde auch einemal von kollegin und einmal von nachbarin gesprochen, die den hund abgeholt haben soll.

der täter müsste, müsste, wenn er alles berücksichtigen würde, was passieren könnte, während einer tat, zuhause im bett liegfen bleiben, wenn er kein risiko eingehen möchte.
ja, ich denke da war glück dabei.
wie wäre es gewesen, wenn ein bekanntes gesicht die tat begangen hätte, wäre es dann nicht noch gefährlicher gesehen zu werden?
ein fremder täter geht wenig risko ein, augenzeugen können meist keine guten beschreibungen abgeben.
ja, wenn ein täter nach 11 uhr wieder verschwinden muss, sollte er sehr viel glückgehabt haben wenn er ungesehen, durchs quartier marschiert.
aber was, wenn er direkt mit dem weissen kleinwagen vor der haustür abgeholt wurde?

=======================================

auch wenn ich hier als diskussionsleiter benannt bin, ich seh mich nicht als bestimmer dieser diskussion.
ich möchte nur anregungen geben und niemanden in seiner denkweise einschränken. jeder kann im rahmen der regeln auch hier, handeln und schreiben was und wie er will.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 09:02
Zitat von Schweizerin_1Schweizerin_1 schrieb:6. Wie abwegig ist diese Variante in euren Augen? Irgendjemand ist finanziell sehr verzweifelt und bittet CS um Geld. CS lehnt ab und dann tickt diese Person aus.
Diese Variante ist mir auch schon vor einigen Wochen durch den Kopf gegangen. Ich denke allerdings, dass dieser Täter vielleicht schon vorher auf sich aufmerksam gemacht hätte: er hätte CS schon vorher um Geld gebeten. Je nach Beziehung hätte sie ihm vielleicht schon vorher kleinere oder sogar grössere Beträge gegeben, die ihm aber nicht ausreichten. Das aber hätte der LG vermutlich erfahren, oder es wäre als Unregelmässigkeit in der Vergangenheit auf dem Konto aufgefallen.

Dass der Täter an jenem Tag das erste Mal nach Geld fragt und dann gleich so "ausrastet," aber doch in gewisser Weise auch schon einen Plan parat hat, ist zwar nicht unmöglich, aber ich denke doch eher unwahrscheinlich.

Es würde aber die relativ bescheidene Summe erklären: geldgierige Raubmörder, die die Familie eines "Bankdirektors" (auch wenn er nur Filialleiter ist) aufs Korn nehmen, würden sicherlich mehr Beute erwarten und auch fordern.

Ein Täter, der in grossen Geldnöten steckt, braucht eventuell erst mal nur 10000 Franken. Er hat irgendwo Schulden, eine Pfändung steht bevor, etc. CS oder ihre Familie sind die einzigen, wo er sich noch Geld erhoffen kann, und genug haben sie ja -zumindest in seinen Augen- auch. In seiner "Verzweiflung" beschliesst er heute das Geld zu bekommen: freiwillig von CS oder unter Gewalt. Er braucht das Geld.

Als ihm klar wird, dass er es nicht freiwillig bekommen wird, eskaliert er die Lage. Als ihm klar wird, dass man die Polizei einschalten wird, sieht er nur noch den Mord als Ausweg.

Wie gesagt: nicht unmöglich, einzig, ich würde vermuten, dass er vorher bereits Kontakt in Sachen Geld suchte. Eine Beziehung zu CS oder einem Familienmitglied würde hier also bestehen.

Übrigens geht auch das Szenario "jugendliche" oder "junge Täter" im Prinzip in diese Richtung.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 09:33
Rupperswil hauseingangOriginal anzeigen (1,1 MB)

auf diesm foto kann man 2 fahrräder erkennen. eines mit relativ niedrigem sitz und niedrigem lenker. das andere hoher lenker und höherer sitz.

war der täter vielleicht mit einem fahrrad da?
ein fahrrad hätte einige vorteile, es war kalt, man kann begründet eine kapuze tief in die stirn ziehen und eine dicke jacke tragen. man ist sehr mobil, auf allen wegen, nicht nur auf den straßen. man ist mindestens so schnell wie ein auto, in diesen gassen.

gehört vielleicht sogar ein fahrrad dem täter, das da noch nach der tat stand? wurde der täter nach der tat abgeholt?


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 10:11
Wenn da ein Fahrrad herumstünde, das nicht Dear Familie S. zugeordnet werden kann bzw. das dort "nicht hingehören würde", hätte man das in der Öffentlichkeitsfahndung wahrscheinlich thematisiert und konkret gefragt, ob jemand jemanden auf nem Fahrrad gesehen hat, ob jemand weiß, wohin das Fahrrad gehört oder was auch immer. Und wahrscheinlich hätte die Boulevardpresse auch schon irgendeinen Nachbarn gefunden, der dazu etwas wichtiges zu sagen hat.

Nein. Diese Theorie ist in meinen Augen abwegig. Aus den genannten Gründen.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 10:17
Stimme @Ivik zu. Wenn ein Fahrrad dort aufgefunden worden wäre, wüssten wir das.

Kann der Täter dennoch mit einem Fahrrad gekommen sein? Freilich.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 10:21
Das ist richtig.

Der Täter kann trotzdem mit dem Fahrrad gekommen sein.

Aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass dann ohne Fahrrad wieder verschwunden ist, also mindestens ein Fahrrad zu viel am Haus der Familie S oder in der Nähe herumsteht.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 10:28
@Ivik
@Rick_Blaine

ok, wir gehen davon aus, dass die fahrräder entspürechend von der polizei behandelt wurden.

es bleibt also, dass der täter mit einem fahrrad hätte kommen und wieder wegfahren können.

bei der PK und auch bei dem anschließenden fahndungsaufruf blieb die polizei ja recht schmallippig.

es wurde nicht auf die beobachtung des weissen kleinwagens eingegangen genausowenig wie auf die apothekengeschichte eingegangen wurde.

im übrigen lohnt es sich bei einer belohnung von 100.000 stutz auch für privatermittler intensiver tätig zu werden.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 12:24
Ich denke heute die ganze Zeit darüber nach, wie ich es als Täter anstellen würde, das Risiko, gesehen zu werden, zu minimieren. Vorallem bei meinem Abgang, weil es da ja hell ist. Mir fällt wirklich nichts ein. Ich brauche Glück, ganz viel Glück. Oder ich bin sowas von abgebrüht, dass ich hochoffiziell mit freundlichem Gesicht durch die Ortschaft fahre und mir unheimlich sicher bin, dass sich im Nachhinein niemand an etwas Seltsames erinnern mag.

Wenn ich so darüber nachdenke, hätte es jemand um einiges leichter, wenn er vom Ort selber kommt. Ich verdächtige niemanden - ich mache mir nur Gedanken. Brand Legen, schnell aber nicht hektisch abschleichen und dann ganz normal durchs Dorf spazieren, vielleicht noch einkaufen, Kaffee trinken und .... warten. Also doch das unmittelbare Umfeld? Oder ein absolut skruppelloser Psychopath? Ich kann es drehen und wenden wie ich will - ich komme zu keinem Schluss ...

Fällt ein fremdes Auto wirklich auf? Nicht, wenn die Familie S. vielleicht öfters diversen Besuch hatte ... oder nicht, wenn es ein Paketliferant wäre, so kurz vor Weihnachten ... aber das wäre ja dann wieder schon fast das organisierte Verbrechen, welches ich eigentlich ausschliesse.

Ich traue der Polizei eigentlich ziemlich viel zu und will darauf vertrauen, dass sie bereits auf einer Spur sind, sollte es doch das Umfeld der Familie betreffen. Ich hätte da schon noch so meine Ideen ... aber irgendwie auch wieder nicht. Je länger man nichts hört und je eisiger das Schweigen andauert - umso mehr macht sich in mir die Befürchtung breit, dass dieser Fall immer mehr in den Hintergrund gerät und vielleicht niemals aufgeklärt wird.

Wenn z.B. der LG von C.S. im Vorfeld seltsame Dinge erlebt hätte in seiner Bankenwelt, oder wenn er sogar erpresst worden wäre ... wüssten wir das dann? Oder gäbe es einen plausiblen Grund, solche Insiderwissen vor der Öffentlichkeit geheim zu halten?

Ich will hier wirklich keinen Blödsinn hinschreiben - aber in mir rattert es und ich denke immer, dass wir viel zu weit suchen ... die Wahrheit ist viel simpler ....


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 16:16
die offizielle zeitschiene/ chronologie:

- 09.50 Uhr CS hob in Rupperswil an einem Bancomaten der hypi 1.000 € ab
- 10.10 Uhr CS am Schalter AKB in Wildegg, 9.850 stutz
- 11.20 Uhr die Feuerwehr wurde alarmiert, weil aus dem Haus in Rupperswil Rauch kam

zwischen den abhebungen liegen also 20 minuten zeit, für die fahrt von rupperswil nach wildegg, wir wissen nicht ob in dieser zeitspanne der abhebungsvorgang erfolgt ist, dann bliebe noch weniger zeit für die reine fahrzeit. vor den banken muss ein parkplatz gesucht und zu den banke gelaufen werden. am schalter und am bankomaten musste CS siocher auch noich etwas warten.
ich schließe aus, dass sie zwischen den bankgängen nochmal zuhause war.

zwischen der abhebung in wildegg und der feuerwehr-alarmierung liegen 70 minuten.
rechnen wir 20 minuten bis CS wieder zurück im haus war, bleiben somit 50 minuten bis zur meldung an die feuerwehr.
je nachdem wo das feuer gelegt wurde scheint es realistisch, dass die täter nicht lange zögerten um CS zu töten. wenn wir voraussetzen, das auch sie zuerst gefesselt wurde bleibt noch weniger zeit als die 50 minuten um feuer zu legen und entsprechend rauch zu entwickeln.

ich geh stark davon aus, dass die jungen opfer zum zeitpunkt der rückkehr Cs nicht mehr gelebt haben. weiter mutmaße ich, dass CS schon direkt im parterre der mund zugeklebt wurde und die kabelbinder angelegt wurde.

weiter schließ ich, dass die jungen opfer im obergeschoss oder in einem abgeschlossenen uneinsehbaren zimmer waren, hätte CS die kinder gesehen, hätte sie sicher geschrien, dass dies gehört worden wäre.

etwa 40 minuten für einen mit brandbeschleuniger gelegter brand... es wäre interessant was ein fachmann dazu sagen würde, was in diesem zeitraum ein gelegtes feuer anrichten kann.

nebenbei musste der täter auch noch die wichtigsten spuren entfernen, welche ein feuer nicht überlagert oder vernichtet.

ob die polizei tatsächlich täter-DNA gefunden hat muss sich ja erst noch herausstellen.

hier von ungeplant und unprofessionellem handeln zu sprechen wäre meiner meinung nach nicht adäquat.

in dieser zeit nach barndlegung, musste der täter auch noch ungesehen bzw. unauffällig verschwinden.

das alles ist dem täter gelungen scheinbar gelungen.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 17:38
Ich denke immer wieder an die Tatzeit. Das ist irgendwie nicht normal. Die Uhrzeit macht das ganze persönlich. Wie ich finde.

Zu dieser Uhrzeit geht es doch in einer solchen Siedlung rund.. Also hier in DE zumindest. Paketdienste, Büroleute auf dem Weg in die Arbeit, usw. Wenn es tatsächlich keine weiteren Zeugen gibt, war das doch einfach nur Glück.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 23:16
An den Fakten, die bekannt sind, fallen mir immer wieder 2 Dinge auf (könnten, aber müssen nichts miteinander zu tun haben):
1. Der Facebook-Post von Mutter an Sohn mit Smiley und "my family" tönt für mich immer wieder holprig und unnatürlich. Englisch soll cool und kurz und unverfänglich sein - aber ich würde von Mutter zu Sohn weder als Absender "my family" schreiben, noch als Anrede an Dion. Wenn schon, dann zb "love, Mum" oder wenigstens "your family" - aber eben, im Plural würde ich mich auch nicht ausdrücken. Dies gibt mir immer wieder den Eindruck, der Eintrag könnte ein Fake sein. Von jemandem der nicht wusste wie CS sich deutsch ausdrücken würde - jemand, der sprachlich nicht so gewandt (zumindest distanziert ist) und der auch Englisch nicht so geschickt einsetzte. Mein Eindruck. Wäre aber zeitlich sehr früh - und passt nicht zu meiner Annahme, dass Fremde erst nach dem Weggang des LG gekommen sind.

2. Wenn die Täter kurz vor 8.00 kamen bzw. 8.15 die Rollläden herunterliessen, so liegt die längste, ungewisse Zeitspanne bis zum Weggang von CS zum Bankomat. Über 1h - vielleicht auch 1.5. Für einen geplanten Raub viel zu lange. Der muss speditiv und schnell über die Bühne. Auch der Kampf kann innen nicht so lange getobt haben - die Opfer müssen schnell und lautlos eingeschüchtert werden, sonst dringt etwas nach aussen. Wenn bis zum Weggang von CS noch niemand tot war (was ich annehme, sonst hätte sie nicht mit letzter Hoffnung losgelegt), dann frage ich mich, wofür diese 2 Parteien rund eine h gebraucht haben? Mal abgesehen von Drohungen oder Quälereien - irgendwas wurde da diskutiert, verhandelt. Die Täter hatten die Macht - wenn argumentiert, gebettelt oder gefleht wurde, warum dauerte es so lange, bis CS losgehen "durfte", um noch etwas zu retten? Ich schließe daraus, dass es eine Sprachbarriere gegeben haben könnte, bis alles besprochen war und die Täter genug sicher waren, dass sie CS gehen lassen konnten. Aber die Anspannung und das Misstrauen waren bei ihrem Weggang bereits riesig, da es ja (sehe das wie DeFacto ) den Tod der jungen Opfer noch vor der Rückkehr von CS nach sich zog.
Aus meiner Sicht waren die Täter für Rache, Beseitigung oder Abrechnung unterwegs - sicher geplant, (vielleicht beauftragt) aber ganz sicher unter großer Anspannung. Für eine Eskalation brauchte es m.E. zum Schluss ganz wenig: der etwas zu lang geratene Zeitplan bei der Geldbeschaffung durch das Missgeschick am Bankomat. Falls die Rücksprache mit den Tätern stattfand (und es sprachlich nicht schnell und reibungslos verstanden wurde, was CS mitteilte), kippte die Situation sofort.


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Vierfach-Mord in Rupperswil

01.03.2016 um 23:35
@yolo13

bedenke bitte, dass die angaben zu den rolläden, auch die zeitangaben dazu, in einem sammelsurium von spekulationen des blick geäußert wurden.
wir sollten diese angaben nicht als basis einer theorie des zeitlichen ablaufes gernehmen.
wir wissen auch nicht ob der täter da schon im haus war.

deinen hinweis find ich interessant, um zu begründen, dass der täter recht zeitnah zur ersten bankomatabhebung ins haus eingedrungen sein kann.

deine deutung des Fb-eintrags ist spekulativ, abwer nicht unmöglich.
naja, CS schreibt kurz ihrem sohn eine mitteilung, altersgemäß für einen jungen mann halt.
vielleicht sogar ein kurzer weckruf an ihn und seine freundin, vielleicht hatten sie sogar zeitig was vor.
schließlich waren alle im haus als CS das schrieb, davon geh ich zumindest aus, an der tür klopfen wollte sie vielleicht nicht. es war vielleicht sogar so ein glücklicher seufzer, wie man ihn ab und an in gedanken von sich gibt, wenn man in einer schönen situation, vielleicht mit kaffee in der hand seinem partenr gegenüber sitzt und an seine familie denkt, die alle um einen herum sind. in dem fall einige noch im bett, aber alle unter dem selben dach.


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01.03.2016 um 23:52
@DEFacTo

Zeit bis zum Weggang von CS: Stimmt genau, man kann (das was mich störte) auch umdrehen. Wenn CS zur Geldbeschaffung losgeschickt wurde, aus was für Gründen auch immer, warum sollten die Täter dort das meiste an ihrem wertvollen Zeitfenster verschenken. Zumal sie ja bei einem Ablauf der zuerst den Bankomat vorsah, auch an keine Schalteröffnungszeit gebunden waren. (Und auch am Schalter hätte CS, bezogen auf die Öffnungszeiten), viel früher sein können. Etwas Wartezeit inklusive.

Facebook: als glücklicher Seufzer, stimmt - passt es auch für mich eher.
Es war ein Eindruck am Rande, der zudem für mich auch weniger Priorität hat.


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02.03.2016 um 00:22
Zitat von yolo13yolo13 schrieb:Dies gibt mir immer wieder den Eindruck, der Eintrag könnte ein Fake sein. Von jemandem der nicht wusste wie CS sich deutsch ausdrücken würde - jemand, der sprachlich nicht so gewandt (zumindest distanziert ist) und der auch Englisch nicht so geschickt einsetzte.
Und warum sollte die Mutter perfekt Englisch einsetzen und sich sprachlich gewandt ausdrücken, wenn es nur um ein nettes Foto mit einer kurzen Unterschrift ging?


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