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Wenn Helden nach Antworten suchen...

65.959 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

19.12.2021 um 20:23
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Knapp 60% der Schulabgänger beginnen ein Studium, der Rest zum größten Teil eine Lehre.
Schulabgänger welcher Schulform?
Ich muss mal schauen, ob ich da Zahlen für Österreich finde.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Als ausgebildeter Elektriker oder Spengler musst du keine Angst vor Arbeitslosigkeit haben, ganz im Gegensatz zu vielen Studiengängen, ganz zu schweigen von Studienabbrechern.
Das muss man als Akademiker auch nicht. Irgendwas findet sich immer. Es muss ja nicht in dem Bereich sein, den man studiert hat. Ein Studium ist ja Bildung, aber keine Berufsausbildung (bis auf Ausnahmen wie Medizin, Rechtswissenschaften, Veterinärmedizin), das darf man nicht verwechseln.

Ich habe mir jetzt mal interessehalber die Stellenanzeigen für Lehrstellen als Bankkaufmann angesehen. Da steht nix von Matura.

https://www.lehrberuf.info/lehrstelle/lehrlingskarriere-unseren-filialen-ab-september-2022-m-w-d?utm_campaign=google_jobs_apply&utm_source=google_jobs_apply&utm_medium=organic

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19.12.2021 um 20:28
Ich habe auf die Schnelle nur einen Artikel aus 2017 gefunden. Dem zufolge machten nur wenige Maturanten eine Lehre.
Laut den WKO-Zahlen machten im vergangenen Jahr 509 Absolventen einer Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) eine Lehre, bei den Maturanten einer Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS) waren es 817. Lehrlinge, die zuvor studierten, gab es 189. Zusammengerechnet sind das 1.515 Maturanten, die sich danach für eine Lehre entschieden. Im Vergleich zu der absoluten Anzahl an Lehrlingen eine verschwindend geringe Zahl: 2016 waren österreichweit 106.950 Lehrlinge in Ausbildung
.

https://www.derstandard.at/story/2000065492175/immer-mehr-jugendliche-machen-nach-der-matura-eine-lehre


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19.12.2021 um 20:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Einstiegsgehalt nach der Lehre.
Das war gerade ein Stellenangebot bei Kleinanzeigen, gut aus Brandenburg, vielleicht ists im Westen etwas höher. Und das andere waren Durchschnittswerte von Google. Und da stand explizit Durchschnitt.
Es ist trotzdem nicht viel. Und die Arbeit ist auch beim Berufseinstieg anstrengend :D


Ich bin auxh ehrlich....ich hoffe nicht das meine Kinder ein Handwerk erlernen wollen. Klar, wenn das ihr Wunsch ist und sie glücklich macht...unterstütze ich sie. Aber dazu raten würde ich ihnen nicht.


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19.12.2021 um 20:32
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Irgendwas findet sich immer.
Ja, genau, wenn einem "Irgendwas" reicht...

...wir haben in Deutschland eher das Problem, dass die Masse an Studienabgangern oder gar -abbrechern dazu fuhrt, dass viele davon in unterbezahlte Praktikanten - oder Springerjobs drängen.

Das passiert einem motivierten Handwerksgesellen nicht und die genannten Gehälter sind Einstiegs- oder Durchschnittslöhne. Einguter Elektriker wird sivh weiterentwickeln.


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19.12.2021 um 20:32
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Das war gerade ein Stellenangebot bei Kleinanzeigen, gut aus Brandenburg, vielleicht ists im Westen etwas höher
Du hast viele Einflussfaktoren. Ja Brandenburg.
Zitat von PattimayPattimay schrieb:stand explizit Durchschnitt.
Es ist trotzdem nicht viel. Und die Arbeit ist auch beim Berufseinstieg anstrengend
Ja, sicher, aber es geht nicht zwingend nach der Anstrengung.

Und eben durchschnitt in Brandenburg, nach der Lehre mit 19 oder 20.
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Handwerk erlernen wollen. Klar, wenn das ihr Wunsch ist und sie glücklich macht...unterstütze ich sie. Aber dazu raten würde ich ihnen nicht.
Vielleicht reden sie Mal dann mit Handwerk ern

Aber gemäß Angebot Nachfrage, werden die entsprechend teurer, und. Digitalisieren geht da auch nicht


Etwas mehr zum Thema bau

https://www.stern.de/wirtschaft/job/maurer-gehalt--was-verdienen-eigentlich-bauarbeiter--8135728.html


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19.12.2021 um 20:36
Das Bruttogehalt eines Elektrikers bzw. einer Elektrikerin im Handwerk liegt bei durchschnittlich bei 34.000 Euro pro Jahr. Umso mehr Mitarbeiter/innen in Betrieb beschäftigt sind, umso höher sollte in der Regel dein Gehalt ausfallen. Wenn der Betrieb mehr als 100 Mitarbeiter/innen beschäftigt, kannst du etwas mehr bei deinen Gehaltsverhandlungen einplanen. Tipps zu Gehaltsverhandlungen findest du in unserer Gehaltsstudie. Wenn du bereits ein paar Jahre als Elektriker/in gearbeitet hast, bewegt sich dein monatliches Bruttogehalt zwischen 2450 und 2750 Euro.
Gut...das ist jetzt kein Einstiegsgehalt. Besser? ^^
https://www.stellenanzeigen.de/gehalt-vergleich/elektriker-in/


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19.12.2021 um 20:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Friseure ist so eine ewige Geschichte, da wird der Kunde eher nicht mitspielen.
Der Kunde wird beim Installateur ja auch nicht gefragt und muss die Rechnung bezahlen. Warum geht das beim Friseur nicht?


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19.12.2021 um 20:38
Zitat von PattimayPattimay schrieb:als Handwerker ist das Ansehen in der Gesellschaft eher gering,
Also das empfinde ich nicht so… hier bekommt man leichter als Handwerker einen Job und verdient auch gut wenn man gut ist. Es wurde jahrelang eingebläut Matura machen zu müssen um was zu gelten. Nun fehlen die Facharbeiter und darum verdienen die gut und haben auch dementsprechend Ansehen… mein Mann hat eine Lehre gemacht und dann Meister gemacht und hat IMMER besser verdient als ich…
Anzüge trägt er auch ab und an ;)


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19.12.2021 um 20:40
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Der Kunde wird beim Installateur ja auch nicht gefragt und muss die Rechnung bezahlen. Warum geht das beim Friseur nicht?
Tja, weil die Prioritäten anders Liegen

Werden die Haare Halt etwas länger,

Ohne fließend Wasser, will st du nicht lange bleiben
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Gut...das ist jetzt kein Einstiegsgehalt. Besser? ^^
Im Vergleich zu was, ist Jetzt die Frage?


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19.12.2021 um 20:41
Zitat von devil075devil075 schrieb:müssen um was zu gelten. Nun fehlen die Facharbeiter und darum verdienen die gut und haben auch dementsprechend Ansehen… mein Mann hat eine Lehre gemacht und dann Meister gemacht und hat IMMER besser verdient als ich…
Selbe in Deutschland.

Merkt man aber eben den Einfluss der Medien

Entertainment usw, was vermittelt wird


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19.12.2021 um 20:41
@Pattimay
Klar besser...

...aber das stammt aus Stellenanzeigen. Niemand wird dort den Betrag angeben, den er für einen gut eingearbeiteten, motivierten Mitarbeiter zu zahlen bereit ist.

Außerdem kann sich der Handwerker weiterbilden zum Techniker oder Meister.


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19.12.2021 um 20:43
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Ich bin auxh ehrlich....ich hoffe nicht das meine Kinder ein Handwerk erlernen wollen. Klar, wenn das ihr Wunsch ist und sie glücklich macht...u
Also ich wünschte Junior hätte sich für eine Lehre entschieden


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19.12.2021 um 20:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Selbe in Deutschland
Hätte mich jetzt gewundert, wenn es bei euch um soviel anders wäre… diese „schnöselige“ Denken nur Akademiker sein zahlt sich aus wird noch ein großes Problem werden und Facharbeiter werden immer besser verdienen


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19.12.2021 um 20:49
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Außerdem kann sich der Handwerker weiterbilden zum Techniker oder Meister.
Kann...aber es macjt doch nicht jeder. Wird ja auch nicht jede Verkäuferin Filialleiterin. Und trotzdem sollte es ein angemessenes Gehalt sein.

Naja, was solls. Ich war ja selbst Friseurin und kenne auch nur noch wenige die in dem Job geblieben sind.


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19.12.2021 um 20:51
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Ich war ja selbst Friseurin und kenne auch nur noch wenige die in dem Job geblieben sind
Da trennt sich oft die Spreu vom Weizen… die wirklich guten machen den Meister und verdienen dann auch dementsprechend


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19.12.2021 um 21:12
Zitat von devil075devil075 schrieb:Da trennt sich oft die Spreu vom Weizen… die wirklich guten machen den Meister und verdienen dann auch dementsprechend
Ich war also eine schlechte Friseurin... Danke ^^


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19.12.2021 um 21:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja, weil die Prioritäten anders Liegen

Werden die Haare Halt etwas länger,

Ohne fließend Wasser, will st du nicht lange bleiben
Naja, es liegt schon auch an den Betrieben selbst. Wenn man keinen Friseur mehr findet, der einen Haarschnitt für unter 50 Euro anbietet, muss der Kunde sich damit abfinden und wird es auch bezahlen. Leer sind die Salons selten. Ich gehe selbst nur alle drei Monate zum Friseur in etwa und jedes Mal, wenn ich dort bin, sind alle Plätze von Kunden besetzt.

Es wird auch Kunden geben, denen es sehr wichtig ist, öfter zum Friseur zu gehen und die werden dann auch höhere Preise dafür bezahlen. Andere, wie ich zum Beispiel, gehen auch nicht öfter, nur weil der Haarschnitt günstiger ist. Ich mag halt nicht zum Friseur gehen, das würde sich nicht mal dann ändern, wenn dieser gratis wäre. 😉Daher habe ich eine pflegeleichte Frisur, die nicht alle 4 bis 6 Wochen nachgeschnitten werden muss.

Ich habe selbst nach der Matura eine Lehre gemacht und die war voll für die Fische. Vier Jahre Zeitverschwendung, ich habe nie in diesem Beruf gearbeitet.

Ich hatte nämlich die naive Vorstellung, dass ich mit meiner Laborlehre dann einen interessanten Job finden würde, sowas wie Gerichtsmedizin, forensisches Labor oder ähnliches. Als ich mich dort bewarb, erntete ich nur ein mildes Lächeln, denn dafür bräuchte man Akademiker. Aha. Hätte ich statt der Lehre also gleich Chemie studiert, wären das damals (vor Bologna) 6 Jahre Mindestzeit für den akademischen Grad gewesen. Also gleich studieren und zwei Jahre länger wäre besser gewesen. Nur hab ich mich von den "Karriere mit Lehre"-Slogans einwickeln lassen. Mit der Lehre hätte ich dann im Versuchslabor arbeiten können oder ähnliches. Das hat mich aber nicht interessiert, denn mit Tierversuchen wollte ich nichts zu tun haben.

Ich habe in etwa ein halbes Jahr lang versucht, in meinem erlernten Beruf einen interessanten Job in meiner Nähe zu finden. Dann habe ich aufgegeben und was anderes gemacht. Die Lehre hätte ich mir also sparen können - und das lag nicht an meinen Noten, ich hatte nämlich alle vier Jahre lauter Einser und bekam dann auch eine Auszeichnung. Die kann ich mir jetzt gepflegt aufs Klo hängen.


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19.12.2021 um 21:14
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Ich war also eine schlechte Friseurin... Danke ^^
Ich hab mir beim Lesen auch gedacht oh-oh... 🤐


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19.12.2021 um 21:16
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich hab mir beim Lesen auch gedacht oh-oh... 🤐
Vielleicht mach ich ja meinen nächsten Job gut... ^^


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19.12.2021 um 21:20
Zitat von devil075devil075 schrieb:Hätte mich jetzt gewundert, wenn es bei euch um soviel anders wäre… diese „schnöselige“ Denken nur Akademiker sein zahlt sich aus wird noch ein großes Problem werden und Facharbeiter werden immer besser verdienen
Ich glaube nicht, dass Facharbeiter immer besser verdienen als Akademiker. Kommt echt drauf an, was man gelernt bzw. studiert hat, was man daraus gemacht hat und wo man letztendlich beschäftigt ist.

Beispielsweise Tischler:
Als fertig ausgebildeter Tischler liegt dein monatliches Bruttoeinkommen bei 1.900 bis 2.400 Euro, je nachdem in welchem Betrieb du arbeitest. Mit steigender Berufserfahrung sowie Fort- und Weiterbildungen kannst du bis zu 2.700 Euro monatlich verdienen. Entscheidest du dich dafür, deinen Meister zu machen, ist sogar noch mehr für dich drin!
Quelle: https://www.aubi-plus.at/berufe/tischler-tischlerin-200/gehalt/

Das finde ich jetzt nicht so viel.

Beim Juristen, der ja auch Akademiker ist, schaut es schon besser aus.
Als Jurist/in in Vollzeit-Anstellung verdient man in Österreich in der Regel zwischen € 2.736,– und € 4.561,– brutto — je nach Bundesland, Berufsjahren im Unternehmen und anderen Faktoren.
Quelle: https://www.karriere.at/gehalt/jurist

Das heißt, der Jurist bekommt als Einstiegsgehalt schon mehr als der Tischler mit Berufserfahrung.

Auch Journalisten, die in der Regel Akademiker sind, bekommen mehr:
Als Journalist/in in Vollzeit-Anstellung verdient man in Österreich in der Regel zwischen € 2.359,– und € 3.932,– brutto — je nach Bundesland, Berufsjahren im Unternehmen und anderen Faktoren. Vergleiche jetzt, ob du als Journalist/in verdienst, was du verdienst und erhalte einen detaillierten Gehaltsvergleich!
Quelle: https://www.karriere.at/gehalt/journalist

Nur damit man da auch geisteswissenschaftliche Studien, die ja immer als Orchideenstudien gelten, mit hineinnimmt. Journalisten haben ja nicht immer notwendigerweise Publizistik studiert, sondern kommen auch aus anderen Geisteswissenschaften wie Sinologie, Fennistik, Skandinavistik, Germanistik, Soziologie um nur einige zu nennen.


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