devil075 schrieb:Das ist ein allgemeines Szenario… keiner weiß, wie man in so einer Situation reagiert… ich würde sagen, ich helfe dem, der sich selbst am wenigsten selbst helfen kann - muss jetzt nicht unbedingt der Mensch sein
Gut geantwortet.
Es ist zum Glück eine Ausnahmesituation. Man könnte das auch in anderer Sitution überlegen, z.B. nach Schiffbruch oder Ähnlichem.
Dennoch ist man u.U. verpflichtet, einem Menschen zu helfen. In Deutschland ist das so, ich denke, in Österreich wird das nicht anders sein (?)
Wenn es also so wäre, dass man sich zwischen der Rettung eines Tieres und der eines Menschen entscheiden
müsste (und das auch zumutbar und umsetzbar wäre) müsste man wohl auch schon vom Gesetz her dem Menschen Vorzug geben. Nicht?
Es hat tatsächlich schon oft Fälle gegeben, dass Menschen zu Tode kamen, weil sie ein Tier retten wollten.
Es gab auch schon eine Menge Fälle, dass Tiere Menschen gerettet haben, indem sie sie vor einer Gefahr warnten. Kürzlich las ich das erst in meiner Tageszeitung. Ein Hund, ich glaube es war ein Rotti, lief spätabends zu seinem bereits schlafenden Herrchen ins Zimmer, was er sonst eigentlich nie tat, und bellte diesen wach. Erst dadurch wurde das Herrchen auf einen Brand in der Wohnung aufmerksam und beide gelangten nach draußen.
Wenn man googelt, findet man zahllose entsprechende Berichte zu diesen Themen.
Hier ist auch ein recht amüsanter Bericht, welche Ausmaße eine übertriebene Vermenschlichung annehmen kann und welche Vorteile es hat, ein Tier zu halt(b)en statt eines Kindes.
https://www.allgemeine-zeitung.de/panorama/leben-und-wissen/hunde-als-kinderersatz-was-hunde-experte-martin-rutter-dazu-sagt_18954307