Mmm ich wäre sehr geknickt, wenn ich jetzt nicht für meine Mum da sein dürfte… es ist oft nicht leicht und natürlich hab ich ein professionelles Team, dass regelmäßig nach ihr sieht ABER so lang ich es schaffe werde ich sie hegen und pflegenumma schrieb:Die dollen & müssen ihr eigenes Leben leben🙏
Ich bin eigentlich recht selbständig ABER wenn ich ehrlich bin hab ich einige Sachen nie machen müssen und die kann bzw. versuch ich heute noch nichtOzeanwind schrieb:andererseits hat es mir in vielen Situationen geholfen, gelernt zu haben, für mich selbst einzustehen
Ich bin da anderer Meinung. Wäre ich Mutter geworden, dann wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit gewesen, für mein Kind da zu sein (egal wie alt es ist), wenn es Unterstützung benötigt. Man muss ja nicht das ganze Leben den Hintern pudern, aber ein Zuhause sollte das Elternhaus schon irgendwie darstellen, in das man, wenn nötig (zur Überbrückung z.B.) zurück kehren kann oder dass man zumindest weiß, dass die Eltern helfen und unterstützen würden in Notsituationen.devil075 schrieb:ich nehm es nicht für selbstverständlich und ich weiß wie dankbar ich Mum sein muss, dass sie mit Selbstverständlichkeit mein altes Zimmer für mich wieder frei gemacht hat.
Hätte ich auch gemacht und auch Junior weiß, dass er bei uns immer Willkommen ist. Es ist nur leider so, dass es auch einige Eltern gibt, die es anders sehen. Ich werde nie vergessen, wie meine Mum alles organisiert hat und mich mit Sack und Pack mit etlichen Helferlein nach Hause geholt hat und mir etliche Monate alles abgenommen hat, bis ich das Schlimmste überstanden hatte und meine Kraft wieder da war.
Schwieriges Thema gerade bei uns, weil aktuell, da meine Mutter nun im Alter (nach dem Tod meines Vaters) gern ein Mutter-Tochter-Verhältnis zu mir hätte. Doch sie akzeptiert mittlerweile, dass es das nicht mehr geben kann, weil ich sie nie wirklich in ihrer Rolle als meine Mutter kennen gelernt habe und das weiß sie ja selbst, da gab es einige Gespräche. Wir kommen zwischenmenschlich mittlerweile miteinander klar, aber auf Distanz, die heutzutage eher von mir kommt, auch um mich selbst zu schützen, denn eine Veränderung ihrerseits mir gegenüber kann ich nicht wirklich erkennen. Sie möchte meine Aufmerksamkeit und Zuneigung, aber diese selbst zu geben, da wird es schwierig.
Ich hab nachgefragt, da es mir mit Dad so geht und ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Wenn ich so nachdenke hab ich Angst wenn Mum als „Puffer“ nicht mehr da ist
Das verstehe ich sehr gut. Ich kann dir nur den Rat geben, nicht zu viel darüber nachzudenken, denn meistens kommt alles eh anders als gedacht. Die Situationen die man sich vorstellt treffen nicht ein, oder Menschen verändern sich durch diese Situationen oder oder oder....
Ist garantiert der beste Weg, einfach auf sich zukommen lassen. Ich kann ihn nicht „versumpfen“ lassen, da spricht mein Verantwortungsgefühl mit, aber ich kann vieles einfach nicht verzeihen
Das Schlimme daran ist, es nimmt irgendwie kein Ende und man trägt es sein Leben lang in sich. Mir ist das alles schon länger bewusst und ich kann damit mal mehr , mal weniger gut umgehen, ich bin relativ gut selbstreflektiert und gehe meinen Verhaltensweisen auf den Grund. Mein Bruder dagegen hat einiges verdrängt und ist nun wirklich krank geworden, nach dem Tod unseres Vaters und den Folgen davon, auch eben den Ereignissen in der Vergangenheit.
Wie gesagt, lass es auf dich zukommen. Und tue nichts, wozu du nicht wirklich bereit bist!! Du schadest dir damit letztendlich selbst.
Genau das ist das Schlimme daran, man kann vieles verdrängen aber es kommt immer wieder hoch und du hast recht, irgendwann macht es einen krank.
Dann organisiere die Pflege für ihn, ggfs. einen Heimplatz für ihn. Du musst dich nicht selbst um ihn kümmern.
Nein, es ist nicht deine Pflicht, das selbst zu tun. Eigentlich sollte jeder Mensch selbst rechtzeitig für seine eigene Pflege vorsorgen und sich nicht auf andere verlassen. Es kann ja auch sein, dass die Angehörigen selbst krank sind und Pflege benötigen oder gar nicht in der Nähe leben. Man kann nicht verlangen, dass andere für einen alles stehen und liegen lassen, den Job kündigen, umziehen.
Das kannst du auch auf Distanz, ohne persönlichen Kontakt, wenn der dir schwer fällt, bzw. in die Wege leiten, dass sich andere kümmern. @violetluna hat da schon hilfreiche Tipps (und das ebenfalls als Österreicherin, wo ich mich mit der Gesetzeslage nicht auskenne) gegeben, wie es ablaufen könnte.
Original anzeigen (1,6 MB)Gefällt denn etwas nicht so an der Wohnung? Seit wann wohnt Ihr in ihr?
Ich hatte gestern, als dieser Warnton erscholl, erst angenommen, der komme von dem Umzugs-LKW...🙈
Unsere auch.
Schön ist das nicht, da einen der Anblick ja schon stört und man ständig Dinge sucht.
Ja. In dem gemieteten Haus waren oben 3 Schlafzimmer, ein riesiges Bad, eine große Galerie und ein kleiner Abstellraum.
Ich weiß nicht woran es genau liegt, aber ich bin generell eine sehr gut organisierte und strukturierte Person und auch in solchen Zeiten habe ich nie etwas gesucht, da ich immer weiß, wo die Dinge sind. Und mein Mann pfuscht dann da nicht rein(in diesen Situationen und bringt womöglich etwas Durcheinander)und wenn er etwas braucht, dann kann ich ihm sagen, wo er es finden kann.
Da ich familiär nicht vorbelastet bin, gab es bisher keinen Anlass dafür. Ich habe aber schon einige Male wegen Kopfgeschichten in der Röhre gelegen, was auch nicht sehr angenehm war, weil der Kopf dabei fixiert wird in einem Gestell.
Oh ja. Ich hatte mal eine Erkältung bei einer Untersuchung meines Kopfes und hatte nicht nur eine laufende Nase, sondern auch einen permanenten Hustenreiz und sollte natürlich nicht Husten und bewegungslos da liegen. Mir liefen vor Anstrengung, den Husten zurück zu halten, dann auch noch die Tränen, wodurch die Nase dann noch mehr lief.
Ich weiß das alles, nur weiß ich auch, wie Mum denkt… Vollmacht für die Konten hab ich schon lange, alles Organisatorische ist geregelt NUR ich bin mit mir da nicht im Reinen
Geh nie über deine Grenzen, die spürst du.
