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Wenn Helden nach Antworten suchen...

65.949 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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25.06.2023 um 16:30
Also quasi ein Ehevertrag. Darf ich fragen, was für Kosten da etwa auf einen zukommen für Notar und Anwalt?

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25.06.2023 um 17:10
@nairobi
Billig war’s nicht, da wir 2 Immobilien und eine Firma als Vermögenswert hatten


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26.06.2023 um 02:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du kannst Dich in diese Situation nicht wirklich hineindenken, da Du sie ja nicht erlebt hast.
Woher willst du das denn wissen? Meinst du, dass ich vor meiner Ehe noch nie mit jemandem zusammengelebt habe? Man muss nicht zwingend verheiratet sein, um eine Wohnung gemeinsam zu finanzieren.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn eine Einladung einige Wochen im voraus kommt und man gerne teilnehmen möchte, kann man sich ja frei nehmen, sofern man da arbeiten müsste.
Das kann man eben nicht immer, wenn man niemanden findet, der dann den Dienst übernehmen möchte. Es besteht ja keinerlei Anspruch darauf, zu einem gewissen Zeitpunkt auf Urlaub gehen zu dürfen. Wenn man Dienst hat und niemand da ist, der einspringen kann oder möchte, dann hat man Pech gehabt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eine Anwaltskanzlei ist ja keine Heilsarmee.
Nein, aber es gibt eine gesetzliche Regelung an die sich Anwälte halten müssen.
Was ist die rechtliche Grundlage für Anwaltskosten?

Wie viel ein Anwalt für seine Dienstleistungen verlangen kann, ist im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geregelt.
Quelle: https://www.anwalt.org/anwaltskosten/
Wie hoch sind die einzelnen Gebühren nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz?

Wie hoch die jeweilige Gebühr ist, bemisst sich im Bereich des Zivil- und Verwaltungsrechts wiederum am sogenannten Gegenstandswert des Verfahrens. Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz gewährleistet dadurch, dass Mandate mit einem hohen Gegenstandswert finanziell den Arbeitsaufwand bei Mandaten mit geringerem Wert ausgleichen.
Quelle: https://www.anwalt.org/rechtsanwaltsverguetungsgesetz/#Wie_hoch_sind_die_einzelnen_Gebuehren_nach_dem_Rechtsanwaltsverguetungsgesetz
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man Kinder hat ist man i.d.R. froh, wenn man die auch mal abgeben kann
Klar, aber das müssen nicht unbedingt die Eltern oder Schwiegereltern sein, wenn man sich mit ihnen nicht versteht. Und daneben wohnen muss man dafür auch nicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber die Gefahr von Einmischung und "Kontrolle" ist natürlich sehr groß. Und möglicherweise erwarten die Eltern ja auch etwas und man darf dauernd springen...
Ich persönlich denke auch, dass etwas Abstand nicht verkehrt ist.
Ja genau, das ist meistens so, dass dann irgendetwas erwartet wird.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Bei mir war’s zwar keine Scheidung, aber eine Trennung mit gemeinsam gebauten Haus… ich hatte ebenfalls das Bedürfnis die ganze Sache so schnell als möglich hinter mich zu bringen. Ich hab auch keinerlei Rücksicht genommen und mein Ex musste sich verschulden um mich SOFORT auszubezahlen. Wenn er das nicht gemacht hätte, wäre ich mit allen Mitteln gegen ihn vor gegangen.
Das verstehe ich und verschulden muss man sich in einem solchen Fall meistens. Wer hat schon mehrere 100000 Euro auf dem Konto?

Aber mir reicht es ja schon, wenn die Immobilie dann eben verkauft und der Erlös geteilt wird bzw. davor eventuelle Schulden beglichen werden. Wenn niemand den anderen auszahlen kann, muss eben verkauft werden und das so rasch wie möglich. Es dauert ja ohnehin meistens etwas, bis man einen Käufer findet. Interessenten gibt es meist genügend, aber oft scheitert es an der Finanzierung. Zumindest war das bei unserem Verkauf so und wir haben keinen überzogenen Preis verlangt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das Grundstück der Eltern wurde geteilt. Hintergrund war, dass der älteste Sohn da hin bauen sollte. Fremde Leute direkt nebenan hätten die Eltern doch nicht gewollt.
Da haben wir schon die Bedingungen 😉. Am Ende wurde das Haus ja erst verkauft, wie du erzählt hast, weil die Ex ja nicht dort wohnen wollte.

Aber ich schrieb ja: man kann das Grundstück ja annehmen und nach dem Tod der Eltern verkaufen oder wenn sie zu dement sind und es nicht mehr mitbekommen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die wurden gezwungen, zu bauen (sonst wäre das zwangsenteignet worden). So stellten sie einen Rohbau hin, in dem nur eine Mietwohnung ausgebaut war. Sehr merkwürdig.
Von wem wurden sie zum Bauen gezwungen und wie wurde das gemacht? Von wem wären sie zwangsenteignet worden? Und warum haben sie unter diesen Umständen überhaupt das Grundstück gekauft?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dann gibt es kirchliche Grundstücke, die man nur pachten kann für 30 bis 99 Jahre. D.h. es gehört einem nie und man zahlt oft nicht mal wenig Miete im Monat (so etwas haben wir auch angeboten bekommen, aber gleich verworfen).
Ja, das gibt es bei uns auch. 99 Jahre sind lang, wenn man keine Kinder hat, denen man etwas hinterlassen möchte, ist so eine Pacht auf 99 Jahre schon okay, so lange lebt man ja meistens ohnehin nicht. Kommt halt darauf an, wie hoch die Pacht ist.
Bei uns kosten Baugrundstücke schon an die 300.000 Euro. Um das Geld kann ich lange Pacht bezahlen.

Wenn man dann stirbt, darf sich die Kirche um das Haus kümmern und ausräumen lassen oder abreißen oder was auch immer 😉. Ist mir herzlich egal, wenn ich tot bin.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei Gemeindegrundstücken muss man oft binnen einer bestimmten Zeit mit dem Bau begonnen haben und in einer bestimmten Zeit fertig sein.
Ja, das kenne ich auch, nennt sich Bauzwang. In unserer Gemeinde muss man mit dem Bau nach spätestens fünf Jahren begonnen, wenn man so ein Grundstück hat.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und doof, wenn eine Partei sich verweigert (wie die Ex meines Partners).
Ja, sehr doof! Aber dafür gibt es ja Anwälte.


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26.06.2023 um 07:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:es gibt eine gesetzliche Regelung an die sich Anwälte halten müssen.
Das ist ein interessanter Artikel, danke dafür.
Daraus ergibt sich unter anderem, dass ein anwaltliches Schreiben durchaus
Zitat von nairobinairobi schrieb: gleich eine dreistellige Summe.
kosten kann, zumindest bei dem Verfahrenswert von 9050 Euro, wie in diesem Beispiel.
0,3 Geschäftsgebühr bei einfachem Schreiben: 0,3 x 558,00 Euro = 167,40 Euro
Quelle: https://www.anwalt.org/anwaltskosten/

Bei einem Verfahrenswert zwischen 5001 und 5999 Euro wäre man bereits dreistellig, genauer gesagt bei 106,20 Euro nur für ein "einfaches Schreiben" laut der Tabelle.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Meinst du, dass ich vor meiner Ehe noch nie mit jemandem zusammengelebt habe? Man muss nicht zwingend verheiratet sein, um eine Wohnung gemeinsam zu finanzieren.
Oh, wie unschön, das tut mir Leid. Wie war das denn damals bei Euch? (Oder ist die Erinnerung daran zu belastend?)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es dauert ja ohnehin meistens etwas, bis man einen Käufer findet. Interessenten gibt es meist genügend, aber oft scheitert es an der Finanzierung. Zumindest war das bei unserem Verkauf so und wir haben keinen überzogenen Preis verlangt.
Es kommt vor allem auf die Gegend an, denke ich. In der Stadt verkauft es sich meist viel leichter als auf dem Land, weil da nicht so viele hin wollen. Da muss man wirklich u.U. länger warten, bis man jemanden findet, der gerade da hin möchte.
Dann spielt natürlich auch die Zinspolitik eine große Rolle. Durch die über Jahre niedrigen Bauzinsen wird die Nachfrage viel höher gewesen sein, da mehr Menschen sich ein solches Darlehen leisten konnten. Das war etwa seit 2011 der Fall.

Wie lange hat es dann effektiv gedauert bis zur Veräußerung?
Und wie war die Wohnsituation in der Zwischenzeit?
Ich habe es in der Trennungszeit als sehr belastend empfunden, noch unter einem Dach leben zu müssen und war froh, als wir endlich ausziehen konnten. Dem Ex ging es wohl genau so, dann war ja Platz für seine Lolita-Freundin 😉
In dieser Zeit habe ich stark abgenommen. Dennoch hatte eine wahnsinnige Energie. Die hab' ich auch gebraucht. Und mein Ex war da eher ein Energiefresser.

Die Regelung mit dem Haus war zum Zeitpunkt meines Auszugs (Ende März) eigentlich noch nicht so wichtig wie andere Dinge (neue Einrichtung besorgen, Dinge beantragen, Schulwechsel initiieren, Kind zur Kinderpsychologin bringen usw. Ich habe das Kind über Monate jeden Morgen ca. 30 km eine Strecke in die Schule gefahren, da ich einen Wechsel mitten im Schuljahr vermeiden wollte. Außerdem musste ich ja auch noch in Vollzeit arbeiten. Da waren eine Menge "Baustellen"). Ich habe ja zu der Zeit auch immer pünktlich die "Miete" von ihm bekommen. Ich habe aber an den Winter gedacht.
Als Eigentümer:in ist man ja verantwortlich für eine Liegenschaft. Also im Winter auch die Straße räumen (wir hatten oft viel Schnee und Eis). Wenn man da nicht dahinter ist und einer rutscht aus und kommt zu Schaden ist das ja sehr ungünstig. Und wenn ich nicht vor Ort bin und mich faktisch kümmern kann, denn meist habe ich frühmorgens geräumt und ggfs. gestreut...Solche Bilder hatte ich da im Kopf. Diese Notargeschichte fand dann auch im Winter statt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, das kenne ich auch, nennt sich Bauzwang. In unserer Gemeinde muss man mit dem Bau nach spätestens fünf Jahren begonnen, wenn man so ein Grundstück hat.
Ich glaube, dass das hier genau so ist. Wir wollten ja so schnell wie möglich beginnen, von daher war das kein Problem.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Von wem wurden sie zum Bauen gezwungen und wie wurde das gemacht? Von wem wären sie zwangsenteignet worden? Und warum haben sie unter diesen Umständen überhaupt das Grundstück gekauft?
So genau habe ich da nicht nachgefragt. Ich kenne diese Leute ja gar nicht. Ich fand die Vorstellung allerdings merkwürdig, nur einen Rohbau zu erstellen und darin nur 1 Wohnung fertig zu machen. Wer will so wohnen, in einer Art Ruine?


Gegen 7 Uhr hat der junge Bauunternehmer angerufen. Sie kommen heute nicht, sein Helfer hat einen Arzttermin, den hatte er vergessen. Herr Nairobi macht sich schon Gedanken um die Terrasse. Er hat vieles ausgemessen. Er will später vielleicht mal nach Holz schauen für eine Unterkonstruktion. Er sagte schon, dass das Holz leider sehr teuer sei.
Er hat ja viele Ideen und bastelt auch gerne.

Ich fahre später zu meiner Tochter. Sie bekommt die Haare gemacht und da würde ein Baby auf dem Schoß stören.

Ich wünsche allen einen guten Wochenstart.


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26.06.2023 um 09:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oh, wie unschön, das tut mir Leid. Wie war das denn damals bei Euch? (Oder ist die Erinnerung daran zu belastend?)
Es war aber nicht unschön, da es einen Vertrag gab, was mit der Immobilie im Falle einer Trennung passieren soll. So sollte man das meiner Meinung auch machen, denn wenn dann bei einer Trennung verletzte Gefühle entstehen, kann es sein, dass man nicht klar denkt. Drum ist es vernünftig, sowas gleich zu regeln, solange man einander noch mag. 😉

Die Immobilie hat niemand behalten, sie wurde verkauft, mit dem Verkaufserlös die Finanzierung abgedeckt und der Rest wurde aufgeteilt. Jeder hat seine persönlichen Sachen wieder mitgenommen. Fix Eingebautes wie Einbauküche, Badezimmer verblieb in der Immobilie.

Es kann so simpel sein, wenn man mit dem Verstand an sowas herangeht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei einem Verfahrenswert zwischen 5001 und 5999 Euro wäre man bereits dreistellig, genauer gesagt bei 106,20 Euro nur für ein "einfaches Schreiben" laut der Tabelle.
Aber das dürfen keine Phantasiepreise sein und kaum ein Anwalt wird bei einem längeren Verfahren eine Einzelverrechnung für solche Schreiben durchführen, weil die Kosten dann ja nicht von Anfang an überschaubar sind. Man weiß ja nicht im Voraus, wie viele solcher Schreiben anfallen werden und die Mandanten wollen ja wissen, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben.

Die Sache ist nämlich die: wenn der Anwalt das so macht, dann wird ihn die Person, die eine Rechtsvertretung braucht, nicht unbedingt engagieren. Zumindest dann nicht, wenn man nicht so viel Geld hat. Man kann Prozesskostenhilfe beantragen, aber dennoch wird man sich nicht den teuersten Anwalt nehmen, nicht mal dann, wenn er einen sehr guten Ruf hat. Wenn man natürlich genügend Geld hat und einem die Kosten egal sind, dann kann man das so machen. Nur werden vermutlich die meisten Menschen eine Aussage wie "Ich kann nicht sagen, was es im Endeffekt kosten wird, kommt auf die Anzahl und den Schwierigkeitsgrad der Schreiben an" nicht als akzeptabel empfinden, weil ihnen das zu unsicher ist.

Mir wurde ja gleich bei meinem ersten Termin ausgerechnet, was die Scheidung kosten würde, und zwar unabhängig vom Ergebnis. Dabei ging es natürlich um die reinen Anwaltskosten, denn wer welchen Anteil an den Verfahrenskosten trägt, entscheidet das Gericht. Fairerweise sollten sich die Streitparteien die Kosten jeweils zur Hälfte tragen bei einer Scheidung, aber es ist nicht zwingend so, dass das Gericht das auch so entscheidet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:So genau habe ich da nicht nachgefragt. Ich kenne diese Leute ja gar nicht.
Okay. Die Geschichte kommt mir nämlich sehr dubios vor. Ich meine: wer sollte einen bei einem Privatverkauf denn zwingen können, zu bauen? Man kann in einen Kaufvertrag vieles hineinschreiben, aber wenn eine Klausel illegal oder sittenwidrig ist, hat sie keine Gültigkeit.
Und wie will man jemanden zwangsenteignen, der einem ein Grundstück abgekauft hat (vorausgesetzt natürlich, der Kaufpreis wurde bereits bezahlt)?

Vor allem: wer unterschreibt bei klarem Verstand einen Kaufvertrag, in dem solche Klauseln stehen?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es kommt vor allem auf die Gegend an, denke ich. In der Stadt verkauft es sich meist viel leichter als auf dem Land, weil da nicht so viele hin wollen.
Die Immobilie war in Wien und Interesse hab es genug, nur scheiterte es meistens an der Finanzierung. Die Interessenten bekamen meist den Kredit nicht. Die Banken wollen ja ein konkretes Angebot, bevor sie sich damit beschäftigen, ob jemand Kreditwürdigkeit besitzt und in welcher Höhe. Das heißt, es müssen jedes Mal die kompletten Unterlagen zur Immobilie übergeben werden und damit gehen die Leute dann zur Bank und fragen nach, ob sie das Geld bekommen für diese bestimmte Immobilie und die meisten Menschen überschätzen wohl ihre Bonität.

Letztlich bekam die Immobilie jemand, der Geld hatte und gar keine Finanzierung benötigte. So jemanden zu erwischen ist aber auch ein Glücksfall.

Übrigens wollten während der Pandemie viele aus der Stadt raus, weil sie sich wohl in den Wohnungen während der Lockdowns eingesperrt fühlten. Da wurden Immobilien am Land sehr stark nachgefragt. Es sitzt sich halt schöner im eigenen Garten als in einer Wohnung mit Aussicht auf die Mauern des Nachbargebäudes.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie lange hat es dann effektiv gedauert bis zur Veräußerung?
Genau weiß ich es nicht mehr, aber ein paar Monate schon.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und wie war die Wohnsituation in der Zwischenzeit?
Wir sind beide ausgezogen, so schnell wie möglich. Eine leerstehende Immobilie ohne persönlichen Kram der Vorbesitzer ist interessanter für potentielle Käufer. Und wenn man nicht allzu wählerisch ist, kommt man sehr schnell wo unter, zumindest dann, wenn man über ein geregeltes Einkommen verfügt.

Außerdem hätte ich jederzeit zu meinen Eltern ziehen können. Das wollte ich allerdings nicht.

Die Trennung selbst erfolgte auch ohne jegliches Drama. Verletzte Gefühle hin oder her, aber was bringt das denn? Wenn es nicht mehr passt, dann passt es nicht mehr. Auch Affären, Seitensprünge usw. haben darin den Ursprung, weil es eben nicht mehr funktioniert.

Das Beste ist, das Ganze so schnell wie möglich abzuschließen und nach vorne zu schauen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dann spielt natürlich auch die Zinspolitik eine große Rolle. Durch die über Jahre niedrigen Bauzinsen wird die Nachfrage viel höher gewesen sein, da mehr Menschen sich ein solches Darlehen leisten konnten. Das war etwa seit 2011 der Fall.
Die und die Vergabekriterien der Banken für Immobilienfinanzierungen. Die sind ja mal strenger, mal lockerer, vor allem, was die nötigen Eigenmittel betrifft.

Derzeit gibt es in Österreich wieder die Diskussion, dass die Kriterien zu streng seien. Das ärgert vor allem Immobilienentwickler und -verkäufer, weil so viele Verkäufe nicht zustandekommen.


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28.06.2023 um 01:14
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die und die Vergabekriterien der Banken für Immobilienfinanzierungen. Die sind ja mal strenger, mal lockerer, vor allem, was die nötigen Eigenmittel betrifft.
Höheres Risiko und längere Laufzeit lassen sich die Banken bezahlen...

@umma gestern war ich erstmals in diesem Jahr im Freibad.

Herr Nairobi hat ein 24-Stunden-Blutdruckmessgerät an. Das Ding pumpt sich tagsüber alle 15, nachts alle 30 Minuten auf.


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28.06.2023 um 11:46
Hast du es genossen?
Ich gehe jetzt quasi täglich und habe eine Kabine gemietet für die Saison.
Dort lasse ich dann einiges, das ich nicht immer mitschleppen muss:
Aquajogging-Gürtel, Liegematten, Sonnenmilch, Wasser etc.
Und umziehen kann ich mich auch in aller Ruhe.

Meine Freundinnen treffe ich nach Möglichkeit im Bad.


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28.06.2023 um 12:29
Zitat von ummaumma schrieb:Hast du es genossen
Ja, das habe ich. Allerdings hatte ich nicht so viel Zeit, da ich ja noch den Kleinen hüten sollte (es macht Spaß, ist aber auch anstrengend!)
So bin ich nur eine knappe Dreiviertelstunde geschwommen, war ja auch schon was. Am Samstag war ich richtig gut drauf gewesen und habe insgesamt 84 Bahnen (2,1 km) gemacht (im Hallenbad).
Zitat von ummaumma schrieb:Meine Freundinnen treffe ich nach Möglichkeit im Bad.
Ich bin letztes Jahr auch öfters mit einer Bekannten in das schöne Freibad geradelt. Das war sehr schön. Geschwommen ist dann aber jede für sich. Da wohnte ich ja noch im "alten" Haus.

Dass man Kabinen mieten kann finde ich gut. In den Spinden ist ja doch immer nur sehr wenig Platz. Haben die denn da so viele Kabinen zu vermieten? Was kostet das?

Seid Ihr eigentlich aus dem Urlaub schon zurück?


Die Außenanlage nimmt langsam Gestalt an. Herr Nairobi hat etwas mit Holz gemacht, ich musste Bretter festhalten, während er geschnitten hat.
Er ist am liebsten die ganze Zeit draußen mit dabei und schaut den Bauarbeitern auf die Hände und spricht Sachen mit ihnen ab. Ich gehe derweil lieber mit meiner Bekannten spazieren. Um den Hund muss man sich ja auch kümmern.

Herr Nairobi war die letzten Tage auch oft reizbar und ungeduldig. Grund: er hat seit Donnerstag Mittag aufgehört zu rauchen.
Dieses Verhalten ist für mich auch nicht immer einfach zu ertragen gewesen.
Ich habe aber das Gefühl, dass es besser wird...✊✊

Das Nasenspray für die Nebenhöhlen habe ich heute das letzte Mal genommen.


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28.06.2023 um 12:38
Zitat von nairobinairobi schrieb:denn da so viele Kabinen zu vermieten? Was kostet das?

Seid Ihr eigentlich aus dem Urlaub schon zurück?
Ja, bei uns gibt es eine ganze Reihe davon, müsste sie mal zählen.
20.-€ / Saison, 2 Schlüssel, d.h., mein Mann kann rein, wenn er nachkommt. Er muss ja arbeiten😉.

Wir sind seit ein paar Tagen zurück.


Glückwunsch an Herrn Nairobi zum Rauchstopp!
Durchhalten🍀👍👏🏻


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28.06.2023 um 12:52
Zitat von ummaumma schrieb:20.-€ / Saison, 2 Schlüssel, d.h., mein Mann kann rein, wenn er nachkommt.
Das ist ja wirklich günstig. Gerade für Familien sehr angenehm bei vielem "Gepäck". Ich als Einzelperson nehme immer nur wenig mit. Das Wichtigste ist der Badeanzug!
Zitat von ummaumma schrieb:Durchhalten
Ich hoffe, dass er es durchhält. Leicht ist das nicht. Er hat sich so eine Spritze geben lassen.


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03.07.2023 um 20:22
Alles gut bei euch?


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03.07.2023 um 20:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Alles gut bei euch
Ja, und selbst?


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03.07.2023 um 20:51
@violetluna
Soweit ok und bei dir?


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03.07.2023 um 22:05
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Alles gut bei euch?
Danke ja, GsD.
Und wie geht es dir?


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04.07.2023 um 05:49
Geh seit gestern wieder arbeiten… nicht gedacht, dass es da noch schlimmer ist als zuhause

Ich werde heute mal nach Dienst schwimmen gehen, hab mit vorgenommen täglich Sport zu machen

Schönen Tag @all


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04.07.2023 um 13:00
Bei mir ist alles wie immer, viel Arbeit. 🤷
Zitat von devil075devil075 schrieb:Geh seit gestern wieder arbeiten… nicht gedacht, dass es da noch schlimmer ist als zuhause
Oje, was war denn los?


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04.07.2023 um 13:11
Ist nicht gar nicht so lange her, dass wir hier darüber diskutiert haben.

Die alten Autofahrer:innen verursachen also sogar mehr Unfälle als die jungen Führerscheinnneulinge. Also wäre eine verpflichtende jährliche Überprüfung der Fahrtauglichkeit ab 75 doch eine gute Idee.

Die jungen Leute haben den Führerschein auf Probe, etwas Vergleichbares sollte es bei Menschen ab 75 auch geben. Das wurde ja auch schon oft genug vorgeschlagen, aber dann schreit wieder jemand "Diskriminierung!" 🙄

Ja fein, was sollen die Unfallopfer sagen, die nichts dafür können, aber die Folgen zu tragen haben, falls sie das überhaupt überleben?
Die Statistik Austria präsentierte am Dienstag die Zahlen für den Zeitraum von 2018 bis 2022. Daraus geht deutlich hervor: Männer sind öfter Verursacher als Frauen. Die Gruppen der Unter-20-Jährigen und jene ab 75 Jahren stachen besonders hervor.
[...]
„Die beiden höchsten Anteile an Unfallverursacherinnen und -verursacher wiesen die ältesten Pkw-Lenkerinnen und -lenker auf. 83 Prozent der über 85-jährigen Pkw-Lenkerinnen und -lenker und 77 Prozent der 80- bis 84-Jährigen, die in den vergangenen fünf Jahren an Unfällen beteiligt waren, waren auch die Verursacherinnen und Verursacher“, wurde Generaldirektor Tobias Thomas zitiert. „Den dritthöchsten Wert gab es bei Lenkerinnen und Lenkern unter 20 Jahren mit einem Anteil von 72 Prozent“, hieß es.
Nach der jüngsten Alterskohorte in der Statistik sei der Anteil kontinuierlich bis zur Gruppe der 45- bis 49-Jährigen abgesunken, die mit 49 Prozent am seltensten die Unfälle verursacht hatte.
Quelle: https://www.diepresse.com/13439241/maenner-alte-und-junge-verursachen-besonders-viele-autounfaelle


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04.07.2023 um 19:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die alten Autofahrer:innen verursachen also sogar mehr Unfälle als die jungen Führerscheinnneulinge. Also wäre eine verpflichtende jährliche Überprüfung der Fahrtauglichkeit ab 75 doch eine gute Idee.
Und was machen die alten Leute dann? Wie bekommen die dann ihre Lebensmittel usw? Nicht überall sind die Verkehrsverbindungen ideal.
Abgesehen davon, solange es keine Gründe gibt ihnen das Auto wegzunehmen sollte man das auch nicht tun.


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04.07.2023 um 21:16
Zitat von devil075devil075 schrieb:Geh seit gestern wieder arbeiten
Nochmal mein Beileid @devil075 😔
Wie lange warst Du zu Hause?
Eine Kollegin war 3 Wochen krank geschrieben. Ihr Vater verstarb mit 89 im Pflegeheim.


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04.07.2023 um 22:23
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Und was machen die alten Leute dann? Wie bekommen die dann ihre Lebensmittel usw? Nicht überall sind die Verkehrsverbindungen ideal.
Abgesehen davon, solange es keine Gründe gibt ihnen das Auto wegzunehmen sollte man das auch nicht tun.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Lebensmittel liefern lassen
2. einen ambulanten Pflegedienst beauftragen, der mit ihnen einkaufen fährt
3. umziehen (entweder in eine Gegend, in der es öffentliche Verkehrsmittel gibt oder in ein Seniorenheim, da braucht man keine Lebensmittel mehr einkaufen)
4. man bittet Verwandte/Bekannte um Hilfe

Das Auto wird ja nicht weggenommen, nur der Führerschein. Und das nicht ohne Grund, sondern natürlich nur dann, wenn die Fahrtüchtigkeit nicht mehr gegeben ist.

Tut mir leid, da gewichte ich die Gefährdung anderer wirklich höher als den Verlust der Bequemlichkeit.

Was haben die alten Leute früher gemacht, als es noch nicht üblich war, dass jeder ein eigenes Auto hat? Da waren die Öffiverbindungen noch schlechter und nicht alle alten Menschen wurden liebevoll von ihren Kindern zu Hause gepflegt und versorgt.


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