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Die letzten Rätsel der Menschheit

2.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Menschheit, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:37
@CosmicQueen
@Keysibuna
Im Targum Sheni (vermutlich 8. Jahrhundert n. Chr.) wird, ausgehend vom Talmud, die biblische Geschichte durch ältere mündliche Überlieferungen ergänzt. Hier erscheint Salomon als Herr der Tiere, dem ein Wiedehopf die Nachricht von einer sagenhaft reichen Königin von Saba übermittelt.

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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:37
@Keysibuna
@KlausBärbel
Der Name Gebaliter kommt von der Stadt Gebal, eine kanaanäische und phönizische Hafenstadt, deren Ruinen bei Dschebel, 40 km nördlich von Beirut, liegen. Ihr Name, westsemitisch "gebal, akkadisch gubla, bedeutet "Hügel, Klippe". Der griechische Name Byblos könnte durch Lautverschiebung g-b entstanden sein oder aber darauf zurückgehen, daß die Griechen hier erstmalig Papyrus (griechis Byblos) kennenlernten, der als Schreibmaterial aus Ägypten importiert und in Gebal verarbeitet wurde.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:38
@CosmicQueen
@Keysibuna

Weitere Angaben über die Königin von Saba, die im Islam aufgrund ihrer Weisheit sehr geschätzt wird, finden sich im Koran (27. Sure, Verse 22 - 44). Im islamischen Kulturkreis trägt sie den Namen Bilqîs (andere übliche Transkription Bilkis oder Balkis, auch Aziz). (Nach ihr ist auch die ausgestorbene Jemen-Gazelle (Gazella bilkis) benannt.)


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:39
@KlausBärbel
@Keysibuna
Baumeister Hiram aus Tyrus war Sohn eines tyrischen Vaters und einer israelitischen Mutter. Als Ingenieur und Architekt hat er den Tempelbau Salomos geleitet und sicherlich auch bei anderen Bauten mitgewirkt.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:41
@CosmicQueen
@Keysibuna
Besondere Bedeutung hat die Legende der Königin in der äthiopischen Geschichte. Sie wird im 14. Jahrhundert in Aksum in dem Werk Der Ruhm der Könige (Kebra Nagast) festgehalten. Die Königin trägt den Namen Mâkedâ und soll Salomon in Jerusalem besucht haben. Dabei soll sie mit ihm Menelik, den Stammvater der äthiopischen Könige, gezeugt haben.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:42
@KlausBärbel

Jetzt soll sie auch noch mit Salomo geschlafen haben? lol.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:43
@CosmicQueen
@Keysibuna
Ja, geht aber sogar noch weiter :D

Weiter heißt es, Menelik sei später selbst nach Jerusalem gereist und habe von dort die Bundeslade mit den beiden Tafeln der Zehn Gebote nach Äthiopien entführt. Die Dynastie der Salomoniden, die von 1270 bis 1975 über Äthiopien herrschte, führte sich auf diese Verbindung zwischen Makeda und Salomon zurück. Der letzte Kaiser Haile Selassie bezeichnete sich als 225. Nachfolger des Sohnes der Königin von Saba.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:44
@KlausBärbel
@CosmicQueen


Ja das nenn ich doch ein Märchen ^^


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:45
@Keysibuna
@CosmicQueen

Es bleibt offen, ob die Königin von Saba wirklich existiert hat, da noch keine Nennung der Königin in sabäischen Inschriften aus dieser Zeit gefunden wurde.

Als biblische Erzählung können die Ursprünge auch auf ältere Traditionen der sumerischen und chaldäischen Mythologie zurückgehen. Belegt ist, dass es arabische Königinnen gab, z.B. Zabibê, Königin von Aribi 744-727 v. Chr. Der schriftliche biblische Text entstand vermutlich erst zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert v. Chr.


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12.11.2010 um 23:47
@KlausBärbel

Biblische Texte wurden während der babylonischen Gefangenschaft oder kurz danach entstanden.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:48
@CosmicQueen
@Keysibuna

Es ist denkbar, dass König Salomo zwar Verbindungen zu einer arabischen Königin unterhielt, dass der Name Saba aber eingefügt wurde, um die Bedeutung Salomons durch die Verbindung mit dem damals blühenden Sabäerreich hervorzuheben.

Nach einer anderen Theorie basiert die Erzählung der Königin von Saba auf dem kanaanäischen Brauch der Heiligen Hochzeit. Das würde insbesondere erklären, warum die christlichen Äthiopier den Ursprung ihres Herrscherhauses aus einer unehelichen Beziehung zwischen Makeda und Salomo, aus der der legendäre König Menelik I. hervorging, ableiten


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:48
@KlausBärbel
@Keysibuna
Die Stadt Tyrus lag ursprünglich auf zwei Inseln, die nur durch einen schmalen Damm verbunden waren. Eine Vergrößerung der Stadt war daher nur nach oben möglich. In der Hafenstadt Tyrus wurden deshalb die ersten, bis zu sechs Stockwerke hohen Wolkenkratzer errichtet. Dies stellte besonders hohe Anforderungen an das Wissen und die Kunstfertigkeit der phönizischen Architekten. Ohne diese erfahrenen Architekten hätte Salomo nie seinen Tempel errichten können, dessen Bauzeit das 1. Buch der Könige mit sieben Jahren angibt.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:49
@CosmicQueen
@Keysibuna

Im Mai 2008 haben Archäologen der Universität Hamburg in Dungur bei Aksum Überreste eines Palastes unter neueren Palaststrukturen gefunden, der angeblich der sagenumwobenen Königin gehört haben soll, und über denen ihr Sohn Menelik einen jüdischen Tempel für die Bundeslade erbaut haben soll.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:52
@CosmicQueen
@Keysibuna

In der Fachwelt, u.a. an der Universität Hamburg, wird diese Interpretation des Fundes aber allgemein abgelehnt oder zumindest kritisch kommentiert. Der Leiter der Ausgrabung, Ziegert, beruft sich auf mündliche Traditionen, die den Ort des Palastes der Königin von Saba in Aksum lokalisieren. Diese Traditionen können aber neueren Datums sein; der Ort der Ausgrabung wurde möglicherweise sogar erst mit Beginn der ersten Entdeckung der Palastreste in den 1970er Jahren mit der Legende der Königin von Saba in Verbindung gebracht.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:54
@KlausBärbel

Also ist es mehr ein Wunschdenken bzw. wollen^^


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:56
@CosmicQueen
@Keysibuna

So recht weiß wohl keiner was.

Die angeblich 3000 Jahre alte Überlieferung verweist außerdem nach Ziegert auf ein antikes Judentum in Äthiopien, von dem jedoch weder durch Inschriften, Schriftstücke oder Sprachreste (Lehnworte) irgendwelche Spuren nachweisbar sind. Im Gegenteil gibt es aus der Zeit vor der Christianisierung ausschließlich religiöse Kultstätten, die mit südarabischen Religionen in Verbindung stehen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

12.11.2010 um 23:58
@Keysibuna
@CosmicQueen

Daher ist die Fachwelt längst dazu übergegangen, die Überlieferung eines alten äthiopischen Judentums für eine wesentlich neuere, politisch motivierte Konstruktion des Mittelalters zu halten. Die angebliche Ausrichtung der Fundstätte auf den Stern Sirius obendrein spricht geradezu gegen eine Zuschreibung der Palaststrukturen zum Judentum, da ein Sirius-Kult im Judentum eben keine besondere Rolle gespielt hat. Es gibt im übrigen auch sonst keine archäologischen Belege, die für die Existenz der Königin oder Menelik sprechen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 00:01
@Keysibuna
Auch ganz interessant:

Etwas spekulativ klingt die These des russischen Wissenschaftsautors und Altphilologen Immanuel Velikovsky (1895-1979), der meint, die Königin von Saba könne die ägyptische Pharaonin Hatschepsut gewesen sein. Er datiert die ägyptischen Dynastien generell um 500 Jahre später als alle anderen, zudem beruft er sich auf den römischen Historiker Flavius Josephus (1. Jh. n. Chr.), der die geheimnisumrankte Herrscherin von Saba als "Königin von Ägypten und Äthiopien" bezeichnet. Ägyptische Reliefs berichten von einer Expedition Hatschepsuts in das "Gottesland Punt". Ob damit die Halbinsel Sinai gemeint sein könnte, lässt sich nicht klären.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 00:03
@KlausBärbel

lol. rofl

Höchstens als Mumie :D


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Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 00:06
@Keysibuna
Nach der revidierten Chronologie ist die Königin von Scheba identisch mit der Königin Hatschepsut. Eine Ueberlieferung im Talmud besagt, dass mit Scheba nicht das Herkunftsland der Königin bezeichnet wird, sondern ihr Name. Auch die Aethiopier erheben Anspruch auf die Königin von Scheba; sie nennen sie Makeda, während Hatschepsuts königlicher Name Makera war. Ausserdem ist Scheba oder Saba der Name der Hauptstadt des Aethiopiens jener Zeit. Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus sagt ausdrücklich, dass die Fürstin, die Salomo besuchte, Königin von Aegypten und Aethiopien war.


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