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Es ist, was es ist

283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Welt, Glück ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Es ist, was es ist

12.11.2013 um 03:59
wozu sich irgendwelche Märchenwelt ausmalen , wo man in ein himmlisches Königreich kommt ... und dort aus goldenen Karaffen trinkt
Selbst den Tod wollt' ich belügen, Ließe sich der Tod betrügen!
Weil es heißt, der lebe lange, Den man todt gesagt, Hab' ich, deines Lebens bange,
Dich als todt geklagt Jedem Freund auf meinem Gange, Der danach gefragt.

Möge sich der Tod bequemen Doch mit dem vorlieb zu nehmen,
Was wir dargeboten, Statt des Wesens, mit dem Schemen, Dem in Worten todten!

Denn dem Tode wär' es Schande, Würde drum gescholten,
Wenn er bräch' ein Wort im Lande, Das solang gegolten.

....

Gestern hatt' ich in Gottes Hand Sein Leben übergeben,
So daß ich kaum darein mich fand Ihn noch zu haben am Leben.

Nun wird, da er geschenkt mir schien, Mir wieder das Opfer geheißen,
Um nur vom blutenden Herzen ihn Noch einmal loszureißen.

Friedrich Rückert -
(Aus der Sammlung Krankheit und Tod)

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Es ist, was es ist

12.11.2013 um 06:09
Aber nich dass du durch die Stadt rennst und rufst: "rettet den Wald"

Kumpel is ja ok, sei so glücklich und frei wie du kannst. Nur hat man eine Wahl, das unterscheidet..


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Es ist, was es ist

12.11.2013 um 19:42
@Dr.Manhattan
"Es ist, was es ist", das probiere ich mir anzuerziehen bei allen negativen Dingen, die mir so passieren. Auch Ängste müssen dazu erst angenommen, aber dann beendet werden, weil Ängste etwas gefährlicher erscheinen lassen, als es ist.
Sich wehren muss man dabei auch neu lernen und das ohne Emotionen, weil die Emotion anzeigt, dass eben etwas doch nicht ist, wie es ist. Aber auch verlieren will gelernt sein.


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Es ist, was es ist

17.11.2013 um 14:42
Zitat von lernenderlernender schrieb am 12.11.2013:"Es ist, was es ist", das probiere ich mir anzuerziehen bei allen negativen Dingen, die mir so passieren. Auch Ängste müssen dazu erst angenommen, aber dann beendet werden, weil Ängste etwas gefährlicher erscheinen lassen, als es ist.
Sich wehren muss man dabei auch neu lernen und das ohne Emotionen, weil die Emotion anzeigt, dass eben etwas doch nicht ist, wie es ist. Aber auch verlieren will gelernt sein.
So ist es, wenn man das erkannt hat folgt Gelassenheit und innere Ruhe. Die Mitte kennend, jedoch nichts sollte erzwungen werden. Verlieren zu lernen ist wie gewinnen lernen, man sollte weder ein schlechter Gewinner oder Verlierer sein. Die an Gedanken gekoppelten Emotionen liegen in der Natur der Sache, doch wenn man sein Denken erkennt und mehr in Einklang mit seinen Gefühlen bringt, wird sich auch mehr und mehr das Empfinden ändern.

Wie etwas nicht ist, hängt immer von den eigenen Erwartungen ab, diese können jeder Zeit enttäuscht werden, sollte man einfach nichts mehr erwarten? Oder sich einfach jeder Zeit der Konsequenzen seiner Erwartungshaltung bewusst sein und sich dann einfach sagen, es hätte so oder so sein können aber nein, es ist, was es ist. Man schwebt irgendwo zwischen Genügsamkeit und Resignation.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 12:45
ich glaub ich hab etwas begriffen

bei aller spiritueller strebsamkeit , bleiben doch immer dinge , die unverständlich sind

krieg ... hunger ... leid ... usw.

aber diese dinge kann man einfach nicht verstehen ... das ist ihr naturell
wenn ein Kleinkind verhungert ... gibt es keine weise Erklärung dafür ... höchstens nur die Qualität der Erfahrung

das ist einfach scheisse ... und leid ist leid ... das kann und darf man nicht schönreden


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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 18:50
@Dr.Manhattan
Ich glaub ich weiss was du meinst...
Ich mach zurzeit i.wie ne schwere zeit durch da mein Vater letztes Jahr gestorben ist. Ich hab das immer gut geredet wie : Mir geht es gar nicht so schlecht und ich hab wichtigeres zu tun als mich mit trauern zu beschäftigen.
Ende des ganzen mir gehts beschissener denn je und ich hab mitgekriegt das ich das nicht verdrängen durfte. Ich bin Agressiever als sonst und bin öfter in Gedanken versunken so das ich nix mehr mitkriege und bin labiler geworden.
Somit habe ich aber erkannt das wenn ich auch mal traurig bin die trauer auch zulassen muss und das ich mal erkennen muss was ist und was ich mir einbilde damit kann man sich ne menge leid und Probleme sparen.
dieses Es ist was es ist, ist eig. richtig schlau und es hilft auch. :)


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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 19:56
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich glaub ich hab etwas begriffen

bei aller spiritueller strebsamkeit , bleiben doch immer dinge , die unverständlich sind

krieg ... hunger ... leid ... usw.
Das ist eben der Lauf der Dinge, Generation um Generation, mal mehr mal weniger. Doch es beginnt alles bei bestimmten Gedanken und Wechselwirkungen. Wenn man dies erkannt hat, kann man sich von diesen Denkweisen unabhängig machen und zumindest im kleinen oder für sich etwas an diesem Lauf der Dinge ändern. Jedoch bedenkt man das vielleicht erst das Leid die nötigen Denkweisen auslösen kann um diesen Kreis zu durchbrechen könnte man meinen das es erst diese negativen Dinge braucht um gutes bewirken zu können.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:aber diese dinge kann man einfach nicht verstehen ... das ist ihr naturell
wenn ein Kleinkind verhungert ... gibt es keine weise Erklärung dafür ... höchstens nur die Qualität der Erfahrung

das ist einfach scheisse ... und leid ist leid ... das kann und darf man nicht schönreden
Man muss es einfach erkennen und mit positiven Beispiel entgegenwirken ohne eben diesen Dingen zu erliegen oder zu verfallen. Ich denke das ist die größte Herausforderung im Leben eines jeden.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 20:06
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:bei aller spiritueller strebsamkeit , bleiben doch immer dinge , die unverständlich sind
Unverständlich ist meistens das, wovon man die Zusammenhänge gleich welcher Art nicht kennt. Aber man kann auch nicht alle Zusammenhänge kennen oder alle Ursachen. Es bleibt noch die Option nach Informationen dazu zu suchen oder es zu akzeptieren. Am Schwierigsten ist immer das was man nicht erklären kann oder womit man sich abfinden muss. Selbst das wovon man die Ursachen kennt, kann man nicht immer ändern, auch wenn man das möchte. Spiritualität ist auch kein Allheilmittel, manchmal sind praktische und tatkräftige Lösungen besser.:)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 20:27
@MaxinM-V

ja manchmal ist es wohl besser die dinge so anzunehmen wie sie sind ... dann kann man sie leichter verarbeiten
sorry wegen deinem dad ... sowas ist immer hart

@cRAwler23

klar wir sind alle Produkte unserer Umwelt ... und ein wenig freien willen haben wir ja ... vielleicht können wir damit nicht die welt retten ... aber zumindest dem Nachbarn helfen

@Kayla

ja man kann oft nicht viel machen ... man muss eben schauen , wie man mithelfen kann
mir hjat letztens jemand gesagt , dass es manchmal bei leid das beste ist ... sich hinzulegen ... sich zusammenzukauern ... und das leid auszuleben ... bis ins letzte


ich für meinen teil komm dann immer zu dem schluss , dass ich vertraue ... wem auch immer ... dass auch das leid für irgendwas gut ist ... aber leid bleibt dennoch leid und tut weh ... daran kann man nichts ändern


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Es ist, was es ist

04.12.2013 um 21:53
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:klar wir sind alle Produkte unserer Umwelt ... und ein wenig freien willen haben wir ja ... vielleicht können wir damit nicht die welt retten ... aber zumindest dem Nachbarn helfen
So ist es, man sollte den Hebel einfach weiter unten ansetzen, so auch seine Erwartungen etwas rationaler und realistischer angleichen. Das muss natürlich nicht gleich zur Resignation führen, kann auch wieder eine Motivation werden wenn man zumindest im kleinen etwas bewegt hat.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Es ist, was es ist

05.12.2013 um 17:35
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich für meinen teil komm dann immer zu dem schluss , dass ich vertraue ... wem auch immer ... dass auch das leid für irgendwas gut ist ... aber leid bleibt dennoch leid und tut weh ... daran kann man nichts ändern
Ich denke, wenn du für dich einen Weg gefunden hast damit umzugehen, dann ist das schon sehr viel, wenn du selbst daran nichts ändern kannst.:)


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Es ist, was es ist

06.12.2013 um 02:29
Jemand sagte mal: "Wenn DU etwas ändern willst, was man NICHT ändern kann ... dann ÄNDERE DEINE EINSTELLUNG!!!"


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Es ist, was es ist

06.12.2013 um 13:45
@Waterpampee
Der Spruch ist schon etwas ausgelutscht und ist selbsterklärend. Jede äußere Veränderung beginnt in einem selbst, jede Tat war vorher ein Gedanke, ändert man sein Denken, können sich auch die Taten ändern, damit dann auch sein unmittelbares Umfeld, vielleicht sogar eine Revolution auslösen. Gedanken können Kettenreaktionen auslösen, sein diese negativ oder positiv ist immer die Frage des sozialen Gefüges oder des eigenen Denkens.

@Kayla
Sollte jedoch auch nicht in Resignation enden ;)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Es ist, was es ist

07.12.2013 um 13:13
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Sollte jedoch auch nicht in Resignation enden
Gegebenheiten akzeptieren zu müssen weil sie zunächst als unabänderlich erscheinen muss nicht zwangsläufig Resignation zur Folge haben, sondern kann dazu anregen nach Zusammenhängen zu forschen. Was wiederum auch hin- u. wieder zu Lösungen führen mag.. :)


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Es ist, was es ist

07.12.2013 um 16:30
Zitat von KaylaKayla schrieb:Gegebenheiten akzeptieren zu müssen weil sie zunächst als unabänderlich erscheinen muss nicht zwangsläufig Resignation zur Folge haben, sondern kann dazu anregen nach Zusammenhängen zu forschen. Was wiederum auch hin- u. wieder zu Lösungen führen mag..
So ist es und ab und zu resigniert man um von "unten" zu erkennen das es immer auch wieder aufwärts gehen kann. Im Prinzip ist das vielleicht der Hauptauslöser zur Selbstreflexion und damit auch zur Selbsterkenntnis.


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Es ist, was es ist

07.12.2013 um 19:11
@Dr.Manhattan
Es ist realistisch und ermutigend, was du von dir gegeben hast. Und denke, so manche können sich damit identifizieren. Wer dem Tod ins Auge schauen kann und will, bekommt Blicke von ihm zurück. Diese Wahrnehmung dazu reflektiert das Leben, "weil es ist, was es ist" Gut formuliert.
Das Leben ist kostbar, desshalb vom Tod zum Fressen gern? Nein, wer das Leben liebt, den Tod mit einbezieht, lebt und liebt viel intensiver. Vermute, das mag Gevatter Tod, nicht nur als Schicksal- Todes-Beauftragter, sondern auch als Mitbegleiter unseres begrenzten Lebens.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Es ist, was es ist

07.12.2013 um 19:22
@AgathaChristo

ja der Tod ... er ist unvermeidlich

und genauso wie unsere zehn finger ... und unser liebendes herz .. und alles menschliche zu uns gehört, gehört auch der Tod zu uns

er ist ein teil unserer welt ... unseres wahrnehmungsspektrums ... er ist erfahrbar und eine erlebnissqualität

man muss ihn nicht fürchten ... er ist einfach das letzte abschliessende kapitel unseres menschlichen lebens


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Es ist, was es ist

07.12.2013 um 21:06
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Diese Wahrnehmung dazu reflektiert das Leben, "weil es ist, was es ist" Gut formuliert.
Das Leben ist kostbar, desshalb vom Tod zum Fressen gern? Nein, wer das Leben liebt, den Tod mit einbezieht, lebt und liebt viel intensiver. Vermute, das mag Gevatter Tod, nicht nur als Schicksal- Todes-Beauftragter, sondern auch als Mitbegleiter unseres begrenzten Lebens.
So ist es!


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Es ist, was es ist

08.12.2013 um 10:37
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Im Prinzip ist das vielleicht der Hauptauslöser zur Selbstreflexion und damit auch zur Selbsterkenntnis.
Ja, da hast du recht, das wäre sicher möglich.


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Es ist, was es ist

08.12.2013 um 13:14
@Kayla
Manchmal muss man erst aus tiefen Tälern auf hohe Gipfel steigen um sich selbst zu erkennen, irgendwann ist dies nicht mehr nötig und man kennt die Mitte seiner Selbst. Aber man konnte den imposanten Anblick eines Gebirges genießen oder von oben ein Blick ins Tal.


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