Wozu dient Religion?
29.12.2014 um 17:49Anzeige
Menschen fühlen sich gut weil sie gemeinsam an etwas glauben können. Das wiederum kann sie größenwahnsinnig werden lassen was dazu führen kann dass sie (zwar gemeinsam,was die Sache aber nicht umbedingt besser macht) in den Krieg ziehen.Kreuzzüge :D
Meiner Meinung nach sind Religionen nur dann sinnvoll wenn sie wirklich das tun würden wofür sie sagen dass sie stehen: Menschen zu helfen. Egal wer sie sind, was sie sind, welche Hautfarbe sie haben etc.Gibt es leider nicht, aber dafür kann man sich ja auch anderweitig ohne eine Religionsgemeinschaft zusammenschließen.
Matoskah schrieb:Kreuzzüge :DNein, wirklich? :o: :D
Matoskah schrieb:Aber das Helfen wäre durchaus schon sinnvoll, wenn die Gemeinschaften auch nicht einfach andere Leute aus anderen Religionsgemeinschaften ausschließen würden.Jep, deswegen einfach mal keiner Religion beitreten und Menschheit so mit Füßen treten :Y: :troll:
Silvanus schrieb:Religion dient den Menschen.Ich glaube nicht, dass Religion den Menschen dient - persönlicher Glaube schon eher...
petronius schrieb:Arroganz ist immer lächerlich aber wäre sie begründet (köstlich wie du das schriebst) alsoOk hier muss ich dir recht geben, das war ungünstig formuliert...eigentlich ist Arroganz immer unbegründet bzw. begründete Arroganz existiert nicht, wahrscheinlich schien mir die Formulierung um persönlich zu werden passender.
wäre sie begründet,wäre es dann noch Arroganz?
kevin01 schrieb:Feuerbach sagt, das all das was der Mensch nicht sein kann , da er das Perfeckte nicht erreicht,( das Perfeckt = das absolute)auf ein Wesen Projeziert wird. Da Menschen immer danach streben das Beste zu sein und zu erreichen.Es wird an der Stelle interessant, über die du hinweg gehst. Du sagst, so sei der Mensch nun mal (er strebe nach Perfektion), aber warum ist das so? Und, ist es das überhaupt?
kevin01 schrieb:Er geht sogar so weit das er sagt , das Gott und somit die Religion auf den Egoismuss des Menschen zurückzuführen ist.Auch hier muss man früher ansetzen (wenngleich ich Feuerbach in weiten Teilen zustimme), die Frage ist doch, warum der Mensch Gott überhaupt erfinden sollte.
kevin01 schrieb:Er kommt zu dem Schluss : Das ohne Träume und Wünsche ( Nicht erfüllbar wie ewiges leben etc) es keinen Gott gäbe. Folglich keine Religion.Da liegt Feuerbach weitgehend richtig.
( Muss nicht meiner Meinung entsprechen, ledeglich die Ausage Feuerbachs)
Lessy schrieb:+ Leute haben etwas woran sie glauben können.Warum wollen sie überhaupt glauben?
Lessy schrieb:+ Leute fühlen sich einander durch gleichen Glauben verbunden.Ja, das ist so.
Lessy schrieb:- Leute führen gegeneinander Krieg aufgrund von Glaubensverschiedenheiten.Das ist nur die andere Seite des Punktes davor.
Lessy schrieb:- Manche Leute fühlen sich besser als andere weil sie einer bestimmten Religion zugehören.Das auch.
Lessy schrieb:- Viele (Glaubens-)Gemeinschaften sind nur auf das Geld der Gläubiger aus.Ich glaube nicht, dass das so ist, es ist sicher ein Nebeneffekt der von den Großreligionen gerne mitgenommen wird, dass es nur um Kohle geht, gilt mMn höchstens für einigie Sekten, aber längst auch nicht für alle.
Also, was bringts nun?Man kann auch Größenwahnsinnig sein, wenn man nicht glaubt, das ist mMn nicht ursächlich verknüpft.
Menschen fühlen sich gut weil sie gemeinsam an etwas glauben können. Das wiederum kann sie größenwahnsinnig werden lassen was dazu führen kann dass sie (zwar gemeinsam,was die Sache aber nicht umbedingt besser macht) in den Krieg ziehen.
Matoskah schrieb:Meiner Meinung nach sind Religionen nur dann sinnvoll wenn sie wirklich das tun würden wofür sie sagen dass sie stehen: Menschen zu helfen. Egal wer sie sind, was sie sind, welche Hautfarbe sie haben etc.Sind Religionen denn dazu da, Menschen zu helfen?
nodoc schrieb:Religion ist wie ein Tranquilizer. Sie hindert daran selbstständig zu denken und vermittelt dabei ein Gefühl wohliger Wärme und Geborgenheit.Aber ist das ausschließlich kennzeichnend für Religionen?
petronius schrieb:Welches Naturgesetz?Das ist kein Naturgesetz nach üblichem Begriffsgebrauch:
Die Dualität der zeitlichen und der zeitlosen Emanationen des Menschen,natürlich!
RoseHunter schrieb:Warum wollen sie überhaupt glauben?Wer ist "uns"?
Warum ist der Glaube für uns so wichtig?
petronius schrieb:Zum einen gruselt es mich,zum anderen hab ich ein warmes Gefühl,weil:Mensch, so weit sind wir gar nicht voneinander entfernt, das dachte ich nämlich auch, als ich deine Zeilen las:
das was du da schriebst ist irgendwie "pathologisch" und auch irgendwie süß!
petronius schrieb:Ich vertrete keine Meinung,keine Ansicht und kein Gedankengut.Ich meinte auch, dass das in all der Naivität, die sich da ausdrückt niedlich ist oder eben ... sonderbar, Bruder.
Ich vertrete die erlebte,erfahrene Wahrheit.
petronius schrieb:Neu ist neu und nicht üblich,wenn neu üblich wäre dann hieße es nicht neu sondern üblich.Aber vollkommen, du kannst auch gerne das Phrasenschwein weiter mästen.
'kay?
:)
@RoseHunterDu und ich zum Beispiel.
RoseHunter schrieb:
Warum wollen sie überhaupt glauben?
Warum ist der Glaube für uns so wichtig?
Wer ist "uns"?
Kenn ich nicht.
Draiiipunkt0 schrieb:Ich verlasse mich auf meine Sinne.Echt? Riechst du an Flugzeugen, um die besten oder billigsten Airlines rauszufinden, lutscht du an Kühlschränken um dich über deren Stromverbrauch zu informieren?
Alles andere ist fauler Zauber.