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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

192 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Reichtum, Wachstum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 10:41
'die Menschheit' ist eine (von vielen) Spezies - und jede Spezies hat nur ein Ziel: als Spezies zu überleben. (also möglicherweise nicht maximale Bequemlichkeit mit Kaffee und Uniabschluss für den Einzelnen. hoppla :->)


um dieses Überleben der Spezies zu gewährleisten, findet wahrscheinlich ausschließlich 'Selektion' statt; sie findet nie nicht statt (also jede Sekunde und automatisch). W a s diese 'selektion' allerdings ist, und nach welchen Kriterien...etc darüber können wir IMMER WEITER NUR SPEKULIEREN (was unsere Überlebenschancen eventuell nicht vergrößert, wie man schon ansatzweise erkennen könnt :->))

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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 12:26
@myriada
Zitat von myriadamyriada schrieb:als konsument kann ich im untersten bereich "streiken" und das fruchtet nur, wenn viele viele konsumenten das auch tun. dann folgen irgendwann die handelsketten, die auf kaufverweigerung irgendwann reagieren. das alles ist langwierigst. vielleicht sogar utopisch.
So ist es. Aber die entscheidende Mehrheit schaut nunmal immer noch lieber auf das Preisschild und weniger auf das Produkt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:eigentlich nicht. Die Klassenunterschiede waren bei allen anderen Wirtschaftsformen jenseits der Jäger und Sammlerzeit meist Größer. Vor allem die Abgrenzungen der Klassen bzw des Besitzes war größer.
Es ging hier aber um das streben nach materiellen Reichtümern welches durch unsere ökonomischen Verhaltnisse immer weiter forciert wird und ebenso auch die Klassenunterschiede.
Nur weil es diese schon so lange gibt heisst es nicht das man diese als eine natürliche Gegegebenheit hinnehmen muss.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:wie zerüttet es wohl das Gefüge wenn im Zuge eines Globalen Ausgleiches die Breite Masse wieder weiter auf die Grundbedürfnisse zurückgestutzt wird?

Einerseits will man das andere Länder was abbekommen, wenn aber ein Unternehmen zb woanders seine Pforten aufmacht und in Deutschland zu ist das Geschrei groß.
Kommt erstmal ganz darauf an wie weit das letztlich gehen würde. Ganz ohne Verzicht wird es sicherlich nicht gehen aber dieser würde vorallem in der Quantität erfolgen. Natürlich würden vor allem Bürger aus den sogenanten Wohlstandsländern erstmal ordentlich rumjammern. Wäre ja auch nicht verwunderlich so hat man sie doch ihr Leben lang zu braven Konsumenten erzogen um den Wirtschaftskreislauf weiter zu füttern aber der Preis dafür war und ist hoch.

Und ein Unternehmen das "gnädigerweise" seine Pforten im Ausland aufmacht tut das sicherlich nicht aus Nächstenliebe zur ärmeren Bevölkerung sonder weil arme Leute eher bereit sind auch für einen Appel und ein Ei zu arbeiten als logischerweise ein "verwöhnter" Arbeiter aus einem Industrieland.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 12:47
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Es ging hier aber um das streben nach materiellen Reichtümern welches durch unsere ökonomischen Verhaltnisse immer weiter forciert wird und ebenso auch die Klassenunterschiede.
Nur weil es diese schon so lange gibt heisst es nicht das man diese als eine natürliche Gegegebenheit hinnehmen muss.
Doch hierachien sind etwas völlig natürliches bei Rudel und Herdenwesen. Und davon stammt der Mensch nunmal ab.

Auch wenn es momentan sich eher auf Kultureller Ebene niederschlägt.
Und ein Unternehmen das "gnädigerweise" seine Pforten im Ausland aufmacht tut das sicherlich nicht aus Nächstenliebe zur ärmeren Bevölkerung sonder weil arme Leute eher bereit sind auch für einen Appel und ein Ei zu arbeiten als logischerweise ein "verwöhnter" Arbeiter aus einem Industrieland.t
ja sicher nicht aus Nächstenliebe, Die Frage ist aber ob sie davon profitieren oder eher nicht.

Aber auch dieses Nutzen von Komperativen Kostenvorteilen wirkt sich eben auf den Wohlstand aus. Siehe dazu China.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 13:27
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mal abgesehen davon wurde ja auch immer gemeckert wenn die Lebenmittelpreise steigen.
es bräuchte nur faire preise. die handelsketten erpressen die zulieferer, vorallem die landwirte zu dumping-preisen zu liefern, von denen ein landwirt kaum mehr leben kann. dafür darf aber die spanne im supermarkt gerne groß genug sein.

@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:@myriada
Wer hat was geschrieben, klingt interessant, nur kommen die meisten Leute nicht nach was du meinst, wenn du etwas so ungenau beschreibst.
was genau meinst du?

@Libertin
es braucht ein umdenken wenn es um preise und produkte geht. ein neues bewusstsein müsste her! aber zaubern geht leider nicht :(


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18.03.2015 um 17:16
@myriada Dafür gibt es dann von dem Produkt 100 verschiedenene Sorten wo vielleicht 10 gut laufen und die anderen 90 halt regelmäßig in der Tonne landen...


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 18:04
@taren
du sagst es. ich bekomme die krise wenn in einem supermarkt 40 verschiedene joghurts im regal stehen.

brauchbare lebensmittel landen im müll und der schreckliche krimskrams samt minderwertigste produkte aus dem 1,--€-shops gehören in den müll. verkehrte welt.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 20:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch hierachien sind etwas völlig natürliches bei Rudel und Herdenwesen. Und davon stammt der Mensch nunmal ab.

Auch wenn es momentan sich eher auf Kultureller Ebene niederschlägt.
Ich denke der Mensch ist, im Gegensatz zu manchen Tierarten, intelligent genug das er jedenfalls keiner Klassengesellschaft mehr bedarf.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ja sicher nicht aus Nächstenliebe, Die Frage ist aber ob sie davon profitieren oder eher nicht.

Aber auch dieses Nutzen von Komperativen Kostenvorteilen wirkt sich eben auf den Wohlstand aus. Siehe dazu China
Aber zu welchem Preis? Sie dir mal die zahlreichen Arbeiter in China an. Insbesondere "einfache" Arbeiter was diese dort für ein Leben dort fristen müssen das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

18.03.2015 um 22:47
"Momentan haben immer noch 805 Millionen Menschen auf der Welt nicht genügend zu essen und zu trinken, jeder 9.te Mensch muss am Abend mit zu wenig Nahrung und Trinken schlafen gehen. 1% der Weltbevölkerung besitzen mehr als die restlichen 99%!"

und diese 1% zu 99% bezieht sich nicht auf die Ressourcen des Planeten. Passt vorne und Hinten nicht."
Gerade heute wieder in der Zeitung gelesen: Banker der Spilmann-Bank in Amerika soll pro Jahr 1 Mrd Dollar verdienen. Unglaublich sowas!

Nicht um die Ressourcen, aber das Geld, und mit Geld kann man ja bekanntlich Ressourcen kaufen.

Alleine das ist schon ein Misstand der schon gründlich schief läuft unter den Menschen. Das sollte einmal als erstes geändert werden wenn etwas geändert werden sollte.

Ist dir eigentlich alles scheissegal? Hauptsache "du" hast ja, Hauptsache "du" bist ja, was die anderen tun scheint dir im Prinzip völlig egal zu sein, wie es der Erde und der Umwelt geht, völlig egal, Hauptsache die Menschheit kann eines Tages ihr Raumschiff bauen und von dieser verfluchten Erde weg, auf dem die Menschheit ja sowieso eh zum Aussterben verdammt ist. Genau so kommst du mir nämlich vor. Warum diskutierst du hier überhaupt, wenn du so vom Gegenteil überzeugt bist und der Meinung bist, alles sei in bester Ordnung und die Menschheit könne noch lange so weiter fahren?

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wenn alle Menschen zusammen arbeiten würden, würden sie gemeinsam mehr erreichen, als wenn es immer nur darum geht, wer der beste, schnellste und reichste ist, arbeiten im Prinzip alle Menschen gegeneinander. Wenn alle zusammen arbeiten würden, würde dies insgesamt zu mehr Gewinn führen, als wenn jeder Einzelne für sich arbeitet.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

19.03.2015 um 09:49
Zitat von tarentaren schrieb:Dafür gibt es dann von dem Produkt 100 verschiedenene Sorten wo vielleicht 10 gut laufen und die anderen 90 halt regelmäßig in der Tonne landen...
eher unwahrscheinlich, weil die Marktwirtschaft eigentlich bereinigt.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich denke der Mensch ist, im Gegensatz zu manchen Tierarten, intelligent genug das er jedenfalls keiner Klassengesellschaft mehr bedarf.
Intiligenz ist das eher zweitrangig. Vielleicht braucht es keine direkte Klassengesellschaft, aber es werden sich immer Hierachien bilden, oder Formell oder Informell.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Aber zu welchem Preis? Sie dir mal die zahlreichen Arbeiter in China an. Insbesondere "einfache" Arbeiter was diese dort für ein Leben dort fristen müssen das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
Ist eben eine Frage der Pespektive, geht es unter dem Strich mehr leuten besser oder schlechter? War es voher besser?

in der Dikussion über Kinderarbeit kommt auch meist das einfache ARgument : verbieten.

Sowas berücksichtigt aber schlichtweg nicht das die Kinder dann nicht einfach in die Schule gehen sondern meist Schlechtere Jobs oder Prostitution oder dergleichen machen müssen, weil die Versorgungsfrage bleibt.

Es bedarf also viele Stellschrauben.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

19.03.2015 um 10:02
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Gerade heute wieder in der Zeitung gelesen: Banker der Spilmann-Bank in Amerika soll pro Jahr 1 Mrd Dollar verdienen. Unglaublich sowas!
Nicht um die Ressourcen, aber das Geld, und mit Geld kann man ja bekanntlich Ressourcen kaufen.
Ja das kann mann, aber Unwahrscheinlich das dieser Bänker sich Tausend Tonnen Weizen auf Halde legt oder dergleichen.


Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Alleine das ist schon ein Misstand der schon gründlich schief läuft unter den Menschen. Das sollte einmal als erstes geändert werden wenn etwas geändert werden sollte.
Was sollte Geändert werden? Das ein Mensch ein Mrd verdienen kann? Warum nicht, wenn ihn einer soviel Geld für seine Arbeit gibt.

Oder das man Geld gegen Waren und Dienstleistungen eintauscht?

Wie erwähnt die Nominalwerte wie Geld oder dergleichen würde ich in der Globalen Betrachtung außen vor lassen, weil es eher bedingte Aussagekraft hat (Wie hieß es doch so schön, Geld kann man nicht Essen)
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ist dir eigentlich alles scheissegal? Hauptsache "du" hast ja, Hauptsache "du" bist ja, was die anderen tun scheint dir im Prinzip völlig egal zu sein, wie es der Erde und der Umwelt geht, v
Du betrachtest es leider zu sehr auf der Persönlichen Ebene. SCheiß Egal? Vieles genießt geringe Priorität, und au h wenn du dir vortäuscht Gedanken zu machen, so ist es doch herzlich wenig Konkret.

Fangen wir an. Natürlich ist man selbst erstmal am wichtigsten. Ohne Selbsterhaltungstrieb kommt man nicht weit. Dann kommt die Genetische Verwandschaft, ist auch völlig Biologisch normal. Dann geht es weiter wohl mit Bekannte, der eigenen Kultur und Gesellschaft, usw bis die Gesamtmenschheit ziemlich Hinten in der Liste steht.

Und der Erde /Umwelt? Du tuts so als wäre das etwas eigenes, oder Statisches. Der Mensch tut gut daran die Umweltbedingungen so zu lassen /halten das sein eigenes Überleben nicht gefährdet ist.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:öllig egal, Hauptsache die Menschheit kann eines Tages ihr Raumschiff bauen und von dieser verfluchten Erde weg, auf dem die Menschheit ja sowieso eh zum Aussterben verdammt ist
Ja das ist nunmal Fakt. Glaubst du es kratzt das Universum wenn Morgen die Erde in Tausend Stücke zerfällt? Nicht wirklich, mal abgesehen davon das sich die Umlaufbahnen der Restplaneten ändern.

Was bleibt also als höheres Ziel für eine Spezies wie die Menschheit? Doch eigentlich nur den Göttern unsere Vorstellungskraft an Fähigkeiten so nah wie möglich zu kommen.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Warum diskutierst du hier überhaupt, wenn du so vom Gegenteil überzeugt bist und der Meinung bist, alles sei in bester Ordnung und die Menschheit könne noch lange so weiter fahren?
Oh werde doch nicht persönlich, du bist einfach auf einer zu kleinen Ebene. Ich betrachte das ganze eben Bereichsmäßig Philosophisch.

Und da stellt sich die Frage wo gehen wir hin wo wollen wir hin.

Und da stellt sich die Frage ob eine Erde im Steady State erstrebenswert ist. Wie erwähnt irgendwann ist man tot, die nachkommen aus, eventuell die Menschheit, das Sonnensystem und irgendwann stirbt das Universum auch noch den Kältetod.

Aus der Perspektive wird es schwer etwas wirklich Nachhaltiges Anzustreben.




Gut reduzieren wir die großen Fragen der Menschheit einfach mal auf einen Zeitraum der nächsten 50 Jahre.

Was wäre Erstrebenswert?


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

19.03.2015 um 10:08
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wenn alle Menschen zusammen arbeiten würden, würden sie gemeinsam mehr erreichen, als wenn es immer nur darum geht, wer der beste, schnellste und reichste ist, arbeiten im Prinzip alle Menschen gegeneinander.
Eigentlich nicht. Dieses konkurrenzdenken hat die Zivilisation enorm nach Vorne gebracht.

Wir sehen eigentlich das gemeinsame Ziele meist nicht Funktionieren, je größer ein Team desto unproduktiver, Menschen sind Individuen, deswegen sind die Individualistisch geprägten Kulturen meist auch innovativer.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Wenn alle zusammen arbeiten würden, würde dies insgesamt zu mehr Gewinn führen, als wenn jeder Einzelne für sich arbeitet.
Eigentlich hat die Planwirtschaft und andere Methoden die in diese Richtung führen eher das Gegenteil bewiesen.

Genau das erkannte aber schon Adam Smith.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

19.03.2015 um 19:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Intiligenz ist das eher zweitrangig. Vielleicht braucht es keine direkte Klassengesellschaft, aber es werden sich immer Hierachien bilden, oder Formell oder Informell.
Gut in gewisser Weise schon. Ich glaube auch nicht das es irgendwann anarchistische Gesellschaften geben wird die wirklich komplett ohne jede Hierachie leben wird. Da aber jede Hierachie auch mit einer gewissen Macht (in welcher Form auch immer) impliziert ist wäre es an dieser Stelle vor allem wichtig das diese nicht für egoistische Absichten instrumentalisiert wird sondern stattdessen der Allgemeinheit zu gute kommt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist eben eine Frage der Pespektive, geht es unter dem Strich mehr leuten besser oder schlechter? War es voher besser?

in der Dikussion über Kinderarbeit kommt auch meist das einfache ARgument : verbieten.

Sowas berücksichtigt aber schlichtweg nicht das die Kinder dann nicht einfach in die Schule gehen sondern meist Schlechtere Jobs oder Prostitution oder dergleichen machen müssen, weil die Versorgungsfrage bleibt.

Es bedarf also viele Stellschrauben.
Genau da liegt der Hund begraben. Es wird nicht einfach sein eine Lösung zu finden die sowohl der Allgemeinheit als auch dem einzelnen Individuum zu gute kommen wird. In der Theorie gibt es einige gut klingende Alternativen aber ohne praktische Umsetzung ist das alles eher witzlos.
In jedem Fall darf es aber nicht weiter so bleiben das der Wohlstand auf dem Rücken jener "einfachen" Leute aufgebaut wird die praktisch überhaupt nichts von diesem haben aber ohne sie würde es den Wohlstand gar nicht erst geben. Was wir vor allem brauchen ist eine gerechtere Verteilung von Generierung und Nutzen des Wohlstandes denn so wie es jetzt ist kann man das System nichts weiter als unmenschlich bezeichnen.


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21.03.2015 um 13:32
Ich meine es natürlich nicht so, dass Individualismus etwas schlechtes ist, sondern dass ein Individualismus auch auf andere Rücksicht nehmen sollte, tut er das nämlich nicht wird er zu purem Egoismus und das ist schlecht! Das System wird immer aus Individualisten bestehen, aber ich meine es so, dass wenn es aus dem Kollektivismus bestehen würde, es allen noch besser gehen könnte als mit dem Individualismus. Dass die Natur weniger ausgebeutet würde, die Ressourcen besser verteilt, der Reichtum grösser und die Umwelt besser geschont werden. Möglicherweise wäre ja auch ein Individualismus denkbar in dem alle aufeinander Rücksicht nehmen und zusammen arbeiten? Was wäre wenn es einmal darum ginge die Gewinnoptimierung für die Allgemeinheit so hoch wie möglich zu halten, so dass einmal die Allgemeinheit mehr Gewinn kassieren kann. Was machst du wenn es plötzlich 7 Milliarden Individualisten gibt? Ist dann eine Fusion nicht sinnvoll?

Der Sinn der Natur ist nämlich nicht nur Gene weiter zu geben, sondern auch zu fusionieren, etwa Organismen sind alles eine Fusion vieler Milliarden Zelle, ein Mensch alleine ist wie eine Zelle, alleine ist sie nutzlos, viele Zellen zusammen ergeben ein Gehirn!

@Libertin
@Fedaykin

Möglicherweise ist es in China besser geworden als vor 50 Jahren, aber es könnte es noch besser sein, wenn diese Ausbeuterei nicht wäre, Arbeiter einer Kleiderfabrik müssen z.T. zu 4 in einem 20m2 Raum schlafen und haben nur Zugang zu kaltem fliessenden Wasser, sie sehen ihre Familien nur ungefähr 2mal im Jahr und müssen dafür ihr gesamtes Gespartes für die Zugfahrt zusammen legen. Wenn es gut geht, verdienen sie so ungefähr umgerechnet 150 Euro pro Monat und müssen 12h arbeiten pro Tag. Darum fände ich es gut, wenn sie sich selbst für ihre Rechte einsetzen würden. Es ist ja nicht gesagt, dass wir uns in Europa jetzt in China oder überall auf der Welt wo es schief läuft, einmischen müssen und die Sozial-Polizei spielen. Ich finde diese Leute können sich selbst wehren und sich für ihre Rechte einsetzen, möglicherweise können sie aber Europa als Vorbild nehmen und schauen wie es dort läuft, wo es zbsp auch Arbeits-Gewerkschaften und Arbeitsverträge gibt. Etwas anderes sind Kinderarbeiten, weil Kinder können sich selbst noch nicht aus eigener Kraft wehren, sie werden z.T. geschlagen, eingesperrt bekommen zu wenig zu essen und können selbst noch keine Verträge unterschreiben oder sich Anwälte organisieren und haben auch noch fast kein eigenes Geld, denen sollte schon irgendjemand helfen.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

21.03.2015 um 17:17
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich meine es natürlich nicht so, dass Individualismus etwas schlechtes ist, sondern dass ein Individualismus auch auf andere Rücksicht nehmen sollte, tut er das nämlich nicht wird er zu purem Egoismus und das ist schlecht! Das System wird immer aus Individualisten bestehen, aber ich meine es so, dass wenn es aus dem Kollektivismus bestehen würde, es allen noch besser gehen könnte als mit dem Individualismus. Dass die Natur weniger ausgebeutet würde, die Ressourcen besser verteilt, der Reichtum grösser und die Umwelt besser geschont werden. Möglicherweise wäre ja auch ein Individualismus denkbar in dem alle aufeinander Rücksicht nehmen und zusammen arbeiten? Was wäre wenn es einmal darum ginge die Gewinnoptimierung für die Allgemeinheit so hoch wie möglich zu halten, so dass einmal die Allgemeinheit mehr Gewinn kassieren kann. Was machst du wenn es plötzlich 7 Milliarden Individualisten gibt? Ist dann eine Fusion nicht sinnvoll?
alles ganz wunderbar! leider gibt es die wörtchen "wenn ..." und "was wäre ..."

diese welt könnte ein paradies sein, könnte, wenn ...
vorstellen können wir uns viel, die menschheit spielt nur in ihrer gesamtheit nicht mit. und als individuum wird man nicht gehört. die, die die macht haben, machen was sie wollen. und die gier nach immer mehr ist eine weitere triebfeder.


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21.03.2015 um 17:41
@myriada

Das sind alles nur alte Floskeln, komm mir doch nicht mit denen...!

Heisst also die Menschheit ist nur eine pessimistische Zellansammlung die alle nur zerstreut und vereinzelt herum liegen und nicht in der Lage sind gemeinsam grosses zu leisten?

Wenn das Wörtchen wär nicht ist, wird ist zum Normalzustand! ;)

Ausserdem habe ich das Wörtchen wäre und wenn nicht einmal verwendet oben, da geht es um was ganz anderes!


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

21.03.2015 um 20:15
Wann ist, wenn wir unser Ressourcen geplündert haben der Punkt erreicht, wo auch wir
Trotz unserer viel gerühmten Intelligenz nicht mehr zu den überlebenden Arten zählen?
WIR wissen es nicht.
Jede Hypothese leidet unter unserem hartnäckigem Widerstand, den schlimmsten
Fall ins Auge zu fassen.
Unser Selbsterhaltungstrieb lässt uns Katastrophe n leugnen, verdrängen und ignorieren.
Aber ist es wirklich so schlimme wenn wir versagen - wir hatten unsere Chance und haben es verstaut.
Der Mensch stirbt aus und niemand wird den Mensch vermissen.
Wo ist das Problem?


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22.03.2015 um 07:40
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Das sind alles nur alte Floskeln, komm mir doch nicht mit denen...!

Heisst also die Menschheit ist nur eine pessimistische Zellansammlung die alle nur zerstreut und vereinzelt herum liegen und nicht in der Lage sind gemeinsam grosses zu leisten?
welche floskeln?

ich komme halt ohne "wenn" und "wäre" nicht aus :-)
natürlich wäre die menschheit imstande gemeinsam großes zu leisten, wenn da nicht die eigenen interessen meist im vordergrund stünden. schau dich um! es ist mittlerweile kein geheimnis mehr, dass die narzissten unter den menschen extrem im zunehmen sind. und ein narzisst denkt erst mal an sich selbst. und diese typen sind (auch ein offenes geheimnis) diejenigen, die in konzernen oben sitzen, viele der politiker gehören dazu. aber das hier soll jetzt kein exkurs in sachen persönlichkeitsstörungen werden .-)
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ausserdem habe ich das Wörtchen wäre und wenn nicht einmal verwendet oben, da geht es um was ganz anderes!
da hab ich dann deinen text vermutlich nicht kapiert :-)


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22.03.2015 um 11:34
@myriada

Was sagst du denn dazu, dass es in der Natur auch um die Fusion geht und nicht nur um die Vererbung von Genen? Quasi alle Organismen die ein wenig ein komplexeres Lebewesen darstellen, sind eine Fusion von mehreren Millionen oder Milliarden Zellen. Und betrachtet man den einzelnen Menschen in dem ganzen System von Menschen, ist er auch nur wie eine einzelne Zelle, die alleine nicht viel bewirken kann, er ist auch immer auf andere Menschen angewiesen, kein Mensch kann alleine sein ganzes Leben bewältigen.
Und wenn Individualismus keine Rücksicht mehr nimmt auf andere Individuuen wird es zu Egoismus, dann kann man es nicht mehr Individualismus nennen.
Und es gibt mittlerweilen auch ganz viele Firmenbosse die zwar liberal denken, aber trotzdem Rücksicht auf ihre Angestellten nehmen, die ihre Angestellten nicht einfach nur schamlos ausbeuten, also zbsp. auch Vaterschafts-Urlaub geben, sich an festgeschriebene Arbeitszeiten halten, keine Gratisüberstunden fordern und Sonntagszulagen bezahlen, dies nennt man soziale Marktwirtschaft. Es sind nicht alles nur narzistische Arschlöcher die an der Spitze sitzen.


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Die Grenzen des Wachstums - es ist Zeit, und doch zuspät ...

22.03.2015 um 15:31
@Wolkenleserin
Wobei die Fusion von Organismen letztlich auch nur unter dem Gesichtspunkt stattgefunden hat das dieser Vorgang ab einem bestimmten Zeitpunkt in unserer Erdgeschichte sich als enormen Vorteil von Mehrzellern gegenüber das Dasein als Einzeller erwiesen hat also letztlich auch nur zum Zwecke der eigenen Generhaltung diente aber das ist ja in diesem Zusammenhang auch eher irrelevant denn wenn sich Menschen solidarisch zusammengeschlossen haben diente dies letztlich vor allem auch dem oberen Zweck das es größere Vorteile für das eigene überleben oder sogar zu einem besseren Lebenststandard diente und genau darauf kommt es doch auch an und ich denke das ist es auch worauf du mit deiner Aussage abgezielt hast.

Ein größeres Kollektivbewusstsein würde einer sozialen und nachhaltig wirtschaftende Gesellschaft wesentlich dienlicher sein als wenn wie bisher das persönliche Interesse primär im Vordergrund stehen würde wo jeder versucht, mittels seiner Privilegien, ein möglichst großeses Stück vom Kuchen abzukriegen und dafür unter Umständen sogar beireit ist andere hungern zu lassen. Zukunftsträchtig ist das jedenfalls ganz sicher nicht.


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22.03.2015 um 17:05
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Das System wird immer aus Individualisten bestehen, aber ich meine es so, dass wenn es aus dem Kollektivismus bestehen würde, es allen noch besser gehen könnte als mit dem Individualismus.
Und genau das Gegenteil sieht man eher in der Geschichte von Kollektivistischen GEsellschaften.
Dass die Natur weniger ausgebeutet würde, die Ressourcen besser verteilt, der Reichtum grösser und die Umwelt besser geschont werden.t
Bislang ist eher das Gegenteil der Fall gewesen. Zentrale Kollektivistische Gesellschaften leiden unter Verschwendung.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb: Möglicherweise wäre ja auch ein Individualismus denkbar in dem alle aufeinander Rücksicht nehmen und zusammen arbeiten?
Du musst schon entescheiden.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb: Was wäre wenn es einmal darum ginge die Gewinnoptimierung für die Allgemeinheit so hoch wie möglich zu halten, so dass einmal die Allgemeinheit mehr Gewinn kassieren kann.
Das ist ja das Geheimniss, genau das passiert recht gut in einer Marktwirtschaft. Der Volkswirtschaftliche Wohlstand wächst ja.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Was machst du wenn es plötzlich 7 Milliarden Individualisten gibt? Ist dann eine Fusion nicht sinnvoll?
Nein, warum? Wer wie was Fusionieren?


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