Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
KAALAEL
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31.05.2015 um 19:10
canary
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31.05.2015 um 19:13Und wenn die Chance auf Sieg gegen Null strebt?Aldaris schrieb:Und dennoch scheint er notwendig. Wenn jemand auf offener Straße angegriffen wird, würdest du auch eingreifen, nicht wahr?
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
31.05.2015 um 19:17@KAALAEL
Ich würde vermuten, dass sich die Menschheit, so denn sie überlebt, irgendwann in Richtung Maschinen entwickeln wird. Dann leben wir vielleicht in Frieden, verlieren aber unserer Individualität.
Ich würde vermuten, dass sich die Menschheit, so denn sie überlebt, irgendwann in Richtung Maschinen entwickeln wird. Dann leben wir vielleicht in Frieden, verlieren aber unserer Individualität.
Dann würdest du es trotzdem aufgrund deiner Moral und deinen Werten tun, oder?canary schrieb:Und wenn die Chance auf Sieg gegen Null strebt?
canary
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31.05.2015 um 19:26Mit der richtigen Vorbereitung - ja.
Es wäre mir eine Ehre. Motorradhelme eigenen sich übrigens gut bei offenen Straßenkämpfen. Hat man zwar nicht immer parat, aber wenn,dann sind es gute Hilfsmittel um seinen nächsten Aufenthalt nicht im Krankenbett zu verbringen ;)
Es wäre mir eine Ehre. Motorradhelme eigenen sich übrigens gut bei offenen Straßenkämpfen. Hat man zwar nicht immer parat, aber wenn,dann sind es gute Hilfsmittel um seinen nächsten Aufenthalt nicht im Krankenbett zu verbringen ;)
canary
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31.05.2015 um 19:33Wenn der Kampf unvermeidbar ist, dann muss es eben zu einem Kampf kommen. Was solls.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
31.05.2015 um 22:26@canary
Kampf bringt nicht nur Kampf hervor. Der Spruch ist nicht bewiesen.
Teilweise stimmt er.
Aber Kampf bringt auch Ruhe, Frieden. So kämpft sich ein Mensch, Tier, Pflanze auf die Welt danach ist erst mal meist Ruhe, Frieden.
Es ist ein Wechsel zwischen Kampf und Frieden. Der Kampf oder Krieg ist kürzer,manchmal auch zerstörerischer. Die Zeit des Friedens, des Wachstums usw. dauert normalerweise länger.
Es gibt auch andere Arten von Krieg. Vielleicht führen wir später Roboterkriege, oder Cyberkriege. Höffentlich achten die Menschen dann auf ein Feld, in dem die Natur nicht involviert ist.
Die Steinzeit war nicht die Hölle, Schmerz und Gebrüll.
Die Menschen hausten in Höhlen nicht in der Hölle, sie waren an die Natur angepasst, sie hatten sicher auch schöne gute Zeiten.
Ich glaube der Planet ist eine Gnade der Schöpfung.
Genau so könntest du sagen zur Zeit der Dynos war die Hölle.
Oder als der Planet noch am abkühlen war.
Wenn du nicht mehr kämpfen willst hast du viellecht zuviel gekämpft und suchst nun wieder ein Gleichgewicht.
Bruce Lee sagte einmal:" Werde wie Wasser."
oder so
Es gibt auch ein Sprichwort: "Man muss nicht immer gegen den Strom schwimmen.
Du kannst auch sagen wir alle bitten, beten für eine bessere Welt. Engagieren uns für eine bessere Welt.canary schrieb:Wir alle kämpfen für eine bessere Welt. Selbst friedliches Praktizieren wird als "Kämpfen" verstanden. Von daher denke ich, dass der Kampf nichts anderes als Kämpfen hervorbringt und ich will das nicht mehr.
Gestern war ja die Steinzeit. Schmerz. Gebrüll. Hölle.
Heute blicken wir zurück und es schmerzt immer noch. Das Gebrüll hört nicht auf. Und die Hölle ist quasi auf allen Ebenen präsent. Aber wir schauen zurück und das ist immerhin ein Anfang!
Was wird morgen sein?
Kampf bringt nicht nur Kampf hervor. Der Spruch ist nicht bewiesen.
Teilweise stimmt er.
Aber Kampf bringt auch Ruhe, Frieden. So kämpft sich ein Mensch, Tier, Pflanze auf die Welt danach ist erst mal meist Ruhe, Frieden.
Es ist ein Wechsel zwischen Kampf und Frieden. Der Kampf oder Krieg ist kürzer,manchmal auch zerstörerischer. Die Zeit des Friedens, des Wachstums usw. dauert normalerweise länger.
Es gibt auch andere Arten von Krieg. Vielleicht führen wir später Roboterkriege, oder Cyberkriege. Höffentlich achten die Menschen dann auf ein Feld, in dem die Natur nicht involviert ist.
Die Steinzeit war nicht die Hölle, Schmerz und Gebrüll.
Die Menschen hausten in Höhlen nicht in der Hölle, sie waren an die Natur angepasst, sie hatten sicher auch schöne gute Zeiten.
Ich glaube der Planet ist eine Gnade der Schöpfung.
Genau so könntest du sagen zur Zeit der Dynos war die Hölle.
Oder als der Planet noch am abkühlen war.
Wenn du nicht mehr kämpfen willst hast du viellecht zuviel gekämpft und suchst nun wieder ein Gleichgewicht.
Bruce Lee sagte einmal:" Werde wie Wasser."
oder so
Es gibt auch ein Sprichwort: "Man muss nicht immer gegen den Strom schwimmen.
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01.06.2015 um 06:35Du hast dich durch ein paar Fragen zu diesen Worten durchgerungen, dennoch ist das totale Fiktion. Ist wie damals beim Vorsprechen zur Kriegsdienstverweigerung. Die haben auch seltendaemliche Fragen gestellt.canary schrieb:Wenn der Kampf unvermeidbar ist, dann muss es eben zu einem Kampf kommen. Was solls.
Du hast dich also im gewissen Sinne programmieren lassen, magst dich irgendwann mal an die Worte erinnern und eine Niederlage spueren, die dich unempfindlicher gegen dein Gewissen machen koennte.
Erst wenn wirklich eine Situation eintritt, in der du tatsaechlich vor der Frage stehst, Kampf oder nicht, wirst du wissen, was Phase ist. Alles andere ist Fiktion, ein Krieg der nicht existiert.
Stell dich mal in eine belebte Fussgaengerzone und schau dir die Menschen an. Sie fahren alle irgendwelche Filme, muessen dies und das tun, wie kleine Roboter. Die meisten sind gut gekleidet, sauber, riechen gut. Die wenigen, die anders sind, werden schief angeschaut, obwohl so mancher sie innerlich sogar um ihre Freiheit beneidet.
Nimm all diesen Menschen ihr ganzes falsches Ich, was bleibt dann wohl uebrig? Krieg oder Frieden?
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01.06.2015 um 09:24@canary
@dedux
Dieses "Fiktive" ist nicht so einfach zu verstehen. Wenn man so will, sind alle Beziehungen, alle Emotionen, alle Spitzen-Emotionen lediglich Fiktion.
Man muss sich schon ganz genau auskennen in der Welt der (hochgeschaukelten/künstlich-erzeugten) Emotionen und der Welt der (echten/natürlichen) Gefühle, damit man mit "diesen Beobachtungen" was anfangen kann. Kannst du dieses "Wissen" wohlbringend in deinem Alltag anwenden? Und wenn ja, dann bitte ich dich um ein kleines Beispiel. Vielleicht kann man daraus (weiter) lernen.
Zumindest sollte man es auch auf einen Kampf ankommen lassen können. Rein "geistig".canary schrieb:Wenn der Kampf unvermeidbar ist, dann muss es eben zu einem Kampf kommen. Was solls.
@dedux
Krieg ist nicht nur eine Fiktion. Krieg war und ist auch Realität.dedux schrieb:dennoch ist das totale Fiktion
Dieses "Fiktive" ist nicht so einfach zu verstehen. Wenn man so will, sind alle Beziehungen, alle Emotionen, alle Spitzen-Emotionen lediglich Fiktion.
Man muss sich schon ganz genau auskennen in der Welt der (hochgeschaukelten/künstlich-erzeugten) Emotionen und der Welt der (echten/natürlichen) Gefühle, damit man mit "diesen Beobachtungen" was anfangen kann. Kannst du dieses "Wissen" wohlbringend in deinem Alltag anwenden? Und wenn ja, dann bitte ich dich um ein kleines Beispiel. Vielleicht kann man daraus (weiter) lernen.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
01.06.2015 um 11:38Im Kleine-Beispiele-geben bin ich ausgesprochen untalentiert. Die echten Gefuehle sind unter einem dichten Netz von Beziehungen versteckt, die man nur erkennt, wenn man "neben sich steht". Es gibt Phasen des Neben-sich-stehens und des Handelns, die sich abwechseln. Wenn waehrend des Neben-sich-stehens Erkenntnisse gewonnen werden, koennen diese "live" waehrend des Handelns angewendet werden und so den "Autopiloten" schulen.Phantomeloi schrieb:kleines Beispiel
Ich kenne mich in meinem Bewusstsein ganz gut aus und daraus folgere ich den allgemeinen Schluss, dass man das Problem des "Krieges" durch Selbsterkenntnis entschaerfen kann.
Der "Krieg" ist im abstrakten Sinn ein Zuwiderhandeln dem Istzustand gegenueber. Akzeptanz kann da ein erster Schritt sein, um die Verflechtungen zu durchschauen.
Wenn sich im akuten Fall die Handlungsspanne zugunsten eines Aufschubs der Emotionsentladung verlaengert, mag die noetige Distanz erreicht werden.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
01.06.2015 um 11:45@Phantomeloi
Das "man" im obigen Post moechte ich durch "ich" ersetzen, da es moeglicherweise auch andere Wege gibt.
Das "man" im obigen Post moechte ich durch "ich" ersetzen, da es moeglicherweise auch andere Wege gibt.
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01.06.2015 um 12:02@dedux
Man kann sich selbst aus der Mitte (als Handelnder) sehen und auch als Beobachter (außerhalb) die Handlung aufmerksam mit verfolgen. Beides geht.
Nicht jedoch beides im wahren Leben, sondern lediglich in der Vorstellung kann man die Beobachter-Perspektive einnehmen. Ist wahrlich nicht einfach.
Wenn man "neben sich steht", dann erst bemerkt man die "Beziehungen", den Bezug, den man zu sich selbst und anderen hat. Man bemerkt den "Zug", die Verbindung.
Beziehungen = Emotionen.
Emotionen sind wie Gummi und außerordentlich "klebrig"- man kann sie bis ins Unkenntliche raus lassen.
(So verstehe ich das buddh. Wort "Anhaftung")
Gefühle sind einem belebten Wesen inne, von "Natur an" - Sie sind erst mal das Besitztum des Wesens.
Wenn wir ein Geschenk vom "Schöpfer" bekommen sollten, dann sind es möglicherweise die wahren Gefühle. Liebe, Vertrautheit, Vertrauen und Würde (Liebe & Wert sich selbst gegenüber). Wenn ich dieses Geschenk
"(an)-erkenne", dann er-kenne man sich möglicherweise auch selbst.
Ist vielleicht für manchen nicht viel, doch im Endeffekt ist es Alles, was wir "stets bei uns tragen" (können). Das bleibt (dir & mir :D & ) ... allen anderen. Je, nachdem, wie man es anerkannte und auch hegte & pflegte.
Das begreife ich. Das "neben sich steht" würde ich gerne erweitern in: "in sich selbst ruhend". Beides.dedux schrieb:Die echten Gefuehle sind unter einem dichten Netz von Beziehungen versteckt, die man nur erkennt, wenn man "neben sich steht".
Man kann sich selbst aus der Mitte (als Handelnder) sehen und auch als Beobachter (außerhalb) die Handlung aufmerksam mit verfolgen. Beides geht.
Nicht jedoch beides im wahren Leben, sondern lediglich in der Vorstellung kann man die Beobachter-Perspektive einnehmen. Ist wahrlich nicht einfach.
Wenn man "neben sich steht", dann erst bemerkt man die "Beziehungen", den Bezug, den man zu sich selbst und anderen hat. Man bemerkt den "Zug", die Verbindung.
Beziehungen = Emotionen.
Emotionen sind wie Gummi und außerordentlich "klebrig"- man kann sie bis ins Unkenntliche raus lassen.
(So verstehe ich das buddh. Wort "Anhaftung")
Gefühle sind einem belebten Wesen inne, von "Natur an" - Sie sind erst mal das Besitztum des Wesens.
Wenn wir ein Geschenk vom "Schöpfer" bekommen sollten, dann sind es möglicherweise die wahren Gefühle. Liebe, Vertrautheit, Vertrauen und Würde (Liebe & Wert sich selbst gegenüber). Wenn ich dieses Geschenk
"(an)-erkenne", dann er-kenne man sich möglicherweise auch selbst.
Ist vielleicht für manchen nicht viel, doch im Endeffekt ist es Alles, was wir "stets bei uns tragen" (können). Das bleibt (dir & mir :D & ) ... allen anderen. Je, nachdem, wie man es anerkannte und auch hegte & pflegte.
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04.06.2015 um 20:16@all es liegt allein bei euch . Bei jedem von uns was wir aus dem machen was wir wirklich wissen.
Und ob Wir und auch nein grade Jeder/Jede für sich in der Lage ist es um zu setzen und sich so in richtung Bewusstsein zu entwickeln. Den bis Dato ist nach wie vor das Gegenteil der Fall.
Aber all das weiß Jeder/Jede von uns man muss nur in sich hinein hören und wirklich zu hören.
Und ob Wir und auch nein grade Jeder/Jede für sich in der Lage ist es um zu setzen und sich so in richtung Bewusstsein zu entwickeln. Den bis Dato ist nach wie vor das Gegenteil der Fall.
Aber all das weiß Jeder/Jede von uns man muss nur in sich hinein hören und wirklich zu hören.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
06.06.2015 um 14:10@canary
Deinen Thread, bzw. die Frage die Du damit stellst, habe ich bisher übersehen. Ist eine gute Frage, eigentlich die beste die ich in den letzten Wochen hier gesehen habe, da sie etwas anspricht, dem wir alle unterliegen.
Es ist zwar eine Frage, da Du ja diskutieren willst, aber die Antwort ist just, ja. Leider.
Deinen Thread, bzw. die Frage die Du damit stellst, habe ich bisher übersehen. Ist eine gute Frage, eigentlich die beste die ich in den letzten Wochen hier gesehen habe, da sie etwas anspricht, dem wir alle unterliegen.
Es ist zwar eine Frage, da Du ja diskutieren willst, aber die Antwort ist just, ja. Leider.
canary
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06.06.2015 um 14:27@TangMi
Du würdest also meinen, dass das Leben ein ewiger Kampf ist. Demnach kann es kein Ende dieses Kampfes geben, denn sonst wäre es kein endloser Kampf. Es würde auch keinen Sinn machen dagegen anzukämpfen, denn wer letztenendes nicht kämpft, hat praktisch verloren.
Das Leben ist also ein ewiger Kampf,
den es nie zu beenden galt.
Viel eher hege ich mittlerweile den Verdacht, dass "Kampf" bloß nur noch ein Wort ist. Nicht mehr und nicht weniger. Etwas, das eben soviel von Bedeutung ist, wie meinetwegen Frieden. Etwas, das es eben nie zu beenden, oder zu hinterfragen galt.
Du würdest also meinen, dass das Leben ein ewiger Kampf ist. Demnach kann es kein Ende dieses Kampfes geben, denn sonst wäre es kein endloser Kampf. Es würde auch keinen Sinn machen dagegen anzukämpfen, denn wer letztenendes nicht kämpft, hat praktisch verloren.
Das Leben ist also ein ewiger Kampf,
den es nie zu beenden galt.
Viel eher hege ich mittlerweile den Verdacht, dass "Kampf" bloß nur noch ein Wort ist. Nicht mehr und nicht weniger. Etwas, das eben soviel von Bedeutung ist, wie meinetwegen Frieden. Etwas, das es eben nie zu beenden, oder zu hinterfragen galt.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
06.06.2015 um 17:47Kampf... Gegen wen oder gegen was?
Es gibt verschiedene Ebenen. Wenn etwa im Alltag aus einer Nichtigkeit ein Streit entsteht, dann würde ich sagen, ist das Sichtbare, der angebliche "Grund" des Streits, die "unterste" Ebene - die, die man auf der Oberfläche sieht (jemand hat mich geschubst).
Die nächste Ebene ist schon interessanter: Was trifft da aufeinander? Was bewirkt das Schubsen bei dem Geschubsten? Was "bewegt" das Schubsen in ihm? Welche Bedeutung hat das Geschubst-Werden im Kontext seiner persönlichen Geschichte? Seiner Persönlichkeit?
Wir sprechen ja oft miteinander, tauschen uns aus - dennoch ist Kommunikation sehr oft auch eine fragwürdige Angelegenheit.
Wir bewegen uns in teilweise sehr verschiedenen inneren Welten.
Und wenn wir kommunizieren, dann tun wir das aus unserer eigenen, inneren Welt heraus, d.h. das Gesagte trägt zwingend die "Farbe" unserer eigenen Welt.
Worte, Ereignisse, Interpretationen derselben usw. sind unterschiedlich gefärbt - dennoch kommunizieren wir miteinander und das tun wir oft so, als sähen wir die unterschiedlich gefärbten Bestandteile der Kommunikation nicht.
Das hat zur Folge, dass wir sehr oft aneinander vorbei reden.
Es ist manchmal so, als würden wir nur scheinbar die selbe Sprache (hier also Deutsch) benutzen und in der Realität aber zwei verschiedene Sprachen benutzen würden.
Vielleicht ist dieser Umstand dem Bedürfnis geschuldet, sich mitzuteilen und vielleicht ist das auch der Grund oder mit ein Grund, warum wir es immer wieder tun oder versuchen, obwohl es so offensichtlich ist, dass Kommunikation weitaus öfter vergeblich ist und scheitert, wenn man zum Ziel hat, verstanden zu werden.
Manchmal ist Kommunikation - trotz der vielen Worte - einfach nur nicht vorhanden.
Wenn Verstanden-Werden mit ein wichtiges Ziel der Kommunikation ist, dann muss es Gründe geben, warum wir uns anscheinend die Schwierigkeiten der Kommunikation nicht so gerne bewusst machen.
Kampf.. Kommunikation.. Verschiedene innere Welten..
Es gibt verschiedene Ebenen. Wenn etwa im Alltag aus einer Nichtigkeit ein Streit entsteht, dann würde ich sagen, ist das Sichtbare, der angebliche "Grund" des Streits, die "unterste" Ebene - die, die man auf der Oberfläche sieht (jemand hat mich geschubst).
Die nächste Ebene ist schon interessanter: Was trifft da aufeinander? Was bewirkt das Schubsen bei dem Geschubsten? Was "bewegt" das Schubsen in ihm? Welche Bedeutung hat das Geschubst-Werden im Kontext seiner persönlichen Geschichte? Seiner Persönlichkeit?
Wir sprechen ja oft miteinander, tauschen uns aus - dennoch ist Kommunikation sehr oft auch eine fragwürdige Angelegenheit.
Wir bewegen uns in teilweise sehr verschiedenen inneren Welten.
Und wenn wir kommunizieren, dann tun wir das aus unserer eigenen, inneren Welt heraus, d.h. das Gesagte trägt zwingend die "Farbe" unserer eigenen Welt.
Worte, Ereignisse, Interpretationen derselben usw. sind unterschiedlich gefärbt - dennoch kommunizieren wir miteinander und das tun wir oft so, als sähen wir die unterschiedlich gefärbten Bestandteile der Kommunikation nicht.
Das hat zur Folge, dass wir sehr oft aneinander vorbei reden.
Es ist manchmal so, als würden wir nur scheinbar die selbe Sprache (hier also Deutsch) benutzen und in der Realität aber zwei verschiedene Sprachen benutzen würden.
Vielleicht ist dieser Umstand dem Bedürfnis geschuldet, sich mitzuteilen und vielleicht ist das auch der Grund oder mit ein Grund, warum wir es immer wieder tun oder versuchen, obwohl es so offensichtlich ist, dass Kommunikation weitaus öfter vergeblich ist und scheitert, wenn man zum Ziel hat, verstanden zu werden.
Manchmal ist Kommunikation - trotz der vielen Worte - einfach nur nicht vorhanden.
Wenn Verstanden-Werden mit ein wichtiges Ziel der Kommunikation ist, dann muss es Gründe geben, warum wir uns anscheinend die Schwierigkeiten der Kommunikation nicht so gerne bewusst machen.
Kampf.. Kommunikation.. Verschiedene innere Welten..
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
07.06.2015 um 07:55Genau.canary schrieb:Etwas, das eben soviel von Bedeutung ist, wie meinetwegen Frieden. Etwas, das es eben nie zu beenden, oder zu hinterfragen galt.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
07.06.2015 um 10:40@ruku
Doch, warum hören wir einander nicht zu?
Zuhören ist ein Akt der Nächstenliebe. Zuhören ist ein Akt der "Aufnahme".
Kommunikation - Reden & Zuhören ist auch eine Art von Kampf gegen die Einsamkeit/Verwahrlosung.
Wer sich verstanden fühlt, und auch versteht, der fühlt sich nicht (mehr) einsam.
Vielleicht, weil Mensch nicht wissen will, dass er im Grunde genommen doch alleine da steht - auch wenn er noch so viele FB-Freunde oder Vereinsmitgliedschaften/Bekanntschaften oder Familienbande pflegt?
Und ich gebe auch mein Bestes, so zu schreiben, dass ein anderer mich verstehen könnte, wenn er nur mag.
Du und viele andere geben auch ihr Bestes. Davon bin ich überzeugt.
Wenn Verstanden-Werden mit ein wichtiges Ziel der Kommunikation ist, dann muss es Gründe geben, warum wir uns anscheinend die Schwierigkeiten der Kommunikation nicht so gerne bewusst machen.Wir kommunizieren und hören einander.
Doch, warum hören wir einander nicht zu?
Zuhören ist ein Akt der Nächstenliebe. Zuhören ist ein Akt der "Aufnahme".
Kommunikation - Reden & Zuhören ist auch eine Art von Kampf gegen die Einsamkeit/Verwahrlosung.
Wer sich verstanden fühlt, und auch versteht, der fühlt sich nicht (mehr) einsam.
Vielleicht weil die eigene, innerste Welt dann ins Schwanken kommen könnte?ruku schrieb:Kampf.. Kommunikation.. Verschiedene innere Welten..
ruku schrieb:Wir sprechen ja oft miteinander, tauschen uns aus - dennoch ist Kommunikation sehr oft auch eine fragwürdige Angelegenheit.
Wir bewegen uns in teilweise sehr verschiedenen inneren Welten.
Und wenn wir kommunizieren, dann tun wir das aus unserer eigenen, inneren Welt heraus, d.h. das Gesagte trägt zwingend die "Farbe" unserer eigenen Welt.
Vielleicht, weil Mensch nicht wissen will, dass er im Grunde genommen doch alleine da steht - auch wenn er noch so viele FB-Freunde oder Vereinsmitgliedschaften/Bekanntschaften oder Familienbande pflegt?
Was ist an diesen verschiedenen inneren Welten so "wertvoll", oder so geheimnisvoll, oder gar so schlimm .... dass man stets darum "kämpfen" muss? Wenn doch jeder seine eigene innere Welt hat ...?ruku schrieb:Verschiedene innere Welten..
Ich gebe mein Bestes, um das, was andere zu sagen haben, zu begreifen.ruku schrieb:Es ist manchmal so, als würden wir nur scheinbar die selbe Sprache (hier also Deutsch) benutzen und in der Realität aber zwei verschiedene Sprachen benutzen würden.
Und ich gebe auch mein Bestes, so zu schreiben, dass ein anderer mich verstehen könnte, wenn er nur mag.
Du und viele andere geben auch ihr Bestes. Davon bin ich überzeugt.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
07.06.2015 um 14:11@Phantomeloi
Der Mensch hat unbewusste Anteile, hat eine Geschichte.
"Dunkle Flecken", Abgespaltenes, Verdrängtes.
Was wir heute sind, ist ein für niemanden vollkommen durchschaubares Gemisch, eine Konstruktion, die im Laufe unseres Lebens durch die Verarbeitung von Erlebnissen, Erfahrungen mit anderen Menschen entsteht.
Manches wird verdrängt, manches wird abgespalten; wir entwickeln Bewältigungsmechanismen.
An manches wollen wir nicht erinnert werden (das läuft meistens unbewusst!), wir meiden es oder wir versuchen mit Themen, die in uns nicht bewältigt wurden, so umzugehen, dass das innere Problem uns nicht bewusst wird.
Wenn jetzt jemand mit dem, was er sagt, eine problematische Stelle in uns berührt, dann wird es mit dem Aufnehmen schwer.
Warum entstehen so viele Konflikte? Warum schafft es das intelligenteste Wesen dieses Planeten es nicht, die Erde zu einem Paradies zu machen, was an sich das Normalste der Welt wäre?
Aber auch die vielen Konflikte des Alltags haben meistens den gleichen Hintergrund.
Es gibt Menschen, die ihr Leben in günstigeren Umständen beginnen konnten - sowohl in materieller als auch in seelischer Hinsicht.
Andere hatten es nicht so gut.
Letztere sind natürlich alles andere als eine einheitliche "Gruppe".
Manche leiden. Leiden. leiden und leiden - aber sie sind nicht darauf aus, Leben zu zerstören - sie leiden.
Andere spalten ihr Leiden vollkommen ab - sie spüren es nicht.
Unter diesen werden viele zerstörerisch. Natürlich kleiden sie ihr Tun in irgendeine Ideologie - das eigentliche Motiv bleibt versteckt.
Der "Kampf" findet oft zwischen den Menschen statt, die dem Leben zugewandt sind und denen, die das Leben hassen - freilich immer unter dem Deckmantel irgendeiner Ideologie.
Zwischen diesen "beiden Gruppen" (die dem Leben Zugewandten und denen, die das Leben hassen) liegt eine riesige Masse von Menschen, die weder nur vom Hass getrieben werden, noch aber voller Liebe sind - man könnte sagen, es ist der "normale" Mensch, den man überall sehen kann.
Das im letzten Absatz Gesagte ist natürlich eine vereinfachte Darstellung. Es gibt natürlich nicht streng voneinander getrennt hier die einen und dort die anderen. Aber so ungefähr ist es.
Was die riesige Masse gekennzeichnet, ist ihre ebenso riesige Manipulierbarkeit.
Daher haben es auch die, die das Leben hassen, extrem leicht, ihre wahren Beweggründe zu verbergen.
Nicht nur verbergen sie ihre wahren Beweggründe vor sich selbst, sondern auch vor den anderen.
Dabei brauchen sie sich nicht anzustrengen - die breite Masse nimmt das ihnen bereitwillig ab.
Warum?
Hat mehrere Gründe.
Der wichtigste ist der, dass es im allgemeinen kein Interesse daran besteht, sich der eigenen Wahrheit zu stellen, denn um den Hass der anderen zu verstehen (verstehen nicht im Sinne von Verständnis aufbringen, sondern im ursprünglichen Sinn: Hier also die Zusammenhänge beleuchten), muss man sich oft der eigenen persönlichen Geschichte stellen.
In der Regel zieht man es aber vor, lieber weiter mit dem eigenen Abgespaltenen, Verdrängten zu leben, statt sich zu konfrontieren - und zahlt den Preis dafür.
Der Preis, das ist die mangelnde Übernahme von Verantwortung für ein Gelingen des eigenen Lebens bis hin zu den globalen Konflikten und Problemen.
Die Aufnahme kann beeinträchtigt sein, wenn "persönliche Interessen" einer Aufnahme entgegenstehen.Phantomeloi schrieb:Zuhören ist ein Akt der Nächstenliebe. Zuhören ist ein Akt der "Aufnahme".
Der Mensch hat unbewusste Anteile, hat eine Geschichte.
"Dunkle Flecken", Abgespaltenes, Verdrängtes.
Was wir heute sind, ist ein für niemanden vollkommen durchschaubares Gemisch, eine Konstruktion, die im Laufe unseres Lebens durch die Verarbeitung von Erlebnissen, Erfahrungen mit anderen Menschen entsteht.
Manches wird verdrängt, manches wird abgespalten; wir entwickeln Bewältigungsmechanismen.
An manches wollen wir nicht erinnert werden (das läuft meistens unbewusst!), wir meiden es oder wir versuchen mit Themen, die in uns nicht bewältigt wurden, so umzugehen, dass das innere Problem uns nicht bewusst wird.
Wenn jetzt jemand mit dem, was er sagt, eine problematische Stelle in uns berührt, dann wird es mit dem Aufnehmen schwer.
Warum entstehen so viele Konflikte? Warum schafft es das intelligenteste Wesen dieses Planeten es nicht, die Erde zu einem Paradies zu machen, was an sich das Normalste der Welt wäre?
Aber auch die vielen Konflikte des Alltags haben meistens den gleichen Hintergrund.
Es gibt Menschen, die ihr Leben in günstigeren Umständen beginnen konnten - sowohl in materieller als auch in seelischer Hinsicht.
Andere hatten es nicht so gut.
Letztere sind natürlich alles andere als eine einheitliche "Gruppe".
Manche leiden. Leiden. leiden und leiden - aber sie sind nicht darauf aus, Leben zu zerstören - sie leiden.
Andere spalten ihr Leiden vollkommen ab - sie spüren es nicht.
Unter diesen werden viele zerstörerisch. Natürlich kleiden sie ihr Tun in irgendeine Ideologie - das eigentliche Motiv bleibt versteckt.
Der "Kampf" findet oft zwischen den Menschen statt, die dem Leben zugewandt sind und denen, die das Leben hassen - freilich immer unter dem Deckmantel irgendeiner Ideologie.
Zwischen diesen "beiden Gruppen" (die dem Leben Zugewandten und denen, die das Leben hassen) liegt eine riesige Masse von Menschen, die weder nur vom Hass getrieben werden, noch aber voller Liebe sind - man könnte sagen, es ist der "normale" Mensch, den man überall sehen kann.
Das im letzten Absatz Gesagte ist natürlich eine vereinfachte Darstellung. Es gibt natürlich nicht streng voneinander getrennt hier die einen und dort die anderen. Aber so ungefähr ist es.
Was die riesige Masse gekennzeichnet, ist ihre ebenso riesige Manipulierbarkeit.
Daher haben es auch die, die das Leben hassen, extrem leicht, ihre wahren Beweggründe zu verbergen.
Nicht nur verbergen sie ihre wahren Beweggründe vor sich selbst, sondern auch vor den anderen.
Dabei brauchen sie sich nicht anzustrengen - die breite Masse nimmt das ihnen bereitwillig ab.
Warum?
Hat mehrere Gründe.
Der wichtigste ist der, dass es im allgemeinen kein Interesse daran besteht, sich der eigenen Wahrheit zu stellen, denn um den Hass der anderen zu verstehen (verstehen nicht im Sinne von Verständnis aufbringen, sondern im ursprünglichen Sinn: Hier also die Zusammenhänge beleuchten), muss man sich oft der eigenen persönlichen Geschichte stellen.
In der Regel zieht man es aber vor, lieber weiter mit dem eigenen Abgespaltenen, Verdrängten zu leben, statt sich zu konfrontieren - und zahlt den Preis dafür.
Der Preis, das ist die mangelnde Übernahme von Verantwortung für ein Gelingen des eigenen Lebens bis hin zu den globalen Konflikten und Problemen.
Wer nicht kämpft, hat praktisch schon verloren
07.06.2015 um 14:25Mal so eine Frage, hat hier überhaupt jemand mal wirklich Kämpfen müßen? War hier jemand wirklich mal in einer Situation wo er alles geben mußte um zu überleben?
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