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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

1.343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Ethik, Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 15:36
Zitat von martenotmartenot schrieb:legen wir ordentlich Geld hin
Die Frage ist, was der "wahre" Preis eines Stücks Fleisch aus artgerechter Haltung ist.
Auch wenn das Kilo Schwein 30 EUR kostet, ist das ggf. noch zu wenig (gemessen an dem, was eine durchgehend artgerechte Haltung erfordern würde).

Ich hatte mal vor einiger Zeit eine Sendung gesehen, in der wurden Hühner artgerecht gehalten. Also ohne präventive Antibiotika, draußen, mit viel Platz etc.
Die Folgen: Es sind einige Küken gestorben (ist normal). Einige Hühner starben, teils auch durch Krankheit, teils durch Greifvögel. Das Futter war recht teuer.
Ich habe die Zahlen nicht mehr genau im Kopf, aber die "Herstellungskosten" eines solchen Huhnes waren zweistellig. Ich meine zwischen 12 und 15 EUR.
Sicherlich ist der Preis auch noch etwas zu drücken, wenn man deutlich mehr Hühner hält, auch ohne das Tierwohl des einzelnen Huhns zu schmälern.
Aber unterm Strich bedeutet es, dass ein Huhn, das man im Supermarkt für unter 10 EUR kauft, gar nicht gut gehalten sein kann. Sofern der Hühnerverkäufer wirtschaftlich handelt.
Und das ist schon recht viel Geld für Fleisch, wenn man bedenkt, dass man so ein Tier auch für 3 EUR bekommt.

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08.06.2021 um 15:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Im Gegensatz zu dem Unsinn, den du und deinesgleichen verbreiten.
Hör bitte mal auf zu pauschalisieren. Deine sichtweise ist nämlich nicht unbedingt so weit, wie du von dir glaubst. Allein die unterstellungen, die du hier laufend den nichtfleischessern unterschiebst, zeugen von einer ladung vorurteile, die sich sehen lassen kann.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 15:43
@martenot

Ich musste vor einigen wochen für eine ältere dame ein kg schweinefiltet ohne knochen an der fleischtheke kaufen. (Kein billigdiscounter) Es kostete etwas über 10 euro im angebot. Das fand ich ziemlich heftig, das schwein kann für den preis kein gutes leben gehabt haben.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 16:18
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Vor allem den Schwenk zum Aussterben verstehe ich nicht.
Mein Fehler, @kleinundgrün, ich hätte irgendwie nen Strich oder so was ziehen sollen - ich hab halt von @osaki mitgeteilt bekommen, dass die Massentierhaltung Problem der Fleischesser sei.
Im Zusammenhang mit dem "Nutzen", den die Veganer ja ablehnen. Frag mich jetzt nicht nach der Logik da drin.

(Und was ich dir sagen wollte, war halt das mit dem enorm gestiegenen Verbrauch in China, zeitgleich mit Problemen in der Schweinehaltung hier. Die haben ja hier nicht nur die Leiharbeiter Geschichte am Back, auch die Kastration der Eber durch den Tierarzt ist teurer als vorher. Das wird nicht durch Verbraucher in D gezahlt, sondern von Chinesen.)
------------------------
Nee, @osaki, wenn ich Sachen auf den Tisch lege, die von Naturgesetzen abgedeckt sind
- und Veganer wollen nicht darauf eingehen, sondern erzählen mir (ausgerechnet!) was von Ausserirdischen,
dann ist
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Unsinn, den du und deinesgleichen verbreiten.
vollkommen angebracht.
Naturwissenschaft auf der einen und Ausserirdische auf der anderen Seite - und du kommst mir mit "Vorurteilen" - nee, echt nicht.

@alle:
Für ein Kilo Schweinefleisch bekommt der Erzeuger im Moment 1,59 Euro. Quelle
(Umgerechnet auf das Gesamtgewicht der Sau.)


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 16:32
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Was ist genau eine verdummende Moral daran, wenn man hochentwickelte Säugetiere nicht so sehr leiden lassen möchte?
Nix. Aber das hat eben auch nix mit Veganismus zu tun. Darum geht es doch die ganze Zeit, Veganismus heißt schlicht, dass man keine Tiere mehr ißt, mehr nicht (und das kann jeder halten, wie er will). Dadurch leiden aber eben, nachweislich, nicht weniger Tiere. Und genau da wird es dumm, wenn man da etwas moralisch auflädt, das diese moralische Dimension einfach nicht hat.
Und völlig absurd wird es, wenn man jegliche Tiertötung als unmoralisch hinstellt, selbst eine schmerzlose, nach einem glücklichen, artgerechten Leben.

Das spricht aus meiner Sicht nicht für ein besonders moralisches Handeln oder eine große Nähe zur Natur und ihren Kreaturen. Es ist eine völlige Entfremdung von der Natur.


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08.06.2021 um 16:55
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nee, @osaki, wenn ich Sachen auf den Tisch lege, die von Naturgesetzen abgedeckt sind
- und Veganer wollen nicht darauf eingehen, sondern erzählen mir (ausgerechnet!) was von Ausserirdischen,
dann ist
Genau das meine ich "die Veganer" gehen nicht darauf ein. Es war ein einzelner Mensch und nicht die Masse der Veganer! Sprich den einzelnen auf seine Aussagen an und gut. Pauschalisiere nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Unsinn, den du und deinesgleichen verbreiten.
Und wieder, wie so oft, Pauschalisierung! Sprich die Person an, und laß die anderen einfach aus dem Spiel.

Genauso willst Du doch auch behandelt werden, oder läßt du Dich mit allen anderen unreflecktierten Fleischessern, die nur auf den Preis achten und sich nicht um die Tiierhaltung kümmern, in einen Topf werfen - ohne zu protestieren ?


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08.06.2021 um 17:07
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:ich hab halt von @osaki mitgeteilt bekommen, dass die Massentierhaltung Problem der Fleischesser sei.
Im Zusammenhang mit dem "Nutzen", den die Veganer ja ablehnen. Frag mich jetzt nicht nach der Logik da drin.
Um das mal klarzustellen, ich hatte paxito geantwortet, und Dir nichts mitgeteilt. Und es ging in dem Post um artgerechte Tierhaltung versus Massentierhaltung. Also bitte nicht auch noch falsch wiedergeben, was ich sagte.

und jetzt zu den Belegen: Bitte Belege jetzt mal eindeutig, mit den entsprechenden Quellen den Nutzen der Massentierhaltung. Und zwar ohne die Artgerechte Tierhaltung mit einzubeziehen, denn es ging um die Massentierhaltung, wie Du selbst geschrieben hast.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 17:47
@osaki, was genau willst du?
Du argumentierst wie ein Veganer, willst aber nicht als solcher angesprochen werden?
Oder möchtest du, wenn ich Veganer allgemein anspreche, nochmal extra aufgeführt werden?
Blick ich jetzt grad nicht -

Was mir aber auffällt, ist das du nicht darauf eingehst, was nu mit dem "Nutzen" ist - positionier dich doch mal
zu dieser Veganer -Position.
Zitat von osakiosaki schrieb:Und es ging in dem Post um artgerechte Tierhaltung versus Massentierhaltung. Also bitte nicht auch noch falsch wiedergeben, was ich sagte.
Du meinst den hier, nicht wahr:
Zitat von osakiosaki schrieb:Da die massentierhaltung aber nun mal die gängige praxis ist müssen sich fleischesser damit auseinandersetzen.
Was genau habe ich falsch wieder gegeben? Zeig es.

Sollte @paxito sich alleine drum kümmern? Und das hätte ich dir jetzt abnehmen sollen?
Hmm, vielleicht hältst du ja @paxito für nen Fleischessenden Ausserirdischen?
Ansonsten macht es keinen Sinn.
Aber dafür bekom ich jetzt sicher wieder zu hören, ich hätte "Vorurteile" - weil ich mir erlaube, Sinn in deinen Aussagen zu suchen.

Und mich - jedes einzelne Male unter Anführung der Gründe! - darüber beschwere, wenn dem mal wieder nicht so ist.
Zitat von osakiosaki schrieb:den Nutzen der Massentierhaltung. Und zwar ohne die Artgerechte Tierhaltung mit einzubeziehen, denn es ging
um den Boden.
Halt deine Stöckchen wem anders hin, vielleicht findest du ja noch wen, der drüber hüpft.

(Oder frag @M1ndCon7rol, die kann die Massentierhaltung für ihre Fantasien mit Ausserirdischen nutzen.

Wenn ich mich je gefragt haben sollte, warum sich Veganer aus dem Problem raus halten - inzwischen dämmert mir,
woran es liegen könnte: Der Nutzen als "moralisches Argument" ist einfach zu verführerisch.)


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 17:58
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Hmm, vielleicht hältst du ja @paxito für nen Fleischessenden Ausserirdischen?
@DalaiLotta , bitte etwas zurückhaltender mit Privatinformationen. Mein saturischer Migrationshintergrund muss hier nicht thematisiert werden.
Und in einem Punkt hat @osaki ja Recht, wenn man Fleisch isst, ist die Problematik der Haltungsform für einen einfach mehr von Belang. Auch wenn es fraglos ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. So wie Emobilität auch eher ein Thema für Autofahrer ist und weniger für notorische Fußgänger.
Solange das nicht mit dem Kauderwelsch "dein Schnitzel verursacht Tierquälerei" einhergeht, alles gut.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 18:32
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn ich mich je gefragt haben sollte, warum sich Veganer aus dem Problem raus halten - inzwischen dämmert mir,
woran es liegen könnte: Der Nutzen als "moralisches Argument" ist einfach zu verführerisch.)
Ist halt ein anderes Thema, den Tieren die man isst, ist es relativ egal, ob der Mensch seinen eigenen Nutzboden zerstört oder nicht und ich muss sagen, mir eigentlich auch. Wenn er kaum noch Boden hat bzw. die Probleme klar vor sich sieht, wird er schon was dagegen machen, um selbst noch am ka**** zu bleiben - muss man sich eigentlich gar keine Gedanken drüber machen, das passiert fast schon "automatisch".
Hat bis jetzt auch ganz gut geklappt und wenn nicht, wird er es schon merken.

Es ist ja nicht so als ob (zumindest unsere, aber auf andere hat man eh so gut wie 0 Einfluss) Politik nichts gemacht hätte in den letzt 25 Jahren. Es gab/gibt reichlich neue Regeln rund um die Umwelt, über die sich die Landwirte "freuen" dürfen.


Willst du den Boden nicht aus moralisch/ethischen Gründen erhalten?
Denn was kümmert dich das überhaupt, wenn nicht?
Vielleicht setzt jeder Mensch einfach andere Prioritäten.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 18:40
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:(Oder frag @M1ndCon7rol, die kann die Massentierhaltung für ihre Fantasien mit Ausserirdischen nutzen.
DER! Wie oft noch :D

Und verstehst du nicht die Idee hinter dem Beispiel? Ist dein Denken so eindimensional, dass du so ein philosophisches Gedankenexperiment nicht mitmachen kannst? Nochmal, wir sind hier in der Rubrik Philosophie, ich denke dieses Beispiel ist mehr als zulässig und veranschaulicht ganz gut, wie Menschen ihren Umgang mit Tieren rechtfertigen und dass dieser Umgang auf einem ethisch sehr bröckligen und fragwürdigen Fundament fußt.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 19:04
@M1ndCon7rol
Dein Gedankenexperiment soll dazu dienen Tiere zu anthropomorphisieren. Du ziehst darin Parallelen die nicht so gezogen werden sollten.
Das was bei einem Menschen als grausam und unmoralisch anzusehen wäre, kann für ein Tier völlig artgerecht und moralisch sein.
Stellen wir uns vor die Paxitaner kommen vom Saturn. Sie fangen alle Menschen ein und treiben sie auf Weideflächen, wo die Menschen sich von Gräsern und Wurzeln ernähren müssen. Die meiste Zeit müssen die Menschen im Freien übernachten und am Ende werden sie getötet und von den Paxitanern verspeist.
Wären die Paxitaner unmoralisch? Sicher, man behandelt Menschen nicht wie Kühe. Daraus folgt aber auch nicht, daß man Kühen Unrecht tut, wenn man sie wie Kühe behandelt.


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08.06.2021 um 19:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und in einem Punkt hat @osaki ja Recht, wenn man Fleisch isst, ist die Problematik der Haltungsform für einen einfach mehr von Belang.
Aber bitte nur bis zu genau dem Punkt, wo man, als Veganer, anfängt, anderen was über "Nutzen" zu erzählen - und das war der Kontext.

Wenn einer meint, Nutztiere sollen des Nutzens wegen abgeschafft werden -
und, @Yooo, wenn zu dem Zeitpunkt, wo´s dann echt brennt, keine mehr da wären -
dann ist das nicht mehr nur ein "moralisches Problem".
Dann ist es, wegen des exponentiellen Wachstums der Natur, ein Zeitfaktor.
Zitat von YoooYooo schrieb:Willst du den Boden nicht aus moralisch/ethischen Gründen erhalten?
Gute Frage. Ich hab halt´n Ding mit "Kompost"; mich interessiert diese "dunkle Seite der Fruchtbarkeit".
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Ist dein Denken so eindimensional,
Nein, werter @M1ndCon7rol, im Gegenteil, mein Denken ist nicht eindimensional genug, um ein Beispiel ohne den Kontext,
in dem es angeführt wird, anzunehmen.

Wir sind hier ja in der Rubrik "Philosophie".

Und wenn ich dir dreimal "Moral" deswegen um die Ohren haue, dann dürfte doch bei dir zumindest ankommen,
dass der moralische Teil bei mir angekommen ist, oder?
Und nen vernünftigen Teil, was mit hiesigem Raum oder sogar in unserer Zeit, konnte ich nicht finden.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:dass dieser Umgang auf einem ethisch sehr bröckligen und fragwürdigen Fundament fußt.
Und du schliesst aus der Tatsache, dass ich nicht heulend zusammen gebrochen bin, was anderes,
als dass ich kein Kindergartenkind mehr bin?

Möchtest du mir jetzt unterstellen, dass ich unmoralisch sein müsse, weil
wenn ich das nicht ganz, ganz SCHLIMM finde, dann kann das ja nur bedeuten, dass ich das GUT finde,
nicht wahr?

Und das, obwohl wir hier in der Rubrik Philosophie sind - meine Güte!

Hör mal, ich hab´s ja eigentlich schon mal gesagt - und mehr kann man dazu auch nicht sagen:
das ist eine moralische Gruselgeschichte - und kein Argument.

Und da der Bezug, in dem diese Story aufkam, der Nutzen der Tiere für den Boden ist, ist es an Absurdität kaum zu überbieten.

Ja, @M1ndCon7rol, bad things happen. Isso.

Wenn es dich tröstet, kann ich es ja mal hier hin schreiben:
Schade, dass wir Menschen mit den Tieren nicht viel besser umgehen, als mit uns selbst - oder dem Boden.

Aber mein Punkt ist, dass die Behauptung, es sei "schlecht" Tiere zu nutzen, nicht gut ist.

es ist eine sehr, sehr unsinnige Behauptung.

Wir befinden uns hier im Bereich Philosophie -
und bislang ist mir hier noch kein Veganer begegnet, der sich glaubhaft von diesem unsinnigen Teil seiner "Religion" distanziert hätte.

Im Gegenteil - der Faden dreht sich darum, dass es "Sinn" machen würde, die Sache so zu betrachten.

@M1ndCon7rol, wir befinden uns im Bereich "Philosophie" und die vegane These, Tiere zu nutzen sei an sich unmoralisch, ist Unsinn.

Es ist in Ordnung und möglich, Tiere so zu nutzen, dass diese dabei nicht leiden - und wenn man Tiere vor der Umwelt schützt,
dann hat man die verdammte Pflicht, sie zu töten, egal, ob man sie isst.
Denn die Natur ist exponentiell, nicht moralisch.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 19:25
@DalaiLotta

Frag doch einfach: osaki, bist du veganerin ? Antwort : nein

Ich habe auch nie behauptet, veganerin zu sein.

Also ist deine ganze argumentation dahingehend mir gegenüber falsch ! Du hast dich also auch in diesem fall von deinen vorurteilen übertölpeln lassen.

Ich erwarte übrigens von dir, dass du mich nicht mehr falsch zitierst, oder zwei aussagen zu verschieden themen als eine aussage darstellst.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 20:09
@osaki und ich erwarte von dir, dass du das, was du behauptest, belegst - komm mit den Zitaten und behaupte nicht, ich hätte.
Ich habe nicht.

Was immer du zu dir nimmst - kann nicht beweisen, dass du Recht hast.
Und hat auch nichts damit zu tun, ob ich dir den Kram, den du schreibst, abnehme.

Ich schreibe hin, worauf ich mich beziehe - und wenn du mich falsch zitieren würdest, dann würde ich das zitieren - zeigen - nicht einfach nur behaupten.

Wenn du aus einem Thema (Hülsenfrüchte/Boden) aussteigen möchtest und lieber über "was anderes" redest, dies aber nicht dabei schreibst - dann ist das deine eigene Verantwortung.

Wie wäre es, wenn du dich positionierst, statt Behauptungen aufzustellen?
Als ob es mir darum ginge, dich oder deine Nahrung zu beurteilen, was soll das?
Ja, ich kritisiere dich und ich habe noch jedes mal dabei geschrieben, was genau ich meine und warum.

Und du meinst dauernd, du brauchst dich darauf nicht zu beziehen und könntest einfach erwarten,
dass ich dir bei irgendwas zustimme. Warum sollte ich, wenn du nicht ordentlich argumentierst?

@osaki, "Philosophie" ist nicht wie "Religionsfreiheit" - das ist mehr wie bei der Meinungsfreiheit,
aber eigentlich sollte die Latte eher höher hängen als tiefer.
Und wenn du mir "relgiotisch" kommst, dann kriegste halt was zu hören.
Egal, ob du zur Kommunion gehst, oder nicht.


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08.06.2021 um 20:15
Zitat von osakiosaki schrieb:Frag doch einfach: osaki, bist du veganerin ? Antwort : nein
Da schließe ich doch eine gemeine Frage an,
@osaki hast du ein schlechtes Gewissen, weil du keine Veganerin bist?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 20:39
@paxito

Ich halte es mit meinem essverhalten, wie in anderen bereichen wie z.b. umweltschutz: ich tue, was mit meinen möglichkeiten vereinbar ist, ohne mich zu überfordern, mehr geht nicht, wenn verbessert werden kann tue ich es. Machst du es ebenso ?

@DalaiLotta

Es reicht jetzt wirklich!
Zitat von osakiosaki schrieb:DalaiLotta schrieb:
ich hab halt von @osaki mitgeteilt bekommen, dass die Massentierhaltung Problem der Fleischesser sei.
Im Zusammenhang mit dem "Nutzen", den die Veganer ja ablehnen. Frag mich jetzt nicht nach der Logik da drin.
Das hast du als meine aussage angegeben. Und so wie es dort steht, hast du es bewusst falsch wiedergegeben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:@osaki
Nur mal am Rande, eigentlich lehne ich ja moralisierende Debatten über Ernährung grundsätzlich ab (denn eigentlich müsste es m.E. da um ganz andere Dinge gehen. Die Zubereitung etwa.)
Aber das tierische Produkte grundsätzlich eine schlechte(re) CO2 Bilianz haben müssten, stimmt so einfach nicht. Wie fast immer kommt es auf die Haltung an.
Weidehaltung von Kühen kann, wenn man es richtig anpackt, CO2 im Boden binden, statt CO2 zu produzieren. Siehe etwa hier: http://weidefleisch.org/klimabilanz/
Allerdings könnte man mit dieser Haltungsform auf keinen Fall die Massen an Fleisch (und Milch usw.) zu dem Preis produzieren, wie das heute der Fall ist. Das ist aber auch das Einzige was m.E. gegen diese Form der Tierhaltung spricht.
Mein post dazu:
Zitat von osakiosaki schrieb:@paxito

Auch ich würde mir wüschen, dass "nutztiere" ausschliesslich in weidehaltung und artgerechter tierhaltung leben würden, aber das ist illusorisch, leider.

Da die massentierhaltung aber nun mal die gängige praxis ist müssen sich fleischesser damit auseinandersetzen. Als abwehrhaltung die veganer und vegetarier anzugreifen ist destruktiv.
So wird ein schuh draus.

Und jetzt hör auf mich anzugiften, und verhalte dich mir gegenüber sachlich.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:osaki schrieb:
Da die massentierhaltung aber nun mal die gängige praxis ist müssen sich fleischesser damit auseinandersetzen.


Wie ich hier lernen konnte - oder solllte -
Veganer sehen das mit dem "Nutzen" auf einer sehr breiten Basis anderes als die Naturwissenschaften dies nahelegen.
Aber es ist ja auch ne Religion, da ist die Moral immer wichtiger als der Verstand...
Was genau sehen veganer anders als es die naturwissenschaften nahelegen? Und belege bitte, das veganismus eine religion ist.

Ich fordere dich auf, dies zu belegen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 20:59
@osaki
Da weichst du aber meine Frage aus, denn das du tust, was dir möglich ist heißt ja nicht, das du kein schlechtes Gewissen hast (oder das du eins hast). Genau darum geht es mir aber, stellt man beim Essen einen moralischen Anspruch an sich selbst? Und warum macht man das?
Zitat von osakiosaki schrieb:Machst du es ebenso ?
Nein, ich würde mein Verhalten da nicht mit meinem Engagement im Umweltschutz vergleichen. Bei meinem "Essverhalten" gibt es zwei Punkte die mir wichtig sind, erstens die Kontrolle über das was ich esse und zweitens der Genuss. Da bin ich dann wie du, ich tue was möglich ist, auch wenn ich da immer mal wieder die Ziele verfehle.
Ich muss aber auch Mahlzeiten für 5 Leute zubereiten, da muss man immer Kompromisse machen :)


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 21:22
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:und, @Yooo, wenn zu dem Zeitpunkt, wo´s dann echt brennt, keine mehr da wären -
dann ist das nicht mehr nur ein "moralisches Problem".
Dann ist es, wegen des exponentiellen Wachstums der Natur, ein Zeitfaktor.
Ach, darum mache ich mir keine Gedanken, ich werde es überleben.
Also ich gehe nicht davon aus, dass ich davon noch allzu viel mit bekommen werde und wenn doch, habe ich/wir genug Land.
Mehlwürmer kommen auch von selbst - man muss sich nur zu helfen wissen.
Selbst vor diesem unrealistischen Szenario, dass Veganer auf einmal alle Nutztiere ausrotten und ich keine mehr bekomme, hätte ich also keine Angst. Ich bin eigentlich sowieso relativ angstfrei, das habe ich besonders bei Corona gemerkt. Hat mich nicht im Geringsten emotional belastet - ganz im Gegenteil, ich fand die Straßen angenehm leer.

Wenn ich mal kurz im Kaffeesatz lesen darf, wie es sich für mich hier darstellt:
-Veganer werden vor allem deshalb als nervig empfunden, weil es an den eigenen Futternapf gehen soll.
-Alle reden hier im Grunde entweder über etwas ethisch/moralisches um sich damit besser zu fühlen oder den ganz eigenen egoistischen Interessen um sich dann damit besser zu fühlen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Genau darum geht es mir aber, stellt man beim Essen einen moralischen Anspruch an sich selbst? Und warum macht man das?
Wurde hier doch ausreichend gesagt, warum.
Warum fahren manche, der Umwelt zu liebe, lieber E-Autos als Diesel?
Den Sprit tankt dann halt jemand anderes auf der Welt.🤷‍♂️
Warum wird es so dargestellt, als wenn es etwas schlechtes wäre, einen moralsichen Anspruch zu haben?
Fahre einen Diesel und haben die Heizöltanks dank Corona um tausende Liter günstig nachgefüllt.
Ist das jetzt besser und warum?

🤔 Man kann Menschen halt nicht verstehen...🤷‍♂️

👀


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

08.06.2021 um 21:31
Zitat von YoooYooo schrieb:Warum wird es so dargestellt, als wenn es etwas schlechtes wäre, einen moralsichen Anspruch zu haben?
Nix gegen moralische Ansprüche, tolle Sache das. Die Frage ist, ob sie im konkreten Fall sinnvoll sind - oder eben nicht. Und das gilt für Ansprüche an sich selbst ganz allgemein.
Unverfängliches Beispiel: eine Frau setzt für sich selbst den Anspruch durch ihr Essverhalten abzunehmen. Und scheitert. Dann ist unzufrieden. War das dann sinnvoll?
Zitat von YoooYooo schrieb:Fahre einen Diesel und haben die Heizöltanks dank Corona um tausende Liter günstig nachgefüllt.
Ist das jetzt besser und warum?
Auch da würde ich keinen moralischen Anspruch erheben. Zumindest wenn wir es jetzt mal auf die CO2 Frage runterbrechen, da zieht nämlich genau das gleiche Argument wie auch beim Tierwohl. Ob du jetzt dir privat auf den Diesel verzichtest oder auf deine Ölheizung wird exakt 0 Unterschied beim ausgestossenen CO2 machen. Das was du nicht verbrennst, wird woanders verbrannt werden, geholfen ist damit niemandem.
Zitat von YoooYooo schrieb:Warum fahren manche, der Umwelt zu liebe, lieber E-Autos als Diesel?
Das können sie sich gerne einreden und glauben, dass sie "für die Umwelt E-Auto fahren" - es ist nur leider einfach falsch, man hilft der Umwelt damit nicht ein Jota.

Der Anspruch "ich will mit meinem Verhalten X das Ziel Y erreichen" geht immer nur dann auf, wenn man mit dem Verhalten X denn auch tatsächlich das Ziel Y erreichen kann. Ansonsten ist der Anspruch halt Quatsch. Du redest dir doch auch nicht ein, dass du mit Zähneputzen schönere Haare bekommst oder das Situps dich zum besseren Schachspieler machen.


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