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Gleichnisse, Allegorien, Sinnbilder

191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Bibel, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gleichnisse, Allegorien, Sinnbilder

14.07.2012 um 11:53
@Traumweltkind

Ein sensibles und bedeutendes Gleichnis über das 'Verlorengehen' und das 'Wiedergefundenwerden'.

Vor ein paar Monaten konnte ich es als Musical von einer Laienspielgruppe aufgeführt, erleben - denke sehr oft daran. :) Es ist sehr lehrreich.

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15.07.2012 um 02:45
@Birkenschrei
das glaub ich dir ,das gleichniss ,spiegelt so manches wieder ego ,stille ,schmerz,erfahrung ,usw.


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15.07.2012 um 08:01
Es kommt immer darauf an welche Sichtwesen man selber hat. Man kann immer etwas für sich selber daraus lernen...


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15.07.2012 um 08:06
Ja, da hast Du recht @Sein

Gleichnisse sind ja im Kern letztlich einfach versinnbildlichende Lehrstücke.

@all

Danke für eure weiteren Lehrstücke also. ;)


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15.07.2012 um 08:16
Eigenes Gleichnis (2011) zum Thema *Seelenverwandtschaft*

Erstes Bild
__________

Eine Frau sitzt nackt in der wohlig warmen Badewanne und schneidet frische Äpfel in je zwei Hälften, welche sie ins Badewasser plätschern lässt. Einen Apfel nach dem andern, es kommen immer mehr, dennoch wird die Wanne nie voll.

Zweites Bild
____________

Die Frau schneidet nicht nur die Äpfel in zwei Hälften sondern sie schaut sie sich auch an. Alle Apfelhälften sehen sich zum Verwechseln ähnlich, mit nur minimalen Unterschieden bei expliziter Betrachtung. Zwischendurch hält sie inne und macht Pause, bevor sie weiter schneidet. In diesen Momenten fischt sie mal hier mal dort zwei Hälften heraus und legt sie betrachtend zusammen. Sie scheinen zu passen. Fast. Bis auf eine Kleinigkeit jedesmal. Mal erwischt sie zwei männliche Hälften, mal zwei weibliche Hälften, mal eine männliche und eine weibliche Hälfte. Doch perfekt zusammen passen sie alle nicht. Die Frau stutzt. Ich weiß doch genau dass ich sie alle entzwei geschnitten habe also müssen doch zwei Hälften exakt zusammen passen. Sie legt die eine Hälfte wieder ins Wasser und probiert weitere Hälften.

Drittes Bild
___________

Die Frau beginnt zu sinnieren, kommt auf die Frage, ob sie eine Seele mit einem Apfel vergleichen könne. Was, wenn jede Ähnlichkeit mit einem anderen Wesen ein Zeichen für Seelenverwandtschaft wäre und jedes Wesen als Seelenhälfte geboren wird. Dann gäbe es vielleicht doch noch eine Erklärung, was Seelenverwandschaft sein könnte. Wenn etwas uneins ist mit einer Seelenverwandschaft, dann vielleicht nur deshalb, weil es nicht die eigene Seelenhälfte ist, wie bei der Apfelhälfte, wo ich doch genau weiß, dass es die andere Hälfte gibt.

Reinhard Mey
______________

Manchmal da fallen mir Bilder ein


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15.07.2012 um 08:20
https://www.youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I

Sei wachsam! :)


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15.07.2012 um 13:18
Zwei Mönche

Zwei Mönche waren auf der Wanderschaft. Eines Tages kamen sie an einen Fluss.

Dort stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss, doch da das Wasser sehr tief war, konnte sie den Fluss nicht durchqueren, ohne ihre Kleider zu beschädigen.

Ohne zu zögern ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch das Wasser. Auf der anderen Flussseite setzte er sie trocken ab.

Nachdem der andere Mönch auch durch den Fluss gewatet war, setzten die beiden ihre Wanderung fort.

Nach etwa einer Stunde fing der eine Mönch an, den anderen zu kritisieren: ” Du weißt schon, dass das, was du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? Du weißt, wir dürfen keinen nahen Kontakt mit Frauen haben. Wie konntest du nur gegen diese Regel verstoßen?”

Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortete er: “Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt – warum trägst du sie immer noch mit dir herum?”


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15.07.2012 um 21:52
@The_Shade
Beitrag von elfenpfad (Seite 7)
;)

@John_Sinclair
Grandios! Liebsten Dank.


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16.07.2012 um 01:23
Eine Diskussion über den direkten Vergleich von Platon's Höhlengleichnis in Bezug auf die heutige Gesellschaft findet sich hier:
Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?


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16.07.2012 um 01:30
Von einem User namens Samhein gelesen:
Was wäre, wenn die Geburt Jesus nicht vor 2000 Jahren stattgefunden, sondern heute...

DPA: Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von
einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt,
die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des
Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen
Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria
H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt
worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die
Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten,
sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes
unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise
Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das
Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen
über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im
Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei
Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von
einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten
sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort
nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu
vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren
Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr
zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch
nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in
welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen.
Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von
Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In
einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir
steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn
dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes
gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die
Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern
verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu
erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der
nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer
Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten
behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen
Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall
aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu
lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so
ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört
habe."
Ich finde, dass diese heutige Form durchaus unserer Umgangsrealität entspricht.


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16.07.2012 um 02:21
Zitat von John_SinclairJohn_Sinclair schrieb:Ich finde, dass diese heutige Form durchaus unserer Umgangsrealität entspricht.
Und mir kommt dazu eigentlich nur noch ein Stichwort in den Sinn.

Schlüsselwort: Manipulation


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17.07.2012 um 20:57
@all
“Das Schlaueste, was du tun kannst, ist, alles gut zu finden, egal wie schlecht es ist. Es wird nicht lange dauern, dann ‘gibt das Leben auf’. Es paßt sich deinem Geist an und liefert nur noch Gutes. Das ist so, weil du mit deinem freien Willen deine Realität gestaltest. Du gestaltest die Realität durch das, was du über sie denkst, unddu hast den freien Willen zu denken, was du willst. Das ist keine abgehobene Esoterik, sondern auch moderne Quantenphysik. Der Mensch schafft Realität durch Erwartung. Erwarte, daß die Dinge ‘schlecht’ sind, und sie sind schlecht und werden immer schlechter. Erwarte, daß die Dinge ‘gut’ sind, und sie sind gut und werden immer besser. Wenn du mir nicht glaubst, dann teste dies doch an deinen Mitmenschen. Erwarte montags das Schlechteste von allen und dienstags das Beste. An welchen Tag waren die Menschen netter?”
-Bärbel Mohr-

Alles Liebe


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18.07.2012 um 13:41
Mir fiel gestern ein Bibel - Gleichnis ein, was mir persönlich sehr zusagt ;)



"Maria und Martha" , Lukas 10, 38-42, Mögeldorf 6.2.2005

"Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Martha, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen.
Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester alleine dienen lässt? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!
Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden."


320px Jan Vermeer van Delft 004


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19.07.2012 um 04:05
Hier auch mal wieder ein Gleichnis von mir. Für mehr reichts leider nicht.
Der Wolf, den ich füttere

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: “Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.” “Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?” fragte der Junge. “Der Wolf, den ich füttere.” antwortete der Alte
http://lorien.twoday.net/stories/2906814/


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19.07.2012 um 21:39
Ein schönes Gleichnis von den beiden Schwestern. Die beiden Wesenseigenschaften „sich umsichtig um jemanden kümmern“, aufmerksam sein, helfen auf der einen Seite und andererseits das „zur Ruhe kommen“, entspannen, zuhören können, muss nicht zwingend auf zwei Menschen verteilt sein. Diese Eigenschaften finden wir auch zusammen in einer Person, in uns Selbst. Mal sind wir eben rastlos, umsichtig und finden keine Ruhe, ein anderes Mal entspannen wir uns, obwohl wir wissen, dass alles andere liegen bleibt.
Wichtig ist nur,dass wir beide Wesenseigenschaften im Gleichgewicht halten, dann können wir und unsere Seele nämlich erst Erholung finden.

@elfenpfad
Dankeschön, das kannte ich noch gar nicht.:)

@Dude
hatte jetzt leider nur Zeit auf eins einzugehen, obwohl dein Gleichnis auch sehr gut ausgewählt ist . Beim nächsten Mal wieder :)


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20.07.2012 um 13:43
@Birkenschrei
Zitat von BirkenschreiBirkenschrei schrieb:Wichtig ist nur,dass wir beide Wesenseigenschaften im Gleichgewicht halten, dann können wir und unsere Seele nämlich erst Erholung finden.
Das ist eine weise Interpretation, die ich auch in diesem Gleichnis sehe :)
Alles zu seiner Zeit, könnte man noch hinzufügen.

Eigentlich stört Martha mit ihrer Geschäftigkeit die Rede Jesus, und ist dadurch sogar unhöflich könnte man sagen. Es zeigt auch Desinteresse an Jesus Worte.
Und die Aufforderung an Jesus, er möge doch Maria ermahnen ihr zu helfen, empfinde ich als ziemlich dreist, und sie entspringt wohl dem dem Wunsch nach Anerkennung und Lob aus Jesus Munde.
Sie ist ziemlich selbstgefällig in ihrem Tun, und will sich als die Bessere darstellen, was ihr bei Jesus ganz klar nicht gelingt ;)


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20.07.2012 um 13:51
@Dude
Hier auch mal wieder ein Gleichnis von mir. Für mehr reichts leider nicht.

Der Wolf, den ich füttere
Dieses Gleichnis mag ich auch sehr :)

Der Mensch hat viele Facetten in sich, "helle" und auch "dunklere", und es gilt, keine zu bekämpfen, sondern vielmehr verantwortungsvoll damit umzugehen.

Der Wolf symbolisiert in der Traumdeutung übrigens aggressive Triebe, Instinkte und Begierden


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20.07.2012 um 14:10
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb: und sie entspringt wohl dem dem Wunsch nach Anerkennung und Lob aus Jesus Munde.
Ja, das sehe ich auch so. Kann ich komplett so nachvollziehen. @elfenpfad


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20.07.2012 um 16:34
@Birkenschrei
elfenpfad schrieb:
und sie entspringt wohl dem dem Wunsch nach Anerkennung und Lob aus Jesus Munde.

Birkenschrei schrieb:
Ja, das sehe ich auch so. Kann ich komplett so nachvollziehen. @elfenpfad
Im Grunde ein tiefer Wunsch, der nicht zuletzt aus der Kindheit wohl entspringt:
wird dem Kind genügend Selbstwertgefühl vermittelt, hat es diesbezüglich auch im Erwachsenenalter weniger Probleme, und muss nicht geradezu darum buhlen

Jesus Worte müssen ganz schön hart für Martha gewesen sein, bezeichnet er doch Marias Aufmerksamkeit beim Zuhören auch noch als "das gute Teil", was sie gewählt hat.

Mir kommt bei dem Gleichnis immer meine Mutter in den Sinn, die mir Leseratte früher immer Vorwürfe machte und mir vorhielt, dass ich nur die Bücher im Kopf hätte und ihr besser mal helfen solle ;D


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20.07.2012 um 19:54
@Dude
Der Wolf, den ich füttere

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: “Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.” “Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?” fragte der Junge. “Der Wolf, den ich füttere.” antwortete der Alte
In diesem Gleichnis steht die Wahrheit an sich über die Gefühle in uns, in unserem Herzen. Geben wir uns dem Negativen hin, verstärkt sich das Negative. Genauso verhält es sich mit den positiven Gefühlen.

"Du hast nicht darum gebeten, geboren zu werden, aber du bist hier. Du hast Schwächen und Stärken. Du hast beides, weil das Leben von allem beide Seiten umfasst. In dir steckt der Wille zum Sieg wie auch der Wille zur Niederlage. In dir gibt es das Herz, das Mitgefühl hat sowie die Niedrigkeit, arrogant zu sein. In dir ist der Wille, sich dem Leben zu stellen, wie auch die Angst, die dich vor ihm davonlaufen lässt."

So viel Wissen von den Indianern ... das Leben ist ein Kampf mit sich selber ... das Gleichnis bedeutet, jeden Morgen versuchen, auf dem positiven Pol zu bleiben.


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