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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

260 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gott, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

24.09.2012 um 21:37
Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber
es ist so. Stirbst du..bist du einfach weg.
Sich selbst vorzustellen, das man einfach
nicht mehr existiert, nicht mal ein Nichts
zu "erleben", echt schwer...

..und ich hoffe das es so ist.

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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

24.09.2012 um 23:37
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Du musst schon akzeptieren das mein Weltbild auf Kausalketten und evolutionären Prozessen basiert,
Ja, natürlich. Als ein auf die Vernunft reduzierter Rationalist weißt du doch schließlich selbst, das alles, wofür du dich hälst, nur für dich von Bedeutung ist. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:das Leben ist ein komplexer biochemischer Prozess mehr nicht.
Hierzu zwei Fragen:

Ein Prozess beschreibt immer Wirkungen. Ist es korrekt, dass es einen Prozess, der von nichts und niemandem bemerkt wird, nicht gibt?

Wenn es keine Aufmerksamkeit gäbe, in welcher Form auch immer, von welcher Bedeutung wäre dann ein solch komplexer biochemischer Prozess?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:das Bewusstsein ist an die Funktionalität von Synapsen, Neuronen und eben den entsprechenden organischen Baugruppen gekoppelt.
Ist das deine persönliche Erfahrung? Bei mir ist es so, dass alles, was es für mich gibt, sich als ein jeweils unterschiedlicher, bewusster Ausdruck „in“ meinem Bewusstsein befindet, denn sonst wüsste ich nichts darüber. Eine Welt außerhalb meines Bewusstseins kenne ich nicht.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 02:08
@killimini
Zitat von killiminikillimini schrieb:Sicher trifft es nicht auf alle zu aber auf einige. Nur weil es wissenschaftlich nicht möglich ist (zurzeit?) heisst es nicht dass es falsch ist und erst recht nicht das man solche Leute aus höherem Podest herabwürdigen darf.
Es geht darum, dass Leute Dinge behaupten die sie nicht belegen können.
Sie reden Zeug, dass jeglicher Grundlage und jeglicher Logik entbehrt und wundern sich dann, dass es nicht ernst genommen wird.

Das hat auch nichts damit zu tun was derzeit wissenschaftlich möglich ist und was nicht.
Das was da geredet wird ist schlicht und einfach Blödsinn, deshalb wird es nicht ernst genommen.
Zitat von killiminikillimini schrieb:Manche seine Theorien sind ziemlich gut nachvollziehbar.
Achwas? Beispiel?
Ich bin eigendlich nur Nonsense von dem gewöhnt.
Vor allem als Biologe(ich studiere Bioinformatik) tut manches was er sagt mir schon in der Seele weh... und ich glaube nichtmal an Seelen!
Zitat von killiminikillimini schrieb:Dieses Problem habe ich ja schon geschrieben. Auch vor Gott muss etwas gewesen sein. Es ist zum verzweifeln. :D
Warum?
Menschen stellen sich oft die abgedrehtesten Fragen und verzweifeln dann wenn sie keine Antwort finden, anstatt, dass sie einfach mal darüber nachdenken ob sie die richtige Frage gestellt haben.
Im Falle der Frage "Was war der Ursprung?" muss man einfach sagen, dass diese Frage nicht richtig ist, da es einen Ursprung nur in einer kausalen Umgebung geben kann, die Kausalität gibt es aber erst seit den Naturgesetzen.

Die Frage sollte vielmehr lauten: Ist der Zustand ausserhalb der Kausalität zyklisch oder singular?
Dazu gibt es nun zahlreiche Theorien. Welche davon stimmt und ob überhaupt eine davon stimmt kann man noch nicht sagen.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 15:17
@1.21Gigawatt
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Frage sollte vielmehr lauten: Ist der Zustand ausserhalb der Kausalität zyklisch oder singular? Dazu gibt es nun zahlreiche Theorien. Welche davon stimmt und ob überhaupt eine davon stimmt kann man noch nicht sagen.
Welche Theorien wären das? Würde ich gerne mal nachforschen, Kannst du mir einige Quellen nennen?

--------------
Da eine Kausalität die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände beschreibt, ist nach momentaner und doch allgemein anerkannter Erkenntnislage (inflationäres Universum) keine Abfolge von etwas vor dem Urknall denkbar, da es nach dieser Erkenntnislage eben keinen Raum und keine Zeit gab, inder eine "Abfolge" und somit "Zustandsänderung" stattfinden könnte. Insofern stellt sich die Frage nach dem "Wann" eines Schöpfungsaktes ebensowenig wie
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb: ...Ist der Zustand ausserhalb der Kausalität zyklisch oder singular?
Ein Gedankenexperiment: (bitte nur im Rahmen der Annahme, dass das inflat. Modell zutrifft)
Neben wir an, dass es eine Zustandsänderung von A nach B gibt, und diese innerhalb von bswp. 1sec stattfindet. (Tasächlich muss man für diese Zeitspanne wohl eher die Plankzeit nehmen) Trotz der Winzigkeit der Zeitspanne wird man doch sicher behaupten können, dass es eine Vergangenheit, einer Gegenwart und Eine Zukunft für diesen Vorgang geben wird.
Gemäß der Richtung des für uns wahrnehmbaren, themodynamischen Zeitpfeils (2. Hauptsatz der Thermodynamik) bestimmt die Richtung dieses Pfeils - die Zukunft - in der die der Entropie zunimmt.

Werden wir eine Veränderung wahrnehmen? - Kausal oder Nicht?.
Markieren wir den Anfang des Vorgangs als Ereignis für das die Zeit sich immer weiter verlangsamt - was exakt der allgemeinen Meinung und Erwartungen bei Annäherung an sehr massereiche Objekte entspricht.
Anzunehmen ist jetzt sicherlich korrekt, dass der Anfang des Vorganges immer mehr der "vorhandenen Zeit" in Anspruch nehmen wird. Für das Ereigniss selbst - innerhalb der sich verlangsamenden Zeit würde sich der Raum immer weiter ausdehnen, bzw. es würde so erscheinen. Alle Informationen im Raum nähern sich immer weiter an diesen "Anfang" (Auf dem themodynamischen Zeitpfeil ist dieser ja definiert) an.
Sie benötigen hierzu aber immer weniger Zeit - um diesen Anfang zu errreichen (was die ART auch aussagt - bei Annäherung an c - und auch der Grund warum es wohl nicht Gesund wäre mit nahezu c im Weltall rumzusausen).
Steht die Zeit dann still, was ein ziemlich abstrakter Zustand sein dürfte, so befindet sich jede nur vorstellbare Inforation des Raumes in der Vergangenheit, nun an einem Punkt - nähmlich am Anfang des Vorganges, also dem Initialereignis.
In Form unendlich hoher Energiedichte und ziiiiemlich Heiß - Der Urknall. (Man vermutet das bei der Annäherung an "jeden" Ereignishorizont, bspw. Hawking, Michiu Kaku, Lee Smolin, und viele andere - also auch Stringtheoretiker die sich mit dem Infl. Modell und schwarzen Löchern beschäftigen, wenn auch nur um sie zu falsifizieren :-) )

Es gibt dann konsequenterweise kein "davor" und somit ist der Anfang ein fortwährender Zustand der nur "Sein" kann und als Beginn der Inflation nur "beginnen" konnte - denn er hatte gar keine Zeit davor etwas anderes zu sein als der Anfang und auch keinen Raum sich davor irgenwo hin hinein - der Entropie folgend (die es nochnichtgab) zu "verändern". Sozusangen ein Zustand ohne Vergangenheit. Was eine Kausalität von Ereignissen p. Def. auschließt, da es eben keine Zustandsänderung von Vergangenheit nach Gegenwart gibt. Mangels Zeit und Raum.

Interessanterweise entspricht das doch auch unserer Wahrnehmung in normalen Zeitmaßstäben.
Wenn ich mir für eine Aufgabe immer mehr Zeit nehme (...na ok - trödle), so näherns sich die unerledigten Aufgaben immer weiter einem Punkt in der Zukuinft an (bspw. Rechnungen;-) ), an dem ich diese anfallenden Aufgaben dann alle auf einmal (worst case - Konto leer ;-) ) erledigen MUSS. Nur - Zeit habe ich keine mehr. Ich brauche immer mehr Energie um die Sachen zu erledigen, immer mehr Information (Geld) in kürzerer Zeit die ich zur Erledigung benötige - und - - Warm wird mir wohl auch noch:-). ...Mein ganz persönlicher Urkknall - sozusagen.

Die Frage danach ws davor war, ist insofern also tatsächlich gar nicht mal als "nicht zulässig" zu bezeichnen, dass wäre auch anmaßend - sondern um den Urknall zu fassen oder zu erklären ist sie gar nicht notwendig

Wenn man die Sache aus der Sicht der Thermodynamik sieht - letztlich tut man das ja auch - so ist ein thermodynmisches Gleichgewicht zeitlich keine entropische Änderung in die Zunkunft, die sich irgendwohein ausdehnt, sonder besitzt tatsächlich keinen "Zeitpfeil" Ein thermodynamisches Gleichgewicht ist somit ein zeitloser "Zustand" - der Urknall ?!?

Der Urknall hatte einfach keine Zeit nicht zu "knallen" ...trödeln konnte er sich einfach nicht leisten.
Und da das Nichts doch eigentlich auch schon wieder etwas ist - nämlich Nichts. Kann es ohne Raum und Zeit nicht sein - oder so :-)


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25.09.2012 um 15:46
@uiuiuiui
Zitat von uiuiuiuiuiuiuiui schrieb:Welche Theorien wären das? Würde ich gerne mal nachforschen, Kannst du mir einige Quellen nennen?
Urknalltheorie, Stringtheorie, Schleifenquantengravitation.
Das sind so die bekanntesten. Teilweise überschneiden die sich aber auch bzw. wiedersprechen sich nicht.
Zitat von uiuiuiuiuiuiuiui schrieb:Neben wir an, dass es eine Zustandsänderung von A nach B gibt, und diese innerhalb von bswp. 1sec stattfindet
Das geht nur in der Raumzeit. Die Entstand mit dem Urknall.
Die Zeit ist ja im Grunde genommen nur eine Dimension, nur das sie eben nicht räumlich im klassischen Sinne ist.
So wie sich etwas ohne Raum nicht bewegen kann, kann ohne Zeit keine Zeit vergehen.
Es ist wohl durchaus möglich, dass Prozesse ablaufen, aber es gibt bei diesen Prozessen weder einen Ort noch eine Zeit. Das nennt man Singularität.
Die Raumzeit ist quasi eine Bedingung. Ohne Raum, keine Zeit. Ohne Zeit, kein Raum. Solange nichts expandiert ist kann es auch keine Zeit geben. Das ergibt auch in der RT Sinn. Bei absolutem Stillstand im Raum vergeht die Zeit ja mit Lichtgeschwindigkeit was soviel bedeutet, dass die unendlich schnell vergeht. In einem derartigen Zustand können keine Zeitpunkte existieren da jeder Zeitpunkt gleichsam jeder andere Zeitpunkt wäre.
Erst sobald sich die Zeit senkrecht auf einen dreidimensionel Raum gestreckt wird, vergeht die Zeit nichtmehr unendlich schnell sondern die Bewegung wird aufgeteilt in der Bewegung in der Zeit und der Bewegung im Raum. Diese beiden Geschwindigkeiten addiert müssen immer konstant C ergeben.
Also:
Stillstand im Raum => Zeit vergeht mi C(unendlich schnell)
Stillstand in der Zeit => Bewegung mit C durch den Raum(Photonen z.b, da für sie keine zeit vergeht bewegen sie sich quasi unendlich schnell da sie ja in Nullzeit an jeden beliebigen Ort kommen)
Zu verstehen, dass C, obwohl wir es beziffern können, im Grunde die Unendlichkeit ist, ist das Problem hierbei.

In der Schleifenquantengravtation z.b geht man davon aus, dass das Universum nach einem Urknall aus einer Singularität heraus expandiert bis zu einem gewissen Punkt und dann wieder in sich zusammenfällt bis Raum und Zeit nichtmehr existiert und man somit wieder eine Singularität hat die wiederum das Potenzial zur Expansion hat.
Das wäre ein Beispiel für einen zyklischen Zustand ausserhalb der Kausalität.
Zitat von uiuiuiuiuiuiuiui schrieb:Steht die Zeit dann still
Könnten Objekte mit einer Masse C erreichen wäre das ein Problem.
Aber Objekte mit Masse können C nicht erreichen dementsprechend passt das schon.
Zitat von uiuiuiuiuiuiuiui schrieb:Der Urknall hatte einfach keine Zeit nicht zu "knallen"
Man kann auch sagen, dass das Potenzial vorhanden war und da die Zeit unendlich schnell vergeht der Zeitpunkt zu dem das Potenzial genutzt wird und es knallt somit immer ist.
In der SIngularität vergeht die Zeit unendlich schnell, deswegen ist es quasi so als gäbe es sie nicht. Durch die entstehung des Raumes wird die Zeit verlangsamt.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 16:04
@ 1.21Gigawatt
THX, also die übliche Quellen :-)

...Allerdings.
In einer Singularität vergeht die Zeit gerade nicht unendlich schnell, sondern sie verlangsamt sich.
Da widerspreche ich dir mit absoluter Bestimmtheit.

Prozeß und Singularität:
Wie der Bergriff ja bereits aussagt. Prozesse können sich - soweit wir wissen und Erfahrung - nur entlang des thermodynamische Zeitpfeils ändern. Sie beanspruchen Zeit und Raum.
Dieser folgt der Richtung der Entropie - oder bedingt diesen. Ich würde als Prozess also eher das Wort "Zustand" wählen - den von diesem erwartet man keine Änderung. (thermodynamisches Gleichgewicht). Ich denke das trifft es besser und ist dann wohl stimmig.

Wie gesagt, bezieht sich meine Überlegung auch nur auf das klassische Modell,
Es gibt natürlich noch einige andere spannende Theorien, wie bspw die m-Theroie (was ja eigentlich eine Sammlung von mehrern Teiltheorien ist) und darin die Branentheorie mit deren Kollision als auslösendens Ereignis des Urknalls.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 16:18
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ja, natürlich. Als ein auf die Vernunft reduzierter Rationalist weißt du doch schließlich selbst, das alles, wofür du dich hälst, nur für dich von Bedeutung ist.
So ist es und das gilt auch für dich, wie für alle. Ich sage dazu immer wir alle sind gefangene der Relität, der umgebenen Probleme und wir sind auf ständiger Lösungssuche oder schaffen eben dabei für uns neue Probleme, ein Prozess ohne Sinn und Ziel aber mit Sinngebenden Etappen.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ist das deine persönliche Erfahrung? Bei mir ist es so, dass alles, was es für mich gibt, sich als ein jeweils unterschiedlicher, bewusster Ausdruck „in“ meinem Bewusstsein befindet, denn sonst wüsste ich nichts darüber. Eine Welt außerhalb meines Bewusstseins kenne ich nicht.
Die kennt keiner aber man versucht es ständig. Ich glaube das ist eine der wenigen sinnvollen Aufgaben die ein Mensch im Leben hat, die Erweiterung, Prägung und Erforschung des eigenen Bewusstseins.

Die Frage was vor dem bewussten Leben eines jeden Individuums war ist jedoch nicht vergleichbar mit der Frage was vor der Entstehung des Universums oder gar Multiversums war. Es könnte ein endloser Prozess aus Ausdehnung und Kollabieren sein. Der Urknall aus dem "Nichts" oder aus Allem ist für den menschlichen Verstand unvorstellbar, die letzte wirkliche Grenze unserer Vorstellungskraft, man kann fantasieren, spekulieren, forschen doch man wird es wohl nie erfahren, selbst wenn unser Bewusstsein unendlich sein mag. Ich glaube im philosophischen ist auch die Frage des "Wie" nicht so wichtig wie die nach dem "Warum", ein Darum ist zwar furchtbar unkreativ doch man muss sich zu Lebzeiten wohl damit zufrieden geben.

In meiner Fantasie habe ich eine ganz eigene Vorstellung, wir leben in einem endlosen Multiversum, wenn sich einige "Universen" ausdehnen, ziehen sich andere wieder zusammen, wie kosmischer Schaum. Vielleicht wieder eine Form von Materie und Teil etwas viel größeren. Wer weiß vielleicht steckt in einem Atom auch wieder ein eigenes Universum welches sich in immer kleinere Bestandteile zerlegen lässt ohne das es irgendwo endet. Wir leben an einem Schnittpunkt irgendwo zwischen Makro- und Mikrokosmos und können nur äußerst begrenzt sehen und erforschen.

Ja vielleicht gibt es das "Nichts" nicht es ist wie ein Paradoxon, es kann keinen Ort mit Nichts geben, er wäre räumlich und Nichts kann auch nicht räumlich und zeitlich sein. Ein Ort ohne alle physikalischen Eigenschaften beinhaltet in unserem Verstand noch immer den "Ort".

Heimlich hoffe ich natürlich darauf am Ende meines Lebens wenigstens ein paar meiner fundamentalsten Fragen beantwortet zu bekommen, sei’s göttlich oder einfach eine Art kosmischer Verstand, ein universelles Bewusstsein. Ich gebe zu wenn man sich gedanklich in seinem Verstand an diese "Grenze" wagt blühen einem unterschiedlichste Gedanken und Gefühle auf. Aber ich sage im Bezug auf dieses Thema hier muss man vielleicht das Universum mit seinen physikalischen Konstanten und "Gesetzen" getrennt vom Bewusstsein und den eher esoterischen Gedanken sehen.

Im Universum herrscht ein ständiger Transformationsprozess, den Tod und das "Nichts" gibt es auch da nicht, nach seinem körperlichen Tod wird alles in seine Bestandteile zerlegt und von anderen Lebewesen verwertet, das schafft wieder Grundlagen für neues Leben. Doch wir wissen nicht ob am Ende noch Bewusstsein, Wissen, Persönlichkeit oder Gefühle als spirituelle Sache weiter existieren, ich würde es gern glauben doch ich sehe das leider nur als eine Hoffnung ohne wissenschaftliche Basis.

Vor der Geburt und nach dem Tod herrscht jedoch so sehe ich das, für unser Bewusstsein ein "Nichts", keine Wahrnehmung. Nur im Leben haben wir die Möglichkeit zu fühlen, zu denken, wahrzunehmen und verfügen nur dank unserer Biochemie und neurologischen Eigenschaften über ein Bewusstsein. Ein ständiger Reifungsprozess mit Sad End.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 16:41
@cRAwler23

Danke für dein Feedback. Schade, dass du meine beiden Fragen nicht aufgegriffen hast.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Im Universum herrscht ein ständiger Transformationsprozess
Stimmt es, dass ein Universum sich nirgendwo anders befindet als im Bewusstsein, weil es nur dort bemerkt werden kann?


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 17:03
@uiuiuiui
Zitat von uiuiuiuiuiuiuiui schrieb:In einer Singularität vergeht die Zeit gerade nicht unendlich schnell, sondern sie verlangsamt sich.
Warum?
Massen verlangsamen im Universum doch nur die Zeit weil sie durch ihre Anziehung die Geschwindigkeit des Objekts ändern, das sie anziehen.
Je schneller das wird umso langsamer vergeht die Zeit.
In der Singularität gibt es keinen Raum, also auch keine räumliche Geschwindigkeit. => Die Zeit vergeht mit Lichtgeschwindigkeit = unendlich schnell.

Ohne Raum gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder es gibt gar keine Zeit, oder sie vergeht unendlich schnell.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 17:13
@oneisenough sorry ;)
Danke für dein Feedback. Schade, dass du meine beiden Fragen nicht aufgegriffen hast.

Ein Prozess beschreibt immer Wirkungen. Ist es korrekt, dass es einen Prozess, der von nichts und niemandem bemerkt wird, nicht gibt?

Wenn es keine Aufmerksamkeit gäbe, in welcher Form auch immer, von welcher Bedeutung wäre dann ein solch komplexer biochemischer Prozess?
Nun weil diese Fragen schwer zu beantworten sind, was denkst du denn? Also ich begreife diese biochemischen Prozesse immer als komplexen Anpassungs und Entwicklungsprozess an seine Umgebung, jedes Tier hat seine Anpassung und Nieschen, da der Mensch eben keine spezielle Nische gefunden hatte, so baute sich seine Intelligenz weiter aus, mit der positiven wie negativen "Nebenwirkung" der Selbstreflektion und einem Bewusstsein für sich selbst und seine Umgebung, ursprünglich als Jagdstrategie.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Stimmt es, dass ein Universum sich nirgendwo anders befindet als im Bewusstsein, weil es nur dort bemerkt werden kann?
Ohne Beobachter kein Wissen über die Beobachtung. Das Wissen um das Universum setzt ja den Beobachter des Universums voraus. Streng genommen gibt es dann auch nicht das Universum, weil es Niemanden gibt, der es als solches beobachten und definieren kann.

Ich sehe es als Privileg das sich ein Wesen (oder vielleicht noch viele andere) durch lange evolutionäre Prozesse gebildet hat was das Universum beobachten kann und darüber auch philosophieren kann, so wie wir jetzt hier. Ich denke nicht das das Universum irgendwelche Absichten verfolgt, es sind ständige "Reibungs- und Vermischungsprozesse" die zu Entwicklungen führen, darauf basiert die ganze organische Chemie. Am Ende sind wir alle das Produkt aus Sternenstaub, ich mag selbst diesen Gedanken das etwas völlig ohne Grund und Absicht, einst Sternenstaub dazu in der Lage ist sich darüber den Kopf zu zerbrechen ;)

Als Agnostiker sag ich aber immer, ich weiß es einfach nicht, es könnte sein das es ein übergeordnetes Muster gibt und das alles vielleicht sogar Sinn ergibt und wir als Beobachter des Universums die Aufgabe der ständigen Weiterentwicklung haben aber uns zu oft gegenseitig auf die Füße treten weil wir nicht wissen wohin es gehen soll und warum...

Das führt uns wieder zu der Frage was vor der Geburt und nach dem Tod auf uns wartet, wenn wir nichts mehr beobachten und wahrnehmen können, existiert für uns das zu beobachtende auch nicht mehr, wenn wir tot sind existiert das Universum weiter wie gehabt, nur eben mit einem Beobachter weniger.

Was denkst du denn selbst darüber?


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 18:56
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das hat auch nichts damit zu tun was derzeit wissenschaftlich möglich ist und was nicht.
Das was da geredet wird ist schlicht und einfach Blödsinn, deshalb wird es nicht ernst genommen.
Und wie steht es mit mir? Ich vertrete hier ja gewisse Ansichten die nach deiner Auffassung her
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:schlicht und einfach Blödsinn
ist. :ask:
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Achwas? Beispiel?
Ist zwar mehr als OT aber bitte.
Das was er über den aufbau der Tempelanlagen in Amerika erzählt beispielsweise.
Oder das über die Pyramiden von Gizeh. Manche Ansätze sind ziemlich interessant und auch nachvollziehbar.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Dazu gibt es nun zahlreiche Theorien. Welche davon stimmt und ob überhaupt eine davon stimmt kann man noch nicht sagen.
Wissenschaftliche Theorien nehme ich an?


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 19:14
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das führt uns wieder zu der Frage was vor der Geburt und nach dem Tod auf uns wartet, wenn wir nichts mehr beobachten und wahrnehmen können, existiert für uns das zu beobachtende auch nicht mehr, wenn wir tot sind existiert das Universum weiter wie gehabt, nur eben mit einem Beobachter weniger.

Was denkst du denn selbst darüber?
Das gesamte Universum existiert nur als Bewusstsein, weil es nur als solches bemerkt werden kann.

Die Materie ist eine besondere kommunikative Form von Bewusstsein, verstanden als Hilfsmittel, welche bestimmte Kommunikationsarten ermöglichen. Das ist der Zweck aller materieller Ausprägungsformen, und man kann es überall beobachten. Alles im Universum agiert und reagiert miteinander und zeigt damit eindrucksvoll und unmissverständlich ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen.

Diese kommunikativen Hilfsmittel bringen zwangsläufig den Eindruck eines „innen“ und „außen“ hervor, weil sie für genau diesen Eindruck sorgen sollen. Wenn man die Hilfsmittel nicht mehr braucht, dann lösen sie sich auf und verschwinden wieder. Auch das kann man überall beobachten.

Ich bin jedoch nichts davon, da ich prinzipiell all das beobachten kann. Denn das Charakteristische von Beobachtung/Aufmerksamkeit ist grundsätzlich ein von "mir weg" erfolgender Vorgang und niemals ein "zu mir hin" gerichteter Vorgang.

Das bedeutet: Für Was oder Wen auch immer du mich halten magst, egal was, ich kann unmöglich dieses Was oder dieser Wer sein. Ich bin die Aufmerksamkeit selbst und deswegen kein Etwas.


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Aufhören zu existieren - ein Reich des Nichts

25.09.2012 um 19:38
wir hören nicht auf zu exestieren ! es gibt kein nichts ! alles was es gibt wenn es den so sein soll ist eine andere art von sein


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25.09.2012 um 19:41
@killimini
Und wie steht es mit mir? Ich vertrete hier ja gewisse Ansichten die nach deiner Auffassung her

1.21Gigawatt schrieb:
schlicht und einfach Blödsinn

ist. :ask:
Wären wir alle einer Meinung, dann bräuchten wir gar keine Diskussionsforen.
Zitat von killiminikillimini schrieb:Das was er über den aufbau der Tempelanlagen in Amerika erzählt beispielsweise.
Oder das über die Pyramiden von Gizeh. Manche Ansätze sind ziemlich interessant und auch nachvollziehbar.
Das sind alles nur Behauptungen die er in keinster Weise belegen kann. Davon abgesehen widersprechen die Schlüsse die er darauf zieht mehreren Naturgesetzen.
Zitat von killiminikillimini schrieb:Wissenschaftliche Theorien nehme ich an?
Gibt es auch nicht wissenschaftliche Theorien?


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25.09.2012 um 19:44
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wären wir alle einer Meinung, dann bräuchten wir gar keine Diskussionsforen.
Schön gesagt. :D ;)

@1.21Gigawatt
über Däniken will ich jetzt nicht diskutieren da es OT ist.

Jaaa... religiöse...
Wobei mir die Frage aufkommt ob es eine Religion gibt die sich mit dem vor Gott beschäftigt...


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25.09.2012 um 19:46
@killimini
Religiöse Theorien?
Mit Theorien haben die Aussagen von Religionen wenig zu tun.
Ein Theorie muss belegt und bewiesen werden können.
Religionen sagen einfach nur, dass es so und so ist, begründen und belegen das aber in keinster Weise


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25.09.2012 um 19:50
@1.21Gigawatt
Doch tun sie. Aber nicht auf wissenschaftlicher Ebene. Sonst wäre es ja kein GLAUBE. ;)


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25.09.2012 um 19:51
@killimini
Auf was für einer Ebene denn?


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25.09.2012 um 19:57
@1.21Gigawatt
Auf der Ebene welche man sieht allà dieser Stern war der Stern von Betlehem etc.


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25.09.2012 um 19:59
@killimini
???
Das sind doch nur Erzählungen und Behauptungen.
Was spricht für den Wahrheitsgehalt davon?


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