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Gedanke zum Sinn des Lebens

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Philosophie, Sinn Des Lebens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:15
@libertarian

Das erklärt sich damit, dass unsere geistigen Fähigkeiten keine beliebige, sondern nur eine bestimmte Qualität hergeben. Hinzu kommt, dass wir diese Qualität für die einzige halten, die es bei der Umformung des Kommunikationsverlangens gibt. Alles Materielle und die Kräfte, die sie zusammenhalten, sind immer eine Folge. Das ist es , was ich meine, wenn ich sie als kommunikative Ergebnisse bezeichne. Und es kann überall beobachtet und bestätigt werden.

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Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:22
Das erklärt sich damit, dass unsere geistigen Fähigkeiten keine beliebige, sondern nur eine bestimmte Qualität hergeben. Und dass wir diese Qualität für die einzige halten, die es bei der Umformung des Kommunikationsverlangens gibt.
Was genau soll das bedeuten? Willst du damit sagen, der Mensch hätte schlicht nicht die kognitive Gabe, das Verhalten von Quanten vorherzusehen, da es seinen Horizont übersteigt, obwohl man das Verhalten eigentlich vorhersehen könnte, wenn man denn nur ein höher entwickeltes Lebewesen wäre?

Nun, dann lässt du aber immer noch die Frage unbeantwortet, wer denn dann ein Interesse daran hätte, dass sich die Photonen mal so, und mal so verhalten. Die Wissenschaftler jedenfalls haben daran längst kein Interesse mehr, wie wir eben auch herausgearbeitet haben. Vielmehr wären sie sicher froh, es voraussagen zu können. Alleine schon um das materialistisch/deterministische Weltbild zu erhalten, welches in letzter Zeit zunehmends ins Wanken gerät.

Jedenfalls müsstest du dann jetzt nicht konstatieren, dass das Verhalten der Quanten durch höher entwickelte Lebewesen stattfindet oder eben andere, welche eben andere Qualitäten in ihrer Kommunikation hergeben; oder aber willst du gar sagen, dass der Mensch dies unbewusst kommuniziere, ohne den eigenen Sinn zu kennen?


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Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:25
Ging natürlich an @oneisenough


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Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:28
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:die Frage unbeantwortet, wer denn dann ein Interesse daran hätte, dass sich die Photonen mal so, und mal so verhalten.
Auch Photonen sind Wirkungen und verhalten sich immer nur wie Photonen, denn sonst bräuchte man sie nicht explizit. Genauso wie du dich - anschaulich gesagt - wie ein pfeifender Kanarienvogel verhalten kannst, können sich auch andere "Dinge und Gegenstände" in einem bestimmten Ausmaße als unterschiedlich darstellen. Aber genauso wenig wie du zu einem Kanarienvogel werden wirst, werden auch Photonen niemals etwas anderes als Photonen sein, eben deswegen, weil sie nicht einen beliebigen, sondern einen ganz bestimmten kommunikativen Zweck erfüllen.


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17.02.2013 um 16:34
@oneisenough
Jetzt lässt du die Frage doch immer noch unbeantwortet. :) Wer kommuniziert denn nun was mit den Photonen, deren Verhalten man nicht vorhersehen kann? Ja sicher, diese bleiben, auch wenn sie sich unterschiedlich verhalten, immer Photonen. Werde weder ich und auch sicher kein Wissenschafter anderes behaupten. Nur, man kann einfach nicht die Ergebnisse im Vorhinein berechnen und deine Aussage, dass die Wissenschaftler das Verhalten selbst bestimmten würden, kann man, wie ich doch stark annehmen möchte, auch verwerfen. Denn dann könnten sie eben genau das, worauf sie doch so heiß versessen sind: Sie könnten die Ergebnisse des Experimentes schon im Vorhinein genau vorhersagen.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:42
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Jetzt lässt du die Frage doch immer noch unbeantwortet. :) Wer kommuniziert denn nun was mit den Photonen, deren Verhalten man nicht vorhersehen kann?
Ich hoffe, du willst jetzt keine vollständige Liste von mir. :)

Die Antwort lautet: Alle Lebensformen, welche die Materie und ihre Kräfte als Kommunikationsmittel benötigen. Die Aussage, dass es nur solche Lebensformen gibt, ist ein zwangsläufiger und damit notwendiger Irrtum derjenigen, die noch keine anderen kennen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nur, man kann einfach nicht die Ergebnisse im Vorhinein berechnen und deine Aussage, dass die Wissenschaftler das Verhalten selbst bestimmten würden, kann man, wie ich doch stark annehmen möchte, auch verwerfen. Denn dann könnten sie eben genau das, worauf sie doch so heiß versessen sind: Sie könnten die Ergebnisse des Experimentes schon im Vorhinein genau vorhersagen.
In gewissem Ausmaße können auch wir das bereits. Schau dich um. Wir formen ständig das um, was wir als Energie bezeichnen, doch Energie selbst hat keine Form, kein Aussehen, keine Farbe und auch kein Design. Aber wir können das eben nicht beliebig tun, sondern nur innerhalb für uns bestehender Möglichkeiten. Den übrigen Rest erledigen andere.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

17.02.2013 um 16:52
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:In gewissem Ausmaße können auch wir das bereits. Schau dich um. Wir formen ständig das um, was wir als Energie bezeichnen, doch Energie selbst hat keine Form, kein Aussehen, keine Farbe und auch kein Design. Aber wir können das eben nicht beliebig tun, sondern nur innerhalb für uns bestehender Möglichkeiten. Den übrigen Rest erledigen andere.
Unstreitbar, das können wir. Aber dies trifft eben nicht mehr auf die Welt der Quanten zu. Du kannst berechnen, wann eine Rakete mit einer spezifischen Geschwindigkeit den Weltraum erreicht, aber nicht, wie sich ein Photon in der kleinen Welt der Quanten als nächstes verhalten wird.


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17.02.2013 um 16:59
@libertarian

Ich bin zu faul für solche Aktivitäten. Das überlasse ich gerne anderen. :)


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18.02.2013 um 23:12
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Alles Materielle und die Kräfte, die sie zusammenhalten, sind immer eine Folge. Das ist es , was ich meine, wenn ich sie als kommunikative Ergebnisse bezeichne.
lieber @oneisenough,

an anderer Stelle in diesem Forum sagtest du vermehrt, dass es keinen Anfang gäbe.

Wie kann alles eine Folge mit einem Ergebnis sein, wenn es keinen Anfang gibt?

Eine Folge hat doch immer einen Ausgangspunkt dem die Folge dann folgt, welche es auch sei?!

Kannst du das bitte erklären wie du das meinst?


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19.02.2013 um 12:45
@Matrjoschka

Während eines ständig und kontinuierlich ablaufenden Prozesses gibt es keine Ergebnisse. Ein Ergebnis erhält man erst dann, wenn man den Prozess beendet.

Dasselbe gilt für den Anfang eines Prozesses. Es bedarf eines vorherigen Stillstandes, um überhaupt von einem korrekten Anfang sprechen zu können. Den aber kann es unmöglich geben, weil aus einem Stillstand deswegen niemals eine Bewegtheit hervorgehen könnte, da es sonst kein korrekter Stillstand gewesen sein kann. Den aber wiederum benötigt man, um von einem korrekten Anfang sprechen zu können.

Das bedeutet: Es kann unmöglich einen Anfang für irgendetwas gegeben haben, weil es grundsätzlich nicht möglich ist, einen Anfang für irgendetwas bestimmen zu können.

Wenn wir dennoch üblicherweise einen bestimmten Zeitpunkt als Anfang bezeichnen, wie z.B. den Anfang eines Fußballspieles, oder den Anfang eines Buches, oder was auch immer, dann sind solche Anfänge volkommen willkürlich (aber notwendig) festgelegt. Tatsächlich sind solche Anfänge willkürlich festgelegte "Stillstände", die nur deswegen zustande kommen, weil wir "anfangen" hinzuschauen. Es kann beispielsweise unmöglich zum Beginn eines Fußballspiels kommen, wenn es keinen Ball gibt, wenn die Spieler nicht geboren wurden, wenn vorher niemand einen Ball erstellt hat, wenn es keine Erde gibt, etc. etc.

Wir sind es, die entscheiden, was als ein Anfang verstanden werden sollte, damit wir uns besser zurechtfinden. Tatsächlich gibt es nur einen ständig und kontinuierlich stattfindenden Umwandlungsprozess, eine einzige Wirkung, wenn du so willst. Bestimmte Ausschnitte während dieser Wirkung bezeichnen wir dann als Anfang, als Ding oder Gegenstand, als Ergebnis.


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19.02.2013 um 14:13
@oneisenough
Würdest du mir in diesem Satz zustimmen: Das Leben begrenzt sich selbst, um sich überhaupt erst erleben zu können. (?) Andererseits habe ich eine andere Frage an dich: Gehst du denn davon aus, dass alles schon unendlich mal vorhanden war und noch unendlich mal vorhanden sein wird oder dass es so etwas wie eine Einzigartigkeit gibt und das Universum sich seit unendlichen Zeiten unendlich neu gestaltet, ohne dass es vorher gleich war. Dazu eine Veranschaulichung durch eine Folge: (...-2;-1;0;1;2...) Hier sehen wir auch, dass nichts in Richtung Vergangenheit und nichts in Richtung Zukunft je dem anderen gleichen wird, sondern sich unendlich neu gestaltet.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

19.02.2013 um 14:23
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Leben begrenzt sich selbst, um sich überhaupt erst erleben zu können.
Ja, das kann man so sagen. Aber das müßte näher erläutert werden.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Gehst du denn davon aus, dass alles schon unendlich mal vorhanden war und noch unendlich mal vorhanden sein wird oder dass es so etwas wie eine Einzigartigkeit gibt und das Universum sich seit unendlichen Zeiten unendlich neu gestaltet, ohne dass es vorher gleich war.
Ich selbst würde die Frage so nicht stellen, weil, wenn ich präzise sein will, Verständnisprobleme mit dem Begriff "Vorhandensein" habe. Natürlich bemerke auch ich eine Art von Vorhandensein der "Dinge und Gegenstände" um mich herum, die ich benutze, die meinen Alltag ausmachen und die ich in der Summe als "die Welt" verstehe. Aber präzise beschrieben ist das nicht.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

19.02.2013 um 14:37
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ja, das kann man so sagen. Aber das müßte näher erläutert werden.
Damit meine ich, dass das allumfassende Leben sich aus seiner Unendlichkeit und Grenzenlosigkeit sich begrenzt, um sich aus seiner gewahr werden und den eigenen Neigungen nachgehen zu können. Du schränkst etwa deinen Aufmerksamkeitsfokus ein, um dich besser dem dich Interessierten widmen zu können. Würdest du das nicht, würden dir andere Dinge im Wege stehen und dich ablenken. So ungefähr ist das gemeint. Eine Unendlichkeit selbst wiederum ist gar nicht vorstellbar, da sie sich selbst aufhebt. Um Vorstellungen zu entwickeln, muss man sich auf einen Ausschnitt dieser Unendlichkeit fokussieren, welcher somit eine Qualität der Endlichkeit bekommt.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich selbst würde die Frage so nicht stellen, weil, wenn ich präzise sein will, Verständnisprobleme mit dem Begriff "Vorhandensein" habe. Natürlich bemerke auch ich eine Art von Vorhandensein der "Dinge und Gegenstände" um mich herum, die ich benutze, die meinen Alltag ausmachen und die ich in der Summe als "die Welt" verstehe. Aber präzise beschrieben ist das nicht.
Wie würdest du es denn beschreiben? Und gestalten sich die Dinge letztlich seit Unendlichkeiten einzigartig neu oder ist es eine Wiederkehr des Immer-Selben?


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Gedanke zum Sinn des Lebens

19.02.2013 um 15:01
@libertarian

Nun, wenn ich berücksichtige, was uns die Wissenschaftler erzählen, dann gibt es keine festen Dinge und Gegenstände. Kein Wissenschaftler der Welt hat bei einem noch so aufwendigen Experiment jemals etwas gefunden, was sich in menschlich erlebbarer Form als fest und stabil bezeichnen ließe. Die scheinbare Festigkeit und Stabilität ist etwas, das erst dann entsteht, wenn man in einer ganz bestimmten Qualität "hinschaut". Ansonsten ist da nur etwas, das man ziemlich einfallslos als Energie bezeichnet, wobei niemand zu sagen wüßte, was das eigentlich ist. Wir bemerken diese Energie immer nur dann, wenn sie sich in einer erfahrbaren Wirkung äußert. Wenn wir keine Wirkungen bemerken oder sonstwie nachweisen können, dann schlußfolgern wir, dass es die Energie als solche trotzdem geben muss. Wir behaupten sogar, dass es "Dinge" wie Quanten gibt, auch wenn sie niemand bemerkt. Dafür gibt es sehr anschauliche mathematische Beschreibungen, die man allgemein als Aufenthalts-Wahrscheinlichkeits-Verteilung bezeichnet. Das Problem dabei ist, wenn etwas keine Wirkung zeigt, wie kann es da verteilt sein, wenn es doch nichts zu Verteilendes gibt? Diese Art von Beschreibung ist die Wissenschaft der Vermutung, und sie ist die beste, die wir bislang vereinbart haben.

Diese und ähnliche Gedanken muss man berücksichtigen, wenn man vom Vorhandensein von Dingen spricht oder einen erklärenden Satz mit den Worten beginnt "Es gibt...".


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19.02.2013 um 16:12
@oneisenough
Ja, das mag sein und da bin ich auch auf deiner Stromlinie. Aber wie beantwortest du denn nun dieses: (?)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wie würdest du es denn beschreiben? Und gestalten sich die Dinge letztlich seit Unendlichkeiten einzigartig neu oder ist es eine Wiederkehr des Immer-Selben?
Da bist du mir wahrlich noch etwas schuldig. :) Um dir etwas zuvorzukommen: Gibt es unendlich Ausformungen der Quanten bzw. der Energie dahinter, oder nur endlich viele. Ist Ersteres der Fall müsste das Universum sich hypothetisch unendlich neu hervorbringen zu vermögen; ist Letzteres der Fall, so müsste das ewig gleiche sich ewig aufs Neue wiederholen.

Und wo wir zu einer nächsten Frage kommen: Das Potential allen, was ist - hat sich in einer Unendlichkeit schon jedes Potential schon mal verwirklicht? Das fände ich nämlich nicht gerade sehr amüsant, um es noch mal seicht zu formulieren. Schließlich hieße das, dass ich nicht nur schon ungeahnte Wonnen durchlebt hätte, sondern gar ungeahnte Leiden. Verstehst du, was ich meine? Ich will nicht zuletzt sagen: Beileibe nicht jedes Potential sollte sich als Realität manifestieren. Wo ich zu einer nächsten Frage komme: Wie genau werden die Potentiale zur Realität? Oder wie du sagen würdest: Wie werden sie zur Wirklichkeit? Geschieht dies spontan oder aber aktiv durch ein Lebewesen? Gehst du eigentlich davon aus, dass unsere Erde erschaffen wurde, oder dass sie sich zufällig so aggregierte, wie sie es eben tat?


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Gedanke zum Sinn des Lebens

19.02.2013 um 16:44
Ich erzähle euch JETZT den wahren Sinn.

Als ich dies las, verspürte ich einen heisshunger auf Chips.

Danach wollte ich kopulieren. während ich Bier trank.

Und jetzt eine Zigarette.
Jetzt müsste ich tod sein.

so dachte ich vorher ohne den Sinn zu verstehen

Alle denken ja es wäre die Fortpflanzung. ne ne ne
oder den jenigen zu verspeisen der sich nicht wehren kann. ne ne ne

DAS IST ES

endete im September 2007 nach 147 Verhandlungstagen und 294 Zeugenvernehmungen mit Freisprüchen für alle Angeklagten.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

19.02.2013 um 19:32
lieber @oneisenough,
danke für deinen Beitrag um 12:45 und deine ausführlichen Erklärungen.
Diesmal habe ich es verstanden.

lieben Gruß :lv:


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Gedanke zum Sinn des Lebens

20.02.2013 um 00:25
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Da bist du mir wahrlich noch etwas schuldig. :) Um dir etwas zuvorzukommen:
Ja, du hast Recht. Ich habe dir auf Eines noch nicht geantwortet, und ich hoffte, du würdest unaufmerksam sein und es nicht bemerken. Das war ein Irrtum von mir. :) Also gut, gehen wir´s an:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Gibt es unendlich Ausformungen der Quanten bzw. der Energie dahinter, oder nur endlich viele.
Unendlich viel.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ist Ersteres der Fall müsste das Universum sich hypothetisch unendlich neu hervorbringen zu vermögen;
Das Universum ist eine ständig und kontinuierlich ablaufende Wirkung, die deswegen keinen Anfang und kein Ende haben kann, weil das, aus dem diese Wirkung hervorgeht, weder einer Zeit noch einer Räumlichkeit entspricht. Raumzeit ist ein Ergebnis. Das, was sie hervorbringt, ist selbst keine Raumzeit. Es ist mehr im Sinne eines Potenzials zu verstehen, das jedoch aufgrund der fehlenden Raumzeit keine Beschränkungen hat. Aber die Bezeichnung Potenzial trifft es meines Erachtens am präzisesten. Nur tun wir uns sehr schwer damit, uns etwas vorzustellen oder gar eine vernünftige Aussage über etwas machen zu können, was keine raumzeitlichen Qualitäten hat.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:ist Letzteres der Fall, so müsste das ewig gleiche sich ewig aufs Neue wiederholen.
Wiederholungen bedürfen Erinnerungen. Man muss kennen und wissen, was wiederholt werden soll. Ich habe noch keine Wiederholung bemerken können. Dass sich zwei Teil-Wirkungen innerhalb der Gesamtwirkung ähneln, ist keine Wiederholung, sondern jeweils eine Eigenständigkeit. Du kannst unbesorgt sein, du bist keine Wiederholung von mir. :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und wo wir zu einer nächsten Frage kommen: Das Potential allen, was ist - hat sich in einer Unendlichkeit schon jedes Potential schon mal verwirklicht?
Das kann nur das Potenzial wissen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo ich zu einer nächsten Frage komme: Wie genau werden die Potentiale zur Realität? Oder wie du sagen würdest: Wie werden sie zur Wirklichkeit?
Zunächst einmal: Wirklichkeit ist ein schönes Wort. Zu ihr gehört alles, was wirkt. Daher hat sie ihre Bezeichnung. Wir reden also nicht über unverändliche Dinge und Gegenstände, sondern über Wirkungen, die wir für Dinge und Gegenstände halten.

Eine solche Wirkung erscheint immer dann als Ergebnis, wenn Aufmerksamkeit mit keiner beliebigen, sondern einer ganz bestimmten Intensität und Qualität ausgeübt wird.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Geschieht dies spontan oder aber aktiv durch ein Lebewesen?
Ich vermute, du fragst hier eher, ob es Zufälle gibt. Nein, das kann ich nicht bestätigen. Ich kann stattdessen bestätigen, dass Zufall nur eine andere Bezeichnung für Erklärungsmangel ist. Zufall ist ein Erklärungsprinzip, mit dem man die Welt immer dann wieder in Ordnung bringt, wenn man bestimmte ihrer Teil-Wirkungen noch nicht verstanden hat.

Tatsächlich kann man folgendes beobachten: Alles, was geschieht, kann als kommunikative Wirkung verstanden werden. Alles, was der Begriff Universum umfasst, agiert und reagiert miteinander und zeigt damit eindeutig ein kommunikatives Verhalten.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Gehst du eigentlich davon aus, dass unsere Erde erschaffen wurde, oder dass sie sich zufällig so aggregierte, wie sie es eben tat?
Die Erde wurde erschaffen, weil jemand sie benötigt. Im Universum gibt es nichts Nutzloses. Dass wir den Bedarf und denjenigen, der ihn benötigt, nicht immer erkennen, liegt daran, dass wir grundsätzlich immer nur das erkennen und verstehen können, was unsere geistigen Fähigkeiten hergeben.


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Gedanke zum Sinn des Lebens

20.02.2013 um 01:54
Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird von unserem (erschaffenen/ kreirten/ prgrammierten, sich ständig neuprogrammierenden (Identifikation,Identifikationen/-falschen) Ich-Selbstbild
ge,- bzw. erstellt, was heißt, dass diese Frage, genau wie es Wir alle nicht sind, ebenfalls nicht echt ist.
Sie ist Teil unserer Illusion und existiert in Wirklichkeit nicht, genau wie alles andere was wir in Frage stellen, uns formt oder manipulieren kann.
Alles, was ein motiv hat zu entstehen, ist in Wirklichkeit nicht echt. Das ist es nur für uns...
Alles, was sich unserem Ich (falsches Selbstbild) (hauptsächlich unser Verstand) ergibt, ist in Wirklichkeit Unwahrheit. Es ist nur für uns Wahr...

Wie schon das Wort "Sinn" aussagt: Wir sind eine Schöpfung, nicht nur Objektiv, sondern auch in subjektiver Hinsicht. Verknüpft man das mit einem Willen, muss "Es" was zu bedeuten haben, einen Sinn haben....... Doch den gibt es nicht. Es gibt nur den Ich-Sinn, und der ist Individuell - egal ob es darum geht die Welt zu vernichten oder sie zu retten.. beispielsweise..

Dieses Ich wurde ursprünglich erschaffen um überleben zu können, doch heutzutage geht es uns so gut, dass wir vergessen haben wer bzw. was wir wirklich sind, und worauf es wirklich ankommt.
Wir vertrauen und verlassen uns heutzutage so auf unseren Verstand, dass wir alles andere vergessen. Hinzu kommen (fast) all die dadurch entstandenen Ablenkungen... Es ist traurig.
(Namen sind auch nicht echt)

Wir glauben dass wir den Willen dazu haben unsere eigene Wirklichkeit und deren Ziele durchsetzen und verwirklichen zu müssen, doch eig haben wir ihn dazu um zu beschützen, zu versorgen, zu helfen und um im Hier und Jetzt sein zu können, mit Allem und Jedem. (mit zutraulichem/n natürlich).

Den "Sinn" des Lebens gibt es, in dem Sinne wie wir es uns Vorstellen, also nicht wirklich - doch wir können etwas ganz bestimmtes erfahren. Und diese Erfahrung schafft ein neues Bewusstsein, ein Bewusstsein welches fühlt statt denkt :)


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20.02.2013 um 17:44
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich vermute, du fragst hier eher, ob es Zufälle gibt. Nein, das kann ich nicht bestätigen. Ich kann stattdessen bestätigen, dass Zufall nur eine andere Bezeichnung für Erklärungsmangel ist. Zufall ist ein Erklärungsprinzip, mit dem man die Welt immer dann wieder in Ordnung bringt, wenn man bestimmte ihrer Teil-Wirkungen noch nicht verstanden hat.
Nein, um Zufall geht es mir hierbei gar nicht. Wenn ich sage, dass die Dinge spontan entstehen, so meine ich damit, dass sie sich aus sich selbst ohne intentionalen und planenden Grund gebieren, also ohne dass ein Jemand dies bewusst entschieden hätte. Ich mag dir das damit näher bringen: Schau, ich wurde in diese Welt geworfen, ohne mein Zutun und ohne mein Einverständnis, einfach so. Man hat mich nicht gefragt. Ich erschien vielmehr plötzlich innerhalb bzw. als Produkt einer Verkettung von kausalen Verstrickungen. Da war ich plötzlich, in die Welt geworfen. Ohne zu wissen, was dies eigentlich heißt. Spontan kommen auch Gedanken. Wie viele Gedanken dringen denn ins Bewusstseinsfeld, ohne dass man diese dort wirklich aktiv bzw. durch Entscheidung dorthin gebracht hätte? Sie entstehen vielmehr einfach. Man kann gar bestimmte Gedanken nicht wollen, und doch, oder vielleicht gerade deswegen, entstehen sie. Wenn du einschläfst, so geschieht dies auch spontan und ohne dein bewusstes Wirken bzw. Zutun. Ohne dass es in deiner Hand wäre oder du dies bewusst und wissend entscheiden würdest.

Das meine ich, wenn ich von Spontaneität spreche. Zufall, ja, dieser ist auch für mich nur eine Erklärungsnot. Denn wie ich schon sagte, müsste sich ein wahrer Zufall, ein absoluter, aus dem Nichts erzeugen. Aus sich selbst einfach plötzlich da sein. Ohne Steuerung durch eine andere Wirkung bzw. Ursache. Wie etwa ein Subjekt oder Objekt. Wie dem auch sei. Aber meine Spontaneität kann durchaus durch andere Einflüsse enstehen. Nur liegen diese nicht in der Hand des Einzelnen, er hat es nicht in seiner Hand. Für ihn persönlich passiert es einfach, ohne dass er es lenken oder wirklich beeinflussen könnte.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Erde wurde erschaffen, weil jemand sie benötigt. Im Universum gibt es nichts Nutzloses. Dass wir den Bedarf und denjenigen, der ihn benötigt, nicht immer erkennen, liegt daran, dass wir grundsätzlich immer nur das erkennen und verstehen können, was unsere geistigen Fähigkeiten hergeben.
Wer benötigt sie denn? Wir Lebewesen, die wir auf dieser Erde leben? Ja, das mag sein. Also glaubst du, dass mit der Evolution gleichsam auch die Materie bzw. die Erde entstand? Will sagen: Glaubst du, dass die Evolution von der Erde nicht wegzudenken ist und sich beide gegenseitig erzeugten? Du musst mir aber hier beantworten, weshalb diese Erde ein solch karger und von Mängeln und Übeln geprägter Ort ist. Denn es ist keineswegs so, dass überall stets paradiesische Gärten gestanden hätten, von welchen man sich der Früchte darin gelabt hätte. Vielmehr war es immer ein karger Ort, mit einem unwissenden Menschen, der sich darin im Wettstreit mit anderen Lebewesen zu behaupten hatte.

Wie erklärst du dir diesen Mangel?


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