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Gedanke zum Sinn des Lebens

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Philosophie, Sinn Des Lebens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanke zum Sinn des Lebens

20.02.2013 um 18:10
Noch was:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das kann nur das Potenzial wissen.
Wie kann ein Potential von überhaupt irgendetwas wissen? Das kann ich so nicht stehen lassen. Denn ein Potential ist eben gerade doch passiv, da es sich noch nicht verwirklich hat? Um das besser darzulegen: Stelle dir vor, da sind Samen irgendeiner Pflanzengattung. Diese Samen haben das Potential, zu allerhand Pflanzenformen zu mutieren, welche die Gattung zulässt. Aber wissen die Samen selbst davon? Und stellen wir uns nun vor, unsere Welt ist gewurzelt in einem ewigen solchen Samen, ein Samen, welcher das Potential allen darstellt. Aus diesem kann immer wieder neu entstehen und aus diesem entsteht immer wieder neu, ohne dass es den Samen berühren würde. Die Potentiale entfalten sich. Aber könnte der Samen je wissen, was aus ihm schon alles entwuchs? Oder kann das nicht vielmehr nur der wissen, welcher anschaut, was schon alles daraus entwuchs? Angenommen aus diesem Samen würde ein Baum entwachsen, dessen Wurzeln unser Gehirn wären und dessen Zweige unsere Handlungsorgane, dessen Stamm unser Körper und dessen Blätter unsere Sinnesorgane. Wäre es dann nicht vielmehr so, dass nur der aus dem Samen entstandene Baum von der Verwirklichung des Samens wissen könnte, nicht aber der Same selbst?

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Gedanke zum Sinn des Lebens

20.02.2013 um 18:27
Und noch was:
Genau hier kommen wir auch zu dem Dilemma, das ich schon ansprach. Nämlich wer es denn ist, der die Potentiale verwirklichen lässt. Es ist der Baum selbst. Denn dieser ist nicht irgendwann mal in der Zeit entstanden. Nein. Vielmehr war dieser Baum schon immer. Und dieser Baum ist die verwirklichte Welt selbst. Das Universum, wie man es sehen und anfassen kann. Das ist zwar nicht das wahre Universum, das das Potential schließlich auch beinhaltet, aber es ist das empirische Universum. Es ist Subjekt und Objekt. Angeschlossen an diesen Samen, und daraus auch schöpfend, interagieren Subjekt und Objekt. Es ist die Welt, wie wir sie kennen.

Das Potential selbst aber ist weder Subjekt, das wissen könnte, noch Objekt, das gewusst werden könnte. Es ist vielmehr jenseits davon. Es ist einfach (noch) nichts, auch wenn es die Ewigkeit, die Unendlichkeit und die Grenzenlosigkeit in sich fasst und doch nicht fasst.


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21.02.2013 um 02:18
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Denn wie ich schon sagte, müsste sich ein wahrer Zufall, ein absoluter, aus dem Nichts erzeugen.
Wenn aus einem Nichts etwas erzeugt wird, kann es es kein Nichts gewesen sein.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Du musst mir aber hier beantworten, weshalb diese Erde ein solch karger und von Mängeln und Übeln geprägter Ort ist.
Ich kann nicht erkennen, dass die Erde karg und ein übler Ort ist. Kannst du auch nur auf einen einzigen Tag in deinem Leben zurückblicken, an dem dir etwas gefehlt hat, um ein Mensch zu sein?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Denn es ist keineswegs so, dass überall stets paradiesische Gärten gestanden hätten, von welchen man sich der Früchte darin gelabt hätte. Vielmehr war es immer ein karger Ort, mit einem unwissenden Menschen, der sich darin im Wettstreit mit anderen Lebewesen zu behaupten hatte.
Es gibt genügend Früchte für alle, für jeden Einzelnen der derzeit ca. 7 Mrd Menschen. Es herrscht kein Lebensmittel- oder Früchte-Mangel, sondern ein Mangel an richtiger Verteilung. Dieser Mangel ist gewollt. Ich betone, wir wollen, dass es derzeit einigen Milliarden Menschen schlecht geht und dass sie täglich hungern und verhungern und am absoluten Existenzminimum leben. Würden wir das nicht wollen, gäbe es keinen Hunger, keine Missstände oder einen Mangel an irgendetwas in der Welt.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wie kann ein Potential von überhaupt irgendetwas wissen?
Das Potenzial ist das Einzige, was etwas weiß. Das, was wir als Wissen bezeichnen, ist das Bezeugen von vorübergehenden Erscheinungen. Alles Wissen ist von dieser Qualität und damit kein wirkliches Wissen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nämlich wer es denn ist, der die Potentiale verwirklichen lässt.
Du bist es.


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21.02.2013 um 19:38
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn aus einem Nichts etwas erzeugt wird, kann es es kein Nichts gewesen sein.
Das ist in der Tat richtig. Ich wollte damit eben auch gerade andeuten, dass ein absoluter Zufall deswegen physikalisch eigentlich auszuschließen sein müsste. Denn Physiker, die diesen postulieren, müssten letztlich eigentlich genau dieses sagen. Ich denke, da hat man einfach die letzten Konsequenzen noch nicht so recht bedacht.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich kann nicht erkennen, dass die Erde karg und ein übler Ort ist. Kannst du auch nur auf einen einzigen Tag in deinem Leben zurückblicken, an dem dir etwas gefehlt hat, um ein Mensch zu sein?
Nun, zwanghafterweise werde ich mit 99% Wahrscheinlichkeit auch bis zu meinem Ableben ein Mensch bleiben. Aber, was soll das mit Mängeln zutun haben? Diese beziehen sich gerade nicht auf das bloße Sein, sondern auf das Wie-Sein. Auf die Würde, Integrität und den Wohlstand. Da kann man durchaus Mangel leiden.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das Potenzial ist das Einzige, was etwas weiß. Das, was wir als Wissen bezeichnen, ist das Bezeugen von vorübergehenden Erscheinungen. Alles Wissen ist von dieser Qualität und damit kein wirkliches Wissen.
Es kann aber deswegen von nichts etwas wissen, da es nur von sich weiss. Deswegen weiss es tatsächlich auch nichts. Mag jetzt vielleicht etwas verschroben klingen. Ansonsten: Gehst du denn davon aus, dass das Potential handelt? Wie gesagt, ich sehe es eher so, dass seit Ewigkeiten Potential, Geist und Materie "nebeneinanderstehen". Siehe mein Gleichnis mit dem Baum. Nie wurde der Geist erschaffen, auch nicht die Materie, und natürlich auch nicht das Potential. Dies alles war schon immer, parallel. Es gibt keine Schöpfung in der Zeit. Schöpfung ist zeitlos. Auch das Geboren-Werden ist zeitlos.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du bist es.
Siehst du denn auch nur einen geringfügigen Unterschied von dir und dem Potential? Oder siehst du denn einen qualitativen Unterschied von Aufmerksamkeit als Form von Potential und Aufmerksamkeit als Form von Geist und Materie? Ich bin mir im Klaren darüber, dass du alles als die Aufmerksamkeit ansiehst. Du erklärst mit ihr alles und alles bestehe aus dieser. Auch die Upanishaden sagen, dass alles nur aus Einem bestehen würde und dieses Eine die Vielfältigkeit selbst sei, bzw. alles aus dieser bestehe. Du bezeichnest das als Aufmerksamkeit. Ok, bezeichnen wir es so. Alles, was ist, ist also nur eine Umwandlung der Aufmerksamkeit bzw. eine spezielle Qualität oder Modalität davon.

Nur vielleicht wäre bei deinem Monismus trotzdem nicht schlecht, wenn du ihn etwas ausdifferenzieren könntest. Das heißt nicht, dass du den Monismus aufgeben musst, nur dass du aufzeigst, wie sich die Aufmerksamkeit aus sich selbst erzeugt, wandelt und lebt.


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21.02.2013 um 19:41
Anmerkung: Du sagst, man selbst sei die Aufmerksamkeit. Oft aber auch, dass dieses alles sei. Ja, da bist du wieder auf Wellenlänge der Upanishaden. Aber genau hier hakst du ein, und sagst, man sei das Beobachtete nicht. Das aber passt nicht mehr so recht zusammen. Auf den ersten Blick jedenfalls. Oder müsstest du nicht wiederum einhaken und sagen, man sein eine ganz bestimmte Aufmerksamkeit?


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21.02.2013 um 22:42
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Siehst du denn auch nur einen geringfügigen Unterschied von dir und dem Potential?
Nein, nicht wirklich. Wenn ich schreibe, du bist es, dann meine ich damit, dass du das Potenzial genauso bist, wie ich und auch jeder andere. Denn ohne es gäbe es keinen von uns.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Oder siehst du denn einen qualitativen Unterschied von Aufmerksamkeit als Form von Potential und Aufmerksamkeit als Form von Geist und Materie?
Hier ist der Punkt, an dem Unterschiede auftauchen, unterschiedliche Qualitäten als Ergebnisse eines Aufmerksamkeitausübens in einer jeweils bestimmten Intensität und Qualität.

Ich verstehe Aufmerksamkeit als solche als das Noumenon, und seine Ergebnisse als die Phänome.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nur vielleicht wäre bei deinem Monismus trotzdem nicht schlecht, wenn du ihn etwas ausdifferenzieren könntest. Das heißt nicht, dass du den Monismus aufgeben musst, nur dass du aufzeigst, wie sich die Aufmerksamkeit aus sich selbst erzeugt, wandelt und lebt.
Aufmerksamkeit erzeugt sich nicht, sondern sie erzeugt Ergebnisse, die wir dann als Dinge und Gegenstände verstehen und diese mit dem Begriff Universum zusammenfassen. Die Ergebnisse selbst existieren jedoch nur als/im Bewusstsein, weil sie nur dort bemerkbar sind.

Bewusstsein ist immer etwas ganz Konkretes, immer eine ganz konkrete Wirkung, die sich von einer anderen Wirkung unterscheidet und deswegen als Eigenständigkeit, als Ding oder Gegenstand, verstanden wird. Das ist es, was Bewusstsein tatsächlich meint.

Üblicherweise wird jedoch Bewusstsein als der Vorgang des Beobachtens verstanden, und zwar grob eingeteilt in Sinneswahrnehmungen und die kognitiven Denkprozesse (Erinnerungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc.).

Nun ist aber so, dass der Beobachtungsvorgang selbst noch kein konkretes Ding ist, das sich von etwas anderem unterscheiden könnte.

Weil eine Fledermaus eine andere Aufmerksamkeitsqualität anwendet, als ich, bedeutet nicht, dass wir prinzipiell etwas anderes tun. Zum eigentlichen Bewusstsein, zum Akt der Bewusstwerdung, oder viele sagen auch Bewusstheit, kommt es erst dann, wenn Aufmerksamkeit fokussiert angewendet wird. Das ist der Entstehungsmoment eines jeden beobachtbaren Etwas. Egal was. Und erst dann ist auch eine Erfahrbarkeit erst möglich und findet auch statt. Und diese Erfahrbarkeit nennen wir Bewusstsein. Wenn nichts erfahren werden kann, dann sprechen wir auch nicht von einer Bewusstheit. Wir nennen es dann Unbewusstheit, oder Bewusstlosigkeit, oder Tiefschlaf, oder Ähnliches.

Von einem Bewusstsein kann man immer erst dann reden, wenn einem etwas bewusst wird. Nicht vorher. Deswegen spreche ich von Aufmerksamkeit, die als Ergebnisse das hevorbringt, was einem bewusst werden kann. Und daraus erkennt mann, dass etwas, das einem bewusst werden kann, nicht dasselbe ist, WOMIT es einem bewusst sein kann. Da ist ein sehr deutlicher Unterschied, auf den ich immer wieder hinweise.

Ein Stein ist etwas, das einem bewusst sein kann. Das wird niemand bestreiten. Und genau dieser Stein ist das, was Bewusstsein ausmacht. Er kann einem bewusst werden, muss es aber nicht. Es gibt hier eindeutig zwei Beteiligte mit unterschiedlichen Qualitäten, nämlich die Aufmerksamkeit als solche und das Bewusstseiende in Form eines Steins.

Nun gibt es nicht nur Steine, wie wir alle wissen. Das bedeutet, alles, was einem bewusst sein kann, kann durchaus mit dem Begriff Bewusstsein zusammengefasst werden, aber dann muss man es auch so deutlich sagen, dass Bewusstsein immer ein konkreter Gegenstand, ein Ding, ein Kontakt, eine Beziehung, eine Erfahrbarkeit ist, die gemeint ist.

An dieser Stelle gibt es hier Menschen im Forum, die halten sich für einen Stein. Sie schreiben das ganz deutlich und wörtlich so hin. Das finde ich unglaublich. Ich weigere mich zu glauben, dass sie das ernst meinen. Entweder sie machen nur ein Späßchen, oder sie verstehen wirklich nicht, warum man nicht das sein, was man beobachten kann. Natürlich sind die Ergebnisse des Aufmerksamkeitausübens in einer ständigen Beziehung zur Aufmerksamkeit. Aber es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich mich als ein Stein verstehe, oder als derjenige, der ihn bemerkt. Das wäre so, als würde sich ein Architekt für das Haus halten, das er konstruiert hat. Vollkommen absurd. Natürlich besteht auch hier eine Beziehung zwischen dem Architekten und dem Haus. Aber das bedeutet doch noch lange nicht, das man von ein und demselben redet und es keine Unterschiede gäbe. Wenn man die Einheit haben will, über die hier so viel geredet wird, dann muss man die Vielfalt "Architekt und Haus" auflösen und sie zu EINS machen. Aber genau dann verschwinden beide also solche. Das verstehen viele irgendwie nicht.


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22.02.2013 um 05:32
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es gibt genügend Früchte für alle, für jeden Einzelnen der derzeit ca. 7 Mrd Menschen. Es herrscht kein Lebensmittel- oder Früchte-Mangel, sondern ein Mangel an richtiger Verteilung. Dieser Mangel ist gewollt. Ich betone, wir wollen, dass es derzeit einigen Milliarden Menschen schlecht geht und dass sie täglich hungern und verhungern und am absoluten Existenzminimum leben. Würden wir das nicht wollen, gäbe es keinen Hunger, keine Missstände oder einen Mangel an irgendetwas in der Welt.
Volle Zustimmung! Das ist nicht nur das was ich denke, sondern auch das was ich erlebt habe (durch meinen Beruf habe ich in mittlerweile in 24 Ländern zwischen 6 Monaten und 2 Jahren gelebt).

Es ist vielmehr so, das es ein Netzwerk gibt, welches sich bereichert. Woauchimmer die Industrie einzieht, tut sie das nach einem System, beginnend mit der Wahl der billigen Standorte (an denen erstmal auf Umweltschutz keine Rücksicht genommen werden brauch - das kommt viel später, wenn es gewollt ist), über die Ausnutzung der billigen Arbeitskräfte (deren Leben für die nicht zählt), hin zur Umerziehung der dort lebenden Menschen.
Man nennt das Industrialisierung, Fortschritt.

Wer einmal weiß, wie die Korruption der Bevorteilten da schon einsetzt, der versteht wie das Spiel überall ähnlich abläuft, bzw. gelaufen ist.

Wer die Steuermänner finden will, muss an den besten Plätzen beginnen zu suchen.


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22.02.2013 um 14:02
Dafür zu sorgen, die Leute dazu zu bewegen einen Schritt zurückzugehen und damit so einiges in ihrem inneren zurückzusetzen (sie wieder auf "0" zu bringen) und damit solche Taten und Gedankensweisen zu unterbinden, ist so gut wie unmöglich..

Sie verbal davon zu überzeugen, dass derartige Dinge in Bezug auf das Wohl der gesamten Menschheitsbevölkerung nicht richtig ist und dass man sein Leben anders (im berreichernden Sinne für alles und jeden) verbringen sollte dürfte ebenfalls ein Ding der unmöglichkeit sein.

Was also kann man tun??
Einfach abwarten und hoffen das in naher oder ferner Zukunft sich derart Habgierige und Ignorante von alleine ändern? Muss wirklich erst irgendwas schreckliches passieren um sie, vermutlich sogar nicht einmal dann mit Sicherheit, wachzurütteln??

Mir scheint eine Revolution wäre angebracht, undzwar von "beiden" Seiten.
Ich bin mir Sicher dass wir, die nachfolgenden Generationen, diesem "Spiel" bald ein Ende bereiten werden und auch sollten, es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit bis sich erst eine Hand voll und schließlich Millionen bzw. Milliarden von Menschen sich dagegen und gegen allen anderen quasi gewollten Ungerechtigkeiten erheben werden.


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22.02.2013 um 16:24
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Mir scheint eine Revolution wäre angebracht, undzwar von "beiden" Seiten.
Ich bin mir Sicher dass wir, die nachfolgenden Generationen, diesem "Spiel" bald ein Ende bereiten werden und auch sollten, es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit bis sich erst eine Hand voll und schließlich Millionen bzw. Milliarden von Menschen sich dagegen und gegen allen anderen quasi gewollten Ungerechtigkeiten erheben werden.
Wir könnten theoretisch und praktisch schon mitten in dieser Revolution drinnestecken.

Der Mensch "denkt" (nach) ....
Der Mensch erkennt Zusammenhänge ...
Der Mensch ist weltweit vernetzt ....
Der Mensch wählt (worauf er seine Aufmerksamkeit lenkt) ....
Der Mensch ist "aufmerksam" :) ....

Und Menschen gibt es angeblich mehr als 7 Mrd.
Viele Menschen von diesen 7 Mrd. haben aber keine Ausbildung. Sie können nicht mal lesen. Und frisches Wasser haben sie auch nicht.

Welche "Kultur" der momentan lebenden Menschen sollte sich der Verantwortung des Nachdenkens annehmen?


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22.02.2013 um 16:35
Also wir..

Aber das betrifft ja nicht alle Menschen aus Entwicklungsländern.. nur die meisten eben..
Die aber, die dies nicht betrifft, könnten die, die es betreffen, aufsuchen und überzeugen..

Übrigens hast du vollkommen recht..

Es mangelt nur an genügend Selbstvertrauen, Selbstlosigkeit und Mut sowas in Angriff zu nehmen.
Je mehr man davon aber in den Medien erfahren würde bzw je mehr Menschen davon hören, überzeugt wären und sich dann öffentlich Zeigen, also je mehr bekannte, allerdings noch nichts tuende Revolutionisten es geben würde, desto wahrscheinlicher wäre es, dass immer mehr Menschen den Mut dazu bekommen, es durchziehen zu würden.. aberdings wäre das mit Sicherheit der Beginn mehrerer Bürgerkriege, die mit Sicherheit sehr viele andere Menschen ihr Leben, und damit wirklich allem was es beinhaltet nicht einfach so aufgeben würden, denn das würde eine Revolution beinhalten..


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22.02.2013 um 16:52
@kowild

Ja, wir sind die "Zivilisation", die denken sollte. Jeder ist (diese denkende) Gesellschaft.

Zu deiner Aussage/Glaubenssatz:
Zitat von kowildkowild schrieb:.. aberdings wäre das mit Sicherheit der Beginn mehrerer Bürgerkriege,
Es muß nicht im Bürgerkrieg enden;

Kannst du dir vorstellen, daß die Reinemachfrau aus dem Abfall einfach mal was zu einem Journalisten weiterreicht? So ganz "sanft und geschickt" :) ... im Verborgenen?

Wir alle sind täglich mit Situationen konfrontiert unsere Einstellung zu zeigen, bzw. zu manifestieren.

Wir alle können z. B. etwas kaufen, und laut sagen, daß es eigentlich nicht gut ist, diese Ware zu kaufen.
Irgendwann will man diese Ware nicht mehr haben, da man sonst an sich selbst zweifeln muß.

Wir gehen davon aus, daß es nur mit einer gewalt-tätigen Auseinandersetzung besser wird. Wir könnten jedoch auch davon ausgehen, daß es auch mit einer "gewaltigen Auseinandersetzung" (unserer Lebens-Einstellung) klappen könnte.


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22.02.2013 um 17:13
Ja was ich persönlich natürlich bevorzugen würde.. mit Sicherheit auch die meisten Menschen.
Aber ich glaube nicht dass das möglich sein wird.. jetzt ist es ja so, dass die meisten Menschen genau wissen was in der Welt vor sich geht, es sie aber nicht wirklich kümmert weil es ja nicht ihr Leben betrifft..
Wenn man den Leuten aber sagen würde, dass man die Armut in anderen Ländern bekämpfen möchte, und man darum bittet, dass sich bepsielsweise die Menschen in Deutschland sich bitte so verhalten sollen, sodass es anderen Ländern helfen würde, würden sie es nicht tun, das sieht man ja heutzutage überall. Das heißt Menschen lassen sich nicht so einfach durch Argumente ändern und seien sie noch so gut. (trifft allerding nicht auf jeden)
Man müsste sie also zum ernsthaften Nachdenken bewegen.
Wie würdest du das machen wollen??
Denn mit Dingen wie Dokumentationen oder einfache Diskussionen würdest du da nicht sehr weit kommen..


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22.02.2013 um 19:52
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Aber ich glaube nicht dass das möglich sein wird.. jetzt ist es ja so, dass die meisten Menschen genau wissen was in der Welt vor sich geht, es sie aber nicht wirklich kümmert weil es ja nicht ihr Leben betrifft..
Das ist es, was @Sagorian in seinem Thread über Hypnose und NLP meint:
Glaubenssätze verändern. Der Thread heißt: "Angst vor Hypnose und NLP - ..." von Sagorian.



Wir können unsere Glaubenssätze in Frage stellen und sie durchdringend hinterfragen.
Wenn man lernt, einen (leichten) Glaubenssatz zu wandeln, dann wird man vertraut damit und immer "mutiger" sich weiteren Glaubenssätzen zu widmen.
Zitat von kowildkowild schrieb:Man müsste sie also zum ernsthaften Nachdenken bewegen.
Wie würdest du das machen wollen??
Denn mit Dingen wie Dokumentationen oder einfache Diskussionen würdest du da nicht sehr weit kommen..
Das stimmt.
Wir stecken in einer Zwickmühle. Einsatz oder nicht?
Welcher Einsatz ist gut?
Die einfachste Möglichkeit wäre vor unserer eigenen Türe zu kehren.
Der Weg für den ich mich entschlossen habe. Ist allerdings nicht für jeden attraktiv, bzw. machbar.
... möglicherweise doch ....
Ich habe all meine Verpflichtungen gegenüber unechten Freunden etc. bis zu einem alltagstauglichen Minimum verringert. D. h. man lebt in einem kleinen vertrauten Kreis.
Das macht frei, aber anfangs empfindet man auch einen Hauch Einsamkeit.

Es kommt der Moment, daß man diese "Einfach-heit" bewußt bemerkt (im Verhältnis und im Vergleich zu den Verstrickungen anderer).

Wieder eine Zwickmühle, da dieser Prozess nicht mehr rückgängig gemacht werden kann ... glaubt man.

Doch immer wenn wir denken, daß es nur so weitergehen kann, dann stecken wir in einer Glaubens-Satz-Krise :) .... du verstehst? Dann müssen wir wieder nachdenken :) ...
und den alten Glaubenssatz verändern.


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22.02.2013 um 20:14
Schätze schon..

Du würdest also versuchen, den Glaubenssatz und damit auch das Bewusstsein des reichen Menschen zu verändern..

Aber viele Menschen glauben nicht an Glaubenssätze.. so komisch sich das auch anhört.
Zumindest dann nicht mehr, wenn es Lebensqualität, deren Gewohnheiten und/oder Annehmlichkeiten gehen würde.
Da wäre schluss.

Beispiel:
Im Norden gibt es sehr viele fruchtbare Länderein die nicht genutzt werden.
Wenn wir, die Revolutionären, beantragen würden, dass Menschen aus Entwicklungsländern dort Felder und andere Nahrungsbringende Plantagen anbauen lassen könnten, würden das viele aus x-beliebigen Gründen nicht wollen, weil es gegen Prinzipen verstoßen würde.. Eben die obengenannten Dinge gefährden könnte und weiß der Teufel was noch - ihr Stolz oder die idylle oder sonst was..

Es gibt bestimmt noch viele andere Beispiele weswegen sich die Menschen in einem bestimmten Punkt nicht so einfach ändern werden.

Ich denke dass, wenn sie erst mal merken würden, ihr Leben sei aufgrund ihrer Lebenseinstellung in Gefahr, dass sie dann berreit wären ihre Sicht zu ändern.. niemand würde zu was gezwungen werden, jeder könnte frei entscheiden ob er weiter nur an sich und sein "eigenes Land" denkt, oder den Notleidenden aus ihrem Elend zu holen.

Die einfachste Möglichkeit wäre vor unserer eigenen Türe zu kehren.

Was genau meinst du damit?


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22.02.2013 um 20:30
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Die einfachste Möglichkeit wäre vor unserer eigenen Türe zu kehren.

Was genau meinst du damit?
Na, du selbst hast es oben bereits erklärt ... nix ändert sich - die Glaubenssätze bleiben und die Gewohnheiten bleiben auch ... nix ändert sich. Nur die Welt, die ändert sich in genau diesem Maße. Und wir selbst sind nur noch in der Lage zu(zu) sehen, wie wir am "Feinsten" rauskommen.

Ich glaube, daß unsere Zeit heute eine einmalige Zeit ist. Nicht nur, was unser Wissen anbelangt ... die Hoffnung auf Besserung/Besseres ist durch das Wissen zunichte gemacht worden. Wir wissen "zu viel".

Wir kennen die Geschichte(n). Und wir kennen die Politik und die Wirtschaftsinteressen. Wir kennen die Bevölkerungen und wir kennen unser (Konsum-)Verhalten. Wir sind verloren. Unsere Hoffnung ist verlorengegangen.

So kann ich nur hoffen, daß ich "meinen kleinen privaten Dunstkreis" lebenswert erhalte. Mehr "Möglichkeiten" habe und sehe ich nicht (mehr).


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22.02.2013 um 20:39
Also meinst du im Klartext, dass man die Gewohnte Gewohnheit, also das was man kennt, niemals hätte kennenlernen dürfen..
Dem stimm ich zwar zu, aber das löst reingarnichts..
Ich bezweifle sehr stark das ein "Zurückgehen" jemals möglich sein wird, auser man findet eine wirklich sehr sehr gute Erklärung dafür, was der Fortschritt alles verursacht hat.

Im Endeffekt gibt es nur zwei Dinge die man tun kann; eine gut durchgeplante Revolution oder sich auf sich Selbst konzentriern und persönliche geistige Freiheit und allgemeine Erfüllung erreichen.

Übringes wie machst du das mit dem Kopiern?
Also dass da steht
Kowild schrieb: ...


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22.02.2013 um 21:47
@kowild
Zitat von kowildkowild schrieb:Im Endeffekt gibt es nur zwei Dinge die man tun kann; eine gut durchgeplante Revolution oder sich auf sich Selbst konzentriern und persönliche geistige Freiheit und allgemeine Erfüllung erreichen.
Es könnte sein, daß das Zweite das Erste bewirkt :)


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22.02.2013 um 21:52
Ja schoon..

Aber das ist nicht ganz so einfach.. dazu gehört mehr.. nur kann ich dazu nicht mehr sagen


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22.02.2013 um 23:43
@kowild

>> Zumindest dann nicht mehr, wenn es Lebensqualität, deren Gewohnheiten und/oder Annehmlichkeiten gehen würde. <<

Richtig!

ABER - Man kann die Menschen nicht zwingen sich zu ändern, sondern mit speziellen Fragen sie dahin führen, das sie erkennen, wie falsch sie liegen. Würde ich zwar nicht machen, denn dann greife ich ungefragt ein, was immer wiederstand bedeutet.

Glaubenssätze können die Menschen nur dann ändern wenn sie es selber wollen!

Die Welt an und für sich, kannst Du nicht ändern, aber die Einstellung zu der selben schon, hierbei wird ein Butterfly Effekt ausgelöst, der nicht aufzuhalten ist.

Versuche mal folgendes:
Wenn Du einkaufen gehst, mach der Dame an der Kasser ein Kompliment, wie etwa, tolle Frisur oder, wohlriechendes Parfüme usw. Du löst hiermit enorm viel aus, das dir jetzt noch nicht bewusst ist.

Es gibt ein Gesetz der Resonanz, alles was Du aussendest kommt mindestens doppelt so stark zurück. In meinem Thread habe ich bereits geschrieben, ändere dein Be-Werte-System und Du wirst Dinge erleben, die ihres gleichen suchen.

Egal was einer macht oder tut, sehe es neutral an und freu dich, das Du dich ab sofort nicht mehr ärgerst, sondern freust, das Du alles gelassen sehen kannst.

Sagorian


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22.02.2013 um 23:55
Ja und genau das würde, wie ich es mir sehr gut vorstellen kann niemand oder kaum jemand, niemand wird freiwillig seine Meinung ändern ohne es zu müssen.. und ich glaube selbst mit speziellen Fragen die einem EIG zum nachdenken bzw. zum sich ändern verleiten sollten, würde man sich trotzdem nicht ändern weil man sich im nachhinein denkt was für ein schönes Leben man führt und man nicht im Traum daran denkt etwas dran zu ändern.
Mag sein dass ich vorurteilig bin, aber denke trotzdem dass ich damit eher im recht liege..

Also meinst du, dass man den Leuten vorher Honig ums Maul schmiern sollte, sie also erst schön reden und dann erst versuchen zu überzeugen..
Das könnte schon eher was werden, aber selbst das würde nicht ausreichen um wirklich die meisten zu wecken..


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