Asyl für Snowden in der BRD?

Marcandas schrieb:Der politische Unwille, daran etwas zu ändern, ist schlichtweg Machtinteressen geschuldet. Man gibt sich schweigend und hilflos und setzt auf Zeit. Zeit, bis die Sache endlich wieder aus dem Fokus der Medien und Öffentlichkeit verschwunden ist, damit alles bleibt, wie es ist.

@Marcandas
Ja, man setzt auf Zeit.
Aber ich denke, gerade die Preeseleute, Mainstream teilweise und besonders die aufgeweckteren Berichterstatter wissen dass de Generalüberwachung besonders sie betrifft.
Wie können sie noch frei recherchieren wenn Big Brother mithört.

Auch die Neuen in der Politk, Piraten etc mobiliseren damit das Snowden Thema oben bleibt:

#StopWatchingUs #27J - Internationaler Aktionstag 27.7.13

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Aktionstag Übermorgen !

@all VTler und die die merkels politik nicht mögen und alle nichtwähler.

wir müssen wählen. undzwar irgeneine noname partei, die es eh nicht in den bundestag schafft.

so erreichen wir eine hohe wahlbeteiligung und mindert die anteile der CDU.
die CDU hat nur eine chance an die macht zu kommen, wenn die es schaffen die wahlbeteiligung so niedrig wie möglich zu halten.

die CDU zerstört absichtlich das vertrauen in die politik, damit wir glaube, dass es sinnlos ist zu wählen. so bleiben sie an der macht.

- Deutschland ist ein Überwachungsstaat

25.07.2013 · „Ist die Bundesregierung dabei, den Rechtsstaat zu umgehen, statt ihn zu verteidigen?“ In einem offenen Brief fordern über dreißig Schriftsteller von der Bundeskanzlerin Aufklärung in der Prism-Affäre. -
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung/offener-brief-an-angela-merkel-deutschland-ist-ein-ueberwachungsstaat-12304732.html

ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan

Dass sage ich zu den bibeltreuen Vollidioten

Heute beschlossen: Snowden bekommt Asyl in München !

N S A „Stop Watching Us" Munich am 27 07 2013 Teil VI

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Die deutschen Clowns der Politik wollen genauso wie viele der andere Länder Snowden aus dem Grund schon gar nicht Asyl gewähren da Obama dem Land mit Konsequenzen gedroht hatte der Snwoden aufnehmen würde.Und alle machen ganz ganz brav mit um die Wirtschaftlichen Beziehungen bloß nicht zu gefährden es geht ja schließlich um viel Fiat und die tolle Freundschaft zwischen NSA und BND.In unserer Bundesregierung sitzen nur schisser die ihre Klappe nicht aufbekommen.

@xXClubberXx

Es gibt unehrliche Freundschaften welche ich zugunsten einer ehrlichen Feindschaft gerne einzutauschen bereit wäre.
Mir ist ein ehrlicher Feind allemal lieber als ein dreckig verlogener Freund.

xXClubberXx schrieb:In unserer Bundesregierung sitzen nur schisser die ihre Klappe nicht aufbekommen.

Das sind doch keine Schisser. Sie reissen die Klappe nur nicht auf, weil es genau ihr Ding ist.

Turboboost schrieb:Es gibt unehrliche Freundschaften welche ich zugunsten einer ehrlichen Feindschaft gerne einzutauschen bereit wäre.
Mir ist ein ehrlicher Feind allemal lieber als ein dreckig verlogener Freund.

Unser Verbündeter meint es nur gut und will uns und die ganze Welt nur ausspionieren und kontrollieren.Deutschland haben sie gut im Griff da lässt der nächste Bundeswehr Einsatz im Osten nicht mehr lange auf sich warten.

Hier noch ein paar Beispiele von amerikanischen Whistleblowern:

Peter van Buren hat Verschwendung und Misswirtschaft beim Irak-Wiederaufbauprogramm angezeigt. Seine ranghohe Beamtenstelle beim Auswärtigen Dienst in Washington hat er danach verloren. Sein Name landete auf der schwarzen Liste. Es sei nicht einfach, in Washington eine Stelle zu finden, wenn man keine Sicherheitsfreigabe mehr habe, sagt Van Buren der «Washington Post». Seinen Lebensstandard musste er nach unten anpassen, er schrieb ein Buch über seinen Fall und fand einen Arbeitgeber, dem seine Vergangenheit egal ist. Heute arbeitet er in einem Laden für Kunsthandwerk

Thomas Drake verlor seinen 155'000-Dollar-Jahreslohn-Job bei der NSA, als er nach dem 11. September 2001 bei Vorgesetzten Bedenken anmeldete, dass das geplante geheime Überwachungsprogramm die Privatsphäre von amerikanischen Bürgern verletzen würde. Aus Frustration habe er 2007 mit Journalisten über Betrug und Verschwendung bei der NSA gesprochen, ohne dabei geheime Informationen preiszugeben. Er wurde wegen Landesverrats angezeigt. Die Anklage wurde 2011 fallen gelassen. Drake war durch Gerichts- und Anwaltskosten längst ruiniert und arbeitet heute im Stundenlohn in einem Apple Store.

Sibel Edmonds hatte beim FBI einen sicheren Job als Übersetzerin. Sie wurde gefeuert, als sie Informationslecks meldete, von denen sie glaubte, dass sie die Sicherheit des Landes gefährdeten. Das Justizdepartement unterstützte und bestätigte ihre Behauptung, trotzdem bekam sie ihren Job nicht mehr zurück. Nachdem ihr Name in der Zeitung gewesen war, wurde sie von Kollegen und Nachbarn gemieden. Erdrückt von der Atmosphäre in Washington, zog sie mit ihrer Familie in den Westen und schrieb ein Buch über ihren Fall.

Richard Barlow lebt mit seinen drei Hunden am Rande des Yellowstone-Nationalparks. Der ehemalige CIA-Experte für Massenvernichtungswaffen hat sich in die Einsamkeit zurückgezogen. Er wollte 1989 verhindern, dass die USA für 1,4 Milliarden Dollar F-16-Kampfjets an Pakistan verkaufen, die mit Atombomben bestückt werden konnten. Der Milliardendeal kam nach einiger Verzögerung trotzdem zustande, Barlow wurde gefeuert. Vier Jahre später wurde Barlow nach einer Untersuchung rehabilitiert. Trotzdem bekam er von der Regierung keinen Job mehr wegen der Flecken in seinem Reinheft. Seine Frau, ebenfalls CIA-Angestellte, hatte ihn da schon längst verlassen. Er ist jetzt im Rentenalter, aber der Staat verweigert ihm noch immer die Pensionsgelder.

Die studierte Juristin Jesselyn Radack war Ethik-Beraterin beim FBI und zeigte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 an, dass der «amerikanische Talib» John Walker Lindh ohne die Präsenz eines Anwaltes verhört wurde. Ihr Vorgesetzter empfahl ihr, sich einen neuen Job zu suchen. Nachdem der Fall öffentlich geworden war, kam sie vor Gericht. Der Fall wurde 2003 wieder geschlossen, ohne dass es zu einer Anklage kam. In der Zwischenzeit wurde sie von Kollegen, Nachbarn, sogar von Mitgliedern der Kirche gemieden. «Wenn man dieses Etikett trägt, ist man radioaktiv», sagt sie der «Washington Post».

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Bankrott-gebrochen-und-unberuehrbar/story/21670788
Da ist man nicht wirklich motiviert den Dienstweg bei einer Beschwerde zu gehen.
Ps
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Manning-entkommt-der-Todesstrafe/story/16545709

Meine Meinung!
... Menschen wie Snowden, und Manning, heute schuldig gesprochen, wird es bald nicht mehr geben. Dafür werden Länder, die der Achse des Bösen angehören, schon in Zukunft für sorgen.
Genannte können froh sein, wenn sie mit 10x Lebenslänglich davon kommen. Manning, wird sein Leben nur noch hinter Gitterstäben verbringen. Für mich ist er ein Held und kein Verräter. Ebenso Snowden. Den roten Teppich müsste man für beide auslegen. Das ist, was hier vollzogen wird, Gerechtigkeit absurd. Sie haben ihr eigenes Leben, also ihre Freiheit geopfert, um Menschen die es nicht verdient haben, etwas zu geben, um sie endlich mal wach zu rütteln. Leider vergebens!

Snowden verstehe ich jetzt nicht mehr so ganz! warum nimmt er überhaupt noch Rücksicht auf das Verbrecherland USA. Er hat noch eine Menge Informationen in der Hinterhand. Die bestimmt nicht ohne sind. Aber vielleicht hat er auch mittlerweile Angst um sein Leben. Was ich verstehen kann.

Diese verbrecherischen Regierungen, die scheinheilig für Demokkratie und Wahrheit auftreten, verarschen ihre Bürger und auch den Rest der sonstigen Menschheit. Da kann einem nur noch übel werden.

Der größte Teil dieser Polit-Typen gehören auf den elektrischen Stuhl.
Wie weit können diese Menschenverachter das auf der Welt noch betreiben, bevor mal die Masse wach wird. Aber wahrscheinlich ist es mittlerweile sowieso schon zu spät! Diese Polit-Fuzzys würden alles sofort im Keim ersticken. Ihre Macht ist mittlerweile endlos, nicht mehr zu brechen. Und Deutschland macht mit! Diesen Hosenanzug kann ich schon lange nicht mehr für voll nehmen. Aber im Grunde konnte ich das eigentlich noch nie!

Bleibt uns also nur noch Gott!
Aber der, scheint schon lange in Urlaub zu sein. Zumindestens hat er unseren Globus aufgegeben.
Recht hat er! Aber, vielleicht ist er ja mittlerweile auch aus Gram gestorben!

Anmerkung!
Vielleicht bin ich ja im falschen Film, oder zurückgeblieben, oder weiß nicht was Wahrheit und Gerechtigkeit ist, aber ... wie man so einer Majonette wie OBAMA den Friedensnobelpreis geben konnte, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Und nicht nur mir!
Der Witz an der Geschichte ist, er war selbst ungläubig bzw. überrascht als man ihm diesen Orden um den Hals hängte.
Die meisten Vorgänger hätten gut getan, aus Protest, ihren zurückzugeben.

@Prinzeisenherz
wir sollten für die freiheit und immunität (in bezug auf die enthüllungen) dieser menschen sorgen. aber ganz sicher nicht den roten teppich ausrollen ^^

es sollte die botschaft im vordergrund stehen und nicht der botschafter.

Prinzeisenherz schrieb:Snowden verstehe ich jetzt nicht mehr so ganz! warum nimmt er überhaupt noch Rücksicht auf das Verbrecherland USA.

die informationen sind seine lebensversicherung.

Prinzeisenherz schrieb: Ihre Macht ist mittlerweile endlos, nicht mehr zu brechen.

ihre macht ist endlos xD dann würden die nicht so ein spiel spielen.
sie haben nur so lange macht, wie sie uns ihre story als die wahrheit verkaufen können.

Eugene Fidell, Dozent für Militärjustiz an der Yale-Universität " Manning wird sehr viel älter sein, wenn er das Gefängnis verlässt - Das Urteil ist ein «Triumph für die Rechtsstaatlichkeit".

http://www.srf.ch/news/international/ein-triumph-fuer-die-rechtsstaatlichkeit
Ja es ist ein Triumph für die Rechtsstaatlichkeit wenn man Menschen ihr ganzes Leben in den Knast steckt weil sie Verstösse gegen die Rechtsstaatlichkeit öffentlich machen. Müsst Euch nicht wundern, wenn die Leute im Ausland Asyl beantragen.
Wenn man den offiziellen Dienstweg einschlägt erreicht man damit im besten Fall ja auch nur eine Kündigung-
Schafft zuerst mal die Bedingungen dafür, dass diese Leute eine andere Wahl als die der Presse haben. Räumt den verdammten Filz auf. Motiviert Eure Agenten dazu Missstände zu melden und schafft die Missstände aus dem Weg. Bestraft endlich die Leute die im Namen des Geheimdienstes die Rechtsstaatlichkeit in den Dreck ziehn und nicht die Leute die zu diesen Rechtsbrüchen nicht schweigen können... oder zumindest nicht nur.
Wenn die Verfehlungen wenigstens auch angeklagt würden, werden sie aber nicht, es wird nur das Petzen angeklagt.
Genau das macht den Geheimdienst zum Staat im Staate und den Rechtsstaat zur Farce.
Genau darum sagt ein Bush " Die Geschichte wird über mich richten, doch dann bin ich längst tot."
Die Geschichte muss richten, weils der Rechtsstaat nicht tut.
Ein wahrer Triumph.

Hier noch ein Interview auf Englisch mit Snowdens Vater:
https://www.youtube.com/watch?v=cFO8g-lgAhU
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Sohn-bleib-in-Russland/story/19455485

@Malthael sagt;

Prinzeisenherz,
wir sollten für die freiheit und immunität (in bezug auf die enthüllungen) dieser menschen sorgen. aber ganz sicher nicht den roten teppich ausrollen ^^

PE sagt:
Vielleicht ist das von mir ja etwas übertrieben gewesen, mit dem roten Teppich, mag ja sein!
Aber man darf nicht vergessen, was diese beiden genannten auf sich genommen haben.
Sie haben das bestimmt nicht übereilt oder aus dem Stehgreif gemacht. Sie wussten was ihnen blühen würde bzw. konnte. So blauäugig kommen mir die beide nämlich nicht vor, dass sie die Risiken nicht in Betracht gezogen haben. Besonders Manning wusste, dass er vor dem Militärgericht landen würde. Und die kennen keine Gnade bei sowas. Und das die halbe Welt wegen ihm auf die Straße geht, davon konnte er auch nicht überzeugt sein.

Beide haben im Grunde ihr jetziges Leben fortgeworfen. Einen hohen Preis bezahlt. Die Frage stellt sich ... war es das wert!
Ich ziehe jedenfalls alle Hüte die ich habe vor beiden.

Und Snowden ist noch lange nicht auf der sicheren Seite. Auch dieser Putin ist unberechenbar wie er das Geschehen weiter händelt. Er hat lediglich den Nutzen an Informationen aus der Sache gezogen. Wer weiß schon, was Snowden ihm noch so alles mitgeteilt hat. Sonst hätte er ihn schon lange abgeschoben. Denn wenn Snowden wirklich in ein für ihn sicheres Land kommen sollte, falls es das überhaupt für ihn gibt, dann muss auch Putin damit rechnen, dass Snowden bekannt gibt was er den Russen gesagt hat. Es sei denn, sie haben ihm in diesem Fall mit Konsquenzen gedroht! Was das für wären, kann man sich an den 5 Fingern abzählen. Die Russen haben da keine Probleme mit.

Zum Schluss, weiß dann sowieso niemand mehr, wer diesbezüglich die Hand im Spiel hatte. Jeder dieser beiden Großmächte, würde es dann auf den anderen schieben.
Jedenfalls, ich möchte nicht in der Haut von Snowden stecken ..., man kann nur für ihn hoffen, dass die Geschichte am Ende doch noch gut für ihn ausgeht. Aber ich glaube nicht an Wunder, und ich habe da so meine Bedenken!

rußland hat ihm wohl vorläufiges asyl erteilt, well done, wenn schon wir nicht in der lage dazu waren

http://www.spiegel.de/politik/ausland/nsa-enthueller-snowden-darf-moskauer-flughafen-verlassen-a-914322.html#js-article-comments-box-pager

waage schrieb: wenn schon wir nicht in der lage dazu waren

Die von uns gewählte Regierung war dazu nich in der Lage. Sie opfert dafür lieber deutsche Soldaten für Warlord Karzai am Hindukusch. Vielleicht kann man das ja irgendwie mal ändern.

*Sing* Free, free Edward Snowden. :)

Gruß greenkeeper

ausgerechnet in Russland, dem Hort der Freiheit :D
Wenn Snowden den USA in die Hände fällt, dann kommt er nicht günstig davon wie Manning ;)

Hätte ich nicht gedacht:

Obama sagt wegen Snowden Treffen mit Putin ab

US-Präsident Barack Obama hat ein für September geplantes Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin wegen der Spannungen um den US-Spionage-Enthüller Edward Snowden abgesagt.

US-Präsident Barack Obama hat sich enttäuscht darüber gezeigt, dass Russland dem Geheimdienstenthüller Edward Snowden Asyl gewährt, und in Folge dessen das für September geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin abgesagt. Das meldete die amerikanische Nachrichtenagentur AP am Mittwoch.

Das Weiße Haus hatte nach der Entscheidung Russlands erklärt, die "Zweckmäßigkeit" eines solchen Treffens zu prüfen.

Trotz der unterschiedlichen Auffassungen über den Fall Snowden werde er jedoch am G20-Gipfel im September im russischen St. Petersburg teilnehmen, stellte Obama am Dienstagabend im US-Sender NBC klar. Für die USA als weltweit führende Wirtschaftsmacht sei es wichtig, dabei zu sein.
...

http://www.welt.de/politik/ausland/article118784637/Obama-sagt-wegen-Snowden-Treffen-mit-Putin-ab.html

@Larry08

Eine Blamage für Obama, ein aussenpolitisches Desaster, wie kann man nur wegen einer solchen Personalie, das Verhältnis zu Russland aufs Spiel setzen?

Obrien schrieb:Eine Blamage für Obama, ein aussenpolitisches Desaster, wie kann man nur wegen einer solchen Personalie, das Verhältnis zu Russland aufs Spiel setzen?

Na ja, Russland hat Snowden ja nicht unterstützt, weil dort Meinungsfreiheit so hoch angesehen ist. Sondern sie haben damit aus einer komfortablen Position heraus die USA öffentlich und genüsslich vors Schienbein getreten.

Nicht, dass das die USA nicht verdient hätten, ab und an mal ein paar Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Aber an Stelle von Obama wäre ich auch maximal angepisst.

Obama errinnert mich an Kinder im Kindergarten, denen etwas weggenommen wurde......."Das ist meine, jetzt rede ich nicht mehr mit dir bäääää".

@kleinundgrün

Maximal angepisst? Damit sendest du als PRäsident zwei Signale aus, zum einen überhöhst du damit die Bedeutung von Snowden in der öffentlichen Wahrnehmung, was aus einem Tritt vors Schienenbein, einen Tritt in den Sack macht und zweitens könnte das in den Augen des geneigten Beobachters wie ein Schuldeingeständis oder gar als Zeichen von Angst vor weiteren enthüllungen Snowdens und mangelnder Nervenstärke verstanden werden.
Demonstrative Gelassenheit wäre da die deutlich bessere Option gewesen, zumal man sich nicht durch eine solche Affäre die wichtigen Beziehungen zwischen Russland und den USA beeintträchtigen lassen sollte.

Das die USA etwaige Verräter bestrafen müssen ist aus der Perspektive des Staates auch klar, mag die Enthüllung moralisch gerechtfertigt sein oder nicht, sonst riskiert man, das maximal angepisste NSA-Schergen (wegen ausgebliebener Beförderung, Streit mit dem Chef oder drohender Kündigung etc.) evtl. öfter beschliessen ihre 15 Minuten Ruhm abzusahnen.

@Obrien
Ich sage ja nicht, dass es klug war (jedenfalls wenn man das zugrunde legt, was bekannt ist). Ich hatte lediglich die von Dir gefragte mögliche Motivation für diese Handlung genannt.

Wie, hätte Russland die Flachbirne Obama etwa ins Land gelassen?