Moderner Rassismus als europäische Norm
09.12.2013 um 18:59Anzeige
_Themis_ schrieb:Das 3. Reich war generell sehr kapitalismusfeindlichDas ist "leider" ein Mythos. Das 3. Reich mag sich kapitalismusfeindlich gegeben haben, um pseudo-mäßig ihre vorgeschobene und nicht reale (national-) sozialistische Bauernfängerei zu betreiben. Tatsächlich war die Errichtung des 3. Reiches nur möglich mit Hilfe von "Kapitalisten", was deren Führer auch wussten. Mit dem vorgegaukelten "Antikapitalismus" und "Sozialismus" wurde links und mittig gefischt. Hat ja auch super funktioniert. Funktioniert auch heute super.
lone_dog schrieb:Hierbei wird allerdings gerne vergessen, wer denn nach Machtergreifung die Profiteure dieser waren, wirtschaftlich gesehen.Nimm mal Giganten wie Krupp. Eigentlich stets Gegner des Nationalsozialismus aber dann eben durch die orbitant steigende Waffenproduktion eben doch auch zum Profiteur geworden
_Themis_ schrieb:aber dann eben durch die orbitant steigende Waffenproduktion eben doch auch zum Profiteur gewordenDann vergleiche mal die Geschichte von Flick mit der von Krupp.
Die Großen waren doch meist auch vorher schon groß, ganz ohne dem 3. Reich
_Themis_ schrieb: Konnten sie die Anforderungen des Reiches erfüllen ohne Zwangsarbeiter? Konnte man sich immer gegen Zwangsarbeiter aussprechen?Das ist aber jetzt nicht ernst gemeint, oder?
Immerhin hatte Krupp sich immer geweigert Zwangsarbeiter anzunehmen, was ihm sogar einen Prozess vor Gericht einbrachte
Europa muss die rassistische Brille absetzenDas schreibt die "Süddeutsche Zeitung": http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fluechtlingspolitik-europa-muss-die-rassistische-brille-absetzen-1.1793185
Die Ursachen für die Flucht in den Herkunftsländern beseitigen - das ist die theoretische Idee der EU-Politik gegenüber Afrika. Doch trotz immer neuer Katastrophen im Mittelmeer passiert nur wenig. Das liegt auch daran, dass Europa die Afrikaner noch immer zu Rohstofflieferanten degradiert und ihre Staaten als fortschrittsunfähige Nehmerländer diskriminiert.
Sind Sie des Wahnsinns?
Afrika zu wirtschaftlichen Wohlstand verhelfen zu wollen?!
Wenn wir es zulassen, dass diese Länder aus der Ecke der ausgebeuteten Länder herauskommen, kollabiert unser Wirtschaftssystem!!!
Das erleben wir in Deutschland doch gerade im Kleinen. Hier werden die notwendigen Verlierer unseres Wirtschaftssystems als Hartz IV Empfänger abgespeist. In Afrika helfen uns dabei willkürlich gezogene Landesgrenzen, quer durch Volksstämme hindurch.
Wohlstand für alle funktioniert nicht!
Es muss Verlierer geben!
Unser System basiert darauf, dass Geld Geld verdienen kann.
Damit das funktioniert, muss irgendjemand für weniger arbeiten als andere erwirtschaften.
Warum ist die CDU/CSU wohl gegen Mindestlöhne?!
Um Afrika wirklich helfen zu können, müssten wir uns vom Kapitalismus verabschieden. Und da werden eher Ausserirdische auf dem Potsdamer Platz landen, als der Abkehr von diesem System!
Jeder kann reich werden, aber nicht alle!
eckhart schrieb:Weil eben Rassisten in Europa nicht die Mehrheit bilden.Nein, sondern weil Europas Antirassisten die Menschenrechte in Mauretanien, Pakistan, Marokko, Mexiko, Saudi-Arabien und Katar völlig wurscht sind.
Ihr schallendes Gelächter wird schlicht überhört.
Koreander schrieb:Um Afrika wirklich helfen zu können, müssten wir uns vom Kapitalismus verabschieden.Das sind doch mal überzeugende Argumente!