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Legalisierung von Cannabis

12.776 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

25.10.2021 um 16:45
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist nicht grad das Material was man 12-20 Jährigen wesentlich leichter verfügbar machen sollte. Davon abgesehen, dass du Bullshit im Hinblick auf die Gefahr erzählt hast (nicht gefährlich wenn sehr rein), kann man sich hier offensichtlich sehr leicht in Lebensgefahr begeben und wir wissen ja alle wie vernünftig insbesondere junge Menschen in der Pubertät und um Zusammenspiel mit Alk oder sonstigen leichten Drogen reagieren.
Lese doch bitte richtig, ich schrieb nicht, es ist nicht gefährlich, sondern:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... hoch reines Heroin richtig dosiert schadet dem Körper fast gar nicht, ...
Der Kontext ist ein ganz anderer, man kann viele Jahre reines Heroin konsumieren, ohne einen Leberschaden zu bekommen, wie es bei Alkohol der Fall ist. Also noch mal genauer, Alkohol und auch Tabak verursachen auch in reinster Form über die Zeit echt schlimme Schäden am Körper, Heroin tut das nicht. Und man kann auch an einer Alkoholvergiftung sterben.

Soll heißen, man könnte Süchtigen über Jahre Heroin zugängig machen, sie würden davon nicht Krebs oder eine Leberzirrhose bekommen, krank machen die Stoffe mit denen Heroin gestreckt wird.

Hoffe Du verstehst es nun.


Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Dein Vergleich mit Benzin ist absurd, die Substanz ist weder für den Konsum bestimmt, noch kommen Menschen in nennenswerter Anzahl darauf.
Egal, gibt dennoch Menschen die es trinken und dann krank werden, also der Vergleich passt schon, muss man nur verstehen.


Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Nur weil man das Recht hat sich zu töten oder selbst zu schädigen, sollte man man nicht deswegen diverse zusätzliche Möglichkeiten dazu schaffen das in fahrlässiger Art und Weise zu tun.
Man sollte Menschen aber auch nicht bevormunden und ihnen vorschreiben, sie dürfen sich tot saufen und rauchen und fressen, aber keine Drogen nehmen. Wie gesagt, auch wenn es süchtig macht wie Nikotin, reines Heroin richtet in keiner Weise einen Schaden wie Alkohol oder Tabak an.

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25.10.2021 um 18:41
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Egal, gibt dennoch Menschen die es trinken und dann krank werden, also der Vergleich passt schon, muss man nur verstehen.
Der passt nur, wenn wir hier über vergleichbare Zahlen sprechen, ich finde nicht Mal eine Statistik zu Menschen die Benzin trinken. Man kann sich mit jeder Substanz durch übermäßigen Konsum töten, auch mit Wasser, aber das macht einen Vergleich doch nicht sinnvoll, nur weil zwei Mal pro Jahr irgendwelche komplett vernagelten sich den Zapfhahn an der Tanke in Rachen schieben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:und ihnen vorschreiben, sie dürfen sich tot saufen und rauchen und fressen,
Du tust ja so als sei das egal oder sogar ausgewiesen. Im Gegenteil, die Behörden wie Polizei oder Sozialdienst haben sogar die Pflicht konkrete Versuche zur Selbsttötung oder Verstümmelung zu unterbinden, auf welche Art auch immer.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hoffe Du verstehst es nun.
Da die Dosis das Gift macht, kannst du "richtig dosiert" auf jede Substanz der Welt anwenden, das macht es sinnfrei und realitätsfern.

Oder scheint dir ein reihenweiser verantwortungsvoller Umgang mit Heroin wahrscheinlich im Falle einer Legalisierung? Es ist doch eher wahrscheinlich dass hier alleine schon aus Unwissenheit oder Unfähigkeit massive Schäden durch die Nutzung eintreten werden.


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25.10.2021 um 18:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:1. Selbst verletzendes Verhalten ist nicht verboten, selbst das selber Töten ist höchstrichterlich erlaubt.
Und deswegen sollen Cannabis und alle Drogen freigegeben werden. Bala bala, wirklich.
Da scheint der Horizont sachlich zu argumentieren aber mehr als überschritten. Warum ich dafür bin, alles frei zu geben, habe ich ausführlich erklärt, aber klinke Dich ruhig aus einer Sachdiskussion aus.


Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:2. Menschen werden nicht mehr kriminalisiert und durch Verfahren zerstört.
Jeder Mensch der gegen irgendein Gesetz verstößt kriminalisiert sich selbst, er wird nicht kriminalisiert.
Unfug, gab eine Zeit da war Kiffen in Deutschland nicht verboten, sogar viel länger als es jetzt verboten ist, und mach Dich doch mal schlau, also versuche Dich zu informieren, warum es verboten wurde und wer da die Fäden für gezogen hat.

Wer kifft und sich Gras besorgt oder anbaut ist nicht per se kriminell, er schadet wenn sich nur selber, was nicht verboten ist und wie Dir bekannt sein sollte, schaden Alkohol und Tabak sehr viel mehr. Alleine auch wegen der Fairness sollten Kiffer nicht kriminalisiert werden.


Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:3. Es spart viele Kosten für das System, Polizei, Richter und Anwälte können sich um echte Verbrecher kümmern.
Nö, die braucht man noch für die Verfolgung des Schwarzmarktes. Zusätzlich müssen beim FA Steuerkapazitäten erhöht werden.
Auch hier mein Tipp, informiere Dich bevor Du was raus haust:
Nüchterne Bilanz: Cannabis-Verbot kostet jährlich 2,66 Milliarden Euro ...
Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/11/16/cannabis-prohibition-kostet-deutschland-2-66-milliarden-pro-jahr
Hoher Aufwand bei der Polizei für die Verfolgung einfacher Konsumenten

Im Jahr 2019 wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik 225.120 Strafverfahren wegen Cannabis eröffnet. Knapp 83 % davon, also über 186.000 Strafverfahren, richteten sich gegen einfache Konsumenten.(1)

Die Polizei konzentriert sich bei ihrer Arbeit auf die Verfolgung von Konsumenten. Nur in 17 % der vielen Strafverfahren ging es um Handel sowie Einfuhr und Produktion von Cannabis in großen Mengen.

Aufteilung von 225.120 Strafverfahren wegen Cannabis (2019)
Quelle: https://cannabisfakten.de/strafverfolgung


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Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:4. Der Staat kann Steuren einnehmen.
Nicht ganz, Cannabis User haben hier schon Höchstpreise festgesetzt.
Du haust nur immer wirr Behauptungen ohne Belege raus, was Du fabulierst ist falsch, hier mal Fakten:
Studie zu legalem Cannabis - Fiskus könnte 2,4 Milliarden Euro einnehmen

Kanada kifft, ebenso wie neun US-Staaten: Sie haben Cannabis legalisiert. Was würde eine Freigabe für deutsche Staatskassen bedeuten? Eine Studie des Hanfverbands verspricht ein Milliardenplus.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/cannabis-legalisierung-koennte-steuereinnahmen-von-2-4-milliarden-euro-bringen-a-1238752.html



Die Gemeinschaft kann davon profitieren, gibt Geld durch Steuereinnahmen und neue Arbeitsplätze, wie man in Kanada sehen kann:
Laut Berechnungen von BDS Analytics, einem wissenschaftlichen Partner von Arcview, ist mit zusätzlich vier Milliarden Dollar Steuereinnahmen binnen drei Jahren zu rechnen. Allein in Kalifornien dürften demnach 100.000 Arbeitsplätze direkt in der Cannabis-Industrie entstehen, landesweit mehr als 400.000.

auch-eine-analyse-von
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/cannabis-legalisierung-40-milliarden-dollar-einnahmen-15371968.html



Und ganz aktuell:
Für den Staat könnte es sich finanziell lohnen

Seit Beginn der Gespräche über die Bildung der nächsten Regierung im Bund wird auch immer wieder über eine mögliche Cannabis-Legalisierung spekuliert. Aber auch schon jetzt wird mit nicht berauschenden Hanf-Produkten ganz legal viel Geld verdient.

...

Nhung Nguyen fordert eine Legalisierung des Rauschmittels. Der Markt sei auch während der Corona-Pandemie gewachsen, sowohl im erlaubt medizinischen Bereich als auch im derzeit verbotenen Straßenverkauf. Zahlen dazu sind naturgemäß nur schwierig zu bekommen.

Justus Haucap ist Wettbewerbsökonom an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er hat vor rund zwei Jahren einen Cannabis-Bedarf für Deutschland skizziert und ist auf etwa 250 Tonnen pro Jahr gekommen. Konservativ gerechnet, sagt er. Und er hat ausgerechnet, was die möglichen Vorteile für den Staatshaushalt wären. Ergebnis: 2,7 Milliarden Euro seien durch Legalisierung möglich, etwa durch zusätzliche Steuern.

„Man kann eben Steuern einnehmen. So wie wir das bei anderen Suchtmitteln auch machen, bei Alkohol oder Tabak etwa, kann man dann auch Cannabis besteuern. Und eine Mehrwertsteuer kommt natürlich auch noch obendrauf. Und Gewerbesteuer fällt an et cetera. Und da hatten wie ausgerechnet, das sind dann alleine schon etwa so 1,7 Milliarden, die der Staat da einnehmen könnte.“ Hinzu kämen noch finanzielle Entlastungen, beispielsweise durch sinkende Kosten bei der Arbeit der Polizei.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/cannabis-legalisierung-fuer-den-staat-koennte-es-sich.769.de.html?dram:article_id=504472


Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Mal von den Stickoxiden abgesehen, alleine der Reifenabrieb verursacht Feinstaub, sollte man das nicht verbieten?
Feinstaub ist ab gewissen Konzentrationen bereits verboten ... welchen Bären willst Du mir hier aufbinden? Das Ding was bei den Autos in der Fensterscheibe klebt, nennt sich Feinstaubplakette.
Ja, ... verstehendes Lesen ...

Ich erkläre es Dir mal, auch bei Cannabis soll es Grenzen geben, nicht jeder kann eine Tonne im Keller bunkern, eventuell gibt es ja auch eine Kifferplakette. ;)


Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wenn Du nicht Teil dieser Gemeinschaft sein willst, steht Dir ja frei, wandere aus, zwingt Dich hier keiner, und Du kannst die Gemeinschaft ebenso wenig zwingen, Deinen "Weg" zu gehen.
Jo, und wem die Gesetze hier nicht passen kann ebenfalls auswandern ... am besten USA, da darf man günstig und legal kiffen...blöd ist, dass es da keine Deppen gibt die für einen aufkommen.
"Blöde" ist wohl eher, dass Du es nicht verstehst, wie es mit den Gesetzen ist, verwechselst Du eventuell mit den Naturgesetzen, die kann man nicht einfach ändern, Strafrecht hingegen bestimmt die Gemeinschaft, kann man ändern, wenn die Mehrheit der Gesellschaft es will. Wobei das nicht alleine reicht, vermutlich könnte man die Gesellschaft fragen, ob sie dafür ist, alle Steuern abzuschaffen und jeden Bürger im Monat auch noch so 5.000 € zu zahlen, könnte eine Mehrheit für sein. Geht aber nicht ... :D


Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Letztendlich ist die Solidargemeinschaft für Notfälle da, nicht für Unnötiges wie THC Mangel. In einfachen Sätzen: der Fuß deiner Oma = Notfall, Du hast kein Dope = kein Notfall.
Der Staat soll den Kiffern nicht das Gras bezahlen, wie er auch den Säufern nicht den Alkohol zahlt. ...


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25.10.2021 um 20:43
Man stelle sich vor man legalisiert neben Cannabis auch noch die wahren Junkiedrogen, von Kokain bis zu Heroin :D Danach am besten noch Verschreibpflicht und co. abschaffen für Ketamin, Morphin, Benzodiazepine, SSRI Antidepressiva aller Marken und sonstige Drogen und Medikamente die sicher nicht aus Langeweile streng reguliert sind. Aber die Freiheit ist ja offenbar so wichtig...oder nicht? ;)


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25.10.2021 um 20:51
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man stelle sich vor man legalisiert neben Cannabis auch noch die wahren Junkiedrogen, von Kokain bis zu Heroin :D Danach am besten noch Verschreibpflicht und co. abschaffen für Ketamin, Morphin, Benzodiazepine, SSRI Antidepressiva aller Marken und sonstige Drogen und Medikamente die sicher nicht aus Langeweile streng reguliert sind.
keine Sorge -- die staatlichen Kundenbetreuer und Betreuungshelfer werden parallel ausgebildet ;)
gezahlt wird der Konsum vom Kunden aus seinem bedingungslosen persönlichen Drogenbudget falls die Arbeit dem Freizeitvergnügen mal wieder im Weg ist
Erwirtschaftet vorallem von denen, die nur unter Drogen zu Höchstform auflaufen -- und das sind doch fast alle.


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25.10.2021 um 21:05
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man stelle sich vor man legalisiert neben Cannabis auch noch die wahren Junkiedrogen, von Kokain bis zu Heroin
Das würde jedes Jahr 10.000 Menschenleben retten... Mal abgesehen vom Schlag gegen den Schwarzmarkt, Zwangs und Kinderprostitution, Menschenhandel und Terror.
Die Bilanz von 40 Jahren «War on Drugs»: Zehntausende Tote, Millionen Süchtige, Milliarden-Gewinne für die Mafia
Korruption, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen
In Mexiko befeuert das schmutzige Drogengeld einen Krieg zwischen den Verbrechersyndikaten und staatlichen Sicherheitskräften mit bislang mehr als 100'000 Toten, in Afghanistan finanzieren sich die radikal-islamischen Taliban mit Opiumhandel und in Kolumbien halten die Kokain-Gewinne einen Konflikt am Leben, der ideologisch eigentlich längst erledigt ist.
«Massive Korruption, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen sind die Konsequenzen eines zu häufig militarisierten Ansatzes», schreiben die Analysten des Forschungsinstituts Crisis Group.
«Unrealistische Ziele, wie den Drogenmissbrauch zu beenden oder das organisierte Verbrechen zu besiegen, sollten aufgegeben werden», sagt deshalb Vanda Felbab-Brown vom Forschungsinstitut Brookings Institution.
Quelle: https://www.watson.ch/international/uno/671142801-die-bilanz-von-40-jahren-war-on-drugs-zehntausende-tote-millionen-suechtige-milliarden-gewinne-fuer-die-mafia
The War on Drugs has failed. Okay, but ending it is more complex than just letting people sell heroin to kids in supermarkets.
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)



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Legalisierung von Cannabis

25.10.2021 um 21:08
Around 500,000 people in California are addicted to methamphetamine. Out of a population of almost 40 million, that’s one in every 200 people. But this goes way beyond the US: Meth is raging across Mexico, the Philippines and South-East Asia too.

Meth is also one of the most misunderstood and unfairly stigmatized of all the illegal drugs. Here we pick apart crystal meth fact from fiction and discover how the War on Drugs has created a world on speed.

In The War On Drugs, we examine the social implications of prohibition worldwide. Any attempt to shut down the trade in drugs such as heroin, cocaine, ecstasy, ketamine or weed invariably sets off a chain of events that just makes things worse, leaving a trail of death, illness, violence, slavery, addiction, crime and inequality across the globe.
Youtube: Debunking Crystal Meth Myths | The War on Drugs
Debunking Crystal Meth Myths | The War on Drugs
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25.10.2021 um 21:17
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Das würde jedes Jahr 10.000 Menschenleben retten... Mal abgesehen vom Schlag gegen den Schwarzmarkt, Zwangs und Kinderprostitution, Menschenhandel und Terror.
Haben wir das meiste davon nicht bzw. schon gar nicht in Ausmaßen wie in Mexiko zum Beispiel und außerdem gibt es dafür auch alternative Methoden, vor allem in der Zukunft könnte da was auf uns zukommen was wir genauso einsetzen können. Aber dann wirds wohl zu autoritär für manche die schon bei harmloseren Dingen sich in die Hose machen vor einem Polizei- und Überwachungsstaat.

Von daher, sehe 0 überzeugende Gründe all die illegalen Drogen zu legalisieren bis auf maximal Cannabis vielleicht und auch da nur unter strengen Auflagen. Und ich stehe nach wie vor dahinter, Hardlinerpolitik gegen Drogen und vor allem Kriminelle dahinter ist noch lange nicht ausgesaugt und ich sehe Reformpotenzial dahinter und zwar nicht unbedingt in Richtung der lascheren Politik je nach dem.


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25.10.2021 um 21:19
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man stelle sich vor man legalisiert neben Cannabis auch noch die wahren Junkiedrogen, von Kokain bis zu Heroin :D Danach am besten noch Verschreibpflicht und co. abschaffen für Ketamin, Morphin, Benzodiazepine, SSRI Antidepressiva aller Marken und sonstige Drogen und Medikamente die sicher nicht aus Langeweile streng reguliert sind. Aber die Freiheit ist ja offenbar so wichtig...oder nicht? ;)
Wäre wahrlich ein Schritt in ein besseres und gesünderes Leben, vorallem für viele Konsumenten. Natürlich aber braucht es eine bessere Aufklärung, damit am besten erst gar nicht zu harten Drogen gegriffen wird.
Die Verbotspolitik funktioniert jedenfalls nicht. Konsumenten sollten eine vernünftige Unterstützung bekommen und keine Anklagen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Und ich stehe nach wie vor dahinter, Hardlinerpolitik gegen Drogen und vor allem Kriminelle dahinter ist noch lange nicht ausgesaugt und ich sehe Reformpotenzial dahinter und zwar nicht unbedingt in Richtung der lascheren Politik je nach dem.
Du reitest ein totes Pferd was schon zig mal gestorben ist.


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25.10.2021 um 21:26
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Die Verbotspolitik funktioniert jedenfalls nicht. Konsumenten sollten eine vernünftige Unterstützung bekommen und keine Anklagen.
Falsch, gewisse Verbotspolitik hat versagt. Ideen und Potenzial wurden aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Du reitest ein totes Pferd was schon zig mal gestorben ist.
Auch falsch. Ein Pferd was aufm Feld noch nicht gesichtet wurde ist noch lange nicht tot, nur weil man dagegen ist.


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25.10.2021 um 21:27
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Hardlinerpolitik gegen Drogen und vor allem Kriminelle dahinter
Funktioniert super toll... nach deiner Polemik zu Urteilen dürfte es in Thailand nicht einen Drogendealer oder Konsument geben.
Schätzungsweise 1,3 der rund 671 Millionen Thailänder sind drogenabhängig. Besonders Yaba, in Europa als Crystal Meth bekannt, gilt in Thailand als die Droge des Mittelstands
Nachdem am 1. Februar 2003 der damalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra den Krieg gegen Drogenproduzenten, -händler und -konsumenten ausgerufen hatte, machten Polizei und Militär Jagd auf mutmaßliche Drogendealer. Da sich unter den 2500 Toten sowie tausenden von Festgenommenen in Folge dieser Aktion auch Unschuldige befanden
Hier wieder meine Frage also wenn Verwandte von dir bei diesem War on Drugs Gesundheitliche Schäden erleiden oder ums Leben kommen ist das legitim ?
Die Aktion hatte zwar insofern Erfolg, als dass viele Drogenbanden ausgehoben wurden und ganze Gebiete als „drogenfrei“ galten, doch schon nach paar Jahren war fast alles wie beim Alten. Allerdings sind die Drogen heute um über das zweifache teurer
Quelle: http://www.drogenmachtweltschmerz.de/2013/02/thailand-verschaerft-drogengesetze/


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25.10.2021 um 21:28
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Falsch, gewisse Verbotspolitik hat versagt. Ideen und Potenzial wurden aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Was soll denn noch passieren?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Auch falsch. Ein Pferd was aufm Feld noch nicht gesichtet wurde ist noch lange nicht tot, nur weil man dagegen ist.
Doch, nur glaubst du dieses tote Pfrerd reformieren zu können. Aber da sehe ich keine Chance drin.


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25.10.2021 um 21:33
Doch, War on Drugs funktionert man bräuchte dann allerdings eine Gesetzgebung wie in Singapur, möchte hier anscheinend mancher.


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25.10.2021 um 21:34
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Funktioniert super toll... nach deiner Polemik zu Urteilen dürfte es in Thailand nicht einen Drogendealer oder Konsument geben.
Es wird immer irgendwo einen Dealer geben, ausrotten kann man sie nicht...genau wie anderen kriminelle Gesindeln nicht ausgerottet werden können außer man hat eine totalitäre Kontrolle in jederlei Hinsicht im Staat. Die Idioten werden auch bei Legalisierungen nicht verschwinden, das dürfte einem auch klar sein.
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Hier wieder meine Frage also wenn Verwandte von dir bei diesem War on Drugs Gesundheitliche Schäden erleiden oder ums Leben kommen ist das legitim ?
Wie genau soll dies geschehen, dass Unschuldige oder in dem Fall meine Verwandte der Law & Order Politik genau zum Opfer fallen? Okay ich kenne da dutzend an Konsumenten von Cannabis bishin zu Kokain und co. aber sie sind selbst verantwortlich für die Konsequenzen die auf sie zukommen könnten. Sie sind aber hier in Österreich, nicht in Thailand.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was soll denn noch passieren?
Überwachungsmöglichkeiten ausarbeiten bzw. das Potenzial ausschöpfen und mehr. Die Zukunft wird es zeigen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Doch, nur glaubst du dieses tote Pfrerd reformieren zu können. Aber da sehe ich keine Chance drin.
Du siehst darin keine Chance, ich schon. Wir denken aber auch völlig verschieden. Das ist okay.


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25.10.2021 um 21:45
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Überwachungsmöglichkeiten ausarbeiten bzw. das Potenzial ausschöpfen und mehr. Die Zukunft wird es zeigen.
Nur glaube ich kaum das die Menschen mehrheitlich in deiner Zukunft leben möchten. Die Überwachung müsste schon extrem sein. Sollen die Menschen täglich nach verbotenen Drogen zwangsgetestet werden? Und wer positiv ist und keine Dealer benennt geht über Jahre in den Knast?

Egal wie es angestellt werden würde, die Menschen würden weiterhin Drogen nehmen, wenn sie es wollen. Die Herstellung ist oft ziemlich einfach. Drogen zu verbieten ist gescheitert.


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25.10.2021 um 22:02
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Nur glaube ich kaum das die Menschen mehrheitlich in deiner Zukunft leben möchten.
Die Mehrheit will offenbar auch keine liberalala Drogenpolitik inkl. Bezug auf Kokain und Heroin und weitere Drogen. Selbst bei Cannabis ist es nicht so als ob die Mehrheit für eine extrem liberale Drogenpolitik wäre. Auch als Befürworter kann man für sehr scharfe Regulierung sein zum Beispiel.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Die Überwachung müsste schon extrem sein.
Je nach dem wie man extrem definiert und wie man das genau im Kopf hat die Vorstellung.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sollen die Menschen täglich nach verbotenen Drogen zwangsgetestet werden? Und wer positiv ist und keine Dealer benennt geht über Jahre in den Knast?
Nein und nein nicht unbedingt.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Egal wie es angestellt werden würde, die Menschen würden weiterhin Drogen nehmen, wenn sie es wollen.
Das ist wurscht. Nimmt man und nehme ich sowieso in Kauf. Da gibt es auch ganz andere Beispiele die aber auch nix mit den Drogen zu tun haben die zurecht verboten sind und trotzdem irgendwo getrieben werden, nur halt nicht in der Öffentlichkeit und ich wette das ein oder andere Beispiel unterstützt du sogar, also die Verbotspolitik in jeweiligem Bereich.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Drogen zu verbieten ist gescheitert.
Nein. Du gehst halt davon aus das Ziel und der Sinn eines jeden Befürworters der harten Politik ist es sich um die Konsumenten selbst zu kümmern bzw. man den Konsumenten sehr wohlgesonnen ist usw. und dass man es gar nicht in Kauf nehmen will, dass die ein oder andere Person trotzdem noch das Verbotene macht oder in dem Fall konsumiert. bist du dir sicher, dass dies zwingend der Fall ist? :D


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25.10.2021 um 22:12
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Das ist wurscht. Nimmt man und nehme ich sowieso in Kauf. Da gibt es auch ganz andere Beispiele die aber auch nix mit den Drogen zu tun haben die zurecht verboten sind und trotzdem irgendwo getrieben werden, nur halt nicht in der Öffentlichkeit und ich wette das ein oder andere Beispiel unterstützt du sogar, also die Verbotspolitik in jeweiligem Bereich.
Wenn es dir wurscht ist, warum dann erst den Drogenkrieg führen?
Wenn es wurscht ist das die Menschen allerlei Drogen konsumieren, viele weniger, manche wenige mehr, dann lass sie doch.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Nein.
Doch, denn das haben all die Jahre gezeigt, in denen ein sinnloser und vorallem nutzloser Drogenkrieg geführt worden ist. Daran wird auch die Zukunft nichts ändern, wenn wir nicht zufällig in einem extrem totalitären Land voller Angst leben. Aber selbst dann haben es Drogen leicht.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Du gehst halt davon aus das Ziel und der Sinn eines jeden Befürworters der harten Politik ist es sich um die Konsumenten selbst zu kümmern bzw. man den Konsumenten sehr wohlgesonnen ist usw. und dass man es gar nicht in Kauf nehmen will, dass die ein oder andere Person trotzdem noch das Verbotene macht oder in dem Fall konsumiert. bist du dir sicher, dass dies zwingend der Fall ist? :D
Ich gehe davon aus, dass eine wie von dir als "harte Politik" beschrieben, nur unmengen an Menschen in Haftanstalten und den Friedhof bringen wird. Der Drogenkrieg wird dazu führen, dass sich Menschen noch viel gefährlichere Dinge reinpfeifen, noch gestreckter mit möglicherweise noch fatalerem Ausgang, für die Psyche und Gesundheit.
Denn es wird immer Substanzen geben, mit denen sich Menschen einen Rausch verschaffen können.

Ich dagegen halte es für besser der Staat selbst legitimiert die kontrollierte Abgabe. Bei harten Drogen aber nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Zum Beispiel wer schon süchtig ist, soll von mir aus lieber legal etwas kaufen dürfen. Dafür dann rein und dosiert, mit der Auflage an Selbsthilfeprogrammen und Therapien teilzunehmen. Vorallem um langfristig den Ausstieg zu schaffen.
Die Konsumenten zu Straftätern zu machen bringt nichts. Der Gesellschaft nicht, dem Staat nicht und auch den Konsumenten nicht.


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25.10.2021 um 22:30
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wenn es wurscht ist das die Menschen allerlei Drogen konsumieren, viele weniger, manche wenige mehr, dann lass sie doch.
Ich nehme es lediglich in Kauf, dass man nicht jeden erwischen kann und wird.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich gehe davon aus, dass eine wie von dir als "harte Politik" beschrieben, nur unmengen an Menschen in Haftanstalten und den Friedhof bringen wird. Der Drogenkrieg wird dazu führen, dass sich Menschen noch viel gefährlichere Dinge reinpfeifen, noch gestreckter mit möglicherweise noch fatalerem Ausgang, für die Psyche und Gesundheit.
Denn es wird immer Substanzen geben, mit denen sich Menschen einen Rausch verschaffen können.
Das nimmt der ein oder andere sogar in Kauf, ja von manchen sogar (fast) herbeigewünscht.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich dagegen halte es für besser der Staat selbst legitimiert die kontrollierte Abgabe. Bei harten Drogen aber nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Zum Beispiel wer schon süchtig ist, soll von mir aus lieber legal etwas kaufen dürfen. Dafür dann rein und dosiert, mit der Auflage an Selbsthilfeprogrammen und Therapien teilzunehmen. Vorallem um langfristig den Ausstieg zu schaffen.
Die Konsumenten zu Straftätern zu machen bringt nichts. Der Gesellschaft nicht, dem Staat nicht und auch den Konsumenten nicht.
Ich wäre momentan maximal für die Entkriminalisierung, zumindest je nach Droge (mal Cannabis ausgenommen).
Allerdings lehne ich derzeit strikt eine allgemein sehr liberale Politik ab, gerade was Kriminalität und Sicherheitspolitik angeht. So würde ich einen nicht gerade mal kleinen Anteil von potenzieller Cannabissteuer und Verdienst daran widerum wieder in Polizei, Geheimdienst/Verfassungsschutz, Militär und Sicherheitsmaßnahmen investieren inkl. Überwachungsgadgets und co. und die unter anderem eben gegen Drogendealer einsetzen.


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26.10.2021 um 01:26
Zitat von LookAtTheMoonLookAtTheMoon schrieb:Doch, War on Drugs funktionert man bräuchte dann allerdings eine Gesetzgebung wie in Singapur, möchte hier anscheinend mancher.
Ist denn die Zahl der Konsumenten in Singapur wirklich so gering? Ernstgemeinte Frage.
Wenn dann wäre das eine große Ausnahme, was bei einem Stadt-Staat gut möglich ist.

Aber in Thailand sieht man ganz gut, dass selbst wortwörtlich lebenslange Haftstrafen dem Drogenkonsum und -Verkauf nicht die Stirn bieten können und auf den Philippinen ruft der Präsident sogar dazu auf Drogenkonsumenten zu erschießen und es ist keine Besserung in Sicht ...

Sollen wir die Konsumenten hier pfählen wie im Mittelalter, oder was schwebt dir vor? @Infidel


Ich denke ja, dass die meisten Menschen Gesetze nur befolgen, wenn sie einen Sinn darin erkennen.
Ladendiebstähle, Körperverletzungen und andere Straftaten bei denen Andere zu Schaden kommen sind sinnvoll zu bestrafen.
Wenn ich als erwachsener Bürger mich aber dazu entscheide andere Bewusstseinszustände erleben zu wollen, dann erkenne ich keinen Sinn darin mir das zu verbieten.


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26.10.2021 um 01:32
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Ich wäre momentan maximal für die Entkriminalisierung, zumindest je nach Droge (mal Cannabis ausgenommen).
Allerdings lehne ich derzeit strikt eine allgemein sehr liberale Politik ab, gerade was Kriminalität und Sicherheitspolitik angeht. So würde ich einen nicht gerade mal kleinen Anteil von potenzieller Cannabissteuer und Verdienst daran widerum wieder in Polizei, Geheimdienst/Verfassungsschutz, Militär und Sicherheitsmaßnahmen investieren inkl. Überwachungsgadgets und co. und die unter anderem eben gegen Drogendealer einsetzen.
Du hast übrigens keinen einzigen verifizierbaren Grund genannt, außer "ich will das nicht" und "die Mehrheit der Bevölkerung will das nicht" in Bezug auf die Entkriminalisierung aller Drogen.
Ziemlich schwache Argumente.


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