Russland das Buhland... aber warum?
07.03.2015 um 21:28Anzeige
Die Tötung von 16 Mitarbeitern der jugoslawischen Fernsehstation RTS durch einen NATO-Luftangriff auf die Station im April 1999 wurde in keinem Jahresbericht der Organisation kritisiert.
Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.
Zur Methodik der Rangliste:Link siehe oben...
Die jährliche Rangliste von Reporter ohne Grenzen bewertet die Lage der Presse- und Informationsfreiheit in 180 Ländern. Grundlage ist ein
Fragebogen zu allen Aspekten unabhängiger journalistischer Arbeit, den Reporter ohne Grenzen an Hunderte Journalisten, Wissenschaftler,
Juristen und Menschenrechtsverteidiger weltweit sowie an sein eigenes Korrespondentennetzwerk verschickt. In der Rangliste der Pressefreiheit
2015 wurden Entwicklungen im Zeitraum vom 15. Oktober 2013 bis zum 14. Oktober 2014 berücksichtigt.
Die insgesamt 87 qualitativen Fragen sind in sechs Kategorien unterteilt: Medienvielfalt, Unabhängigkeit der Medien, journalistisches
Arbeitsumfeld und Selbstzensur, rechtliche Rahmenbedingungen, institutionelle Transparenz sowie Produktionsinfrastruktur. Aus den
gewichteten Antworten wird eine Punktzahl zwischen 0 (optimal) und 100 (schlechtestmöglich) errechnet. Hinzu kommt eine quantitative
Kategorie für Übergriffe und Gewalttaten gegen Journalisten, die Reporter ohne Grenzen nach festgelegten Kriterien selbst ermittelt und die in
eine Gesamtpunktzahl einfließt. Aus der höheren dieser beiden Punktzahlen ergibt sich im Verhältnis zu den Ergebnissen der übrigen Länder der
jeweilige Platz in der Rangliste – die Punktzahl für Übergriffen kann den Rang eines Landes also nur verschlechtern, aber nicht verbessern.
Chavez schrieb:selbst die OSZE hat sich schon über das verhalten der Ukraine mit den Journalisten beschwert.Ach so.
OSZE sorgt sich um Freiheit der Medien auf der KrimDie Krim gehört zur Ukraine.
17.31 Uhr: Ein Jahr nach der Annexion der Krim durch Russland hat die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine deutliche Verschlechterung der Pressefreiheit auf der Schwarzmeer-Halbinsel beklagt. "Die andauernde Zerschlagung freier Medien auf der Krim und das Vorgehen gegen unabhängige und kritische Stimmen sind zutiefst beunruhigend und besorgniserregend", erklärte die OSZE-Medienbeauftragte Dunja Mijatovic heute. Die Wahrheit sei immer das erste Opfer einer Krise - auf der Krim treffe dies "mit Sicherheit" zu.
Auf der Krim seien alle ukrainischen Fernsehsender abgeschaltet worden und durch russische Sender ersetzt worden, erklärte Mijatovic, die die Krim unmittelbar nach der Annexion im März 2014 besucht hatte. Mindestens 13 Journalisten und Blogger seien "bedroht, angegriffen, überfallen, an der Einreise gehindert, verhört und entführt" worden. Außerdem sei ihre Ausrüstung beschlagnahmt oder beschädigt worden. Die Büros von mindestens sechs Medienunternehmen oder Nichtregierungsorganisationen seien durchsucht worden.
Besonders von Zensur, Razzien und Festnahmen sind nach Angaben der OSZE die Medien der Minderheit der Tataren betroffen. Mijatovic appellierte an alle Verantwortlichen, "die Medienzensur einzustellen und die Sicherheit von Journalisten zu gewährleisten". Im Zuge der Ukraine-Krise hatte Russland die Schwarzmeer-Halbinsel Krim vor einem Jahr annektiert.
. Indes beklagte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa eine deutliche Verschlechterung der Pressefreiheit auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim. So seien dort alle ukrainischen Sender abgeschaltet und durch russische Sender ersetzt worden. Zudem lägen Berichte über Angriffe und Behinderungen bei der Arbeit von Journalisten vor.http://www.deutschlandfunk.de/zivildialog-russen-und-ukrainer-beraten-gemeinsam-wege-zum.353.de.html?drn:news_id=459857
IvanIV schrieb:Man kann in Russland überall Ukrainisches Fernsehen bekommen.juckt nur die wenigsten...
canales schrieb:Ich denke es bezieht sich sowohl auf ukrainischer als auch auf der Krimseite auf die Kabelsender.in der Ostukraine sind die Sender tatsächlich schlecht empfangbar....die Absicht dahinter sollte jedoch belegt werden.... meines erachtens nach haben die Seps des zu unterbinden versucht...die Sender sind jedoch nach wie vor empfangbar
Fedaykin schrieb:Die Stützpunkte die die USA noch haben sind aus NATO Zeiten, und entsrprechend seit den 90er reduziert worden.Es wäre interessant, den (ur-aller-) 1. Vertrag der NATO-Mitglieder zu kennen.
Fedaykin schrieb:Sie dienen der Möglichkeit der Direkten Zusammenarbeit mit den Streitkräften andere Basen oder als Versorgungstützpunkte oder dergleichen.Nehmen wir an, die Ur-Idee war ein Verteidigungsbündnis, das in Zeiten des alten KKs noch Wirkung zeigte.
Fedaykin schrieb:Und die ATombomben sind die Reste der Nuklearen TEilhabe der anderen Nato Länder. DAs sieht vor das eben diese B61 Bomben im V Fall auch von ib Niederländischen, Deutschen oder Italienischen Flugzeugen transportiert werden können.Das Wort "ursprünglich" ist gut gewählt, denn ursprünglich (Kalte Kriegs-Zeit) hatten wir andere Voraussetzungen.
Ursrpünglich waren sie für den Einsatz auf dem Gefechtsfeld vorgesehen.
Phantomeloi schrieb:Es wäre interessant, den (ur-aller-) 1. Vertrag der NATO-Mitglieder zu kennen.Google ist dein Freund
Phantomeloi schrieb:Nach heutigem Wissen ist Russland ein starker Staat, bzw. Partner, und die EU ist ein starkes Bündnis.Genau da ist dien Denkfehler, Russland ist kein Starker Staat.
Beide miteinander haben das vollkommene Potential. Beide erfüllen die Voraussetzungen.