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Russland das Buhland... aber warum?

84.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dwt ehemaliges Mitglied

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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:41
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Forderung nach einem Gasboykott sollten wir ernst nehmen und in Deutschland alles daran setzten alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um keine Sekunde länger russisches Gas zu benötigen.
Hier sollte es wirklich keine Denkverbote mehr geben, ein "Kernenergie abschalten" muss hinterfragt werden.
Wie auch alles anderen Punkte, wie sich Gas einsparen lässt und LNG schneller ins Land kommt.
Genau das ist es die Kernenergie muss auf Vordermann gebracht werden und das Gas muss abgeschalten werden aber leider brauchen die deutschen für solche Entscheidungen viel zu lange

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

Daher hoffe ich sehr dass nach einem allfälligen Ende des Krieges man nicht wieder zum courant normal zurückkehrt sondern hart bleibt!

Aber viele Politiker haben mehr Angst um ihre Wiederwahl anstatt konsequent zu bleiben. Denn klar weg vom billigen russischen Gas hat seinen Preis und der ist schon nicht zu vernachlässigen und trifft natürlich die ärmsten überproportional.

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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:49
Hallo??
Nochmal für euch: eine widerinbetriebnahme der nochmal hochzufahrenden meiler dauert zu lange da keine passenden brennstäbe/personal in kurzer zeit beschafft werden kann.

Es gibt nur eins:
So lange wie nur NÖTIG weiterhin gas beziehen aus russ.
vorräte bis zum Anschlag füllen,kohle weiterhin fördern,nach Alternativen Bezugsquellen und alt.energie trägern suchen/forschen/aufbauen.

Ukraine weiterhin mit waffen unterstützen
Die weizenproblematik lösen..


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:52
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Flugzeuge, flugabwehrraketen usw sind zu kompliziert un sie liefern zu können. Bei artillerie ist es ja nicht mit der kanone getan, die Ukraine benutzt andere Kaliber als der westen und zu einer Batterie gehören auch führungsfahrzeuge, zielrechner etc alles auch nichts was man einfach so übernehmen kann.
Ich schrieb ja, es muss die ganze Kette zusammen gestellt werden.
Das fängt auch bei Versorgungsfahrzeugen an und endet sicher nicht bei der einfachen Haubitze.
Feuerleitfahrzeuge und weiteres Equipment müssen auch dabei sein.

Daher muss das meiner Meinung nach zusammengesucht/ zusammengestellt werden.

Wie lange wird man denn Nachschub an alter UDSSR Technik liefern können, wenn jetzt schon irgendwelche Reste zusammen gekratzt werden?
Damit kann man vielleicht die Ukrainer derzeit schnell unterstützen aber was kommt danach?
Dann steht man in wenigen Wochen vielleicht an dem Punkt, wo man nichts mehr liefern kann.

Somit sehe ich nur jetzt den Zeitpunkt gegeben, wo Kräfte im Ausland ausgebildet werden können an anderer Militärtechnik, nicht erst, wenn die blank stehen.

Australien liefert auch gepanzerte Fahrzeuge, komplett mit Munition und Ersatzteilen, alles was in der kompletten Kette benötigt wird.
https://www.nau.ch/news/ausland/ukraine-krieg-australien-sagt-ukraine-panzerfahrzeuge-zu-66145449
Dort ging das sehr schnell, nach Gesprächen was benötigt und geliefert werden kann, wird das Material in Bewegung gesetzt und versendet.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:52
Zitat von dwtdwt schrieb:Mit diesen irgendwie hunderttausend Soldaten kann Putin unmöglich die ganze Ukraine erobern ganz zu schweigen vom kontrollieren und annektieren!
Wenn man von der falschen Tatsache ausgeht, dass Volk wird von den "Nazis in Kiev" unterdrückt und wartet auf Befreiung, dann kann man schon mit weniger Truppen rechnen.

Ich gehe hier von einer kolossalen Fehleinschätzung der eigenen Möglichkeiten aus.
Zitat von dwtdwt schrieb:Und sobald es wieder nur möglich ist sollen Sie diese Teile wieder zurück holen....
Das geht nur jetzt. Später nach einem Frieden ist das nicht mehr möglich.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es wird mit einem respektvoll umgegangen und wenn ein anderes Staatsoberhaupt meine Absetzung fordert, dann ist man in dessen Land darüber empört und relativiert dessen Forderung.
Ich finde dies Aussage von Biden immer noch cool. Einfach mal einen raushauen und den Stinkfinger zeigen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Je nach dem wie viel die auf die Reihe bekommen, dürften die doch innerhalb eines Jahres wieder eine neue Armee mit ähnlicher Stärke wie zu Kriegsbeginn zusammen bekommen.
Woher soll denn diese bitte kommen? Die Embargos wirken doch schon und neue Technik ist nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Mit der Technik aus der Aservatenkammer sind sie doch schon jetzt gescheitert. Alles was irgendwo im Hangar steht dürfte nicht einsatzbereit sein. Russland lebt von Mangelwirtschaft und der Kreml ist weit weg und das eigene Elend nah.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Forderung nach einem Gasboykott sollten wir ernst nehmen und in Deutschland alles daran setzten alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um keine Sekunde länger russisches Gas zu benötigen.
Ja, bis zum Winter sollten wir endlich mal die Energiewende auf den Weg bringen. Mein persönlicher Beitrag: Die Gastherme (5 Jahre alt) fliegt jetzt raus und wird durch Geothermie ersetzt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Hier sollte es wirklich keine Denkverbote mehr geben, ein "Kernenergie abschalten" muss hinterfragt werden.
Warum sollte man eine dreckige Energiequelle durch eine andere ersetzen? Schon mal geschaut, wer die Erzeuger von Uran sind? Über 50 % des Weltmarktes wird von fragwürdigen Lieferländern bedient. Es gibt in diesem Land bessere Möglichkeiten.
Zitat von dwtdwt schrieb:Genau das ist es die Kernenergie muss auf Vordermann gebracht werden und das Gas muss abgeschalten werden aber leider brauchen die deutschen für solche Entscheidungen viel zu lange
Nein, aus Kernenergie muss man aussteigen. Zu fehleranfällig, zu zentral, nicht regelbar.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:55
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Nochmal für euch: eine widerinbetriebnahme der nochmal hochzufahrenden meiler dauert zu lange da keine passenden brennstäbe/personal in kurzer zeit beschafft werden kann.
Nein, die Mitteilung aus der Bundesregierung sind falsch.

Verband Kerntechnik Deutschland e.V. dazu:
https://www.kernd.de/kernd-wAssets/docs/fachzeitschrift-atw/2022/Kommentar_KernD_Pruefvermerk_BReg_Weiterbetrieb_KKW.pdf (Archiv-Version vom 25.03.2022)

Die kürzlich abgeschalteten und die in den nächsten Monaten abgeschaltet werden sollen, könnten den Betrieb aufrecht erhalten bzw wieder aufnehmen.
Brennstäbe reiche teilweise noch für 1,5 Jahre und das entspräche den Zeitraum einer "normalen" Bestellung.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 16:58
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich finde dies Aussage von Biden immer noch cool. Einfach mal einen raushauen und den Stinkfinger zeigen.
Anstatt den Stinkefinger zu zeigen sollte er lieber mal seine Hausaufgaben machen, im voraus schon bekanntzugeben dass die NATO in keinem Fall eingreifen wird ist ein grober Fehler sogar ein Match entscheidender Fehler!

Niemand erwartet dass er sagt wir greifen in den Krieg ein sondern er hätte einfach das ganze offen lassen sollen, denn dann mussten die Russen jederzeit mit einem eingreifen der NATO rechnen, so haben sie den Russen den roten Teppich in die Ukraine geholt!
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nein, aus Kernenergie muss man aussteigen. Zu fehleranfällig, zu zentral, nicht regelbar.
Die Franzosen haben sehr gute Atomkraftwerke und von diesem Know-how kann man profitieren

1. Stabile Band Energie
2. Co2 frei
3. Unabhängig von Gas und braunkohle


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:07
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nein, die Mitteilung aus der Bundesregierung sind falsch.
Denke, da liegst Du falsch.
Länger Atomkraft: Geht das und was bringt es?
Bisher fehlt das nötige Personal für einen Weiterbetrieb der Reaktoren nach Jahresende. Die nötigen Fachkräfte neu auszubilden, wäre auf die Schnelle nicht möglich.
...
Die nötigen Brennelemente müssten dafür eigens produziert werden. Ein komplizierter Prozess, der eineinhalb bis zwei Jahre lang dauert. Ein lückenloser Weiterbetrieb von Isar 2 über Jahre hinweg ist deshalb unmöglich. Der Reaktor könnte höchstens nach einer längeren Unterbrechung wieder hochgefahren werden.
Eine zusätzliche Komplikation: Das Uran für die Brennelemente kam bisher aus Russland.
Was würde eine Laufzeitverlängerung überhaupt bringen?

Für die Lösung der aktuellen Energiekrise kaum etwas. Atomkraftwerke produzieren Strom. Allerdings herrscht in Deutschland akut keine Stromknappheit, sondern eine Erdgasknappheit. Das Problem liegt in erster Linie im Wärmesektor, zu dem die Atomkraftwerke direkt nichts beitragen können.


Aus Erdgas wird in Deutschland vor allem Wärme hergestellt - nur ein geringerer Teil geht in die Stromproduktion. Allerdings würde ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke nach Einschätzung des Energie-Branchenverbands BDEW auch im Strombereich kaum Erdgas einsparen.

Der Hintergrund: Weil Erdgas inzwischen so teuer ist, kommen Gaskraftwerke ohnehin nur noch zum Einsatz, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Etwa in Heizkraftwerken, die auch unverzichtbare Fernwärme liefern. Als Ersatz für Erdgaskraftwerke stehen prinzipiell ausreichend Kohlekraftwerke bereit.
Der ganze Artikel, siehe hier:

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/laenger-atomkraft-geht-das-und-was-bringt-es,T1h4QoV (Archiv-Version vom 02.04.2022)

Der Atom-Zug ist abgefahren, das macht keinen Sinn mehr.

Es muss jetzt massiv der Ausbau der Erneuerbaren vorangetrieben werden, um eine Autarkie herzustellen. Wäre das nicht durch Merkel verschleppt worden, hätten wir jetzt keine so immense Abhängigkeit von fossilen Energieträgern durch Russland.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:09
Zitat von dwtdwt schrieb:Die Franzosen haben sehr gute Atomkraftwerke und von diesem Know-how kann man profitieren

1. Stabile Band Energie
2. Co2 frei
3. Unabhängig von Gas und braunkohle
Sieht man grade in der Ukraine, wie geil es in Kriegszeiten ist, Atomkraftwerte und deren Ruinen im Land zu haben.


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02.04.2022 um 17:16
Zitat von dwtdwt schrieb:Anstatt den Stinkefinger zu zeigen sollte er lieber mal seine Hausaufgaben machen, im voraus schon bekanntzugeben dass die NATO in keinem Fall eingreifen wird ist ein grober Fehler sogar ein Match entscheidender Fehler!
Schmarrn mit Soße. Jeder mit mehr Grips wie 5 Meter Feldweg wusste, dass die NATO nicht in einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine eingreifen wird. Weil das eben einen Krieg mit Russland bedeutet, den im Westen keiner haben will.

Und so lange Russland keinen größere Scheiße* baut wird sich das auch nicht ändern.

*Zum Beispiel den Einsatz von Massenvernichtungswaffen oder die Eskalation in NATO-Länder hinein.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:18
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Woher soll denn diese bitte kommen? Die Embargos wirken doch schon und neue Technik ist nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Mit der Technik aus der Aservatenkammer sind sie doch schon jetzt gescheitert. Alles was irgendwo im Hangar steht dürfte nicht einsatzbereit sein. Russland lebt von Mangelwirtschaft und der Kreml ist weit weg und das eigene Elend nah.
Neue Panzer werden die wohl nicht herstellen können und auch nicht die Menge produzieren können.
Aber die sollen doch einige tausend Panzer auf Halde haben (22.800), selbst wenn auf 5 am Ende einer zusammen gefrickelt wird, sind das eben 5000 weitere Panzer. Selbst die tausenden Panzer, die zur Verschrottung stehen könnten Ersatzteile liefern oder wieder einsatzbereit gemacht werden.
Wikipedia: Russisches Heer#Ausrüstung 2008

Für die russische Armee zählte ja anscheinend schon beim Einmarsch, Hauptsache das Ding bewegt sich und kann schießen. Der Rest war zweitrangig.
Es ist eben eine Frage der Zeit, die Nachschubprobleme an Kampffahrzeugen lassen sich sicher irgendwie lösen in Russland.
Und Reservisten, wie auch die neuen Wehrpflichtigen, werden ja ausgebildet.
Es geht ja nicht um Wochen, sondern Monate, wenn nicht gar um ein Jahr. Wer weiß was Putin und seine Strategen nun für Pläne haben?
Die könnten sich in der Ostukraine nach der Einnahme einigeln und ukrainische Truppen bekämpfen und dann eben die Zeit abwarten, bis eine neue kampffähige Truppe bereit ist.
Die Ukraine steht dann irgendwann auf der Stelle.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Mein persönlicher Beitrag: Die Gastherme (5 Jahre alt) fliegt jetzt raus und wird durch Geothermie ersetzt.
Derzeit ist keine Technik mehr lieferbar und auch die Handwerksbetriebe sind für dieses Jahr wohl voll.
Solarthermie wäre ein Beitrag, dazu müsste man aber ebenso eventuell in Ländern anfragen, die unabhängiger vom russischen Gas sind und verzichten würden. Wenn deren Technik denn bei uns einzubauen ginge, Zoll-metrisch.
Fehlen aber immer noch tausende Handwerker.
Das Problem ist auch die Industrie, die haben in den letzten 10 Jahren umgebaut für diese Energiewende und sind auf Gas umgestiegen, um später für Power to Gas nutzen zu können.
Dieser Teil der Energiewende kann nun nicht mal eben wieder rückgängig gemacht werden.
Woher soll die Stahlindustrie nun wieder Anlagen für Kohle bekommen, die dann aber auch wieder in 10 Jahren verschwunden sein sollen? Ebenso die Chemieindustrie, die auch umgestellt hat.

Weg von nennenswerten Gasverbräuchen werden wir so schnell nicht mehr kommen.
Selbst beim Strom wird es schwierig, weil viele neuere Gas Kraftwerke auch Fernwärme produzieren.

Also muss jeder Punkt angegangen werden, wo man Gas einsparen kann und nicht glauben das dies einfach wäre.
Hierzu müsste auch eine gesamteuropäische Lösung erarbeitet werden, wenn andere Länder auch weniger Gas verbrauchen, wie bekommt man das in das Gas abhängige Deutschland.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:21
Zitat von dwtdwt schrieb:Anstatt den Stinkefinger zu zeigen sollte er lieber mal seine Hausaufgaben machen, im voraus schon bekanntzugeben dass die NATO in keinem Fall eingreifen wird ist ein grober Fehler sogar ein Match entscheidender Fehler!
Quark! Das wäre niemals ein Bündnisfall geworden. Daher kann er explizit sagen, dass es von offizieller Seite keine NATO-Truppen geben wird. Sogenannte Berater sind 100% im Land - das wird aber niemand bestätigen noch dementieren.

Viele Geheimdienstberichte der westlichen Staaten landen jetzt direkt in Kiev auf dem Tisch.
Zitat von dwtdwt schrieb:Niemand erwartet dass er sagt wir greifen in den Krieg ein sondern er hätte einfach das ganze offen lassen sollen, denn dann mussten die Russen jederzeit mit einem eingreifen der NATO rechnen, so haben sie den Russen den roten Teppich in die Ukraine geholt!
Die Russen wissen doch selbst genau, dass der Westen die Ukraine nicht hängen lassen wird und dort massiv Waffen hinschickt. Die eigene Arroganz hat sie doch in den Krieg geführt.
Zitat von dwtdwt schrieb:1. Stabile Band Energie
2. Co2 frei
3. Unabhängig von Gas und braunkohle
Für ein stabiles Netzt braucht man keine Kernkraftwerke. Das können andere Kraftwerke auch bereitstellen. Weiterhin sind Kernkraftwerke nicht Co2-frei. Die Menge ist nur deutlich geringer.

Um unabhängig von fossilen Rohstoffen zu werden, sollte man keine anderen fossilen Rohstoffe verwenden. Das ist absoluter Mumpitz!


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:24
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Denke, da liegst Du falsch.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Der Atom-Zug ist abgefahren, das macht keinen Sinn mehr.
Ich verweise noch einmal auf die Betreiber der AKWs, die dürften wohl am ehesten wissen, ob die ihre AKWs weiter betreiben könnten oder nicht?

https://www.kernd.de/kernd-wAssets/docs/fachzeitschrift-atw/2022/Kommentar_KernD_Pruefvermerk_BReg_Weiterbetrieb_KKW.pdf (Archiv-Version vom 25.03.2022)

Der Branchenverband KernD hält wie oben ausgeführt die Argumente und Annahmen
der Bundesregierung, die der Einschätzung zugrunde liegen, dass ein Weiterbetrieb
von Kernkraftwerken in der aktuellen Situation nicht empfehlenswert sei, für nicht
stichhaltig. Im Gegenteil können die Kernkraftwerke in einer Gasmangellage oder gar
einer allgemeinen energiewirtschaftlichen Notlage in Deutschland mit ihrer
grundlastfähigen Stromerzeugung einen entscheidenden Beitrag zur Energiesicherheit
leisten, ohne unverhältnismäßigen Aufwand zu erzeugen. Die Anlagen, das Personal,
das Know-how, die Lieferketten – kurzum das technisch-wirtschaftliche Gesamtsystem
der Kerntechnik – sind schließlich alle noch vorhanden, anders als LNG-Terminals,
zusätzliche Strom- und Gasleitungen, viele zusätzliche erneuerbare
Erzeugungsanlagen oder Bezugsverträge über sehr große Mengen Flüssiggas vom
umkämpften Weltmarkt. Nicht zuletzt würden die Kernkraftwerke auch im
Weiterbetrieb CO2-armen Strom bereitstellen, der mit günstigen und stabilen
Erzeugungskosten die Entwicklung am Strommarkt stabilisieren würde.

Ein effektiver Beitrag der Kernenergie zur Vorbeugung oder Verhinderung einer
potentiell massiven Energiekrise erfordert rasche politische Weichenstellungen, denn
wenn politische Zögerlichkeit und eine offenbar aktuell von der Bundesregierung nicht
erwartete Zuspitzung im Energiebereich zusammenfallen sollten, wird es für wirksame
Maßnahmen hinsichtlich der Kernkraftwerke möglicherweise zu spät sein. Wie lange
ein weiterer Beitrag der Kernenergie sinnvoll ist, hängt von den geopolitischen und
energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Die Möglichkeit eines mittel- statt
nur kurzfristigen Weiterbetriebs ist aber gewiss kein Nachteil oder gar
Hinderungsgrund, da etwa die Europäische Kommission jüngst angekündigt hat, mit
ihrer Initiative REPowerEU auf eine Unabhängigkeit von Russland bei fossilen
Energieträgern bis 2027 zu zielen.




Warum meint man, alle anderen liegen richtig und die, die das bewerkstelligen könnten liegen falsch?
Es scheint mir in Deutschland wird weniger wert auf Kompetenz gelegt, dessen Job es ist und andere wissen es ganz genau.
Ist beim Thema Landwirtschaft ja nicht anders.


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dwt ehemaliges Mitglied

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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:30
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Quark! Das wäre niemals ein Bündnisfall geworden.
Warum hatten die NATO 1999 Serbien bombardiert?

Wikipedia: Operation Allied Force
Die Operation Allied Force war der erste Einsatz der NATO, der weder durch ein UNO-Mandat gedeckt noch durch das Eintreten des Bündnisfalls zu rechtfertigen war.
Daher wäre es durchaus möglich gewesen dass die NATO eingreifen könnte in diesem Konflikt! Daher war die kategorische Absage eines Eingreifens unnötig, niemand weiß wie sich das ganze entwickelt und schlussendlich muss die NATO vielleicht doch noch eingreifen...

Ich bleibe dabei es ist ein Fehler gewesen diese Aussage


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:31
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum meint man, alle anderen liegen richtig und die, die das bewerkstelligen könnten liegen falsch?
Es scheint mir in Deutschland wird weniger wert auf Kompetenz gelegt, dessen Job es ist und andere wissen es ganz genau.
Ist beim Thema Landwirtschaft ja nicht anders.
Ich schrieb, warum das nix bringt, selbst wenn das eine oder andere AKW wieder ans Netz gehen würde.
Unter Anderem, dass das kein Gas ersetzen würde.

Und was kommst du jetzt mit Landwirtschaft?! Kleiner Rundumschlag? Dampf ablassen? Purer Whataboutism.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das Problem ist auch die Industrie, die haben in den letzten 10 Jahren umgebaut für diese Energiewende und sind auf Gas umgestiegen, um später für Power to Gas nutzen zu können.
Dieser Teil der Energiewende kann nun nicht mal eben wieder rückgängig gemacht werden.
Schreibst'e selber.
Merkst'e was? Macht keinen Sinn mit den AKWs.


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:35
17:01 Uhr
Russland ermittelt nach Hubschrauber-Attacke auf Öllager

Russland hat nach einem Angriff von Hubschraubern auf ein Öllager nahe der Stadt Belgorod ein Strafverfahren wegen eines Terroranschlags gegen das ukrainische Militär eingeleitet. Das teilte die nationale russische Ermittlungsbehörde mit. Zwei mit schweren Angriffswaffen ausgestattete ukrainische Kampfhubschrauber seien illegal in den russischen Luftraum eingedrungen und hätten dann mindestens vier Luftschläge gegen den Kraftstoffkomplex verübt, hieß es in der Mitteilung. Die russischen Ermittler seien nun angewiesen, alle an dem Terroranschlag Beteiligten zu finden und nach dem Strafrecht zur Verantwortung zu ziehen, hieß es.

Die ukrainische Seite hatte die Attacke nicht zugegeben. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Kiew, Olexander Motusjanyk, sagte lediglich, die Ukraine könne nicht "für alle Katastrophen und alle Ereignisse in Russland" verantwortlich gemacht werden
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-samstag-117.html#Irak

Wir lächerlich will sich der Kreml eigentlich noch machen?!

Die Bilder aus den Gebieten aus denen sich die Russen zurückgezogen haben - schrecklich.
Diese Verbrechen sollten diese verdammten Idioten im Kreml mal untersuchen!!


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:35
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Australien liefert auch gepanzerte Fahrzeuge, komplett mit Munition und Ersatzteilen, alles was in der kompletten Kette benötigt wird.
https://www.nau.ch/news/ausland/ukraine-krieg-australien-sagt-ukraine-panzerfahrzeuge-zu-66145449
Dort ging das sehr schnell, nach Gesprächen was benötigt und geliefert werden kann, wird das Material in Bewegung gesetzt und v
Das ist auch Relativ simples Gerät im Vergleich zu Luftabwehr oder schweren Großgerät

Da reden wir über gepanzerte Radfahrzeuge mit kleiner Bewaffnung
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ja, bis zum Winter sollten wir endlich mal die Energiewende auf den Weg bringen. Mein persönlicher Beitrag: Die Gastherme (5 Jahre alt) fliegt jetzt raus und wird durch Geothermie ersetzt.
Das ist ein Thema für sich. So einfach ist das nicht, zumindest nicht wenn man es halbwegs wirtschaftlich betreiben will
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:eue Panzer werden die wohl nicht herstellen können und auch nicht die Menge produzieren können.
Aber die sollen doch einige tausend Panzer auf Halde haben (22.800), selbst wenn auf 5 am Ende einer zusammen gefrickelt wird, sind das eben 5000 weitere Panzer. Selbst die tausenden Panzer, die zur Verschrottung stehen könnten Ersatzteile liefern oder wieder einsatzbereit gemacht werden.
Japp, aber das sind Alte. Also kurz Aufrüsten ist nicht. Inwieweit die kurzfristig wieder einsatzberei zu machen sind. Fragwürdig

Und Besatzungen brauchst du auch. Ebenso bleiben die Logistischen Herausforderungen bestehen. Wo kriegt man die Transportkapazitäten her?
Zitat von dwtdwt schrieb:Daher wäre es durchaus möglich gewesen dass die NATO eingreifen könnte in diesem Konflikt! Daher war die kategorische Absage eines Eingreifens unnötig, niemand weiß wie sich das ganze entwickelt und schlussendlich muss die NATO vielleicht doch noch eingreifen...
Tja wo könnte der Unteschied zwischen Serbien und Russland liegen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ich schrieb, warum das nix bringt, selbst wenn das eine oder andere AKW wieder ans Netz gehen würde.
Unter Anderem, dass das kein Gas ersetzen würde.
Natürlich geht es Grundsätzlich um Energie. Auch gas das Verstromt wird, oder wo man die Prozessenergie eben durch Strom erssetzen könnte. Wo wäre das Problem das ganze Flexibel noch um ein Jahr zu verlängern?


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Russland das Buhland... aber warum?

02.04.2022 um 17:40
Weil es diese Woche ja so eine rege Diskussion über Malnyk gab.
Hier mal ein. Idee von Herrn Klitschko - das ist doch mal eine andere Art und Weise der Andprache… chapeau!

https://twitter.com/Klitschko/status/1510228879067201539?s=20&t=pESQeenzh2PZ9t_Ugc2-YQ


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02.04.2022 um 17:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja wo könnte der Unteschied zwischen Serbien und Russland liegen.
Aber Serbien hatte damals auch den grossen Bruder im Rücken gehabt daher war das eingreifen schon auch ein gewisses Risiko gewesen....

Und wie schon erwähnt wenn Chemiewaffen eingesetzt werden oder so Zeug dann muss biden zurückrudern und die NATO muss doch eingreifen!

Daher muss man einfach nicht das eingreifen kategorisch ausschließen sondern einfach eben offen lassen nicht mehr und nicht weniger


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02.04.2022 um 17:44
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Schreibst'e selber.
Merkst'e was? Macht keinen Sinn mit den AKWs.
Die Abhängigkeit beim russischen ist eben "nur" bei 50% und daher sollten alle Bereiche genutzt werden, um Gas einzusparen.
Wenn Kernkraft ihren Teil beitragen kann, andere Länder wir Belgien haben das ja erkannt und die Laufzeitverlängerung unterzeichnet, dann ist das nun einfach ein Beitrag.
Wir sollten auch bedenken, dass Russland jederzeit den Gashahn zudrehen könnte.
Kamikaze auch in diesem Bereich, sollten wir immer im Hinterkopf gehalten.

Ich denke, dass Thema Energie/Gas wäre auch eher in einem extra Thread besser aufgehoben, das ist dann doch sehr komplex und eben keine einfache Lösung vorhanden.


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02.04.2022 um 17:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wo wäre das Problem das ganze Flexibel noch um ein Jahr zu verlängern?
Da zum Beispiel:
Ein weiteres Problem sind die Brennelemente: Sie sind zum geplanten Betriebsstopp Ende 2022 eigentlich abgebrannt. Für drei zusätzliche Monate könnten sie laut dem Betreiberkonzern im so genannten Streckbetrieb noch eine reduzierte Leistung abgeben. Danach müsste der Reaktor jedoch mit neuem nuklearen Brennstoff ausgestattet werden.

Die nötigen Brennelemente müssten dafür eigens produziert werden. Ein komplizierter Prozess, der eineinhalb bis zwei Jahre lang dauert. Ein lückenloser Weiterbetrieb von Isar 2 über Jahre hinweg ist deshalb unmöglich. Der Reaktor könnte höchstens nach einer längeren Unterbrechung wieder hochgefahren werden.

Durch das Wiederverwenden gebrauchter Brennelemente aus dem Abklingbecken könnte diese Zeit des Stillstands nach Angaben eines Kraftwerkssprechers möglicherweise verkürzt werden. Ein kontinuierlicher Betrieb wäre jedoch auch so nicht zu gewährleisten.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/laenger-atomkraft-geht-das-und-was-bringt-es,T1h4QoV (Archiv-Version vom 02.04.2022)

Ich denke, wenn eine Laufzeitverlängerung technisch sinnvoll und in der Gasproblematik was bringen würde, dann würde das auch so gemacht werden.
Ein Habeck, der als Übergang auf Fracking-Gas aus USA setzt und auch in Katar keine Berührungsängste hat (richtigerweise), dem ist bei Laufzeitverlängerungen wohl kein ideologisches Denkverbot zu unterstellen. Nur so mal am Rande, weil das hier gerne mal so dargestellt wird.
Klar kann man aus Strom Wasserstoff als Alternativlösung herstellen. aber, wie bereits verlinkt stellt Strom da nicht den Flaschenhals dar, sondern die technische Umsetzbarkeit von Erdgas weg zu kommen auf die Schnelle.


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