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Bundeswehr am Boden

2.465 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

19.06.2023 um 18:56
Zitat von BgNBgN schrieb:Drohnen aufhalten über Truppenübungsplätze der Bundeswehr und Standorte wo ukrainische Soldaten ausgebildet werden könnte man schon.
Nein kann man nicht.
Schiesssicherheit und so.
Was auch sehr vernünftig ist.
Zitat von BgNBgN schrieb:Heeresflugabwehrtruppe 2012 ungeschützter denn je sind, sollte nach solch einer Scholz-Zeitenwenden-Rede endlich Handeln und marktverfügbare Systeme einkaufen wie zunächst den Skyranger auf GTK Boxer Basis.
Da gebe ich dir allerdings ausnahmsweise mal recht.
Zitat von BgNBgN schrieb:Desweiteren hätte man ja längst mal einen Wettbewerb ausloben können für einen neuen Flakpanzer auf Leopard 2 Fahrgestell.

Zb, falls technisch Möglich werden alle Leo 2A6 bis 2A7 zum Flakpanzer umgebaut.
Das ist wieder Quatsch.
Es gibt genüg marktverfügbare Systeme.
Da sind solche Goldranddinger nur überflüssige Ressourcenverschwendung.
Zitat von BgNBgN schrieb:Man könnte dazu auch Wiesel 2 benutzen mit 20mm Maschinenkanone da die Wiesel 2 Zukünftig Leider ausgemustert werden.
Du willst also mit einer 20mm mal quer über die Heide auf kleine Drohnen ballern?.
Ähm ja.
'Mit Kanonen auf Spatzen'.
Zitat von BgNBgN schrieb:Bei mir gibt es kein: Geht nicht.
Ja dafür viele unrealistische Vorschläge.

So oder so.
Letztendlich fehlt es am Geld, politischen Willen und Personal.
Und besonders letzteres ist sehr schwer zu ändern.
Als AG in einem Land mit Fachkräftemangel und das vor kurzen noch so unmilitärisch wie möglich sein wollte+keinerlei Nationalstolz besitzt ist das Militär einfach ein höchst unattraktiver Arbeitgeber.

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Bundeswehr am Boden

19.06.2023 um 20:55
@Berryl
Unrealistische Vorschläge?

Ich nehme den Ausrüstungsstand der Bundeswehr von Sommer 1989 mit 4.000 Kampfpanzern, 1.500 Schützenpanzern, 12 Zerstörer und 485.000 Soldaten...Als Referenzwert mit einer wesentlich kleineren Landfläche.
Und bleibe was Zahlen angeht weit darunter.

Was ist an meinen Vorschlägen unrealistisch?

Die weit darunter liegen.


Ja, zur Not will ich mit einer 20mm Maschinenkanone quer über die Heide schiessen.

Selbst als Wache darf ich im Notfall und mit Vorwarnung bei Bedarf schiessen.

Vorher gibt es eine Vorwarnung an alle Soldaten auf einem TruppÜ..
Sollte eigentlich Usus sein.
Falls eine Drohne unautirisiert übers Gelände fliegt wird sie halt vom Himmel geholt oder per Elektronik fluguntauglich gemacht.
Zur Not geht auch eine MP7 im Nahbereich.


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Bundeswehr am Boden

19.06.2023 um 21:22
Natürlich ballert man nicht einfach drauf los!
ZDv A-1130/21 lässt Grüssen.

Man kann das ganze allerdings auf Drohnen erweitern.

Zur Not wirft man halt Netze.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 00:44
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wir können nicht mal kleine Drohnen aufhalten, die direkt über den Bundeswehr Truppenübungsplätzen kreisen.
Ist eben schwierig, wenn man den Schutz der militärischen Anlagen nicht mehr ernst nimmt.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Scharf schießen geht dabei natürlich gar nicht
Natürlich geht das nicht.
Weder mit einem MG noch mit einem Sturmgewehr.
Über den Übungsplätzen fliegen auch zivile Linienflüge, Richtung HH Flughafen, die würden über Einschüsse eher nicht erfreut sein.
Zitat von BgNBgN schrieb:Desweiteren hätte man ja längst mal einen Wettbewerb ausloben können für einen neuen Flakpanzer auf Leopard 2 Fahrgestell.
Mit einem Flakpanzer auf Drohnen schießen? Deutschlands Luftraum ist voll, hier haben wir nicht die unendlichen Weiten, wie vielleicht in der USA über einem Stützpunkt.

Die Bundeswehr benötigt mehr Waffen/ Ausrüstung zur elektronischen Kriegsführung, damit man solche Drohnen runterholen kann und die Polizei muss die Personen dingfest machen. Munster, Bergen verfügen aber nicht über mehr Beamte wie andere ländliche Landkreise.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 06:15
Zitat von BgNBgN schrieb:Und da muss man als Politiker Prioritäten setzen.
Genau das haben die Politiker getan.

Allerdings nicht in deinem Sinne.

Angefangen nach der Wiedervereinigung, mit der konservativ/liberalen Koalition unter Kanzler Kohl.

Danach mit der rot/grünen Koalition, unter Kanzler Schröder.

Dann in den langen Jahren der Groko, unter Kanzlerin Merkel.

Die Marschrichtung lautete...stetige Schrumpfung der Bundeswehr.

Das deutsche Volk als Souverän, hat sich mit einer eindeutigen Wahlaussage, hinter diese Politik gestellt.

Deshalb verbietet sich auch die Frage, ob es richtig oder falsch war so zu handeln.

Das Volk hat seinen Willen, mit der Unterstützung der handelnden Politiker, bei Wahlen ausgedrückt.

Nennt sich Demokratie. Und die hat funktioniert.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 07:29
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:BgN schrieb:
Und da muss man als Politiker Prioritäten setzen.

Genau das haben die Politiker getan.

Allerdings nicht in deinem Sinne.
Angefangen nach der Wiedervereinigung, mit der konservativ/liberalen Koalition unter Kanzler Kohl.
Danach mit der rot/grünen Koalition, unter Kanzler Schröder.
Dann in den langen Jahren der Groko, unter Kanzlerin Merkel.
Die Marschrichtung lautete...stetige Schrumpfung der Bundeswehr.
Der letzte gute Verteidigungsminister vor Pistorius war Struck. Die von ihm eingeleitete Umstrukturierung von einer Verteidigungsarmee zu einer Einsatzarmee war zu jenem Zeitpunkt richtig.
Mit zu Gutenberg wurde es dann aber richtig schlimm. Der setzte die Wehrpflicht aus und setzte zudem massiv den Rotstift an.

Ich bin der Auffassung, die BW müßte die Instandsetzung wieder weitestgehend selbst übernehmen. Man kann darüber nachdenken, ob man dafür dann Zeitsoldaten, Freiwillige und/oder Subunternehmer einsetzen sollte und wie das ganze integriert wird...
Jedenfalls kann es nicht sein, dass permanent auf die Industrie gewartet werden muss, bevor man selber aktiv werden kann.
Natürlich müßte die Bundeswehr dafür dann auch eine eigene Ersatzteil-Logistik aufbauen (ähnlich wie bei der LH-Technik ), sprich: Kanonen, Antriebseinheiten, Elektronik, etc. müßten eben ausreichend eingelagert sein. Das schaft zudem Jobs, auch für Zivilisten, die BW als Arbeitgeber/Alternative.

Mann, wenn ich daran denke, was wir damals für einen Durchfluß in der Instandsetzung hatten, schlägt mir der derzeitige Stand dort wirklich auf den Magen.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 12:17
@Zz-Jones
Die Verkleinerung der Bundeswehr nach 1990-2000 war ja noch zum Teil verständlich und Richtig.

Zusammen hatte die Bundeswehr und die NVA 600.000 aktive Soldaten.
Da Befürchtete Frankreich ein zu starkes Deutschland.

Alles was danach kam ab 2000-2010-2015 war grösster Mist.

Dass die Bundeswehr zu einer Einsatzarmee wurde ist vollkommen Richtig.
Allerdings ist die Existenzgrundlage der Bundeswehr die Landesverteidigung. Dieses wurde nach VM Struck nie infrage gestellt.

Von daher hätte die Landesverteidigung nie aufgegeben werden dürfen, so wie man es tat.

Meine Bw hätte immer über 200.000 Soldaten betragen, unter 300.000.
Sollte eigentlich wirtschaftlich schaffbar sein für die 4. grösste Wirtschaftsnation der Welt.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 12:45
Nur mal grob Beschrieben was ich gemacht hätte.

Ich hätte vieles innerhalb der Bundeswehr nicht verprivatisiert mit dem Gesichtspunkt das die Bundeswehr wirtschaftlich betrieben werden könne.

Ist generell unmöglich.

Das Denken der FDP und ihr Privatisierungswahn seit deren Regierungsbeteiligung mit Helmut Kohl.
Wurde bis heute nicht beerdigt, leider.
Siehe Fuhrpark oder die Privatisierung des Wachdienstes.
Fuhrpark privatisieren Ok.
Wachdienst: Nicht Ok.
Private Wachdienste hätten höchstens eine Ergänzung sein dürfen. Nicht Hauptbestandtteil.

Sind private Wachdienste günstiger, auf Dauer? Nicht unbedingt.

Einiges ging sogar in die Hose zum Beispiel die Kleiderkammer und deren wieder Rückkauf durch den Staat.
Die Ersatzteillagerung war ein grosses Thema nach 2011/ 12 und die Anschließende schliessung des Marinearsenal in Kiel.

Jetzt, erst, leider, hat man die MV Werft in Rostock mit Stamdort in Rostock und dessen Trockendock gekauft.
2015 oder 2016 hätte ich bereits die Werft "komplett" mit allen Standorten als Staat gekauft und als eigenständiges Marinearsenal geführt.
Stattdessen wurde es an Chinesen verkauft.

Der Vorteil mit der Zugekauften Werft: Schiffe und Boote können "mal" eben in das Dock und repariert werden, weil ein überdachtes Trockendock in Wilhelmshaven auf sich warten lässt, liess.

Ich hätte ab 2005-2010 den Transportflieger C-17 Globemaster gekauft, um für den neuen Schützenpanzer bessere Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, Stichwort: Breitere Kette für den Bahntransport und dessen Probleme, weil der Schützenpanzer Puma für den Transportflieger A400M vorgesehen war.

Bei der Instandsetzung sind wir Übrigens zu 100% übereinstimmend.

Mot einer C-17 hätte man ausreichende Transportkapazitäten in der Luft und wesentlich früher vollständig im Einsatzgebiet einsatzfähig.

Bei der A400M war dies erst Ende 2018 vollständig der Fall.

Die C-17 kann von Afghanistan nach Deutschland ohne Zwischenstopp fliegen.
Die A400M war Angewiesen ob das Land Aserbaidschan im Kaukasus den Luftraum wieder mal sperrte oder nicht.

Falls Gewünscht geb ich mal eine Truppenaufstellung.


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 15:10
Zitat von BgNBgN schrieb:Die C-17 kann von Afghanistan nach Deutschland ohne Zwischenstopp fliegen.
Die A400M war Angewiesen ob das Land Aserbaidschan im Kaukasus den Luftraum wieder mal sperrte oder nicht.
Das ist, wenn man so will, Schnee von Gestern.
Wo und was muss derzeit irgendwohin geflogen werden?
Welche Aufgaben könnten uns in der Zukunft erwarten?
Ich glaube, das ist momentan nicht die dringendste Baustelle.
Zitat von BgNBgN schrieb:Fuhrpark privatisieren Ok.
Wachdienst: Nicht Ok.
Ja, man könnte bei erhöhtem Bedarf einen privaten Wachdienst hinzufügen, aber grundsätzlich muss man das auch selber machen können.

Wichtig wird werden, dass die BW als Arbeitgeber oder Chance wahrgenommen wird. Normalerweise braucht man ein Überangebot an Bewerbern und ein kluges Auswahlverfahren.
Man muss vielleicht auch überlegen, ob man sich von destruktivem bereits vorhandenen Personal nicht besser trennen sollte.
Die Effizienz muss gesteigert werden, dann reichen womöglich auch 200.000 Soldaten (zzgl Fremdpersonal) aus.
Grundsätzlich würde ich dann aber auch noch ein "Soziales Jahr" befürworten, bei dem die BW eine von mehreren Optionen wäre.
Instandsetzung müssen keine reinrassigen Soldaten machen. Eine "BW-Technik" könnte auch ziviles Personal einstellen oder Lehrlinge ausbilden...


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Bundeswehr am Boden

20.06.2023 um 15:14
Die Frage ist ja auch, was könnte überhaupt der nächste Einsatz der BW werden?
Baltikum?


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 00:35
Zitat von BgNBgN schrieb:ZDv A-1130/21 lässt Grüssen.
Es gibt schon seit mehr als zehn Jahren keine Zentralen Dienstvorschriften mehr.
"A" beschreibt eine Allgemeine Regelung.


Abgesehen davon haben wir mit dem HP47+ eine nicht letale Drohnenabwehr, die sich in laufenden Einsätzen hervorragend bewährt hat.
Wozu also irgendwelche Panzer umrüsten oder mit 20mm rumballern, was gar nicht überall funktioniert. Es gibt ja bestimmt Gründe dafür dass man auf Übungsplätzen vorgegebene Richtungen gibt in die geschossen werden darf.
Und alternativ kann man auch das SMASH System nutzen, welches in die Truppe kommt.
Buch doch einfach mal den Lehrgang "Fliegerabwehrausbilder" in Todendorf, da gibt's gerade in Sachen Drohnenabwehr ein bisschen Wissen in die Rübe.
Portepee bist du ja, damit hast du alle Bedingungen für die Teilnahme am Lehrgang erfüllt.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 00:45
Zitat von BgNBgN schrieb:Fuhrpark privatisieren Ok.
Wachdienst: Nicht Ok.
Yes, total sinnvoll mit nem europäischen Arbeitszeitmodell.
Kurzfassung: Soldaten als Wache sind zu teuer, die kaputten vom Sicherheitsdienst kosten einen Bruchteil und der Soldat kann seinen Realauftrag verfolgen, sofern er einen hat.
Gibt ja in Schulen auch kein Revierreinigen mehr, selbst die Stuben werden von ner Putzfrau gereinigt.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 04:22
Zu einer funktionierenden Armee gehört einfach dazu, dass jeder Fleck von den Bundis selber geführt und geleitet wird! Privatisierung ist ein No Go!

Ich finde unsere "Freizeit"-Armee iwi peinlich.
Nach Dienstschluss gehts einfach nach Hause.

Auf Grund der heutigen außerpolitischen Ereignisse, die mMn wie an Zeiten des "Kalten Krieges" erinnern, sollte man doch auch eine Wehrpflicht wieder Erwägung ziehen. Wird doch auch mit weiblichem Personal mehr als machbar sein, denke ich mal.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 06:48
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Nach Dienstschluss gehts einfach nach Hause
Ja, tatsächlich ein Unding, dass Soldaten nach Dienstschluss nach Hause zu ihren Frauen und Kindern fahren. Völlig unverständlich.
Reicht völlig, wenn sie jedes zweite Wochenende zu Hause sind.
Man sollte es handhaben wie damals, wo ein Drittel in der Kaserne blieb, ein Drittel auf Abruf war und ein Drittel ganz entspannt ins Wochenende durfte.
Die Situation ist absolut mit dem kalten Krieg vereinbar, wo sich die höchste Panzerkonzentration an der innerdeutschen Grenze gegenüber stand.
Nicht auszudenken, was passiert, wenn Polen um drei Minuten nach Dienstschluss plötzlich angreift. Oder gar Luxemburg oder Dänemark...
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Zu einer funktionierenden Armee gehört einfach dazu, dass jeder Fleck von den Bundis selber geführt und geleitet wird! Privatisierung ist ein No Go!
Erklär das bitte mal den Amis. Dort ist nicht nur die Wache und das Reinigungspersonal privatisiert. Sogar der Nachschub oder die Feldlager sind privat geführt. Ganze Ausbildungsabschnitte werden durch private Firmen sichergestellt, Transportkapazitäten werden durch Firmen abgedeckt und du kommst hier ernsthaft mit dem Punkt, dass Soldaten lieber die Buden reinigen und das Tor bewachen sollen anstatt ihren originären Aufträgen nachzugehen? Gerade wo wir doch in einer Situation vergleichbar mit dem kalten Krieg sind und jeder der sowieso zu wenigen Soldaten dringend gebraucht wird...
Immerhin ist ein Wachsoldat dann für zwei Tage nicht im Tagesdienst einsetzbar.

Hilf mir, dich zu verstehen...


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 07:04
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Nicht auszudenken, was passiert, wenn Polen um drei Minuten nach Dienstschluss plötzlich angreift. Oder gar Luxemburg oder Dänemark...
dann wird's halt verschoben, bis alle wieder mitmachen wollen.


das sind aber tatsächlich eigenartige zustände hier... und nicht nur bei der truppe!


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 09:13
Zitat von BgNBgN schrieb:Mot einer C-17 hätte man ausreichende Transportkapazitäten in der Luft und wesentlich früher vollständig im Einsatzgebiet einsatzfähig.

Bei der A400M war dies erst Ende 2018 vollständig der Fall.

Die C-17 kann von Afghanistan nach Deutschland ohne Zwischenstopp fliegen.
Die A400M war Angewiesen ob das Land Aserbaidschan im Kaukasus den Luftraum wieder mal sperrte oder nicht.
Aber ich dachte, wir wollen nur Landes- und Bündnisverteidigung. Da reicht doch der A400M ganz locker aus. Da würde sogar die Trall reichen und der schwere Kram wird per Zug verschickt...

Also entweder haben wir eine Verteidigungsarmee mit ner Truppenstärke von 500.000 Mann unter Waffen oder wir hampeln wie gehabt in Sinnloseinsätzen rum und rauchen dabei die 180.000 Typen auf, die da sind. Das klappt ja ganz gut. Während die einen von Einsatz zu Einsatz fliegen, sitzen andere in irgendwelchen schwiemeligen Büros, kontrollieren Fahraufträge und haben zum genau richtigen Zeitpunkt den 90/5er auf rot geschrieben.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 11:36
Zitat von BgNBgN schrieb:Was ist an meinen Vorschlägen unrealistisch?
Alles.
Wir haben jetzt schon massivste Probleme überhaupt die jetzigen ungefähr 180k zu halten.
Was will man da noch aufrüsten.
Höchstens über eine Wehrpflicht und für die sehe ich keinerlei politischen wie gesellschaftlichen Willen.
Zitat von BgNBgN schrieb:Ja, zur Not will ich mit einer 20mm Maschinenkanone quer über die Heide schiessen.
Wird aufgrund Schießsicherheit niemals stattfinden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ist eben schwierig, wenn man den Schutz der militärischen Anlagen nicht mehr ernst nimmt.
Der wird ernst genommen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:aber grundsätzlich muss man das auch selber machen können.
Kann auch jeder Soldat.
Die ATN 'Wach u. Sicherungssoldat' ist Bestandteil jeder GA oder spätestens SGA als Nachsteuerung.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Normalerweise braucht man ein Überangebot an Bewerbern und ein kluges Auswahlverfahren.
Und das gibt eine Freiwilligenarmee in einem Arbeitsmarktumfeld wie wir es in Deutschland haben+bei der gesellschaftlichen Realität nicht her.
Eine Armee ist da höchste unattraktiv wenn man alles was so gefordert wird betrachtet.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Man muss vielleicht auch überlegen, ob man sich von destruktivem bereits vorhandenen Personal nicht besser trennen sollte.
Ich wäre sofort für eine Kündigungsmöglichkeit für alle.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Die Effizienz muss gesteigert werden, dann reichen womöglich auch 200.000 Soldaten (zzgl Fremdpersonal) aus.
Die bringt man wie gesagt schon jetzt nicht zusammen.
Und defacto nimmt und hält man alles.
Nicht auszudenken wenn man die Anforderungen nach oben schrauben würde.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Instandsetzung müssen keine reinrassigen Soldaten machen. Eine "BW-Technik" könnte auch ziviles Personal einstellen oder Lehrlinge ausbilden...
Mit der HIL gibts das schon.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ja, tatsächlich ein Unding, dass Soldaten nach Dienstschluss nach Hause zu ihren Frauen und Kindern fahren. Völlig unverständlich.
Reicht völlig, wenn sie jedes zweite Wochenende zu Hause sind.
Muss man unbedingt ändern.
So eine 100k Mann Bundeswehr wäre doch was.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 15:17
@StUffz
Ich habe nie Entweder oder gesagt.

Landesverteidigung ist die Existenzgrundlage der Bundeswehr.
Und hätte nie vernachlässigt werden dürfen, wie man es tat.
Danach, gleichwertig kommt die Bündnisverteidigung.

Auslandseinsätze ziehe ich jederzeit vor, bevor ich zulasse das Länder instabil sind bzw bleiben und Massen von Menschen in Bewegung geraten.

Sie wollen einfach nicht verstehen was ich sagen will.
Ich verstehe.

Kennen wir den Unterschied zwischen der C-17 und der A400M?
Wahrscheinlich nicht.
Muss ich einfach mal Unterstellen.

Ein Lufttransportgeschwader C-17 mit 40 Flugzeugen ist Wesentlich effizienter wie 1 Lufttransportgeschwader A400M.

Hätte man zunächst die C-17 gekauft, die wesentlich früher in Auslandseinsätzen hätte fliegen können, bietet weit mehr Entwicklungspotenzial für den SPz Puma, hätte man ab 2005/ 08 die C-17 gekauft.

Dann wäre der SPz Puma ein vielleicht Prima Fahrzeug.
So aber ist nicht mal die Bw überzeugt, genauso wenig wie vom Tiger Kampfhubschrauber.
Letzteres ist eine andere Geschichte.


Es gibt kein Stubenreinigen mehr?

In welcher Welt leben Sie denn?!

Falls Sie Soldat waren ist es traurig was aus ihnen geworden ist!!


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 16:04
@Berryl
HIL Standorte gibt es nur noch 2 von zuletzt 3.

Gleiche Geschichte wie mit dem Marinearsenal Kiel wo man meinte das man alles nicht mehr benötigt.

Jahre später musste man etwas tun und so wurde die ehemalige Werft MV Werften mit Standort Rostock gekauft.

Es müssen wenigstens 6 HIL Standorte sein.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 16:17
Zitat von BgNBgN schrieb:Auslandseinsätze ziehe ich jederzeit vor, bevor ich zulasse das Länder instabil sind bzw bleiben und Massen von Menschen in Bewegung geraten
Kannst du mir einen einzigen Auslandseinsatz nennen, der vernünftug zu Ende gegangen ist? So in den letzten 25 Jahren? Mir will da einfach keiner einfallen... komisch.
Zitat von BgNBgN schrieb:Kennen wir den Unterschied zwischen der C-17 und der A400M?
Wahrscheinlich nicht.
Muss ich einfach mal Unterstellen
Unterstelle, was du willst, hab ich mir alles live im Einsatz angesehen, derzeit donnert der Kram im Rahmen von Air Defender täglich über mein Haus, also ja, ich kenne den Unerschied.
Zitat von BgNBgN schrieb:Es gibt kein Stubenreinigen mehr?
Auf keinem Lehrgang werden mehr Stuben gereinigt. Wenn du tatsächlich Portepee bist, wie du ja hier sagst, dann solltest du auch auf nem Lehrgang gewesen sein und da sollte wie an jeder Schule die Bude von Reinigungspersonal geputzt worden sein. Du warst ja sicher an der Pi Schule in Ingolstadt und da ist das tatsächlich auch der Fall. Nungut, wer schon mit Winkeln auf der Schulter in die Truppe kommt, der muss beim Lehrgang nur körperlich anwesend sein, die Abschlussnote spielt da keine Rolle...
Zitat von BgNBgN schrieb:In welcher Welt leben Sie denn?!
In meiner Welt verwendet man in einem Internetforum das Du und kein Sie, das klingt maximal gestelzt, da ich im Dienstgrad über dir stehe, biete ich dir das Du an :troll:
Zitat von BgNBgN schrieb:Falls Sie Soldat waren ist es traurig was aus ihnen geworden ist!!
Ich bin seit 2000 aktiver Soldat und vermute, dass ich allein aufgrund der Dienstzeit und der vielen erlebten Auslandseinsätzen ein wenig breiter aufgestellt bin als du. Denn du verfügst ja laut eigener Aussage über keinerlei Einsatzerfahrung und machst irgendwie sowas wie den Schirrmeister?


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