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Bundeswehr am Boden

2.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 16:24
@StUffz

Ich erzähl nur was ich machen würde, gemacht hätte.

Sie, bringen unnötige Schärfe rein in die Diskussion.

Oh gut, bei mir Donnern die Flugzeuge auch jeden Tag übers Haus, wohne 30 Km vom Flugplatz weg.

Nur weil Sie 20 Jahre Dienst schieben sind Sie breiter aufgestellt?

Was helfen Ihnen die Auslandseinsätze?

Scheinbar ist Ihnen entgangen wie man sich zivilisiert Unterhält.

Schade drum!!

Lehrgänge interessieren mich nicht.

Dienstalltag ist Stube reinigen Alltag.

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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 16:27
@StUffz
Falls Sie derart kein Bock mehr haben, warum Sind Sie noch in der Truppe?

Da Lese ich eher die Gepardtatze, falls bekannt.


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Bundeswehr am Boden

21.06.2023 um 16:36
Zitat von BgNBgN schrieb:Ich erzähl nur was ich machen würde
Welcher Einsatz war das nochmal welcher hat in der Vergangenheit funktioniert?
Und ist es auf Basis dieser Erfahrungen sinnvoll weiter Einsätze zu fahren? Klingt für mich mach extrem unbelehrbar. Aber man sollte schon seine "würde ich so machen" Ideen begründen können und sich kritischen Fragen stellen können, gerade wenn frühere Entscheidungen unserer Regierung diesbezüglich ja eher an die Wand gefahren wurden. Darum frage ich ja nach den so erfolgreich verlaufenden Einsätzen.
Kommt da noch was?
Zitat von BgNBgN schrieb:Oh gut, bei mir Donnern die Flugzeuge auch jeden Tag übers Haus, wohne 30 Km vom Flugplatz weg.
Toll, bei mir sind es fünf.
Zitat von BgNBgN schrieb:Was helfen Ihnen die Auslandseinsätze?
Auslandseinsätze unterscheiden sich ganz eklatant vom Friedensbetrieb und zeigt oft auf, wo es bei der Bundewehr und ihrem Personal besonders hapert.
Zitat von BgNBgN schrieb:Lehrgänge interessieren mich nicht.
Bezeichnend, gerade in unserer Dienstgradgruppe sollte man, sofern man Vorgesetzter ist, auf dem Laufenden bleiben, im Übrigen helfen Lehrgänge beim Netzwerken und gestatten einen Blick über den Horizont hinaus.
Zitat von BgNBgN schrieb:Dienstalltag ist Stube reinigen Alltag
Steht bei uns nicht auf dem Dienstplan. Findet entweder in eigener Zuständigkeit oder gar nicht statt, wir haben eh kaum Kasernenschläfer.
Zitat von BgNBgN schrieb:Falls Sie derart kein Bock mehr haben, warum Sind Sie noch in der Truppe?
Lol, wie eingefahren muss man sein? Man kann als Zeitsoldat nicht mal eben die Truppe verlassen. Die Bundeswehr hat über Jahre hinweg einen Arsch voll Geld in meine Ausbildung gesteckt, da lässt die einen nicht einfach gehen. Sollte bekannt sein.


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Bundeswehr am Boden

30.06.2023 um 23:45
Ich stelle - gerade weil ich seit Jahren auf Social Media auch gewissen Militärbubbles folge, mögen sie "biased" (voreingenommen) sein oder nicht - fest, dass bei gewissen Institutionen eben der gewollte bzw. ignorante (gesellschafts-)politische Missstand vorherrscht.

All die Themen nicht nur in BW sondern auch teils Sicherheitsbehörden, weil diese letztendlich gerne oder wiederkehrend stiefmütterlich behandelt wurden und teils werden. Ist wie die Debatte um den BND neulich, der nichts oder nur selten was sehen würde und ständig überrascht werden würde.

Ja Leute, ist genau wie die unsägliche Drohnendebatte: Wenn man sicherheits- und verteidigungspolitisch im Schlaraffenland wandelt und eher nur verschlimmbessert, dann kann es auch letztendlich nicht viel werden bzw. es wird immer gedeckelt bleiben.

Die "Friedensdividende" hat zum Teil viel Geld gespart - aber dafür einen anderen hohen und zeitversetzten Preis gefordert.


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Bundeswehr am Boden

02.07.2023 um 14:24
@Warden

Hat die Friedensdividende so viel Geld gespart wenn man am Ende hohe Summen reinvestieren muss um wenigstens die Lücken zu füllen?
Hätte man die Friedensdividende nicht im weit übertriebenen Sinn umgesetzt, wäre die Bundeswehr vollumfänglich einsetzbar.
Die Sparpläne fanden aber Richtig getippt in allen Sicherheitsrelevanten Bereichen statt.

Zu welchen Preis?

Warum halte ich Feuerwehren vor?

Aus Spaß mit Sicherheit nicht.

Hätte man die Bundeswehr auf einem gewissen Level gehalten, käme es 2022/ 23 nicht so teuer.

Der reine Finanzbedarf liegt bei wenigstens 200 Milliarden Euro damit jeder Soldat seine eigenen Klamotten hat und dazu noch in jeder Kaserne wenigstens 1 Satz Schutzwesten als Ersatz rumliegen.

Das Seebataillon in Eckernförde wartet bis 2023 auf seine eigene Schwimmhalle.

Dennoch halte ich den Ausbildungsstand deutscher Soldaten für sehr hoch.
Eine eingespielte Besatzung eines Kampfpanzers Leo 2 A6-A7 hat einen weit höheren Wert als eine russische KPz Besatzung im T-90.

Die Friedensdividende nach 1990 bis 2000 war noch Erklärbar.

Alles was danach kam war billiger Aktionismus der politisch Verantwortlichen, das nicht Mehrheitsfähig war.

Deutschland hatte ein hohes Wirtschaftswachstum von 2005-2020.

Zu welchen Preis?!

Gebe ich all meine relevanten Sicherheitsbereiche auf?
Obwohl man es sich jederzeit hat finanziell Leisten können?

Das Geld was vermeintlich Eingespart wurde muss jetzt dringender denn je ausgegeben werden.

Heisst: Es wurde "nichts" Eingespart.


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 06:16
https://www.deutschlandfunk.de/erst-1-1-milliarden-euro-aus-bundeswehr-sondervermoegen-abgeflossen-100.html

Wir halten fest: 2% Ziel wird immer noch nicht erreicht werden.
Und wenn das so weitergeht dürfte noch mehr von der Kohle durch die Inflation einfach zerfressen werden.
Was wiederum bedeutet: Entweder bleibt der Verein so unfähig wie jetzt seine Aufgaben zu erfüllen oder man muss noch mehr Geld in den Schlund werfen mit, wage ich zu behaupten, vagen Chancen auf Erfolg.


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 07:17
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wir halten fest: 2% Ziel wird immer noch nicht erreicht werden.
Könnte daran liegen, dass diese Marke erst im nächsten Jahr geknackt werden soll.
Bereits im kommenden Jahr will Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel der NATO erfüllen. Erreicht wird es, weil der Bundeswehr aus dem 100 Milliarden Euro umfassenden Sondervermögen zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, wie Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte. Lindner kündigte eine stärkere Ausrichtung der nächsten Bundeshaushalte nach Sicherheitsbelangen an.

In der Sicherheitsstrategie formuliert die Bundesregierung das Ziel, das Zwei-Prozent-Ziel "im mehrjährigen Durchschnitt" zu erreichen. Das bedeute, dass das NATO-interne Ziel jeweils im mehrjährigen Mittel erreicht werden solle, nicht aber zwingend in jedem einzelnen Bundeshaushalt, erläuterte Lindner.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nationale-sicherheitsstrategie-106.html

Im aktuellen Haushalt ist das ja auch noch gar nicht vorgesehen. Noch haben wir die Situation mit der festgeschriebenen Summe.


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 07:24
Na ja, wer weiß, wie viel davon in Bürokratie und Verwaltung versumpfen...
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Lindner kündigte eine stärkere Ausrichtung der nächsten Bundeshaushalte nach Sicherheitsbelangen an.
Auf gut Deutsch: So richtig ausgeben wollen wir das eigentlich nicht.


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 07:36
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Könnte daran liegen, dass diese Marke erst im nächsten Jahr geknackt werden soll.
Bis Ende Mai seien es erst rund 1,1 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen abgebucht worden, heißt es in dem Handelsblatt-Bericht. Zwar sei ein Drittel der Mitte inzwischen gebunden. Viele Rüstungsaufträge würden wegen der langen Vorlaufzeit aber erst nach 2025 fertig, etwa die Anschaffung der F-35-Kampfjets. Diese würden erst dann als Ausgabe fällig. Haushaltspolitiker gehen nach Angaben der Zeitung deswegen nicht davon aus, dass Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben in dieser Wahlperiode noch erreichen wird.
Angepeilt.
Laut Haushaltspolitikern aber nicht mehr möglich weil siehe Artikel.
Hört sich auch schlüssig an.
Das Sondervermögen wird ja mit zum 2% Ziel gezählt und wenn man es garnicht ausgeben kann und die Beschaffungen solchen Vorlauf haben kann es nix werden.
Es geht rein faktisch nicht.


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 07:42
Dieses Jahr werden die Verteidigungsausgaben bei etwa 1,6% vom BIP liegen. Die fehlenden 0,4% entsprechen etwa 16 Mrd Euro.
Nun, dieses Geld muss ja zunächst mal irgendwo herkommen. Das Sondervermögen hat mit dem Haushalt ja erstmal gar nichts zu tun.
Das spielt erst eine Rolle, wenn das neu angeschaffte Material dann irgendwann auch erhalten werden will


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Bundeswehr am Boden

04.07.2023 um 07:46
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Dieses Jahr werden die Verteidigungsausgaben bei etwa 1,6% vom BIP liegen
Aka.
Man kann die vollmundigen Ankündigungen nicht erfüllen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/sondervermoegen-bundeswehr-101.html
Was hat Bundeskanzler Scholz konkret angekündigt?

Die Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro als Sondervermögen für Investitionen und Rüstungsvorhaben erhalten. Das Geld werde mit dem Bundeshaushalt 2022 bereitgestellt, kündigte Scholz am 27. Februar in einer Sondersitzung des Bundestages zum Ukraine-Krieg an. Zugleich sagte er zu, Deutschland werde "von nun an - Jahr für Jahr - mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren".
Wenn man ganz gemein wäre könnte man sogar noch unterstellen dass am Anfang das Sondervermögen gar ein wirkliches Sondervermögen war und der Verteidigungshaushalt nochmal gesondert zu sehen ist.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 14:03
@Zz-Jones
Irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Ihr Satz ist Richtig!
Nur haben wir "kein" Einnahme-Problem sondern seit Jahren ein Ausgaben-Ptoblem!

Ex US Präsident Donald Trump sagte einmal: Deutschland ist ein reiches Land das jederzeit den Verteidigungsetat um 10 Milliarden Euro zu erhöhen.

Auch wenn Donald Trump kein Vorbild ist, in jeder Beziehung hat er in diesen Fall mehr als Recht!

Wo soll das Geld herkommen wenn der EP 14 um 10 Milliarden Euro erhöht werden soll.

2 Vorschläge: Streichen wir 37 Staatssekretärsposten die die Ampelregierung geschaffen hat.

Erhöhen wir den weit übertrieben gesenkten Spitzensteuersatz von 42% auf 46%.

Schon hätte man Mehreinnahmen.

Noch 1 3. Vorschlag:

Legen wir Bundesministerien zusammen das man nur noch 12 Bundesminister statt 15 hat, kommt zusätzliches Geld rein.

Tut mir Leid aber noch ein Vorschlag.

Halbieren wir sämtliche Beraterfirmen kommen sicher auch noch 2 Milliarden Euro zusammen.

Optimiert man noch die Steuereintreibung, könnten bis zu 50 Milliarden Euro in die Kasse fließen.

Ich sehe Finanziell weniger ein Problem den Einzelplan dauerhaft bei 75 Milliarden Euro anzusiedeln.
Geschweige denn um 10 Milliarden Euro per sofort Anzuheben auf mindestens 60 Milliarden Euro.

Wer solch eine tatsächlich wahrhaftig historische Zeitenwenden-Rede hält und den Einzelplan in Merkelychen Trippöel-Schritten erhöht, der wird kaum etwas Bewegen können.

Nehmen wir uns doch mal ein Beispiel an den polnischen Zahlen.
Deutschland könnte sich. 366 Kampfpanzer Abrams A2, 8 Zerstörer und eine neue Heeresflugabwehr "locker" leisten.

Wenn der politische Wille da ist unsere Bundeswehr Tatsächlich Befähigen zu wollen.

Diesen Willen sehe ich aber seit Februar 2022 überhaupt nicht oder wenn nur marginal.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 14:17
@BgN

Oder man benutzt die gesamten Mehreinnahmen um wichtige Dinge wie Infrastrukturausbau, Datennetze, Bildung und solche Dinge auf den Weg zu bringen und prüft erstmal in der Bundeswehr selbst, warum man mit einem größeren Wehretat als Frankreich scheinbar schlechter aufgestellt ist. Wenn dann strukturell die Probleme gelöst sind man erkennt woran es hakt, kann man auch mehr Geld ausgeben ohne die Gefahr das das Geld nutzlos verpufft.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 15:47
Zitat von BgNBgN schrieb:@Zz-Jones
Irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Ihr Satz ist Richtig!
Nur haben wir "kein" Einnahme-Problem sondern seit Jahren ein Ausgaben-Ptoblem!
Seit heute gibt es den Regierungsentwurf für den Haushaltsplan 2024.
Die Pressemitteilung dazu trägt folgende Schlagzeile:
Verteidigungshaushalt 2024 wächst und NATO-Quote wird erreicht
Allerdings verbirgt sich dahinter auch eine Trickserei.
Der Verteidigungshaushalt soll nämlich tatsächlich lediglich nur um 1,7 Mrd Euro steigen.
Der Löwenanteil der möglichen Mehrausgaben soll dann durch das Sondervermögen gedeckelt werden.
Ganz im Sinne der Zeitenwende können daneben aus dem im Sommer 2022 eingerichteten Sondervermögen Bundeswehr im Jahr 2024 rund 19,2 Mrd. Euro in Anspruch genommen werden.
Quelle: https://www.bmvg.de/de/presse/verteidigungshaushalt-2024-waechst-5649432


An anderer Stelle las ich bereits, dass 2024 dann nur der Verteidigungsetat sowie die Ertüchtigungshilfe nicht von Einsparungen betroffen sein werden.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 20:07
@Zz-Jones
Legt man die Rede von BK Olaf Scholz zur Grundlage in die Diskussion ist die marginale Erhöhung des Einzelplan 14 eine Mogelpackung.
Herr Scholz redete davon das es das 100 Milliarden Euro Sondervermögen geben sollte.
Und ab sofort, 2022, jedes Jahr 2% des BIP in den Einzelplan 14/ Verteidigungsetat fließen sollten.

Das es jetzt so kommt, wie die CDU/ CSU befürchtet hat, spricht Bände wie miserabel die verantwortliche Politik die Bundeswehr unterstützt.

Erst jetzt, genehmigten alle Beteiligten Bundestags Ausschüsse den Kauf von 60 Chinook Hubschrauber.

Wieso kann der Einzelplan 14 nicht mal eben auf 60 Milliarden Euro angehoben werden?

Ich begreife nicht wo das Problem ist.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 21:27
Zitat von BgNBgN schrieb:Wieso kann der Einzelplan 14 nicht mal eben auf 60 Milliarden Euro angehoben werden?

Ich begreife nicht wo das Problem ist.
Man argumentiert mit der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushalt-lindner-scholz-102.html

Das Sondervermögen war im Grunde von Anfang eine Mogelpackung.
Klar kommt es der BW zu Gute, aber wieso hat man nicht gleich gesagt, dass damit der Etat aufgestockt wird, um somit die 2% zu erreichen?


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 21:27
Zitat von cejarcejar schrieb:warum man mit einem größeren Wehretat als Frankreich scheinbar schlechter aufgestellt ist
Naja wo ist Frankreich bitte gut aufgestellt an konventionellen Streitkräften?.
Da wo Deutschland hin will.
Die haben die Atomstreitkraft und das wars auch schon.
Das Heer hat ansich auch nur noch zwei völlig verrückt gemischte 'Divisionen' und ein paar homogene Kommandos.
Luftwaffe geht so.
Einzige die Marine ist halt groß.
Dafür haben sie halt auch diverse Überseegebiete.
Quelle: Wikipedia: Structure of the French Army
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn dann strukturell die Probleme gelöst sind man erkennt woran es hakt, kann man auch mehr Geld ausgeben ohne die Gefahr das das Geld nutzlos verpufft.
Man müsste da halt wirklich an den Grundlagen beginnen.
Alleine schon das Selbstverständis ist grausig bis nicht vorhanden.
Die Wege von oben nach unten gleicht mehr einem Amt und wird einer Armee nicht gerecht.
Dazu passen auch die vielen Ämter mit ihren ganzen zivilen Beamten und den ausgelagerten zivilen Unternehmen.
Die Fehlerkultur würde ich auch als äußerst mangelhaft bezeichnen.
Und zum Schluss müsste man auch mal darin klarkommen was man denn überhaupt ist und wo man hin will.
Und dies dann auch praktisch umsetzen.
Zitat von BgNBgN schrieb:Ich begreife nicht wo das Problem ist.
Ganz einfach.
Niemand, oder die wenigsten, hat wirklich bock auf Armee und Verteidigung.
Das zieht sich von oben nach unten.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 21:55
@Berryl
Das kommt auch darauf an wie die verantwortliche Politik über die Bundeswehr spricht. Sprich: Auch über Sicherheitspolitische Themen mit der Zivilgesellschaft kommuniziert.
Ein schwedischer Weg mit wiedereinführung der Wehrpflicht, für den Beginn nur eine "begrentzte" Wehrpflicht, sollte machbar sein.

So könnte man manche Lücken füllen.

Aber: Selbst eine Wehrpflicht bekommt Probleme sofern die Zivilgesellschaft nicht ausreichend Nachwuchs zeugt.

Deutschland hatte mal die Allgemeine Wehrpflicht, hat sie Prinzipiell noch.
Wir hatten 485.000 Soldaten, 4.500 Kampfpanzer, 1.200 Schützenpanzer, 8 Zerstörer bis 12, bewaffnete Schulschiffe.

Da soll mir keiner sagen, was man nicht alles könnte.

Wenn es um die Landesverteidigung geht wird es bei vielen ein Umdenken geben.

Wer keine Auslandseinsätze machen will, sollte Möglichkeiten bekommen, nicht in den Auslandseinsatz gehen zu müssen.

Viele Kinder deren Eltern in den 1980er Jahren demonstrierten gegen die Bundeswehr, ließen sich in den letzten Monaten mit 40 Jahren vereidigen.
Weil sie merkten: Frieden gibt es nicht nur, wenn man gegen Krieg demonstriert.

Und am Geld und an den Vertragslaufzeiten kann es nicht liegen.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 23:31
Zitat von BgNBgN schrieb:Wenn es um die Landesverteidigung geht wird es bei vielen ein Umdenken geben.
Garnix gibts.
Die Umfragen hierzu sind klar.
Sind aber in Deutschland auch nicht verwunderlich.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/krieg-und-frieden-die-deutschen-sind-wehrunwillig-ld.1725823
Zitat von BgNBgN schrieb:Viele Kinder deren Eltern in den 1980er Jahren demonstrierten gegen die Bundeswehr, ließen sich in den letzten Monaten mit 40 Jahren vereidigen.
Weil sie merkten: Frieden gibt es nicht nur, wenn man gegen Krieg demonstriert.
Keine Ahnung wo diese Dad's Army sein.
Sollte es sie wirklich geben ist es aber auch nur ein Ausdruck der Verzweiflung der Armee hinsichtlich der Personalgewinnung.


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Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 23:46
@Berryl
Zu 1.:Bei vielen Vereidigungen in den letzten Monaten waren viele 40 jährige dabei, dessen Eltern demonstrierten.

Offenbar gab es ein Umdenken.

Umfragen, sind Schall und Rauch.

Es gab keine Massendemonstration gegen Krieg wie einst in den 1980er Jahren, seit dem Jahr 2000, mit wenigstens 100.000 Teilnehmern.

Ich nehme Umfragen des Reservistenverbandes.

Da gab es zwischen 2000-2010 eine knappe Zustimmung pro Bundeswehr mit über 50%.

Wenn die verantwortliche Politik vernünftig Argumentieren würde, wieso weshalb und warum aber auch mal Nein sagt, wie im Irak Krieg, kann man Menschen immer Überzeugen!

Gerade wenn es ums eigene Land geht.

Warum wird die TV Sendung: Sicherheitshalber bei Servus TV ausgestrahlt und nicht beim ZDF oder bei Phoenix zur Prime Time?

Hat man schon mal Versucht vernünftig mit der Zivilgesellschaft zu diskutieren? Nein.
Seit wann kümmert die Politik die Meinung der Bürger, wenn Regelmäsdig Abstimmungen der Bürger übergangen werden?
Und die Bürger etwas ganz anderes wollten, wie die Politik letztlich realisiert hat?


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