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Bundeswehr am Boden

2.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

05.07.2023 um 23:56
Zitat von BgNBgN schrieb:Umfragen, sind Schall und Rauch.
Nope.
Die sagen meistens das was keiner sagen will.
Zitat von BgNBgN schrieb:Da gab es zwischen 2000-2010 eine knappe Zustimmung pro Bundeswehr mit über 50%.
Die Zustimmung zum Bund und die Bereitschaft sind zwei paar Stiefel.
Zitat von BgNBgN schrieb:Sicherheitshalber bei Servus TV ausgestrahlt und nicht beim ZDF oder bei Phoenix zur Prime Time?
'Wohlwollendes desintresse'.
Zitat von BgNBgN schrieb:Hat man schon mal Versucht vernünftig mit der Zivilgesellschaft zu diskutieren? Nein.
Was willstn da diskutiert.
Hey hey.
Weltlage hat sich geändert.
Ab morgen müsst ihr zum Bund und im Notfall werdet ihr das Land verteidigen.
Auf das läuft es raus.
Mehr wie lacher und entsetzen wird man da nicht ernten.
Zur generell pazifistischen, antinationalen Staatsdoktrin bei der kein Patriotismus vorkommt ist das Land selber gespalten wie noch nie.
Dazu noch die Bekannte nicht-einsatzfähigkeit der BW.
Bei dieser Ausgangslage kann man garkeine Wehrbereitschaft fordern.
Selbst wenn man eine Wehrpflicht einführen würde.
Bei der Ausgangslage hätte man dann wahrscheinlich ein Haufen leerer Uniformen die wegrennen oder erst garnicht erscheinen wenn es wirklich mal knallt.

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Bundeswehr am Boden

06.07.2023 um 16:20
Zitat von BgNBgN schrieb:Wer keine Auslandseinsätze machen will, sollte Möglichkeiten bekommen, nicht in den Auslandseinsatz gehen zu müssen.
Lol, was?
Auslandseinsätze sind (zumindest bei den meisten Soldaten) Berufsbestandteil.
Wie soll denn das laufen?
Da verlegt ne Kompanie in den Einsatz in die Slowakei und die Herren Stabsunteroffizier Meyer, Müller und Krause, sowie der Oberfeld Dosenkohl sagen dann "nö, ich komm nicht mit"?
Da wird man sich aber schnell anhören dürfen, was für ein feiner Kamerad man ist.
Ganz abgesehen davon, dass sie so ne Kompanie ja mehr als ein Jahr auf einen Einsatz vorbereitet. Was machen dann die vier Jungs?

Das ganze endet dann in einer Zweiklassengesellschaft. Die mit dem Einsätzen und die Typen, die zu Hause abjingeln.

Völlig unrealistische, zumal jeder Soldat bei seiner Einstellung unterschreibt, dass er bereit ist, in Krisenregionen zu gehen. Das solltest du ja auch getan haben.
Da ist doch oft völlig unklar, wo der Soldat überhaupt landet. Viele fangen auf Wolke Dienstposten an.
Dazu kommen noch Versetzungen, Laufbahnwechsel etc.
Und selbst wenn, da ist dann ein Soldat im Auslandseinsatz, der ggf aus gesundheitlichen Gründen nach Hause muss und sein Ersatz kommt nicht, weil er nicht in den Einsatz möchte.
Geht bei StUffzen oder Mannschaften vielleicht noch, spätestens bei Soldaten mit Materialverantwortung eher schwer, da ne Übergabe stattfinden muss.
Soldat sein heißt nunmal in den Einsatz gehen.
Wehrpflichtige gegen ja eh nicht ins Ausland, die sind zu vernachlässigen


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06.07.2023 um 17:28
Vollkommen falsches Bild.

Nur weil man Soldat ist, geht man nicht Automatisch in ein Auslandseinsatz.

Sollte jeder Soldat wissen.


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Bundeswehr am Boden

06.07.2023 um 17:56
Zitat von BgNBgN schrieb:Nur weil man Soldat ist, geht man nicht Automatisch in ein Auslandseinsatz
Ja, man kann es auch absichtlich falsch verstehen.
Jeder Soldat unterschreibt bei seiner Verpflichtung, dass er bereit ist, in den Einsatz zu gehen.
Bis auf sehr ausgewählte Stellen, wie z.B. Musikkorps und Schulen wüsste ich jetzt ad hoc kaum Dienstposten, die in Einsätzen nicht abgebildet sind.

Grundsätzlich sind Kompanien bis auf ihre Spezialisierung ja Recht gleich aufgebaut.
Vom Perser über den ITler bis zum S4 ist alles ähnlich, und die Dienstposten gibt es schonmal in jedem Einsatz.

Jeder größere Einsatz hat zwei bis vier Einsatzkompanien, das sind Fallis, Grennis, Ari, Aufklärer etc.
Dazu kommt die Sanität mit ner Role2, die LogU mit Instandsetzung, Nachschub und Feldlagerbetrieb, FMZ/ITZ sowie ein Bisschen Stabsgezuppel.
Das ist schon ein ziemlich breites Spektrum und da sollte sich meines Wissens fast jeder Verband wiederfinden, selbst wenn es hier und da nur Einzelabstellungen sind.
Ist natürlich eher schwer zu beurteilen, wenn man noch nicht im Einsatz war.
Abgesehen davon kann die Anzahl der Einsatztage sogar die Entscheidung bezüglich eines BS Antrages durchaus beeinflussen. Keine Einsatztage ist eher wenig zuträglich.
Wenn ich das noch richtig weiß, dann wurde bei dem Willkommensgespräch zum Einstellungstest gesagt, dass ca. 75% aller Anwesenden in den Einsatz gehen werden.
Stimmt zumindest in meiner Einheit weitestgehend und wenn man sich mal neb Lehrgang bucht, dann sieht das im Querschnitt des Hörsaals sehr ähnlich aus.
Nur weil du ganz offensichtlich nicht in den Einsatz musst/willst/darfst, trifft das nicht auf den Großteil aller Soldaten zu.
Im Gegenteil, ein ziemlich großer Teil der Soldaten hat Einsatzerfahrung.


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Bundeswehr am Boden

07.07.2023 um 20:56
Zitat von BgNBgN schrieb:Nur weil man Soldat ist, geht man nicht Automatisch in ein Auslandseinsatz.
Jeder ZS und FwD'ler unterschreibt aber für die grundsätzliche Bereitschaft.
Genauso dafür deutschlandweit versetzt zu werden.
Was dann wirklich passiert ist semi.
Sollte auch jeder Soldat wissen.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Abgesehen davon kann die Anzahl der Einsatztage sogar die Entscheidung bezüglich eines BS Antrages durchaus beeinflussen.
Ja wäre auch noch schöner wenn derjenige bei dem es tatsächlich an den Kragen gehen könnte gleichgestellt ist mit dem der im Friedensgrundbetrieb seine Basis chillt.

Alles in allem ist es bei der heutigen Geostrategischen schlicht Schwachsinn auf die geforderte Flexibilität zu verzichten.
LV-BV würde nicht mehr in der norddeutschen Tiefebene, respektabel der Fuldalücke oder der Further Senke stattfinden sondern irwo im Osten.
Und wo die Richtung hingeht kann man an der Ankündigung des VM bezüglich einer Brigade, dauerhaft stationiert, im Baltikum sehen.


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08.07.2023 um 09:49
@Berryl
Hab ich etwas dagegen getippt?
Die Bereitychaft zu Auslandseinsätzen zu gehen ist Usus.

Man geht aber nicht Automatisch in den Auslandseinsatz.
Wenn Mintag der Befehl käme und in der Nacht fliegt man nach Litauen oder nach Mali oder Niger.

Zunächst muss man auch sein Ableben Organisiert haben oder seine Versorgung im Schlimmstenfalls falls der Arm oder ein Bein vom Körper getrennt werden.

Testamente muss man schon vor Dienstantritt gemacht haben.


Landesverteidigung und Bündnisverteidigung findet natürlich auch in der norddeutschen Tiefebene statt.
Ich sehe kaum Möglichkeiten dss Baltikum dauerhaft gegen Russland halten zu können, so lange Kaliningrad nicht von der NATO besetzt wird.
Warum sollte Russland nicht an den Stränden von Mecklenburg-Vorpommrnern landen?

Ist eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

Wie schützen wir unsere Häfen an der Ostsee im Ernstfall, die Kapazitäten zur Versorgung der NATO Flotten besitzen?
Von dieser Bundeswehr wird man kaum etwas Erwarten.

Sofern nicht wenigstens für 30 Tage Munition auf Vorrat endlich mal bestellt wird.

Die polnische Marine ist noch schlechter Aufgestellt wie unsere.


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Bundeswehr am Boden

08.07.2023 um 13:33
Zitat von BgNBgN schrieb:Man geht aber nicht Automatisch in den Auslandseinsatz.
Wenn Mintag der Befehl käme und in der Nacht fliegt man nach Litauen oder nach Mali oder Niger.
Doch.
Selbstverständlich ist auch dieses Szenario möglich.
Selbst schon ein paar mal mitbekommen.
Rekord liegt da, wenn ich mich recht entsinne, bei irwas von ein bisschen über 24 Stunden bis der Flieger ins Einsatzland ging.
War damals Mali.
Und es ist auch möglich dass man vom Einsatz zurückkommt und gleich wieder geht mit 48 Stunden dazwischen.
Oder dass man auch als Portepee ein knappes Jahr in Afghanistan sitzt.

Man kann aber auch erwähnen dass niemand in den Einsatz geht der da nicht hin will.
Zitat von BgNBgN schrieb:Landesverteidigung und Bündnisverteidigung findet natürlich auch in der norddeutschen Tiefebene statt.
Ich sehe kaum Möglichkeiten dss Baltikum dauerhaft gegen Russland halten zu können, so lange Kaliningrad nicht von der NATO besetzt wird.
Dort wird aber der Kampf zuallererst geführt werden.
Wird er in angesprochener Tiefebene geführt wäre schon mehr falsch gelaufen.


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08.07.2023 um 16:22
Im Grunde bräuchten wir eine Territorial-Armee und eine Einsatz-Armee.
Darüber hinaus hinaus könnte man darüber nachdenken auf eine Privatarmee zurückgreifen zu können


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Bundeswehr am Boden

08.07.2023 um 19:23
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch.
Selbstverständlich ist auch dieses Szenario möglich.
Selbst schon ein paar mal mitbekommen.
Rekord liegt da, wenn ich mich recht entsinne, bei irwas von ein bisschen über 24 Stunden bis der Flieger ins Einsatzland ging.
War damals Mali.
Und es ist auch möglich dass man vom Einsatz zurückkommt und gleich wieder geht mit 48 Stunden dazwischen.
Oder dass man auch als Portepee ein knappes Jahr in Afghanistan sitzt.
Grundsätzlich ja, aber:
Es muss ein gültiger 90/5er vorliegen, der Soldat muss alle Ausbildungen durchlaufen haben und er muss schon eingekleidet sein.
Wie müssen einen Großteil unserer Ausrüstung nach dem Einsatz wieder abgeben. (Weste, Wüstentarn etc)
Ansonsten haben wir zumindest bei den Redeploymentzügen eine notice to move von weniger als einer Woche.
Wird jetzt z.B. für Mali so sein. Meine Stelle dort wurde schon gestrichen und man hat ein anderes Einsatzland für mich gefunden.

Ich kann mich an den Transportzugführer aus dem 7.Ktg in Kabul erinnern, der war drei Kontingente (damals noch sechs Monate lang) da. Der war auch ziemlich durch. Allerdings hat der das freiwillig gemacht


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Bundeswehr am Boden

08.07.2023 um 23:45
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Im Grunde bräuchten wir eine Territorial-Armee und eine Einsatz-Armee.
Das Problem ist halt: Selbst die Territorialarmee müsste bei der geopolitischen Lage ins Ausland.
Wie gesagt: Osteuropa.
Da spielt sich LV-BV momentan live ab.
Früher war da halt bei Helmstedt und Hof ende und die Verbündeten probten REFORGER.
BW hatte den Heimvorteil.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Darüber hinaus hinaus könnte man darüber nachdenken auf eine Privatarmee zurückgreifen zu können
Auf Söldner.
Ob das so erstrebenswert ist.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Es muss ein gültiger 90/5er vorliegen, der Soldat muss alle Ausbildungen durchlaufen haben und er muss schon eingekleidet sein.
Ok das ist jetzt eine Antwort auf Level 'persönliche Erfahrungen'.
Da ist wirklich alles möglich um es so hinzubiegen das es passt.
Da gibts auch im Zweifel kein 'musst haben'.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Wie müssen einen Großteil unserer Ausrüstung nach dem Einsatz wieder abgeben. (Weste, Wüstentarn etc)
Jo.
So wirds in 90% der BW sein.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Allerdings hat der das freiwillig gemacht
Völlig verrückt.


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Bundeswehr am Boden

09.07.2023 um 00:31
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das Problem ist halt: Selbst die Territorialarmee müsste bei der geopolitischen Lage ins Ausland.
Wie gesagt: Osteuropa.
Ja gut, das eben halt nicht. Nenn es meinetwegen auch "Landesverteidigung" - da könnten dann auch so tolle Dinge wie Instandsetzung und Bundeswehr als Arbeitgeber/Ausbilder mit bei herauskommen. Ließe sich wohl auch prima bei einem "Sozialen Jahr" integrieren.
Daneben eine Einsatzarmee, wo klar ist, dass es ins Ausland gehen kann.
Dazu noch die Privatarmee des Vertrauens die man schnell mal irgendwo hinbeordern kann, läuft..

Das hätte Vorteile ohne Ende. Natürlich dürften das alles keine Konkurrenten sein, die müßten einander schon zuarbeiten, also klare Aufgabenverteilung/Ergänzung.

Ich denke, das würde die Soldatenlaufbahn auch deutlich interessanter erscheinen lassen, könnte man sich doch das herauspicken, auf das man steht.


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Bundeswehr am Boden

09.07.2023 um 06:53
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ja gut, das eben halt nicht. Nenn es meinetwegen auch "Landesverteidigung"
Und die findet auf Nato-Ebene statt.
Sowas kann man noch auf Fwdl'er im Heimatschutz Basis machen, um eine Reserve zu generieren, aber für die praktische Aufgabenstellung geht es sich nicht aus.
Da hätte man dann einen großen Fulltimehaufen den ich nur im Inland einsetzen könnte.
Widerspricht der mittlerweile vorherrschenden geopolitischen Realität.
Beweglichkeit mindestens im Bündnisgebiet muss einfach drin sein und sollte auch durchzusetzen sein.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:da könnten dann auch so tolle Dinge wie Instandsetzung und Bundeswehr als Arbeitgeber/Ausbilder mit bei herauskommen
Gibt es seit Jahrzehnten.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ließe sich wohl auch prima bei einem "Sozialen Jahr" integrieren.
'Wehr oder Zivildienst' nenn doch das Kind einfach bei seinem richtigen Namen.
Dieses soziale Jahr gerede ist einzig und allein dafür da damit es besser klingt.
Im Endeffekt ist es aber nicht mehr.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Dazu noch die Privatarmee des Vertrauens die man schnell mal irgendwo hinbeordern kann, läuft..
Was komplett den deutschen Gesetzen zuwieder läuft.
Von dem mal abgesehen dass kaum genug Deutsche so blöd sein werden sich für eine PMC hinzugeben um für irgendwem die Drecksarbeit zu machen um im Fall des Fall anonym draufzugehen.
Zumindest kann ich mir dies nicht vorstellen.
Es bekommt ja schon der Bund nicht genug Leute.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich denke, das würde die Soldatenlaufbahn auch deutlich interessanter erscheinen lassen, könnte man sich doch das herauspicken, auf das man steht.
Kasernengammeldienst, Einsatz(Wobei diesen Punkt ich garnicht so schlecht finde) und Verheizen.
Das wäre dann im Endeffekt die Auswahl.
Ne.
-Bundeswehr mal als Armee führen und nicht als Amt.
-Dafür sorgen dass die BW nicht als letzter Trottel dasteht bei der eh alles nur sch.... ist.
-Entsprechende Vergütung.
-Einen klaren Standpunkt was man ist, wo man steht und wo man hinwill und dies auch konsequent durchsetzen.
-Einen gewissen Patriotismus.
-Attraktiveres Laufbahnsystem.
-Realistische Personalwerbung.

Das wäre eventuell mal ein Ansatz.
Ansonsten kann man festhalten dass Armeedienst in einer Gesellschaft wie der unseren grundsätzlich eher weniger attraktiv ist.


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09.07.2023 um 09:17
Zitat von BgNBgN schrieb am 05.07.2023:Ein schwedischer Weg mit wiedereinführung der Wehrpflicht, für den Beginn nur eine "begrentzte" Wehrpflicht, sollte machbar sein.
Sowas wird es nicht mehr geben. Der Zug ist abgefahren. Wir benötigen eine Einsatzarmee, mit Menschen, die freiwillig in den Auslandseinsatz gehen. Wehrpflichtige in die Walachei schicken macht nur Russland gerade im Krieg gegen die Ukraine.

Man verheizt keine Menschen!
Zitat von BgNBgN schrieb:Warum sollte Russland nicht an den Stränden von Mecklenburg-Vorpommrnern landen?
Mit was denn? Die haben nichts. Hört doch mal auf so ein Schwachsinn vom bösen Russen zu erzählen. Das Land ist abgewirtschaftet und ein Schatten, aber keine Großmacht.


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Bundeswehr am Boden

09.07.2023 um 10:37
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Der Zug ist abgefahren. Wir benötigen eine Einsatzarmee, mit Menschen, die freiwillig in den Auslandseinsatz gehen. Wehrpflichtige in die Walachei schicken macht nur Russland gerade im Krieg gegen die Ukraine.
Und das ist jetzt wieder das populistische Geplapper der letzten Jahre.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen einen Pool an ausgebildeten Soldaten in Form einer Wehrpflicht vorzuhalten und diese Reserven auch zu beüben.
Dies sind dann auch keine armen Hunde die man einzieht, ein Gewehr in die Hand drückt und an die Front schickt.
Man will eine BW die für einen konventionellen Krieg fähig ist und wenn der Ukrainekrieg eines gezeigt hat: Man braucht nach wie vor Manpower.
Gleichzeitig schafft es der Bund bisher mit knapper Not den bestehenden Bestand zu halten.
Man will, und braucht deswegen, aber sogar mehr Soldaten.
So weiss man auch in welche Richtung sich diese Diskussion verschiebt sollte sich keine Besserung in der Personalwerbung ergeben und man es wirklich ernst meinen.


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09.07.2023 um 13:32
@Berryl
Mal 1 Kommentar dem unumwunden Zugestimmt werden kann.

Und wer glaubt Russland habe nichts, um den Ostsee-Anreiner-Staaten Kopfschmerzen zu bereiten der Irrt.
Vielmehr würde ich mir eher Gedanken machen, wir wir uns in Deutschland besser schützen könnten.
Im Ernstfall.
Und dazu ist Manpower und nicht nur modernste Technik nötig.

Berryl tippt es schon Richtig man würde Wehrpflichtige nicht wie Russland ohne militärische Grundausbildung gegen den Feind loslassen.
Hoffe ich doch.

Ich erinnere an das angespannte Verhältnis zwischen der DDR Zivilgesellschaft und der grossen Sowjetischen Armee in der DDR in den 1980er Jahren.
Das war damals auch nicht immer Rosa Rot.

Ein wahrscheinlich guter Weg wäre den Schweden wieder geht mit dessen reaktivierter Wehrpflicht.
Allerdings sollte dieser alle Bevölkerungsschichten beinhalten.
Vor allem Frauen sollten gezogen werden.

Das scheint aber rechtlich ein Problem darzustellen.

Ich würde ähnlich wie in Schweden eine Wehrpflicht vorerst nur in begrentzer Zahl realisieren.
Für alle Wehrtauglichen der Gesamtbevölkerung heranziehen.
Hiesse in Deutschland von 84 Millionen Bundesbürger etwa bis zu 30%.

Warum begrentzt?

Aufgrund fehlender Hauptwaffensysteme und ängstlicher Bestellung.
Aufgrund fehlender, sofort beziehbarer Unterbringungsmöglochkeiten.
Aufgrund fehlender Ausbilder und sonstiger Materialien wie Uniformen.

Dazu müsste man aber Wissen wohin der Weg gehen soll.
Soll Deutschland die stärkste, konventionellste Armee Eutopas werden?
An wen Orientieren wir uns dabei?
An der Türkei? An Polen? An Russland?

Gilt der 2+4 Vertrag überhaupt noch oder ist dieser Vertrag Putin auch ein Dorn im Auge zur Verwirklichung seiner Grossmachtträumerei?

Deutschland darf 320.000 aktive Soldaten besitzen.
Hat 182.000.
Ich würde zunächst die Zielmarke auf 250.000 heraufsetzen und später auf 320.000.


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Bundeswehr am Boden

09.07.2023 um 15:01
Zitat von BgNBgN schrieb:Ich sehe kaum Möglichkeiten dss Baltikum dauerhaft gegen Russland halten zu können, so lange Kaliningrad nicht von der NATO besetzt wird.
Bei solchen Aussagen, zieht es einem glatt den Teppich unter den Füßen weg.

Kaliningrad ( ehemals ostpreußisch Königsberg ) und ein weiterer kleiner Teil des ehemaligen Ostpreußen, wurde im Potsdamer Abkommen von 1945 an die Sowjetunion gegeben. Wohlgemerkt an die Sowjetunion und nicht an das ebenfalls, von der Sowjetunion besetzte Litauen.

Wie du auf den Gedanken kommst, dieses Gebiet müsse von der NATO ( ein Verteidigungsbündnis by the way ) unter Missachtung internationaler Verträge, besetzt werden, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Quelle

https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/warum-gehoert-kaliningrad-zu-russland-wo-liegt-kaliningrad-bedeutung-von-russland-exklave-erklaert-id62571591.html


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09.07.2023 um 17:10
Zitat von BerrylBerryl schrieb:'Wehr oder Zivildienst' nenn doch das Kind einfach bei seinem richtigen Namen.
Dieses soziale Jahr gerede ist einzig und allein dafür da damit es besser klingt.
Im Endeffekt ist es aber nicht mehr.
Zz-Jones schrieb:
Ich würde da schon einen Unterschied zum ehemaligen Militär -oder Zivildienst sehen.
Zum einen sollte es ebenfalls auch das weibliche Geschlecht mit einbinden, zum anderen sollte es nicht nach dem Motto "irgendwie hinter sich bringen den Mist" laufen, sondern gleichzeitig eben auch Chancen bieten.
Darüber hinaus müßte natürlich aber auch das Angebot wesentlich vielschichtiger sein als damals.
So würde sich dafür ja auch die Polizei anbieten oder gar irgendwelche Klimaschutz-Programme.
Dienst am Volk könnte vieles bedeuten und für die Gemeinschaft wäre es ohnehin von Vorteil.


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Bundeswehr am Boden

10.07.2023 um 06:13
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich würde da schon einen Unterschied zum ehemaligen Militär -oder Zivildienst sehen.
Ne.
Der einzige Unterschied dürften Frauen sein und eventuell ein breiteres Angebot.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:zum anderen sollte es nicht nach dem Motto "irgendwie hinter sich bringen den Mist" laufen,
Auf das läuft es immer hinaus wenn man breite Schichten in Dinge zwängt die sie von sich aus garnicht wollen.
Freilich wird es einige geben die es gern machen.
Für die meisten dürfte es eine Pflichtveranstaltung bleiben und das ist auch völlig normal so.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:für die Gemeinschaft wäre es ohnehin von Vorteil.
Richtig.
Und genau um die sollte es auch gehen.


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10.07.2023 um 15:32
Zitat von BgNBgN schrieb:Ich würde ähnlich wie in Schweden eine Wehrpflicht vorerst nur in begrentzer Zahl realisieren.
Für alle Wehrtauglichen der Gesamtbevölkerung heranziehen.
Hiesse in Deutschland von 84 Millionen Bundesbürger etwa bis zu 30%.
Ähm ja...Super Idee...Genauso machen wir das...

Mal nachrechnen....

30 % von 84 Mille, sind gerundet 25 Mille


In der gesamten Zeit der Wehrpflicht ( 1956-2011 ) wurden 8,4 Millionen Wehrpflichtige gezogen.

Wenn wir nun die 8,4 Millionen mit 3 multiplizieren...kommen wir gerundet bei deinen 25 Millionen heraus.


Ergebnis: Mit deinen 30 %, können wir den Wehrpflichtigenbedarf für die nächsten 150 bis 180 Jahre decken.....


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Bundeswehr am Boden

10.07.2023 um 21:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:30 % von 84 Mille, sind gerundet 25 Mille
Diee 84 Millionen sind zwischen null und 120 Jahre alt.
Bei der Wehrpflicht sollte man die ausschließen, die im V-Fall mit ihrem Kinderwagen oder Rollator an die Front zuckeln.
Dann sind es deutlich weniger, vermutlich landen wir dann wieder bei 500.000 oder so.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Zum einen sollte es ebenfalls auch das weibliche Geschlecht mit einbinden, zum anderen sollte es nicht nach dem Motto "irgendwie hinter sich bringen den Mist" laufen, sondern gleichzeitig eben auch Chancen bieten
Von der Nummer mit dem weiblichen Geschlecht halte ich nichts, das beruht auf fast 20 Jahren Diensterfahrung. Wenn irgendwie möglich sollte man das vermeiden.


Chancen haben sich damals auch ergeben, meines Erachtens mehr als heute. Diverse Wehrpflichtige haben gefallen an dem Laden gefunden oder der Laden fand die Typen gut uns es wurde eine Karriere angeboten.
Heute bekommt man einen Haufen Dullies, die Abends eingesammelt wurden, weil sie vier Stunden lang versucht haben, die Drehtür vom Arbeitsamt zuzuschlagen.

Da wäre die Wehrpflicht ein Gewinn. Leider setzt sich nur die eigentlich unwählbare Partei dafür ein.


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