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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazi, Rassist, Vorwürfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 01:53
@quetzal
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Ich kann mir gut vorstellen das Kulturen auch ohne Religion auskommen werden, und vielleicht sogar noch besser funktionieren. Bei dem Mitgliederverlust den die Kirche derzeitig erfährt werden wir es vielleicht sogar sehr bald erfahren =)

Oder worauf wolltest Du mit deiner Frage hinaus ?
:) ja ich denk das tut Kultur jetzt schon. Aber ob eine totale abnabelung von der Basis möglich ist glaube ich nicht. Und der Ahnenkult oder eben die Ahnenpflege ( ;) ) wird wohl eines der ersten menschlichen Rituale gewesen sein welches auf ein Selbstbewusstsein zurückzuführen sind. Und was dem ganz Nahe steht ist natürlich eine mythologische Sicht welche wiederum die Basis der Religionen bildet. Religionen sind ja am Ende auch nur dogamtisiere, innere Weltbilder.

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04.10.2014 um 02:15
Zitat von quetzalquetzal schrieb:lol Was bist Du denn für ein Kulturbanause ?

Kultur ist überbewertet ? Wie bitte, entschuldige mal aber verwechselst Du da vielleicht gerade was ?

Ich habe noch keinen gesehen der jemand anderen an den Kragen geht weil er meint seine "Kultur" wäre die bessere und deswegen will er die andere zerstören. Bei Religionen sieht man sowas oder extremistisch politisch motivierten vielleicht, aber die machen auch für viel weniger den Aufstand. Was wäre unsere Welt ohne Kulturvielfalt ? Der Planet der gleichgeschalteten Roboter ?

Hört sich irgendwie langweilig an. Kultur hat sich ja immerhin über Jahrtausende hin entwickelt, da ist es schon etwas verwegen so etwas zu denken mit deiner winzigen Lebenserwartung von nicht mal 100 Jahren : "Ich mag sie nicht, also weg mit der Kultur "... oder nicht ?
Hab mich vielleicht ein wenig missverständlich ausgedrückt. Ich bin ein großer Fan jeglicher Kultur, aber dennoch halte ich sie für überbewertet, wenn es darum geht daran große Unterschiede im Menschen festzumachen. ;)

Letztendlich ist die Kultur nur ein Resultat aus Allem, wofür der einzelne schließlich nichts kann.


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 02:15
Edit: Doppelpost.


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04.10.2014 um 10:51
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Wenn man sich gerade zur Zeit in Europa umschaut wird man schnell sehen wieviel zulauf die Rechten und sogar Rechtsextremen Parteien bekommen. Also haben in Europa wohl viele Menschen ähnliche Sorgen.
Prima Argument.
Also sollten wir uns danach richten.


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04.10.2014 um 11:55
Ich schrieb:
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Also haben in Europa wohl viele Menschen ähnliche Sorgen.
Darauf antwortest Du:
Zitat von eckharteckhart schrieb:Prima Argument.
Also sollten wir uns danach richten.
^^Ach was, die Sorgen der Menschen ernst nehmen !? Wofür, die können sich auch einfach mit der Faust ihre Rechte erkämpfen macht doch viel mehr Spaß oder ? ;)


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04.10.2014 um 12:14
@kofi
zwei leute aus berlin tag und nacht als beispiel zu nehemen ist jetzt aber auch nicht die norm! dennoch gebe ich dir recht, dass solche sachen einfach nicht passieren dürften. nur, werden nicht auch andere (ub aus der serie) mit bescheuerten facebook nachrichten bombadiert? wo es zwar vielleicht nicht um ausländerfeindlichkeit geht sondern um andere dinge, wie beispielsweise "du verhälst dich wie eine nutte" etc. ? ich bin der meinung, dass diese leute sowieso immer irgendetwas kritisieren oder beleidigend werden. da ist es bei einem scheinbaren "ausländer" wohl am einfachsten man schreibt jtzt dazu etwas. bitte nicht falsch verstehen, natürlich ist das unter aller sau und sollte nicht stattfinden, aber ich glaube nicht, dass die meisten menschen ein problem mit solchen leuten haben wie sunny, sehr wohl aber zb mit salafisten, auch wenn die teilweise ja sogar "inländer" sind.

es geht mehr um "bewegungen" innerhalb "fremder" ansichten, die teilweise mehr als bedenklich sind gegen die viele menschen etwas haben. und man sollte schon auch dazu sagen, dass es sehr wohl sehr viele "inländer" gibt, die auch GEGEN ausländerfeindlichlkeit und diese ganze gruppen sind. schlussendlich hat heute wohl fast jeder iregndeinen integrationshintergrund. der eine mehr, der andere weniger, nur kommt es drauf an, wie sehr ich nach den regeln des landes leben will. und sorry wenn ich das jetzt sagen muss, aber dass das nicht immer zu 100% funktioniert (aus welchen gründen auch immer) sehen wir gerade jetzt. wie viele "kämpfer" aus europa (die oft übrigens INLÄNDER sind) zieht es denn jetzt nach syrien? ich will mit dem thema jetzt hier nicht anfangen, weil es nicht zu 100% dazugehört, aber trotzdem auch einen teil der "Integration" zeigt, wenn auch nur einen relativ "kleinen", aber er ist vorhanden und das nenn ich dann nicht "integration".

dass es immer wieder menschen gibt, die rassismus fast schon als idealogie leben ist bedenklich und hat in der heutigen gesellschaft nichts zu suchen. und du hast 100% recht, wenn du sagst, dass man die menschen einfach in ruhe lassen soll, die hier nur leben wollen und integriert sind. aber trotzdem muss man einen unterschied ziehen zwischen rassismus und ausländerfeindschaft und kritischer diskussion zu themen wie beispielsweise asyl, integration, religionsfreiheit, den islam, zusammenleben etc. man kann nicht sagen, dass sobald man auch nur ein wenig kritik am islam zb. ausspricht "das hast du nciht zu sagen, du bist ausländerfeindlich". da gibt es sehr wohl einen unterschied!


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 12:57
Zitat von quetzalquetzal schrieb:^^Ach was, die Sorgen der Menschen ernst nehmen !?
wie hättest Du es denn lieber?:
1.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:wieviel zulauf die Rechten und sogar Rechtsextremen Parteien bekommen
oder dass
2. etablierte Parteien nach rechts rücken?

Kann man Menschen nur aus rechter Sicht ernst nehmen ?

Auf dass sie sich nicht einfach mit der Faust ihre Rechte erkämpfen müssen ...


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 16:58
Zitat von kofikofi schrieb: Du siehst schon an @Elektrofisch, wie verbunden er sich mit D fühlt, und darf ned mal in manche Orte ziehen wegen seinen fremdländischen Wurzeln oder dort eins seiner ausländischen Elternteile nach Hause einladen, weil Ausländer im Wohnblock nicht erwünscht sind? Das ist traurig, mehr als traurig.
Ich wurde zwar mal von einem mutmaßlichen Nazi geschlagen (und das Verfahren wurde eingestellt :/ ) jedoch war ich nie in einer Gegend wo fremdländische Menschen nicht erwünscht sind

Im Grunde finde ich Deutschland sehr tolerant und auch toleranter als einige andere Länder (wie zum Beispiel Italien)


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 18:38
Zitat von sadrosesadrose schrieb:aber trotzdem muss man einen unterschied ziehen zwischen rassismus und ausländerfeindschaft und kritischer diskussion zu themen wie beispielsweise asyl, integration, religionsfreiheit, den islam, zusammenleben etc. man kann nicht sagen, dass sobald man auch nur ein wenig kritik am islam zb. ausspricht "das hast du nciht zu sagen, du bist ausländerfeindlich". da gibt es sehr wohl einen unterschied!
Ist das nicht der springende Punkt? Es gibt viele Menschen, die mögen keine schwarzen Leute. Und wahrheitsgetreu das so zu äußern ist was anderes, als beim Thema Asyl nur auf irgendwelche schwarzafrikanischen Drogendealer zu schauen, als hätte man gleichzeitig nix gegen einen schwarzen Arzt. Und das ist ja das, was man letztendlich auch merkt: Antipathie gegen schwarze Asylanten lässt sich halt nicht unbedingt unterdrücken. Wer keine grundsätzliche Antipathie gegen Schwarze hat, da merkt man das schon in der Ausdrucksweise. Die kritisch ist oder sein kann, aber am konkreten Thema entlang, und nicht an den Personengruppen entlang.

Das Phänomen haste auch beim Thema Islam und Muslimen. Wo die Art und Weise der Artikulation entscheidend darüber Auskunft gibt, inwiefern derjenige das Thema begleitet. Am konkreten Thema entlang oder aus Antipathie gegenüber Personengruppen.

Es ist (finde ich) grundsätzlich richtig und wichtig, über die heissesten gesellschaftlichen Themen zu sprechen wie Scharia, radikaler Islam, Zuwanderung, Integration etc. Das sagen ja diverse Migrantinnen etwa wie Lale Akgün (SPD Politikerin) oder Seyran Ates (Autorin) selber.

Ich hab ja auch selbst immer wieder migrations/integrationskritische Posts mit Kritikern gepostet, auch aus dem migrantischen Milieu gepostet und bin selber auch für eine Begrenzung und Steuerung von Zuwanderung. Was aber für mich eher mit Verteilungs- oder Ressourcenfragen zu tun hat. Und irgendwo auch die schwarzen Schafe raus zu filtern und "mehr" oder freie Kapazitäten für die bereitzustellen, die wollen und/oder können.

@quetzal

Ich benutz nie oder gaanz selten den Begriff "Nazi" gegen jemanden (also nach dem Threadthema als "Keule". Und verteil meine eigenen kleinen "Keulen" eigentlich nur konkret gegen Leute, die sich auch konkret oder halbwegs konkret äußern. Wenn die grundsätzlichen Antipathien schon aus den Ohren raus kommen. Und rechts/rechtsradikal macht für mich eigentlich einen Unterschied. Weil Rechtskonservative nicht unbedingt gewaltbereit sein müssen oder zu Hass aufrufen, aber Rechtsextreme schon. Konservativ an sich...viele Länder auf der Welt sind konservativ, gerade die aus den Hauptzuwanderungsgruppen in D. Deswegen ist die migrantische community in D ja doch eeeher nach rechts geneigt. Hat aber nicht unbedingt eine politische Heimat bzw. finden wenig Akzeptanz unter den deutschen Konservativen bzw. den "Patrioten". Ihre Kinder, wenn sie sich vllt als "Patrioten" verstehen, scheitern oftmals an der der Hürde 2 Deutsche Eltern Prinzip und bei ganz extremen Parteien an nem "Ariernachweis". Als Konservativer mit fremdländischen Wurzeln in D...wenn man sich mit dem Land verbunden fühlt...viele Einwanderer und Kinder bleiben dann doch eher statt deutsch-konservativ, konservativ gemäß ihrer Heimat verbunden. Also nach der Debatte um rechts/rechtsextrem in D brauchst mich nicht fragen...das ist einfach ne deutschinterne Diskussion um ne Aufarbeitung der eigenen Geschichte oder so.

@Elektrofisch

Sorry, dass ich das jetzt so schreibe, ist natürlich mies was dir passiert ist: Aber passend zum Threadthema die "Nazikeule" bzw. nen "Faschovorwurf" in die Runde hauen?

Entschuldige und sei mir nicht böse, weiß auch nicht was genau passiert ist, aber wie kommst du darauf, dass es ein "mutmaßlicher Nazi" war? Zumindest fragst du ja auch in deinem EP, warum jeder immer "mutmaßlicher Nazi" oder so ist.

Diese Zitate kamen gestern von einem User, wo es sicherlich noch viele Leute in diesem Land geben dürfte, die so denken:
Ich hätte zwar den Wohnraum zur Verfügung, nämlich 140 qm für eine Person, aber wie ich bereits geschrieben habe, mache ich es auf keinen Fall. Dafür haben mir die Ausländer bis vor einigen Jahren noch den letzten Nerv geraubt und bin daher aus der Großstadt geflüchtet. Ich kann nur sagen, ich werde nie mehr in Nachbarschaft zu Ausländern ziehen.
Ich kann Dich beruhrigen. Ich wohne da, wo garantiert kein Ausländer wohnt. Darauf habe ich wert gelegt.
Ich hab ihn nach Roberto Blanco und Miroslav Klose gefragt. Das sind doch im Prinzip keine Ausländer, die man nicht neben sich wohnen haben will. Na gut, Blanco ist schwarz. Das ist ohnehin NoGo für manche. Aber selbst Miroslav Klose hat der Schreiber nicht verteidigt. Was denkst du darüber?


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 18:55
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Das ist aber auch nichts Deutsch-exklusives. Wenn man sich gerade zur Zeit in Europa umschaut wird man schnell sehen wieviel zulauf die Rechten und sogar Rechtsextremen Parteien bekommen. Also haben in Europa wohl viele Menschen ähnliche Sorgen.

Du hast das Hauptproblem schon angesprochen, meiner Meinung nach: Die Bildung von Paralelgesellschaften, was einfach Signalisiert "Es ist zu viel"... Ich kann es auch aus eigener Erfahrung bestätigen, wenn der Anteil an Migranten ein gewisses Mass nicht übersteigt funktioniert es meisstens sehr gut mit der Integration und die Menschen werden auch akzeptiert, weil sie eben in die Kultur reinwachsen, sobald sich aber eigene Gesellschaften mit eigenen Kulturen innerhalb der Deutschen Gesellschaft bilden wird es kritisch. Kann man das einfach den Alteingesessenen vorwerfen oder sollte man die Schuld nicht lieber bei der Politik suchen die masslos nachschiebt ohne die Menschen zu fragen die da plötzlich ihr zuhause teilen müssen bis zum kompletten Städteverlust ? Es ist ein Teufelskreislauf der wohl nicht mehr so einfach in den Griff zu bekommen sein wird, und zwar in ganz Europa...
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Wenn Du mich fragst, für mich ist jeder Deutsch der hier geboren wurde, denn das alleine macht schon eine gewisse Bindung aus.
Das find ich toll, hast du schön geschrieben.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Aber Du kannst nicht abstreiten dass es auch unter denen die hier in D das Licht der Welt erblickt haben nicht unüblich ist dass sie ihre nationale Identität doch eher bei ihren Wurzeln sehen. Deshalb finde ich diese Diskussion über das "Deutsch!? ja oder nein?" auch manchmal etwas einseitig. Zumal da auch unterstellt würde die Deutschen sind jetzt auch noch schuld daran das einige sich zwischen den Kulturen gefangen fühlen...
Ach, da kommt viel zusammen. Viele Deutsche selber, die gefühlt die Mehrheit sind, haben keine starke einbindende Nationalbindung oder Identität. Und sind da gar nicht in der Lage, Vorbilder zu sein. "Rechts" oder verpönt ist ja nicht nur, wenn ein "BioDeutscher" das schwarz-rot-goldene Fähnchen schwingt oder in der Wohnung hat. Wie willst du das dann als "Identität" oder stolz vermitteln? In diesem Sinne natürlich ausländische Wurzeln, weil irgendwo Identität muss auch sein. Dann kommt doch schon gelegentlich dazu, dass auch wieder eine gefühlte Mehrheit der Menschen in D "deutsch" eher mit "reindeutsch" oder zu 100% deutsch verbinden. Was sollen da nur zu 50% Deutsche?

Ich hab im Internet gelesen, auf manchen Foren im Internet wird gemeckert, dass kaum Migranten und Kinder zu Feierlichkeiten des 3.Oktober zu sehen waren. Liegt vielleicht daran, dass eben wie du schreibst sonst gesagt und geschrieben wird, man möchte nicht "zuviele" Migranten und Kinder sehen, "bereichert" werden. Entweder du lässt Migranten und ihre Kinder einbindend überall hingehen und heißt sie willkommen, oder du sagst, du möchtest ihre Anwesenheit begrenzen. Also sie nicht auf Veranstaltungen wie Stuttgart21 Demo sehen, oder den Feierlichkeiten zur deutschen Wiedervereinigung, weil ja die "Penetrantbereicherung" nicht sein muss. Sorry, aber so wie du das schreibst bleiben sie doch auch lieber unter sich, dann stören sie viele Deutsche Leute nicht so arg. Als wenn sie plötzlich in gutbürgerliche Wohngegenden ziehen wollen (als Nachbarn dann) oder in ein Reihenhäuschen ziehen wollen und die Gegend damit "bereichern".

Keine Parallelgesellschaft bedeutet ja im Endeffekt, die Streuung in alle möglichen Wohngegenden. Das wollen doch viele Deutsche auch nicht (jetzt kommen die Ausländer hierher, shit). Also ne größere quasi Zerstreuung der "Bereicherung". Parallgesellschaft bindet Migranten und Kinder schwerpunktmäßig an einem Ort, und viele deutsche Wohngegenden bleiben quasi migrantenfrei, so wie die Bewohner/innen das auch oftmals wollen.

Im Fazit sind das halt auch schon typisch deutsche Diskussionen, die recht schizophren verlaufen. So einerseits, anderseits. Aber grundsätzlich dies oder das.


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 19:37
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Und wahrheitsgetreu das so zu äußern ist was anderes, als beim Thema Asyl nur auf irgendwelche schwarzafrikanischen Drogendealer zu schauen, als hätte man gleichzeitig nix gegen einen schwarzen Arzt.
ja aber sorry, das ist doch logisch. da sehe ich persönlich nicht die hautfarbe im vordergrung, sondern die hauptargumentation liegt auf dem wort DROGENDEALER. ich hätte gerne gar keine, weder schwarz noch weiss. welcher hautfarbe mein arzt hat ist mir persönlich so egal, dass ich es nicht mal wert finde darüber nachzudenken, wenn er ein guter arzt ist. das ist ja logisch, dass man nichts gegen einen schwarzen arzt hat, aber eben doch gegen einen schwarzen drogendealer.

ich verstehe schon was du sagen willst und gebe dir auch recht. das ist aber ein problem, dass man auch überall sonst findet. die deutschen sind auch immer gerne als nazis verschrien, aufgrund ihrer vorgeschichte. heisst auch nicht, dass jetzt jeder deutsche ein nazi ist. so ist es auch bei den afrikanern. aus diesen vorurteilen rauszukommen ist aber immer schwer, so wie man auch gerne sagt, dass französinnen sich nicht rasieren... das sind einfach vorurteile, die niemals für die breite masse zutreffend sind, aber dennoch auch aus erlebnissen von einigen menschen entstanden sind und nicht aus der luft gegriffen sind. 99,9% der afrikaner sind garantiert keine drogendealer, aber die unsicherheit der menschen in bezug auf alles "fremde" ist und wahr schon immer gegeben. und daran wird sich in zukunft sicher auch nichts ändern.


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 20:07
@sadrose

Okay.

Also übrigens meckere ich schwerpunktmäßig über das rechtskonservative Lager. Also D hat ja doch schon eine breite Masse an toleranten und weltoffenen Menschen in der Bevölkerung. Was nicht heißt, dass unbedingt jeder kritiklos ist. Seite an Seite vielleicht mit einem Schwarzen Deutschen oder so am Tisch sitzen und sich über schwarzafrikanische Drogendealer aufregen. Und da naja, anders als bei Deutschen Drogendealern muss man die auch nicht im Inland behalten. Wenn keine Besserung eintritt...Drogen lassen sich überall auf der Erde verkaufen..dafür muss man nicht extra nach D kommen.
Zitat von sadrosesadrose schrieb:unsicherheit der menschen in bezug auf alles "fremde" ist und wahr schon immer gegeben. und daran wird sich in zukunft sicher auch nichts ändern.
Das ist halt gerade für Kinder schwer nachzuvollziehen. Ich komme aus ner Großstadt mit 40% Ausländeranteil und hab die Erfahrung gemacht wie anscheinend @Elektrofisch, dass Großstädte allgemein so als Metropolen oft weltoffener und toleranter sind, von wenigen harten Vorfällen abgesehen.

Wenn ich aber an mich zurückdenke...als KindJugendlicher hatte ich eigentlich auch eher wenig "reindeutsche" Freunde. Meine besten Freunde in der Jugend waren ein halber Chilene und ein Kinder pakistanischer Eltern. Vielleicht ist das so ein Abgrenzungsverhalten auf beiden Seiten, weil das ja häufiger vorommt. Auch so Stichwort Parallelgesellschaft. Meine deutsche Oma wohnt in einer Kleinstadt mit geringem Ausländeranteil und da war es seit jeher anders als in der Großstadt mit viel Ausländeranteil. Meine Oma musste sich schooon rechtfertigen, warum sie mit einem "Ausländerkind" rumläuft.

Bei meiner Tante in der Kleinstadt war ich nicht erwünscht, die hatte Angst vor den Nachbarn. Aber ich durfte gelegentlich weiter weg von ihrer Ortschaft mit auf Ausflug ihrer Familie. Aber grundsätzlich hat meine Mutter als Deutsche keinen Kontakt mehr zu ihrer deutschen Familie, weil die gesagt haben, ist für sie nicht verkraftbar. Als Tochter und als Schwester ist sie auch durch ihre Heirat mit einem Ausländer seit jeher unerwünscht in ihrer Heimatstadt. Vor zwei Jahren? war die Beerdigung meiner Oma..gab nichtmal die Nachricht, dass sie gestorben ist. Keine Einladung zur Beerdigung. "Nazi" nenn ich das nicht. Weltoffen aber auch nicht. Ist halt ne Mischung aus Vorurteilen gegenüber "Fremdem" wie du schreibst und Sturheit. Bloß keine "Bereicherung" auf der Beerdigung oder so.

Und sowas ist ja nicht selten. Wenn Ausländerkinder in deutschen Haushalten nicht erwünscht sind, dann suchen sie sich halt Freunde in ihrem Milieu bzw. der oder einer Parallelgesellschaft. Die ja übrigens ja auch durch Diskriminierungen auf dem Wohnungsmarkt u.a. entstehen. Einerseits will man keine Parallelgesellschaften, aber andererseits die Ausländer + Anhang nicht neben sich wohnen haben. Aber grundsätzlich muss ja jeder irgendwo wohnen, wenn er/sie nicht obdachlos sein will. Ein Kompromiss gibt es dazu nicht.


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 20:35
@kofi
naja aber ich denke, man muss da zwei wesentliche sachen unterscheiden. das eine sehe ich als puren rassismus an. was für mich bedeutet, nur gegen eine person zu sein, weil diese halt nicht dem "Inländer" entspricht. das gibt es aber auch bei afrikanern, die gegen weisse sind. auch das gibt es. wie man dagegen "kämpfen" will weiss ich nicht, weil das für mich persönlich sowieso nicht zu verstehen ist. ob das jetzt auch damit zu tun hat, das wir heute alle ziemlich "vermischt" sind wage ich auch zu bezweifeln, weil ich glaube, diese leute sind generell gegen alle schwarzen. ob hier oder in afrika. ich bin mir auch nicht sicher, ob das eine erziehungssache ist, weil ich das einfach überhaupt nicht nachvollziehen kann. so wie du gestern geschrieben hast, dass eine afrikanerin keine wohnung bekommt wegen ihrer hautfarbe, oder eine chinesin nur verurteilt wird, weil sie eben chinesin ist und daher unerwünscht ist, obwohl diese menschen integriert sind und eigentlich keine ausländer sind.

die andere sache betrifft aber vor allem ein verhalten, dass sich oft so sehr von der kultur des landes unterscheidet, dass es probleme gibt. ich gebe jetzt mal ein ganz einfaches beispiel: viele südländer sind im sommer gerne lange auf und feiern laut. schön, nur wenn du nebenan wohnst und schlafen willst, findest du das nicht mehr so schön. hier sehe ich, aber nicht die herkunft als "problem" sondern das verhalten ansich, wenn sie zb. einfach keine rücksicht nehmen. ich sehe darin auch gar keine böse absicht, um ehrlich zu sein, weil das zb. in italien einfach gang un gebe ist oder auch in griechenland. natürlich ist es auch auf eine gewisse art und weise schizophren, wenn man zwar gerne nach griechenland fährt jedes jahr, aber hier die griechen nicht haben will. man beschwert sich über die lautstärke der italiener, isst aber gerne pasta und pizza, nur bin ich der meinung, dass hier nicht die herkunft ausschlaggebend ist, wenn man "sich beschwert" sondern das verhalten selbst. das problem sehe ich darin, dass man von den ausländern aber oft viel mehr verlangt, als von inländern: sprich die geschichte kennen, die oft selbst deutsche nicht kennen oder sich eben immer besonders freundlich verhalten, während deutsche dies oft selbst nicht tun.

als ich gestern geschrieben habe, dass das zusammenleben von den unterschiedlichen kulturen oft probleme bringt, meinte ich das aber nicht aus einem "rassistischen" grund, sondern aufgrund von verschiedenen ansichten. das ist meiner meinung nach schwer zusammenzubringen, weil sich deutsche ja selbst so verhalten, siehe die balearen. dort wollen die spanier ja wegen den deutschen selbst nicht mehr leben. ich bin der meinung, dass ein zusammenleben von verschiedenen kulturen oft sehr gut klappt, aber manchmal auch nicht. natürlich wollen viele deutsche "ausländer" aus angst nicht als nachbarn haben. diese angst sollte aber gehört werden UND zusammen mit den "ausländern" genommen werden. ich glaube es ist falsch ausländer in einzelne bezirke "abzuschieben". wie soll dann eine integration stattfinden, wenn sie wiederum nur unter sich sind? aber die ängste der menschen müssen auch nach wie vor gehört werden, denn mehr als angst ist das meist nicht. man sollte überhaupt mehr "gemeindschaft" leben, aber in der heutigen gesellschaft ist das alles irgendwie nicht mehr vorhanden.


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.10.2014 um 20:38
Ich habe etwas wissenschaftliches herausgefunden:

oftmals erheben sich Völker aus dem Norden, über Völker aus dem Süden.

Kann es sein, dass sie aus der Tatsache geografisch weiter oben zu sein, sich überlegen fühlen?


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04.10.2014 um 20:41
@Alano
Zitat von AlanoAlano schrieb:oftmals erheben sich Völker aus dem Norden, über Völker aus dem Süden.
Welche Kriege legst Du für diese Annahme zu Grunde?


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Elektrofisch Diskussionsleiter
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04.10.2014 um 20:41
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Entschuldige und sei mir nicht böse, weiß auch nicht was genau passiert ist, aber wie kommst du darauf, dass es ein "mutmaßlicher Nazi" war? Zumindest fragst du ja auch in deinem EP, warum jeder immer "mutmaßlicher Nazi" oder so ist.
Ein mutmaßlicher Nazi war/ist er deshalb weil er sowas wie "mein Land" sagte und am Tag der Attacke ein paar dunkelhäutige Mitbürger als "Scheissleute" bezeichnete

Übrigens: Nimm es mir nicht übel wenn ich die anmaßende These aufstelle, dass ich als einer mit ausländischen Wurzeln, der sich als deutscher sieht und fühlt, besser mit dem Rassismusbegriff umgehen kann


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.10.2014 um 20:43
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Welche Kriege legst Du für diese Annahme zu Grunde?
ähm, weiß ich nicht. Vielleicht die Situation in Indien, wo die "helleren, nördlicheren" Inder, die dunkleren, südlicheren Inder teils versklavt hatten.

Aber vielleicht doch nur ne Schnappsidee von mir.


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04.10.2014 um 20:43
@Elektrofisch
hast du das gefühl, dass du auch in deutschland nicht wirklich zuhause bist? (ich meine nicht völlig akzeptiert wirst aufgrund deiner wurzeln?)


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04.10.2014 um 20:47
Zitat von abschiedabschied schrieb:Das funktioniert prima, weil der Mensch sich von seinen Bedürfnissen nicht unterscheidet. Fressen, Ficken, Schlafen. Die Kultur ist abwertend gesagt nur ein albernes Schmuckstück, das kein Hindernis für jegliches Zusammenleben darstellt. Da gibt es zwar Unterschiede, aber die sind völlig unbedeutend.

Kultur ist zwar schön und toll, wird aber wird völlig überbewertet. Und dann fangen sich die Leute an zu kloppen, weil sie ihrer Kultur den höchsten Stellenwert geben und andere davon abgrenzen.

Ich spucke auf Kultur.
Ich habe deinen späteren Kommentar schon auch gelesen, das du andere Kulturen auch toll findest, und das ist auch der Punkt:
Es gibt andere Kulturen und andere Sitten, das ist nicht abzustreiten. Und das es eben dann manches mal zu Konfrontationen kommt oder anderen Meinungen, ist auch klar, und das ist nicht immer ein Zucker schlecken, somit gibt es diese Probleme. Und das hat nichts mit zu wenig Toleranz zu tun, das hat dann einfach damit zu tun das man eine Meinungsverschiedenheit hat, die aber eben auf Kultur beruht.

So etwas ist ja nicht ausländerfeindlich, aber es ist einfach gegeben das es Unterschiede gibt die nicht immer zu vereinbaren sind. Wenn wir doch alle gleich wären und Kultur keinen Unterschied machen würde, dann würde ja zB Frauen in jedem Land gleichberechtigt mit dem Mann sein, oder? :> ist nur ein kleines Beispiel, aber es gibt einfach Unterschiede. Diese entstehen einfach durch Erziehung und das Gedächtnis einer Gemeinschaft. Es gibt nicht nur individuelle Gedächtnisse, es gibt auch gemeinschaftliche Gedächtnisse, so hat es ja auch die Judenverfolgung die Juden geprägt und sich bei ihnen so eingebrannt.
So hat es sich bei manchen Kulturen zB auch eingebrannt das Frauen nicht gleichberechtigt sein müssen, jedem das seine.
Da gibt es ja auch diverse Cliches wie das Briten immer Tee trinken, aber gewisse Cliches sind nicht aus der Luft gegriffen. So haben ja auch Italiener eine andere Ess und Familienkultur wie Deutsche, und so ist das eben überall :>
Ist ja auch nichts verwerfliches, Kulturunterschiede an denen man sich sozusagen bereichern kann sind auch schön, eine Kulturvielfalt ist was schönes wenn man die jeweilige Kultur respektiert und sie zB bei einer Integration in ein Land keine Probleme macht.

So würde es zB Probleme machen wenn ich nach Saudi Arabien ziehen würde, und kein Kopftuch tragen würde als Frau. Das ist Kultur, bei diesem Beispiel aber auch teilweise, Religionsbedingt. Es hat sich dort einfach in das gesellschaftliche Gedächtnis eingebrannt das Frauen Kopftücher tragen müssen, und das ist auch ihr Ding und gut so wenn das die Bevölkerung will.

Aber so hat man zB in einem europäischen Land zu respektieren das es Religionsfreiheit gibt, und man mir als Frau nicht vorschreiben sollte, das ich ein Kopftuch zu tragen habe. Oder gar Vergewaltigung rechtfertigen wenn ich keines trage (das wurde ja einst von einem Imam gesagt, wo ein muslimischer Mann eine nicht-muslimische Frau vergewaltigte, und dies war die Begründung)
Ich hetze hier nicht gegen irgendwen, ich will nur deutlich machen das der Spruch "Andere Kulturen, andere Sitten" nicht von irgendwo kommt, denn wenn man seine eigene Kultur als äußerst wichtig erachtet, so wird es immer zu Krach kommen, und zwar auf beiden Seiten. Das ist nicht nur Deutsch bedingt, dies ist auf der ganzen Welt so. Sind natürlich meistens kleinere Konflikte, aber die nerven eben :>
Zitat von kofikofi schrieb:Ich hab im Internet gelesen, auf manchen Foren im Internet wird gemeckert, dass kaum Migranten und Kinder zu Feierlichkeiten des 3.Oktober zu sehen waren. Liegt vielleicht daran, dass eben wie du schreibst sonst gesagt und geschrieben wird, man möchte nicht "zuviele" Migranten und Kinder sehen, "bereichert" werden. Entweder du lässt Migranten und ihre Kinder einbindend überall hingehen und heißt sie willkommen, oder du sagst, du möchtest ihre Anwesenheit begrenzen. Also sie nicht auf Veranstaltungen wie Stuttgart21 Demo sehen, oder den Feierlichkeiten zur deutschen Wiedervereinigung, weil ja die "Penetrantbereicherung" nicht sein muss. Sorry, aber so wie du das schreibst bleiben sie doch auch lieber unter sich, dann stören sie viele Deutsche Leute nicht so arg. Als wenn sie plötzlich in gutbürgerliche Wohngegenden ziehen wollen (als Nachbarn dann) oder in ein Reihenhäuschen ziehen wollen und die Gegend damit "bereichern".
Aber es gibt natürlich auch Migranten die sich an dem ganzen gar nicht beteiligen wollen, oder?
Das wäre ja Zwangsbeglückung und im radikal gesehenen Fall sogar "Schuld der Deutschen".
Im noch radikaleren Sinne hätten Immigranten gegen uns vorurteile, ausländerfeindlich zu sein, obwohl wir es oft nicht sind.
So wie ich das gelesen habe, hat es vielleicht gar nichts mit irgendeiner Ausländerfeindlichkeit zu tun. Man muss ja keinen mit solchen Dingen zwangsbeglücken oder gar wieder beschuldigen wir wären Schuld daran da wir alle ausländerfeindlich sind. Das stimmt doch nun wirklich nicht :>

Ich hatte eine muslimische Freundin die wollte/durfte nicht in die Disco gehen, das hab ich auch respektiert natürlich, heißt das jetzt das die Leute in der Disco ausländerfeindlich waren oder heißt das einfach das sie keine Lust hatte?
Zitat von kofikofi schrieb:Keine Parallelgesellschaft bedeutet ja im Endeffekt, die Streuung in alle möglichen Wohngegenden. Das wollen doch viele Deutsche auch nicht (jetzt kommen die Ausländer hierher, shit). Also ne größere quasi Zerstreuung der "Bereicherung". Parallgesellschaft bindet Migranten und Kinder schwerpunktmäßig an einem Ort, und viele deutsche Wohngegenden bleiben quasi migrantenfrei, so wie die Bewohner/innen das auch oftmals wollen.
Und das wollen vielleicht Immigranten/Anders-stämmige/Leute die sich einer anderen Identität zuschreiben, auch nicht? Den Aspekt gibt es ja wohl auch, oder nicht? :> Das hat dann doch auch nichts mit fehlender Integration in diesem Sinne zu tun, das ist dann einfach nicht wollen und sich in seinem eigenen Millieu wohler fühlen. Das ist eine Frage der Zugehörigkeit, und manche Menschen wollen nicht zu der deutschen Kultur hinzugehören, das ist doch nicht zu leugnen :>

Nicht jeder der hier herkommt, kommt freiwillig her. Er/Sie wurde aus der Heimat vertrieben, aus welchen Gründen auch immer, und lebt jetzt hier. Setzt somit auch nicht vorraus das sie sich integrieren möchte, es war sozusagen die einzige Lösung :> Man kann nicht jedem seine Kultur schmackhaft machen, dem ist einfach so.
Zitat von kofikofi schrieb:Und sowas ist ja nicht selten. Wenn Ausländerkinder in deutschen Haushalten nicht erwünscht sind, dann suchen sie sich halt Freunde in ihrem Milieu bzw. der oder einer Parallelgesellschaft.
Gilt aber auch für die andere Seite, ich war bei einer muslimischen Freundin mit indischen Wurzeln zuhause nicht willkommen, da ich keine Muslimin war. :> Es liegt nicht immer an der anderen Seite, das wird nur gerne pauschalisiert :>


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"Nazi", "Rassist", "Fascho" etc. - Rassismusvorwürfe

04.10.2014 um 20:47
@sadrose
Zitat von sadrosesadrose schrieb:hast du das gefühl, dass du auch in deutschland nicht wirklich zuhause bist? (ich meine nicht völlig akzeptiert wirst aufgrund deiner wurzeln?)
Dieses Gefühl hatte ich während meiner Zeit in der Förderschule als auch andere Schüler mit ausländischen Wurzeln (allerdings nicht dunkelhäutig) meine Wenigkeit aufgrund meiner Hautfarbe/Herkunft meiner Eltern angegriffen hatten.

Inzwischen habe ich immer noch dieses Gefühl - allerdings nur in meiner Heimatgemeinde und da auch nicht wegen der Herkunft der Eltern meiner Wenigkeit


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