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Unruhen in den Vereinigten Staaten

743 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Unruhen, Vereinigte Staaten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in den Vereinigten Staaten

04.06.2020 um 18:15
Zitat von CapitalA.CapitalA. schrieb:Ich halte die Art und Weise für falsch und sage, daß wenn man etwas ändern will, bei den Kindern anfangen muß.... Aber eben nicht so, wie in dem besagten Video
Wie würdest du es denn ändern bzw. wie würdest du Kindern etwas näher bringen, was für deren Eltern und für sie selber Alltag ist? Etwas was schon zu viele Generationen lang in den Menschen verankert ist. Es wird nicht nur Rassismus weitergegeben, es wird auch die Erfahrung damit weitergegeben. Samthandschuhe sind hier leider fehl am Platz.

Es ist traurig, dass Kinder Angst haben, dennoch ist es unumstrittener Fakt, dass es tagtäglich vor ihren Augen passieren kann und leider passiert. Es ist wie @Tussinelda schon schrieb leider notwendig die Realität zu vermitteln.

Das soll auch kein Angriff gegen dich und deine Ansicht sein. :)

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Unruhen in den Vereinigten Staaten

04.06.2020 um 19:45
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Jedem der in die USA geht und noch nie dort war gebe ich meine 4 Regeln mit:
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:- Niemals als Mann allein mit einer Frau im Fahrstuhl fahren
Das hätte ich gern näher erläutert. Was soll denn da passieren?
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:- Bei Cops hände aus den Taschen ruhig bleiben und ja keine hektischen Bewegungen
Joar, das machste aber auch nicht bei einer Verkehrskontrolle in Deutschland.
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:Es ist wie @Tussinelda schon schrieb leider notwendig die Realität zu vermitteln.
Da beißt sich aber die Katze in den Schwanz und repräsentiert nicht das was ich auf meiner Tour über Ostküste erlebt habe. Natürlich gab es Ecken, in denen Schwarze lieber unter sich bleiben.

Zum größten Teil nahm ich aber eine Mischkultur wahr.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

04.06.2020 um 19:50
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:Wie würdest du es denn ändern bzw. wie würdest du Kindern etwas näher bringen, was für deren Eltern und für sie selber Alltag ist?
Ich würde andere mit ins Boot holen wie z. B. die Polizei. Ich würde Projekte starten, um Kinder den Alltag der Polizei zu zeigen. Ich würde Polizisten zu den Armen schicken um sozial zu helfen.
Ich würde den Kindern erklären, daß man nur was ändern kann, wenn man einen langen Atem hat und man vieleicht nicht mal der Nutznießer ist. Das jeder Mensch seine Zukunft ändern kann und nicht alle Menschen Intelligent sind.
Ich würde mich nicht an Martin Luther King orientieren, sondern Wege aufzeigen, welche der Zeit angepasst sind.
Ich muß dazu sagen, das mir ausgetreten Wege zuwider sind und ich bei allem Respekt für Mr. King, die Botschaft in neue Worte kleiden würde.
Was ich jedoch zuerst machen würde, wäre meinen Kindern beibringen, das der "Alltagsrassismus" nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Handeln auftritt, sondern weil Menschen vor ihrer Zeit Probleme hatten und dies nun auf sie projezieren weil ihre Eltern es ihnen so eingetrichtert haben.

Egal wie groß oder alt ein Problem ist, es kann trotzdem im laufe der Zeit gelöst werden..... Man muß nur Anfangen.
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:Das soll auch kein Angriff gegen dich und deine Ansicht sein. :)
Das weiß ich zu schätzen.... :-)


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

04.06.2020 um 20:22
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das hätte ich gern näher erläutert. Was soll denn da passieren?
https://m.focus.de/finanzen/karriere/tid-33235/dd-hirn-oder-hintern-frauen-muessen-sich-entscheiden-was-sie-betonen-wollen-dddd_aid_1085288.html

Ist präventiv gegen sexuell Belästigung. Nicht erst im Zuge der metoo

Hat mir mein werksleiter in Madison empfohlen wie auch der in Nashville.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Joar, das machste aber auch nicht bei einer Verkehrskontrolle in Deutschland.
Glaubs einfach, beim durchgreifen ist da ein gewaltiger Unterschied. Die cops hier ziehen nicht die Waffe bei der verkehrskontrolle, du bekommst keinen Taser wenn du rumwühlst in der Tasche.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

04.06.2020 um 21:07
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Da beißt sich aber die Katze in den Schwanz und repräsentiert nicht das was ich auf meiner Tour über Ostküste erlebt habe. Natürlich gab es Ecken, in denen Schwarze lieber unter sich bleiben.

Zum größten Teil nahm ich aber eine Mischkultur wahr
Entschuldige das habe ich nicht richtig verstanden darum die Nachfrage. :)

Was hast du nicht erlebt? Diese Art von Aufklärung über Rassismus? Auf was man achten muss damit man heil heim kommt? Oder Polizeigewalt mit rassistischem Hintergrund?

Mag echt überzogen zu lesen sein, ist es aber nicht. Die Beispiele zeigen es. Weißt du, ich erlaube mir von mir selbst zu sprechen, Erfahrungen die ich leider machen musste bzw. muss, hatten immer den Duft von Rassismus an sich. Das ist etwas was mir an meiner Heimat nicht fehlt. Diesen 'Alltagsrassismus' darf ich hier in meiner Wahlheimat auch genießen, aber nicht mit dieser Brutalität.

Es wäre einfach miteinander zu leben, ohne diese Unterteilungen. Nur ist dem noch lange nicht so.

Ich sage auch nicht, dass jetzt überall in der US der KKK hinter den Büschen sitzt und nur darauf wartet dich jetzt anzugreifen. :)

Da könnte ich dicke Bücher schreiben über all die negativen Seiten und noch viel dickere Bücher über all die guten Seiten der US. Leugnen lässt sich der Rassismus dennoch nicht.

Da werde ich echt emotional, sorry übrigens, falls mein Post harsch klingt. :)
Zitat von CapitalA.CapitalA. schrieb:Ich würde andere mit ins Boot holen wie z. B. die Polizei. Ich würde Projekte starten, um Kinder den Alltag der Polizei zu zeigen. Ich würde Polizisten zu den Armen schicken um sozial zu helfen.
Ich würde den Kindern erklären, daß man nur was ändern kann, wenn man einen langen Atem hat und man vieleicht nicht mal der Nutznießer ist. Das jeder Mensch seine Zukunft ändern kann und nicht alle Menschen Intelligent sind.
Ich würde mich nicht an Martin Luther King orientieren, sondern Wege aufzeigen, welche der Zeit angepasst sind.
Ich muß dazu sagen, das mir ausgetreten Wege zuwider sind und ich bei allem Respekt für Mr. King, die Botschaft in neue Worte kleiden würde.
Was ich jedoch zuerst machen würde, wäre meinen Kindern beibringen, das der "Alltagsrassismus" nicht wegen ihrer Hautfarbe oder ihrem Handeln auftritt, sondern weil Menschen vor ihrer Zeit Probleme hatten und dies nun auf sie projezieren weil ihre Eltern es ihnen so eingetrichtert haben.

Egal wie groß oder alt ein Problem ist, es kann trotzdem im laufe der Zeit gelöst werden..... Man muß nur Anfangen.
Und glaubst du, dass es schon Menschen gibt die sich dafür einsetzen, die solche Ideen umgesetzen? Sich bemühen diesen scheiss Rassismus in den Köpfen der Menschen auszumerzen? Aufklärungsarbeit bei den Kleineren und Großen betreiben? Sensibilisierung der Älteren, Geschichtsaufarbeitung mit allen, Projekte, Gemeinschaftsarbeiten? Bildungsabgebote und Förderungen für die Armen bereit stellen?

Ich finde deine Überlegungen aber gut, weil du dir Gedanken machst. Das sollte man schätzen und du bleib hinter deinen Gedanken und setzte sie um. :)

Jetzt spreche ich nur von mir:
Mit all dem würdest du bei mir auf Granit kommen. Weil das Entscheidende, nämlich das Vertrauen, in diese Gesellschaft fehlt. Dazu ist zu viel passiert und es änderte sich zu wenig.

Die Probleme sitzen tief und wurden über Generationen weitergegeben. Hier muss man fast die Wurzel packen um an die Triebe zu kommen, würde ich behaupten.Und hier scheitern dann auch viele die es gut meinen mit der Hilfe. :)

Irgendwo ist immer ein Anfang den man machen muss und das passiert ja auch schon länger, nur erwarten sich die 'Betroffenen' auch das sich was tut, sich etwas ändert und das ist nicht oder zu wenig passiert.

Ich musste den Text jetzt kürzen. Momentan laufen meine Emotionen über, aber jetzt nicht gegen euch User hier und eure Meinungen, sondern weil alles hochkommt.

Und jetzt noch was persönliches:
Ich war gestern auf einer BLM Demo in meiner Nähe und es war schön zu sehen wie viele verschiedene Menschen, verschiedenster Altersklassen dabei waren und friedlich demonstriert haben. Es war ein tolles Gefühl GLEICH zu sein. :)


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 10:36
Ein neuer Fall von Polizeigewalt in den USA sorgt für Entrüstung. Nach dem Tod eines Schwarzen in Atlanta kam es zu Ausschreitungen. Ein Polizist wurde entlassen, die Polizeichefin reichte ihren Rücktritt ein.
In der Nacht zum Sonntag brannte das Schnellrestaurant, vor dem am Abend zuvor ein 27-Jähriger von einem Polizist erschossen worden war. "Das Restaurant steht voll in Brand und grenzt an eine Tankstelle. Keine Berichte von jemandem innerhalb des Gebäudes", twitterte die Feuerwehr in Atlanta. Löschkräfte stünden bereit, könnten aber nicht sicher an das Gebäude rankommen, hieß es weiter.

Zuvor hatten Medien von wütenden Protesten in der Nähe des Tatortes berichtet. Demnach hatten Demonstranten auch einen Highway blockiert und dort für ein Verkehrschaos gesorgt. Auf TV-Bildern von Fox News und CNN waren große Flammen zu sehen, die aus einem Gebäude schlugen.
https://www.tagesschau.de/ausland/atlanta-polizei-gewalt-101.html

Restaurant anzünden, wo zuvor ein Schwarzer von der Polizei erschossen wurde. Ist das gerechtfertigt?


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14.06.2020 um 10:37
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ist das gerechtfertigt?
Nein, was hat das Restaurant damit zu tun?


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14.06.2020 um 11:38
Zitat von frivolfrivol schrieb:Restaurant anzünden, wo zuvor ein Schwarzer von der Polizei erschossen wurde. Ist das gerechtfertigt
Der Fall scheint auch rein gar nichts mit Rassismus zu tun zu haben. Man reißt einem Cop nun mal nicht den Taser aus der Hand oder dem Holster und zielt damit dann Richtung Cops. Das die ihm da ne Kugel verpassen ist mehr als klar. Das ist ja nicht in Deutschland sondern in den USA und da schießen die seit eh und jeh und unabhängig der Hautfarbe auf jemanden der sich der Festnahme widersetzt und mit ner Waffe auf die Cops zielt. Ob die jetzt immer gleich nen tödlichen Schuss abgeben müssen oder ihm einfach mal das Bein kaputt schießen wird ja, denke ich mal, irgendwo geregelt sein seitens der Polizeibehörden.


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14.06.2020 um 13:07
@leakim

Also Du findest den Einsatz eines Tasers erst einmal legitim gegenüber jemanden der lediglich betrunken im Auto geschlafen hat und forderst, das man das über sich ergehen lassen sollte, ansonsten ist es völlig ok, ihn über den Haufen zu schießen?


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 13:37
Zitat von cejarcejar schrieb:Also Du findest den Einsatz eines Tasers erst einmal legitim gegenüber jemanden der lediglich betrunken im Auto geschlafen hat
So wie ich das gelesen habe, hat er sich der Festnahme widersetzt und mit den Polizisten gerungen als sie ihm Handschellen anlegen wollten. Als er dann weg gerannt ist hatte er den Taser in der Hand. Ob er den nem Polizisten aus der Hand genommen oder bei der Rangelei aus dem Holster gezogen hat weiß ich nicht. Die Polizisten wollten ihn also fest nehmen und das ohne Gewalt anzuwenden. Was willste als Cop denn machen wenn sich jemand mit Gewalt der Festnahme widersetzt? Ihn freundlich bitten sich doch nicht zu wehren? Kannst Dich freuen wenn es nur der Taser ist. Man ist schließlich in den USA und weiß wie es da läuft. In dem Fall ist für mich nur das Schlimme, dass es ein tödlicher Schuss war. Ne Verletzung hätte es auch getan. Die Polizisten dürfen sich bei Chauvin bedanken.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 15:00
Zitat von leakimleakim schrieb:Die Polizisten wollten ihn also fest nehmen und das ohne Gewalt anzuwenden. Was willste als Cop denn machen wenn sich jemand mit Gewalt der Festnahme widersetzt? I
Laufen lassen?
Er hat betrunken in seinem Auto gepennt.
Die anderen Autofahrer haben sich geärgert, weil sie um sein Auto herumfahren mussten.
Darum wurde die Polizei geholt.
Warum er dafür festgenommen werden sollte? Keine Ahnung.

Die Situation ist eskaliert und nun ist er tot.
Völlig sinnlos.


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14.06.2020 um 15:24
@leakim

Wenn ich stark betrunken aus dem Tiefschlaf geholt werde reagiere ich auch nicht rational - und wenn ich in dem Moment verhaftet werden soll obwohl ich nichts getan habe wohl erst recht.


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14.06.2020 um 15:43
Ich verstehe es so, das der Mann betrunken, in einer Schlange, vor einem Drive in am Steuer eingeschlafen ist. Das heißt, er muss ja in seinem Alkoholischen Zustand, dort hingefahren sein. Falls ich das falsch verstehe, kann mich gerne jemand korrigieren aber dies währe dann ja eine Straftat, mit der er andere Menschen gefährdete. Alkohol am Steuer, ist ja nun kein Kavaliersdelikt. Dies ist selbstverständlich kein Grund den Mann zu ermorden aber ich habe betrunken nichts in einem Auto zu tun, genauso wenig sollte ich den Polizisten eine Waffe entwenden. Trotz allem hätten die Polizisten dies andere lösen müssen ohne in zu ermorden.


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14.06.2020 um 15:54
inzwischen hat man ja gehört, dass die Polizisten in einigen Bundesstaaten kaum ausgebildet werden.
2 Tage Schießtraining und ein Tag Deeskalation- und das wars. Damit werden sie auf die Bevölkerung losgelassen und sind natürlich oft überfordert.
Wie das in Atlanta gehandhabt wird, weiss ich nicht. Ich vermute, dass die Polizei auch hier überfordert ist, aus Mangel an einer soliden Ausbildung.


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14.06.2020 um 16:45
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:inzwischen hat man ja gehört, dass die Polizisten in einigen Bundesstaaten kaum ausgebildet werden.
2 Tage Schießtraining und ein Tag Deeskalation- und das wars. Damit werden sie auf die Bevölkerung losgelassen und sind natürlich oft überfordert.
Wie das in Atlanta gehandhabt wird, weiss ich nicht. Ich vermute, dass die Polizei auch hier überfordert ist, aus Mangel an einer soliden Ausbildung.
naja, das die Polizeiausbildung dort vielerorts beschissen ist wußte man aber schon vorher. Und wird auch schon seit Jahrzehnten kritisiert. Es interessiert nur eben nicht......ist wie mit den Waffengesetzen. Wird nach einem Vorfall immer mal wieder diskutiert, ändern tut sich nix oder kaum etwas, bis zum nächsten Mal. Das ist dieses Mal hoffentlich anders und führt zu grundsätzlichen Verbesserungen. Dann hätten diese weiteren vollkommen sinnlose Tode wenigstens das mit sich gebracht.


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14.06.2020 um 21:42
Zitat von leakimleakim schrieb:So wie ich das gelesen habe, hat er sich der Festnahme widersetzt und mit den Polizisten gerungen als sie ihm Handschellen anlegen wollten. Als er dann weg gerannt ist hatte er den Taser in der Hand. Ob er den nem Polizisten aus der Hand genommen oder bei der Rangelei aus dem Holster gezogen hat weiß ich nicht. Die Polizisten wollten ihn also fest nehmen und das ohne Gewalt anzuwenden. Was willste als Cop denn machen wenn sich jemand mit Gewalt der Festnahme widersetzt? Ihn freundlich bitten sich doch nicht zu wehren? Kannst Dich freuen wenn es nur der Taser ist. Man ist schließlich in den USA und weiß wie es da läuft. In dem Fall ist für mich nur das Schlimme, dass es ein tödlicher Schuss war. Ne Verletzung hätte es auch getan. Die Polizisten dürfen sich bei Chauvin bedanken.
Ich kenne das Video, gefilmt von einem Passanten aus seinem Auto heraus.

Das Video - zumindest die Fassung, die ich gesehen habe - setzt erst während des Gerangels ein.
Die beiden Polizisten schaffen es selbst mit vereinten Kräften nicht, den Mann zu fixieren. Er kann sich sogar befreien und dabei dem Polizisten P1 seinen Taser entreißen (ob aus dem Holster oder aus der Hand ist aus der Perspektive nicht festzustellen).
Mit diesem Taser in der Hand rennt er einfach nur davon, der Polizist P2 ist ihm - ebenfalls mit gezücktem Taser - auf den Fersen. P1 rappelt sich ebenfalls wieder auf, rennt mit gezückter Waffe hinterher und schießt dem fliehenden Mann dreimal in den Rücken (bzw. schießt dreimal, wie viele Treffer er dabei landet weiß ich natürlich nicht).

Sich der Festnahme zu widersetzen war sicherlich nicht klug und wie es zu dem Gerangel kam wird in dem Video wie gesagt leider nicht gezeigt. Aber ob es drei Schüsse auf einen davonlaufenden Mann rechtfertigt, der ja auch nicht gerade vom Tatort eines Kapitaldeliktes flieht..
Da neige ich doch eher zur Annahme, dass der Polizist es nicht auf sich sitzen lassen wollte, dass er vorher überrumpelt und entwaffnet wurde.


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14.06.2020 um 22:07
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Da neige ich doch eher zur Annahme, dass der Polizist es nicht auf sich sitzen lassen wollte, dass er vorher überrumpelt und entwaffnet wurde.
Naja in einem Video aus einer Überwachungskamera sieht man wie sich der Mann beim flüchten umdreht und mit dem Taser auf den ersten Cop (der mit dem Taser) ziehlt, diser schiesst 3 mal.

Der Cop dem der Taser entwendet wurde rennt nur hinterher.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 23:03
@redrum11
@Mr.Wölkchen
Ich kenne keines der Videos. Eure beiden "Interpretationen" der Videos können unterschiedlicher ja fast nicht sein.
Ob der Täter sich umdreht und mit dem Taser auf einen der Cops zielt ist in diesem Fall aber das A und O. Wenn er es nämlich wirklich macht, dann gäbe es ja auch keinen Grund den Cop zu entlassen. Wenn ihm aber auf der Flucht drei mal in den Rücken geschossen wird, dann ist das nicht zu rechtfertigen und der Cop gehört weg gesperrt.
Die Cops in den USA können einem Leid tun. Wegen solchen Idioten wird ihnen das Leben schwer gemacht. Jeder Vollhorst darf da mit ner Waffe rum laufen und als Cop will man sich drauf verlassen können, dass man das richtige tut wenn man in eine brenzlige Situation gerät. Die kriegen es ja so bei gebracht. Im Zweifelsfall erschießen. Da wird nicht lange verhandelt sondern wild durch die Gegend geballert. Um die ganze Situation dort zu ändern muss das Waffengesetz geändert werden. Das scheint aber mit die einflussreichste Lobby in den Staaten zu sein.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 23:07
Bei dem Video was ich in den Nachrichten gesehen habe hat sich der Mann mit dem Taser umgedreht und auf den Polizisten gezielt dieser ist dann auch hingefallen es sieht so aus als hätte er auf den Polizisten geschossen. Ob er das gemacht hat oder nicht kann ich nicht erkennen.

Hier das Video
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-715339.html


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

14.06.2020 um 23:14
Zitat von leakimleakim schrieb:@redrum11
@Mr.Wölkchen
Ich kenne keines der Videos. Eure beiden "Interpretationen" der Videos können unterschiedlicher ja fast nicht sein.
Ob der Täter sich umdreht und mit dem Taser auf einen der Cops zielt ist in diesem Fall aber das A und O. Wenn er es nämlich wirklich macht, dann gäbe es ja auch keinen Grund den Cop zu entlassen. Wenn ihm aber auf der Flucht drei mal in den Rücken geschossen wird, dann ist das nicht zu rechtfertigen und der Cop gehört weg gesperrt.
Die Cops in den USA können einem Leid tun. Wegen solchen Idioten wird ihnen das Leben schwer gemacht. Jeder Vollhorst darf da mit ner Waffe rum laufen und als Cop will man sich drauf verlassen können, dass man das richtige tut wenn man in eine brenzlige Situation gerät. Die kriegen es ja so bei gebracht. Im Zweifelsfall erschießen. Da wird nicht lange verhandelt sondern wild durch die Gegend geballert. Um die ganze Situation dort zu ändern muss das Waffengesetz geändert werden. Das scheint aber mit die einflussreichste Lobby in den Staaten zu sein.
Das Video, das ich kenne, dürfte der Perspektive nach zu urteilen aus dem weißen Auto am linken Bildrand des Videos von @ribster aufgenommen worden sein.
Tatsächlich hat der filmende Zeuge auch deutlich gewackelt und dann total verzogen, unmittelbar bevor die Schüsse gefallen sind. Im Vorbeirennen (quasi direkt am Beifahrerfenster des Autos) war bei P2 jedoch nur der Taser in der Hand zu sehen und keine Pistole, diese lediglich bei P1. Daher meine Schlussfolgerung, dass die Schüsse Sekunden später eigentlich nur von P1 abgefeuert worden sein konnten.
Damit lag ich nach der Sichtung des Überwachungsvideos offensichtlich falsch. Mea culpa.


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