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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

17.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 12:29
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Was passiert denn deiner Meinung nach derzeit gerade in Wuhledar?
Eine reine Abnutzungsschlacht für beide Seiten an einer ansonsten relativ stabilen wenn auch durchaus dynamischen Front.
Mehr ist da nicht.
Da die Ukrainer derzeit vorallem die russ. Frühjahrsoffensive erwarten wird da auch noch nicht viel mehr passieren als ein weiter so.
Und das ist ja auch klug.
Das Verhalten der Ukrainer währende dieser, noch hypothetischen, Offensive wird dann schon intressanter.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nein, das sagen nicht "die" Amerikaner.
Das äußerte bzw vermutete Milley lediglich ein einziges Mal. Diese Einschätzung habe ich von anderen führenden westlichen Offiziellen so noch nie gehört.
Milley ist nicht irgend ein westlicher Offizier sondern Joint Chief of Staff.
Der Mann kann aus ganz anderen Informationsquellen schöpfen und sein Wort zählt wirklich was bis hin zum Präsidenten.
Von dem mal abgesehen dass die USA nicht anti Ukra sind sondern das komplette Gegenteil.
Solche Zahlen sind da schlicht glaubwürdig.
Man braucht ja nur mal die Intensität der Kämpfe verfolgen.
Das untermauert dies ja noch zusätzlich.
https://www.rnd.de/politik/ukraine-streitkraefte-wie-viele-ukrainische-soldaten-kaempfen-noch-VW3FNRWPVBC47L26PDWIPXKCQ4.html

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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 12:50
Zitat von BerrylBerryl schrieb:So wie du sprichst müsstest eigentlich wissen was in Bergen fast jährlich ganz groß stattfindet.
Im übrigen ist 414 in Bergen-Hohne angesiedelt.
Ich rede explizit von Bergen.
Dem Truppenübungsplatz.
Und damit ist durchaus was anderes gemeint.
Übrigens, dann verstehe ich deine Aussage "mache nichts anderes als Russen und Ukraine" nicht.
Der Truppenübungsplatz ist mir durchaus bekannt. Bin dort selber schon gewesen (inkl Wildschweine, die einem Nachts das EPA klauen).
Dort trainieren seit Ewigkeiten Deutsche, Niederländer, Briten und Belgier.
Dort geht es ja aber hauptsächlich um Biwak und den scharfen Schuss.
Inwiefern machst du da seit 2018 ausschließlich nur noch Russen und Ukraine?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 13:04
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Dort geht es ja aber hauptsächlich um Biwak und den scharfen Schuss.
Und um größere Manöver.
Jedenfalls findet dort auch die ALÜ, ILÜ, und wie sie schon alles hies, regelmäßig statt.
Sprich die Fähigkeitenschau des dt. Heeres für in wie ausländische Gäste auf Verbandslevel 'Brigade'.
Die ganzen Symbolbilder des BK die aktuell mit dem Kontext der BW zutun haben wurden dort bei der letzten bspw. gemacht.
Da wird auch das Gefecht der verbundenen Waffen durchgespielt.
Es ist quasi das Highlight der ganzen Veranstaltung.
Feind greift an, trifft auf verstärktes Btl, das verzögert und anschließend tritt es unter Unterstützung von Artillerie, Heeresfliegern und Luftwaffe den Gegenangriff an.
Sehr eindrucksvoll.
Nebenbei statischen Waffenschauen, Befehlsgebungsprozessen auf Level Brigade runter bis Kp, Verwundentenversorgung, Gewässerübergang und vieles mehr.
Natürlich alles durchgespielt.
Dürfte in echt nicht ganz so glimpflich ablaufen wie dort, aber auch generell in Manövern, gezeigt.

Und warum nur Ukraine und Russland?.
Weil dies seit diesem Jahr unser Hauptauftrag war.
Kontext: LV-BV.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 15:12
Rheinmetall schickt neueste Technik in die Ukraine, neben den beiden Luftabwehr Prototypen Skyranger und Skynex, die bereits in Kiew sein sollen auch Aufklärungssysteme SurveilSPIRE.
( https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-economy-edition/podcasts/rheinmetall-ceo-armin-papperger-ueber-krieg-und-frieden )


Rheinmetall liefert mobile Aufklärungssysteme SurveilSPIRE mit Nachtsichtkameras und integrierten autonomen UAVs an die Ukraine
https://gagadget.com/de/220132-rheinmetall-liefert-mobile-aufklarungssysteme-surveilspire-mit-nachtsichtkameras-und-integrierten-autonomen-uavs-an-die-u/


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 16:28
Russland wirft mal wieder Nebelkerzen und will nie besetztes oder lange verlorene ukrainische Gebiet für sich beanspruchen, dann könnte es Verhandlungen geben.
Einfach nur Propaganda, um die einfach Gestrickten im Westen zu beeindrucken oder ist Russland verzweifelt, weil es keine militärischen Ziele mehr erreichen kann?
Insbesondere sagte Peskow gegenüber Reportern, dass Russland niemals seine Ansprüche auf die vier Regionen der Ukraine aufgeben würde, die Moskau letztes Jahr nach nicht anerkannten Referenden in der Welt für annektiert erklärt hatte.
Quelle: https://mignews.com/news/ukraine/peskov-rossiya-otkryta-dlya-peregovorov-s-ukrainoj-no-ne-otdast-anneksirovannye.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.02.2023 um 16:44
@frauZimt
Wo wir grade bei deutsch sowjetischer Freundschaft waren hab ich grad ein schönes , für den thread relevantes beispiel gefunden.
Es dreht sich um das ostdeutsche kuratorium der Verbände e.v. von friedensaktivistin Liane kilinc

Da kann man total drauf abfahren ....
Zum Schulbeginn am 02.09.2022 wurden für die Schule Nr. 18, Troitsko-Charzysk, Schreibwaren-Sets für Schüler der Klassen 1-5 organisiert, die alles enthalten, was Sie zum Lernen brauchen: ein Tagebuch, Notizbücher, Kugelschreiber, Bleistifte, ein Skizzenbuch, Farben, Filzstifte, einen Anspitzer, farbiges Papier und Karton, Kreativ-Kits, Kinderspielzeug und vieles mehr.
Quelle: https://okv-ev.org/2022/09/02/hilfe-vor-ort-zum-schulbeginn/

Fast schon ein Klassiker .... Schule , Kinder, farbstifte , Herzensgut. Wenn man mal die Bilder runterscrollt findet man u.a. shibanov und makarov von der russischen nationalen Einheit. Ich zitiere mal eben Wikipedia ums abzukürzen
Die Russische Nationale Einheit, kurz RNE, (russisch Русское Национальное Единство) ist eine paramilitärisch organisierte, nicht registrierte neonazistische politische Partei in Russland. Sie wurde 1990 von Alexander Barkaschow in Moskau gegründet.[2]
Quelle: Wikipedia: Russische Nationale Einheit

Deutsch sowjetische Freundschaft gelebt , immer vor Augen gehalten bei wieviel Prozent afd & wagenknecht im Osten steht ....

Mal was zu Liane kilinc selbst ....
Präsidiumsmitglied in der sogenannten Friedensbrücke
Unser Vorstand & die AktivenWir sind ein Team engagierter Menschen, die Hand in Hand mit Vereinsmitgliedern, Spendern, Partnern und den Helfern vor Ort dazu beitragen, das Leid von Menschen in Kriegs- und Krisengebieten etwas zu mindern.
Quelle: https://fbko.org/index-mobil.php?S=Verein_Vorstand&lang=DE

Dieses kuratorium dreht sich auch um sie
Was tun, wenn man wie ein Staatsfeind behandelt wird?
Die ostdeutsche Friedensaktivistin Liane Kilinc, eigentlich Betriebswirtin und Pflegekraft, aber auch Vorsitzende des Wandlitzer Vereins „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V.“ muss sich in diesen Wochen mit dieser Frage befassen. Ihr wurde das Konto des Vereins gekündigt, außerdem die Gemeinnützigkeit entzogen – kurzum: der Staat tut alles, um ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu unterbinden.
Quelle: https://okv-ev.de/2023/02/05/verfolgt-gekuendigt-und-bekaempft-interview-mit-liane-kilinc/


Wer Lust hat muss sich mal die ganzen nazis auf den bildergallerien reinziehen, das absolute who is who unter dem Deckmantel des friedens .
Liane Kilinc

Liane Kilinc, Jahrgang 1972, ist Industrie- und Finanzkauffrau, Betriebswirtin und seit 16 Jahren in der Pflege tätig. Sie war während ihrer Kindheit und Jugend 15 Jahre lang Leistungssportlerin und mehrfache DDR-Meisterin im Nationalkader des Jugend-Bahnradsports. Seit 2015 ist sie Vorsitzende des Vereins Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V..

KRIEG & FRIEDEN

Freundschaft ist der Weg

Deutschland muss sich aus den destruktiven Zwängen lösen, in die es sich durch die Mitgliedschaft bei der NATO verstrickt hat.
Quelle:



Wer sitzt noch so im kuratorium Frieden....
Denner, Rudolf (Sprecher des Freundeskreises »Palast der Republik«) – Pressesprecher
....
12. August 2022 
Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Fraktionsverein unterstützt Freundeskreis Palast der Republik

Bereits zum 32. Mal hat der Freundeskreis eine Wanderausstellung zum Palast der Republik zusammengestellt. Angereichert mit wertvollen Materialien und Dokumentationen dient sie der Erinnerungskultur.

Rudolf Denner ist der Sprecher des Freundeskreises, der aus den Händen von Gesine Lötzsch, MdB, den Spendenscheck entgegen nahm. Die Abgeordnete bewunderte bei ihrem Rundgang den "langen Atem", den er in dieses Langzeitprojekt investiert.
Quelle: https://www.fraktionsverein.de/aktivitaeten-scheckuebergaben/detail/fraktionsverein-unterstuetzt-freundeskreis-palast-der-republik/



Lange Rede, kurzer Sinn. Neonazis werden / sollen normalisiert werden in Deutschland , jeder ist herzlich willkommen für Frieden einzustehen.


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28.02.2023 um 18:03
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Russland wirft mal wieder Nebelkerzen und will nie besetztes oder lange verlorene ukrainische Gebiet für sich beanspruchen, dann könnte es Verhandlungen geben.
Einfach nur Propaganda, um die einfach Gestrickten im Westen zu beeindrucken oder ist Russland verzweifelt, weil es keine militärischen Ziele mehr erreichen kann?
Eher das übliche Blabla über den Standpunkt der russ. Regierung.
Nichts neues oder großartig bemerkenswertes.
Ok.
Bei deren Verlusten dürfte es auch äußerst blöd bei der eigenen Bevölkerung kommen wenn man von jetzt auf gleich sagen würde: 'Hey wir räumen alles und kehren zu den Grenzen von vor 2022 zurück'.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 00:06
Ein Ausbilder und Forscher der Schweizer Militär Akademie hat ein Kriegsende auf Grund von Verlustzahlen und Reservebeständen errechnet. Laut seiner Aussage hat Russland bereits jetzt strategisch verloren und mit höheren Verlusten als im 2. WK zu kämpfen.
Die Abnutzungsrate der russischen Truppen sei extrem hoch, sagt der Militärexperte, sogar "höher als im Zweiten Weltkrieg. Pro Tag verliert Russland fünf Panzer und sechs Schützenpanzer. Es lässt sich einfach hochrechnen, wann Russland das Material ausgehen wird." Es sei ein Mythos, dass Russland über unendliche Reserven verfüge.

Das werde im Oktober 2023 der Fall sein, wie Keupp berechnet hat. Dann werde die Ukraine Russland besiegen. Einer der Gründe für Russlands Niederlage werde dann der Verlust von Panzer-Crews und deren Ersatz durch Rekruten sein. "Einen Panzer zu fahren, ist kinderleicht, aber um damit taktisch Krieg zu führen, bedarf es einer monatelangen Ausbildung. Das können kurzfristig rekrutierte Soldaten nicht."
Und auch für die Zeiten nach einem Krieg zeichnet sich ein düsteres Bild auf Seiten Russlands ab....
Nach dem Kriegsende prognostiziert Keupp schwere Zeiten für Russland. "Technologisch wird Russland einen so großen Rückschritt machen, der an eine Zeitreise erinnern wird. Russland wird zu einem Entwicklungsland." Das werde laut des Experten vor allem ein Land auszunutzen wissen. "Russland wird Chinas billige Tankstelle, bis es leer gepumpt ist und dann von China auf den Abfall geworfen wird."
Und zu guter letzt berichten mehrere Medien von Explosionen auf dem russischen Militärflugplatz Yeysk.
Mehrere Medien in Russland berichten am Dienstagabend von Explosionsgeräuschen und Feuer auf dem Militärflughafen Yeysk in der Region Krasnodar. Dort befinden sich Flugzeuge mit Raketen, die Angriffe auf die Ukraine und deren Infrastruktur fliegen sollen.
Ob den Explosionen ein ukrainischer Angriff oder eine andere Ursache zugrunde liegt ist aktuell unklar. Ukrainische Medien berichten, dass dies der Fall sei. Russische Medien berichten hingegen von zwei abgefangenen Drohnen auf dem Flughafen. Die Informationen können aktuell nicht verifiziert werden.
Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-update-am-abend-milit%C3%A4rexperte-errechnet-wann-der-krieg-zu-ende-ist-und-wer-gewinnt/ar-AA13DLgW?ocid=msedgntp&cvid=0b3021b3d07f45dcfe30ac971c50be0f&ei=11


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 00:11
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Und zu guter letzt berichten mehrere Medien von Explosionen auf dem russischen Militärflugplatz Yeysk.
Die Ukraine scheint einiges an ihren neuen Drohnen fertig gestellt zu haben, heute gab es einige Angriffe bis zu 500 Kilometer tief ins Land. Moskau ist nicht mehr unerreichbar.


uavOriginal anzeigen (0,4 MB)
https://twitter.com/BrennpunktUA/status/1630700456023408640


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 08:13
Gibt es aus russischen Quellen eigentlich schon irgendwelche Mutmaßungen, wie und wo man sich eine ukrainische Gegenoffensive vorstellt?

Ich mein, aus ukrainischer Sicht würde ich ja jetzt bereits schon derartige (falsche) Gerüchte streuen, um somit von der tatsächlichen Planung abzulenken und auch, um die Russen dazu zu bewegen, Truppen an die falsche(n) Stellen zu verschieben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 08:32
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich mein, aus ukrainischer Sicht würde ich ja jetzt bereits schon derartige (falsche) Gerüchte streuen, um somit von der tatsächlichen Planung abzulenken und auch, um die Russen dazu zu bewegen, Truppen an die falsche(n) Stellen zu verschieben.
Was anscheinend auch bereits schon geschehen ist:
Der Vize-Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Vadym Skibitsky, hat eine Gegenoffensive seines Landes angekündigt, die die Rückeroberung der Krim ebenso vorsieht wie Angriffe auf russisches Gebiet.
Skibitsky: „Wir wollen versuchen, einen Keil in die russische Front im Süden zu treiben“
Die ukrainische Armee könne mit Raketen und Artilleriesystemen auch Flugplätze oder Depots der Russen treffen, betonte Skibitsky. „Es ist möglich, dass wir auch Waffendepots oder Militärgerät auf russischem Territorium zerstören, etwa rund um die Stadt Belgorod. Von dort werden Angriffe auf die Ukraine gestartet.“
Der Beginn der ukrainischen Gegenoffensive sei für Frühjahr vorgesehen. „Es ist eines unserer strategischen militärischen Ziele, dass wir versuchen, einen Keil in die russische Front im Süden zu treiben – zwischen der Krim und dem russischen Festland“, fügte Skibitsky hinzu.
Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article237755289/ukraine-krieg-russland-grossoffensive-krim-angriff-belgorod.html

Ich würde stattdessen ja viel eher einen Keil in Richtung Asowsches Meer treiben, mit dem Ziel dort einen Hafen zu erobern.
Also die Städte Mariupol, Berdjansk, Taganrog oder Jeisk.


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01.03.2023 um 08:43
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Also die Städte Mariupol, Berdjansk, Taganrog oder Jeisk.
Na ja, Mariupol ist erstmal weg. Das sind geschätzte 60 bis 80 km, um einen Keil reinzutreiben. Da brauchst schon ordentlich Power.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 08:53
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Na ja, Mariupol ist erstmal weg. Das sind geschätzte 60 bis 80 km, um einen Keil reinzutreiben. Da brauchst schon ordentlich Power.
Richtig.
Ein dafür benötigter "Power" könnte sich aber bis Anfang April ergeben.
Wichtig wäre dafür halt, dass die Russen damit nicht rechnen. Also weder zusätzliche Truppen in die Region geschickt, noch wichtige Straßen vermint haben.
Aus dem Grund halte ich Wuhledar auch für sehr wichtig. Solange Russland sich die Option dort anzugreifen offenhält, so lange ist bspw auch die Bundesstraße H20 noch befahrbar.
80 Km ist jetzt auch nicht so viel. Das könnte bei entsprechend schwachem Gegner innerhalb eines Tages erreicht werden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 09:00
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wichtig wäre dafür halt, dass die Russen damit nicht rechnen.
Tun sie aber. Sie bauen auch weit hinter der aktuellen Front Befestigungsanlagen. Und das schon seit einigen Monaten, auch in der Krim. Was zurzeit sehr weit von der Front entfernt ist.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 09:13
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Tun sie aber. Sie bauen auch weit hinter der aktuellen Front Befestigungsanlagen. Und das schon seit einigen Monaten, auch in der Krim. Was zurzeit sehr weit von der Front entfernt ist.
Befestigungsanlagen in der Krim verhindern ja keine Offensive Richtung Asowsches Meer.
Es geht darum, dass (einige) Straßen, die die Russen zum Transport von Nachschub benutzen, noch bis zum Start der Offensive befahrbar bleiben, sofern man in hohem Tempo vorankommen will.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 09:22
....und da wäre es halt hilfreich, wenn die Russen die Offensive(n) bei Kharkiw, Kherson oder meinetwegen auch Bachmut annehmen, sich in den o.g. Bereichen jedoch in Sicherheit wiegen.


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01.03.2023 um 10:47
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Befestigungsanlagen in der Krim verhindern ja keine Offensive Richtung Asowsches Meer.
Ich schrieb "auch". Die Krim sollte verdeutlichen, wie weit hinten sie Befestigungen bauen.

Auch im Oblast Saporischschja gibt es gestaffelte Verteidigungslinien. Überrascht werden sie ganz sicher nicht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 10:57
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Gibt es aus russischen Quellen eigentlich schon irgendwelche Mutmaßungen, wie und wo man sich eine ukrainische Gegenoffensive vorstellt?

Ich mein, aus ukrainischer Sicht würde ich ja jetzt bereits schon derartige (falsche) Gerüchte streuen, um somit von der tatsächlichen Planung abzulenken und auch, um die Russen dazu zu bewegen, Truppen an die falsche(n) Stellen zu verschieben.
Ich glaube nicht das man die Russen oder irgendwen über den Ort und die Stoßrichtung der neuen Offensive täuschen kann. Das liegt einfach daran, das es ja nur eine erfolgversprechende Richtung gibt. Also erstmal nach Polohy und Tokmak, dann v.a. Melitopol und vielleicht noch Berdjansk. Aber Melitopol ist der Dreh- und Angelpunkt. Das ist der strategisch entscheidende Ort. Dorthin muss die Ukraine ihre Offensive richten, wenn sie diesen Krieg gewinnen wollen.

Die Ukraine könnte auch noch auf der Linie Swatove -> Starobilsk oder frontal bei Donezk angreifen oder gar den Dnipro überqueren. Aber selbst wenn sie da Ablenkungsangriffe durchführen, dürfte es quasi unmöglich sein die Russen zu täuschen. So dumm ist keiner. Melitopol ist das Ziel. Alles andere entscheidet den Krieg nicht. Melitopol ist allein für sich wahrscheinlich auch noch keine Entscheidung, aber dann ist die Krim in Reichweite und das könnte im Kreml dann vielleicht doch zu Verhandlungsbereitschaft führen. Oder die Ukraine kann dann 2024 die Krim zurückerobern. Das große Ziel für 2023 muss aber Melitopol sein. Da führt kein Weg dran vorbei. Leider wissen das die Russen sicherlich auch.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 11:24
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das große Ziel für 2023 muss aber Melitopol sein. Da führt kein Weg dran vorbei.
Das mag ja sein.
So weit habe ich jetzt aber noch gar nicht vorgegriffen, mir ging es lediglich um ein Etappenziel am Beginn der Offensive.
Mit einem Keil zum Asowschen Meer wird alles andere anschließend wesentlich einfacher, da Russland Nachschub (auf dem Landwege) dann nur noch über die Krim gewährleisten könnte. Ist die Brücke zerstört, dann noch nicht einmal mehr das.
Alles andere wäre dann doch nur noch eine Frage der Zeit.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Überrascht werden sie ganz sicher nicht.
Naja, definiere "überrascht".
Nur weil man Stellungen und Hindernisse errichtet, sind ja nicht alle Gebiete gleichermaßen auf einen ukrainischen Vorstoß vorbereitet bzw wird dieser nicht an jeder theoretisch in Frage kommenden Position erwartet.
Ausschlaggebend ist doch, welche Frontabschnitte die Russen in welchem Ausmaß verstärken und wie schnell und in welcher Qualität sie dann dort auf eine solche Gegenoffensive reagieren könnten.
Man erinnere sich an die ukrainischen Vorstöße im September/Oktober letzten Jahres. Da wurden sie Russen überrascht und es gab sehr schnell große Geländegewinne seitens der Ukraine.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

01.03.2023 um 11:28
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Das mag ja sein.
So weit habe ich jetzt aber noch gar nicht vorgegriffen, mir ging es lediglich um ein Etappenziel am Beginn der Offensive.
Mit einem Keil zum Asowschen Meer wird alles andere anschließend wesentlich einfacher, da Russland Nachschub (auf dem Landwege) dann nur noch über die Krim gewährleisten könnte. Ist die Brücke zerstört, dann noch nicht einmal mehr das.
Alles andere ist wäre dann doch nur noch eine Frage der Zeit.
Die ersten Etappenziele sind Tokmak und Polohy. Alles andere wäre Verschwendung von Material und Soldaten. Zudem muss man auf passendes Wetter warten. Ich weiß nicht ob es wirklich sinnvoll ist vor Juni/Juli zu starten. Im Krieg muss man Geduld haben und auf den richtigen Augenblick warten. Zu früh loszuschlagen könnte zum Misserfolg führen.


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