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Dänemark schafft das Bargeld ab.

387 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dänemark, Abschaffen, Bargeldlos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dänemark schafft das Bargeld ab.

07.06.2015 um 16:17
@McMurdo

Ich sag s ja, du verteidigst deine Haltung um jeden Preis und gibst aber eigentlich selbst schon meiner Argumentation Recht.
Du wolltest mir erzählen, dass Tauschhandel genauso bequem ist, wie Bargeld, jetzt willst du mir erzählen, dass 100 Geldkarten zu 10 oder 20 Euro, genauso bequem sind wie 1000 oder 2000 Euro in der Tasche.

Geh mal zum Dönermann und versuch mit Geldkarte zu zahlen und berichte von deinen Erlebnissen.

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07.06.2015 um 16:33
@kuno7

Ich wünsche dir in keine Schuldenfalle zu tappen, ich kenne viele Menschen, denen es so geht und bei denen die Schuldenberge trotz Zahlungsunfähigkeit durch Inkasso und co ins Unermessliche gestiegen sind.
Denk mal logisch nach : Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.

Ich war stets jemand, der alles gerne hinterfragt und sich seine Meinung bildet, anstatt alles hinzunehmen, wie es einem vorgesetzt wird.

Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.

Schade, dass es Menschen gibt, die so denken wie du und das System nicht hinterfragen, weil sie in einer komfortablen Lage sind.


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07.06.2015 um 16:33
@kuno7

Ich wünsche dir in keine Schuldenfalle zu tappen, ich kenne viele Menschen, denen es so geht und bei denen die Schuldenberge trotz Zahlungsunfähigkeit durch Inkasso und co ins Unermessliche gestiegen sind.
Denk mal logisch nach : Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.

Ich war stets jemand, der alles gerne hinterfragt und sich seine Meinung bildet, anstatt alles hinzunehmen, wie es einem vorgesetzt wird.

Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.

Schade, dass es Menschen gibt, die so denken wie du und das System nicht hinterfragen, weil sie in einer komfortablen Lage sind. @kuno7


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07.06.2015 um 16:34
@kuno7

Ich wünsche dir in keine Schuldenfalle zu tappen, ich kenne viele Menschen, denen es so geht und bei denen die Schuldenberge trotz Zahlungsunfähigkeit durch Inkasso und co ins Unermessliche gestiegen sind.
Denk mal logisch nach : Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.

Ich war stets jemand, der alles gerne hinterfragt und sich seine Meinung bildet, anstatt alles hinzunehmen, wie es einem vorgesetzt wird.

Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.

Schade, dass es Menschen gibt, die so denken wie du und das System nicht hinterfragen, weil sie in einer komfortablen Lage sind. @kuno7


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07.06.2015 um 16:34
@kuno7

Ich wünsche dir in keine Schuldenfalle zu tappen, ich kenne viele Menschen, denen es so geht und bei denen die Schuldenberge trotz Zahlungsunfähigkeit durch Inkasso und co ins Unermessliche gestiegen sind.
Denk mal logisch nach : Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.

Ich war stets jemand, der alles gerne hinterfragt und sich seine Meinung bildet, anstatt alles hinzunehmen, wie es einem vorgesetzt wird.

Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.

Schade, dass es Menschen gibt, die so denken wie du und das System nicht hinterfragen, weil sie in einer komfortablen Lage sind. @kuno7


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07.06.2015 um 19:09
Zitat von BauliBauli schrieb:Das sind alles keine Argumente, um Bargeld abzuschaffen.
Aber auch keine dafür es zu behalten. Ich hab mit den alten Menschen nicht angefangen. :D
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Du wolltest mir erzählen, dass Tauschhandel genauso bequem ist, wie Bargeld, jetzt willst du mir erzählen, dass 100 Geldkarten zu 10 oder 20 Euro, genauso bequem sind wie 1000 oder 2000 Euro in der Tasche.
Weder das eine noch das andere hab ich jemals behauptet. :D

Von Tauschhandel der bequemer sein soll hab ich nie etwas gesagt und auch von Geldkarten auf denen 10 oder 20 EUR sind hab ich nie gesprochen. :)

Bis jetzt hast du also noch keines meiner Argumente zwingend widerlegen können, nur mit ziemlich konstruierten Fällen, die so in der Realität eher nicht zu finden sind.


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07.06.2015 um 19:16
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.
Ich finde es eigentlich moralisch viel verwerflicher seine Schulden nicht zurückzahlen zu wollen. Es ist schon vernünftig, das es dann per Gerichtsbeschluss durchgesetzt wird, das die Gläubiger an ihr Geld kommen.


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07.06.2015 um 19:27
@kuno7

Wir könnten jetzt noch ewig über das Geldsystem diskutieren, es würde an meiner Sichtweise nichts ändern.
Ich sage trotzdem, dass unser Geldsystem nur ein paar wenige sehr Reich macht auf Kosten restlichen Mehrheit. Ich finde es nicht gut.
Wenn du das anders siehst, ok. Deshalb sollten wir es dabei belasssen.

Meine Ansicht basiert auch nicht auf dem Film, da ich mich vorher schon mit dem Thema beschäftigt habe und dementsprechend meine Meinung hab.

Zum Thema Souveränität, schau dir mal folgendes Video an, ist von 2013. Da wurde die Merkel darauf angesprochen, dass Deutschland nicht souverän ist und ob sie mit der Regierung die Angelegenheit mal aufgreifen könnte, um das Ganze mal zu einem guten Abschluss zu bringen.
Sie stammelte dann was rum von wegen, dass Deutschland seit den 2+4 Verträgen eigentlich wieder souverän ist, aber man hätte jetzt festgestellt, dass es noch alte Abkommen gibt, die das einschränken.
Ja klar, das wußten die die ganzen Jahre vorher nicht und haben das erst 2013 bemerkt. Aber seh es dir selbst an.

https://www.youtube.com/watch?v=qx0BQk5ouTQ

Zudem untermauern folgende Artikel im Grundgesetz meines Erachtens das Bestehen eines Besatzungsrechts.

GG Artikel 79: http://dejure.org/gesetze/GG/79.html

GG Artikel 125: http://dejure.org/gesetze/GG/125.html

GG Artikel 120: http://dejure.org/gesetze/GG/120.html


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07.06.2015 um 20:07
@McMurdo

Es spricht noch mehr dafür das Geld zu behalten. Aber ich denke, ich stoße bi dir auf taube Ohren. Es wird noch so manche Situation geben, wo du in´s Grübeln kommst.

@Roydiga

Ich habe mal beobachtet, wo eine Tussi bei einem Edelitaliener für 10,00 Euro mit der Karte bezahlt hatte. Nun weiß ich aber zuverlässig von ihrer Exfreundin, dass sie wohl der Bank über jeden Cent Rechenschaft ablegen mußte, den sie ausgibt und das geht nun mal nur über die EC-Card. Tja, so kann es auch gehen. Das wird auch die meisten hier bewegen, dass das alle machen sollen, damit sie nicht auffallen.


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07.06.2015 um 20:08
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Von Tauschhandel der bequemer sein soll hab ich nie etwas gesagt und auch von Geldkarten auf denen 10 oder 20 EUR sind hab ich nie gesprochen. :)

Bis jetzt hast du also noch keines meiner Argumente zwingend widerlegen können, nur mit ziemlich konstruierten Fällen, die so in der Realität eher nicht zu finden sind.
Keineswegs, ich habe gesagt, dass ich im Fall der Fälle meinen Fernseher verkaufen kann und dafür Geld bekomme, über das ich frei verfügen kann und du hast mir als Gegenargument gebracht, dass Menschen nach dem zweiten Weltkrieg Radios gegen Essen getauscht haben und, dass ich das mit meinem Fernseher auch so machen könnte, ergo sagst du damit aus, dass ich nicht damit Recht habe, dass Bargeld komfortabler ist.
Was denn nun?
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich finde es eigentlich moralisch viel verwerflicher seine Schulden nicht zurückzahlen zu wollen. Es ist schon vernünftig, das es dann per Gerichtsbeschluss durchgesetzt wird, das die Gläubiger an ihr Geld kommen.
Wie ich bereits sagte, bist du einfach naiv und vertraust darauf, dass alles Vorgegebene auch seine Richtigkeit hat und für dich auch nochmal, damit ich mich nicht wiederhole:
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.
Eine Rechnung von 40 Euro, die der Mensch sich schon nicht leisten kann, wird zu einer Schuldensumme von über 200 Euro und so ein System verteidigst du, das hat mit Naivität nicht mal mehr was zu tun, das ist schon Sturköpfigkeit.


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07.06.2015 um 20:41
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Keineswegs, ich habe gesagt, dass ich im Fall der Fälle meinen Fernseher verkaufen kann und dafür Geld bekomme, über das ich frei verfügen kann und du hast mir als Gegenargument gebracht, dass Menschen nach dem zweiten Weltkrieg Radios gegen Essen getauscht haben und, dass ich das mit meinem Fernseher auch so machen könnte, ergo sagst du damit aus, dass ich nicht damit Recht habe, dass Bargeld komfortabler ist.
Was denn nun?
Das habe ich nie geschrieben. Vielleicht solltest du nochmal nachschauen.
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Wie ich bereits sagte, bist du einfach naiv und vertraust darauf, dass alles Vorgegebene auch seine Richtigkeit hat und für dich auch nochmal, damit ich mich nicht wiederhole:
Nein, ich vertraue darauf das Recht durch Gerichte durchgesetzt wird, wenn ich Gläubiger bin.
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Eine Rechnung von 40 Euro, die der Mensch sich schon nicht leisten kann, wird zu einer Schuldensumme von über 200 Euro und so ein System verteidigst du, das hat mit Naivität nicht mal mehr was zu tun, das ist schon Sturköpfigkeit.
Kurze Frage, wenn ich doch weiß das ich mir 40 EUR nicht leisten kann, warum schließe ich dann Verträge die 40 EUR kosten?
Derjenige der aus ner 40 EUR Rechnung 200 EUR werden lässt, der hat vorher schon was nicht richtig gemacht. Zu glauben sowas wäre in Ordnung, das ist naiv.


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07.06.2015 um 20:57
@McMurdo

Kurzes Beispiel:

Ein ausländischer Mitbürger hat einen ausgelaufenen Pass, muss einen neuen beantragen, der kostet 160€.
Nun bekommt der Herr aber knapp 300 Euro zum Leben, das Sozialamt weigert sich ohne gültigen Pass seinen Fahrschein zu verlängern, der Herr kauft trotzdem einen Sozialfahrausweis, nur die Trägerkarte ist nicht verlängert.

Der Herr wird von der Kontrolle rausgewunken, muss 40 Euro Strafe zahlen, er kann sich das aber nicht leisten.
Die Schulden summieren sich und er muss nun 240€ zahlen, das ist alles für dich ein gerechtes System?
Sehr interessant, ich denke aber weiter, als hinter den Berg und empfinde es keineswegs gerecht und würde niemals jemanden wegen seiner Schulden verurteilen und "hängt ihn höher" schreien.
Das hat nichts mit Gläubigerschutz zu tun, wenn sich noch etliche andere an der Misere eines Sozialfalles bereichern, so was ist abartig, auch wenn es vom Gesetz her legal ist, das ist aber jemandem wie dir schwer zu erklären.


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07.06.2015 um 20:58
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Nein, ich vertraue darauf das Recht durch Gerichte durchgesetzt wird, wenn ich Gläubiger bin.
Dann vertraue mal. Du gehst in Vorleistung mit Gerichtskosten und bekommst, bestenfalls einen Titel über 30 Jahre.

Zu glauben, das alles seine Ordnung hat, ist naiv.


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07.06.2015 um 21:55
@Roydiga
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Ich wünsche dir in keine Schuldenfalle zu tappen, ich kenne viele Menschen, denen es so geht und bei denen die Schuldenberge trotz Zahlungsunfähigkeit durch Inkasso und co ins Unermessliche gestiegen sind.
Klar, kann passieren.
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Denk mal logisch nach : Es ist dir erlaubt über 1000 Euro im Monat zu verfügen, du darfst das aber nicht zurücklegen, du musst das verbrauchen, ist das für dich moralisch super.
Was wäre denn deine Lösung, der Schuldner gibt dem Gläubiger das was er für richtig hält und dieser hat sich gefälligst damit abzufinden?
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Weißt du was ich für moralisch fragwürdig halte? Wenn ein Hartz 4 Empfänger auf eine Schuldensumme 300 Prozent und mehr Aufschlag zahlen soll, damit sich Inkassobüros und schmierige Anwälte dran bereichern, DAS, mein Freund, ist moralisch fragwürdig.
Wenn jemand 300% Aufschlag berappen muss, dann muss schon ne Menge schief gelaufen sein und wenn erstmal Anwälte und Inkassofirmen auf der Bildfläche auftauchen hat es der Schuldner vermutlich lange Zeit versäumt sich um seine Pflichten im Sinne der Kreditvereinbarung zu kümmern.
Ich sage dir mal wie ich das sehe. Wenn ein Erwachsener ein Darlehen aufnimmt, dann tut er dies freiwillig und sollte seinen Teil der Abmachung genau so einhalten wie der Gläubiger, der schließlich die vereinbarte Summe ausgezahlt hat. Wenn man dann in eine Situation kommt, in der man nicht mehr in der Lage ist seinen Pflichten nachzukommen, sollte man zumindest versuchen die Vereinbarung so gut es geht zu erfüllen und nicht, so wie von dir empfohlen, Zahlungsunfähigkeit vortäuschen, indem man möglichst viel Geld vom Konto holt und es dann zu verstecken.
Eine derartige Vorgehensweise halte ich für unmoralisch, auch wenns dir nicht passt.
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Schade, dass es Menschen gibt, die so denken wie du und das System nicht hinterfragen, weil sie in einer komfortablen Lage sind.
Hinterfragen kann man immer alles, aber manchmal kann es auch Sinn machen seine eigenen Ansichten zu hinterfragen und ich glaube kaum, dass du in einer Position bist mein persönliche Lage auch nur ansatzweise beurteilen zu können.

kuno


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07.06.2015 um 22:20
@kuno7

Du pauschalisierst, es gibt unzählige Arten, wie man sich verschulden kann.
Wie gesagt, ich wünsche es dir nicht und du kannst von mir aus weiter in deiner Seifenblase leben und hoffen, dass sie nicht irgendwann platzt.


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07.06.2015 um 23:12
@Roydiga

Habe ich doch schon eingeräumt, dass man auch unverschuldet in eine Missliche Lage kommen kann, aber du solltest auch nicht ausblenden, wo der Einstieg in unsere Diskussion war, nämlich hier:
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb: habe dir den Fall erläutert, wenn man seine Schulden nicht bezahlen will oder möchte.
Du schreibst eindeutig nicht bezahlen will oder möchte und das hat mit unverschuldet eben nichts zu tun und eben dies habe ich als unmoralisch bezeichnet, kannst du gern noch mal nachlesen.


schönen Abend noch
Kuno


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08.06.2015 um 00:07
@kuno7

Ja und eben weil es ungerechtfertigte Schulden gibt und Leute über den Tisch gezogen werden können ohne was dafür zu können.
Es sind nicht immer nur Schuldner, die sich Geld leihen und es nicht zurück geben möchten, es gibt viel kompliziertere Fälle und ich bin dagegen, dass sowas sich noch staatlich gefördert wird.


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Scox ehemaliges Mitglied

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08.06.2015 um 00:38
@Oceansoul

Es geht weniger um die inhaltliche Darstellung des Geldsystems als um die geschichtliche. Dem Filmchen wird vorgeworfen, durch Personenbezogenheit strukturell Rassismus zu transportieren, weil suggeriert wird, eine bestimmte Menschengruppe (verkörpert durch Fabian) hätte im Zusammenschluss alles so konstruiert, um am Ende qua einer Verschwörung gegen den Rest der Welt auf dessen Kosten zu leben (Parallele zu Postulaten von 'raffendem' und 'schaffendem Kapital' in der Nazizeit).

Auch, wenn man dir was anderes verzählen will, liegst du in dem Punkt richtig, dass Zins und Zinseszins das Hauptproblem unseres Finanzsystems darstellen und maßgeblich die Umverteilung von Vermögen verantwortlich sind. Darauf geh' ich aber unten nochmal genauer ein.

@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:... und wenn du eine solche Konstellation für üblich hälst, bitte schön, ich habe als Grundlage für meine Einschätzung auch keine wissenschaftlichen Studien zum Thema, sondern lediglich meine subjektiven Erfahrungen und diese decken sich nun mal nicht mit deinen Aussagen.
Ein Bargeldverbot gab es meines Wissens in der Vergangenheit noch nicht. Inwiefern können denn da subjektive Erfahrungen schon einbezogen werden, wenn wir hier über ein Zukunftsszenario debattieren? Musst du mir mal erklären.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Schwammig? Was genau möchtest du denn näher beschrieben haben? Unrealistisch? Also ich, für meinen Teil, kenne deutlich mehr Menschen, welche ihr Vermögen in Immobilien, Wertpapieren investieren oder es schlicht verkonsumieren als solche, die es in Bar irgendwo versteckt haben (naja, vielleicht verschweigen die mir das ja auch aus Sicherheitsgründen).
Schwammig, weil Gold als sicherer Hafen eben nicht sicher sein muss, wenn der Staat das nicht mehr möchte. Wir leben in keinem statischen System, sondern sind ständig Änderungen unterworfen. Deshalb ist auch ein Goldverbot nicht auszuschließen, um eine Flucht in einen anderen Wertspeicher zu verhindern, wenn man schon wohlwissend die derzeitige Fluchtmöglichkeit in's Bargeld zu verhindern sucht. Du gehst profan davon aus, alles bliebe auf ewig so, wie es jetzt ist.
Aktien sind und bleiben keine weitreichende Alternative für die Bevölkerung, da sie nicht für jeden geeignet sind. Wertpapierhandel erfordert Fachkenntnisse, ökonomisches Gespür, Risikobereitschaft und nicht zuletzt Liquidität - Eigenschaften, die wenige mitbringen, seien wir mal ehrlich. Die Mehrheit möchte ihr geregeltes Einkommen haben, heißt am Ende des Monats die gewohnten Zahlen auf dem Konto, aber nachhaltiges Finanzmanagement ist oft ein Fremdwort und manchem gar lästig. Was glaubst du, warum so viele ihre Ersparnisse irgendwelchen findigen Bank- und Versicherungsfuzzis anvertrauen? Weil sie auf Grund der Informationsüberflutung, der zig Anlage-Alternativen und dem Fachchinesisch überfordert sind sowie auf Grund von Fulltimejobs unter Dauerzeitmangel stehen und lieber Andere die Arbeit machen lassen, die sie eigtl. selbst machen sollten. Davon, dass das Einkommen i.d.R. gerade für die Tilgung des Nötigsten (die allseits beliebten 'Lebenserhaltungskosten') reicht, und Aktien deshalb ein Wunschtraum bleiben, muss ich wohl nicht extra erwähnen (oder doch?).
Konsum ist als Vorschlag eines Ausweichhafens vor Negativzinsen und Bevormundung wohl ein schlechter Scherz... Zu welchem Zweck werden denn Negativzinsen erst eingeführt? Um die Bevölkerung zum Geldausgeben zu zwingen. Diesen Zwang als Ausweg zu postulieren, ist purer Hohn. Wie unter solchen Bedingungen noch Vermögen aufgebaut werden soll, auch als finanzielle Altersvorsorge, scheinst du nicht bedacht zu haben - deshalb sind deine Argumente auch unrealistisch.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Logisch aber nur dann, wenn man davon ausgeht, dass das Bargeld nur deshalb abgeschafft werden soll, damit die Massen besser kontrolliert werden können und nicht aus Gründen wie Kosten, Sicherheit oder Komfort.
Liegt vermutlich daran, weil es mehr als drei fadenscheinige Pro-Argumente braucht, um ein einziges, tonnenschweres Contra-Argument - nämlich das der multiexpansiven Überwachung - überzugewichten.

Kosten... ...sind ein logischer Fehlschluss. Natürlich sind diese nicht so gering, wenn man bedenkt, was alles notwendig ist, um Bargeld nicht nur herzustellen, sondern auch in Umlauf zu bringen. Mit dem Verschwinden von Bargeld verschwinden allerdings keine Kosten, denn diese werden nur verlagert, und zwar in den astronomischen Verwaltungsaufwand, den ein bargeldloses, durchdigitalisiertes Zahlungssystem erfordern würde. Eine großartige Ersparnis gibt's da nur in der Fantasie. Mit 'ner ähnlichen Begründung wurde auch die kommende Pkw-Maut in Deutschland beworben, wobei längst errechnet wurde, wie die Mehreinnahmen durch Verwaltungskosten wieder verschlungen würden, was einer tatsächlichen Nullrendite entspricht.

Sicherheit... ...ist das Versprechen einer Illusion. In Relation zu der Auswahl an Möglichkeiten, die die Cyber-Kriminalität anbietet, ist diese simple Verlagerung einer Zahlungsmethode ein Wassermolekül eines Tropfens auf den heißen Stein. Wie @Oceansoul schon andeutete, verursachen Kartenbetrugsdelikte (Carding, Skimming, Phishing usw.) Schäden in Milliardenhöhe. 2012 erhöhte sich der Gesamtwert betrügerischer Transaktionen um satte 14,8% auf 1,33 Mrd. €:
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Presse/EZB_Pressemitteilungen/2014/2014_02_25_kartenbetrug.pdf?__blob=publicationFile
Was mit Cracking angesichts der gewaltigen Malware-Evolution alles möglich ist, kannst du dir kaum vorstellen. Mit der vollkommenen Digitalisierung des Zahlungsverkehrs lägen wir einem verdammt wachstumsfreudigen und zukunftssicheren Markt - dem der Cyber-Kriminalität - so viel Wert zu Füßen, wie sich die computerverliebten verhassten Nerds damals in der Schule nie zu träumen gewagt hätten, um es mal plakativ auszudrücken. Dass sich Kriminalität zunehmend auf's Internet verlagert, ist kein Geheimnis (und angesichts des IT-Sicherheitsbewusstseins der Bevölkerung auch doppelt so gefährlich), wobei selbst Straßen- oder Drogenkriminalität nicht mit der Abschaffung von Scheinen und Münzen beizukommen wäre. Man kann mit vorgehaltener Waffe auch die Kreditkarte samt PIN erpressen, dafür bräucht's kein Bargeld. Und es wäre auch schön naiv, zu glauben, die Mafia würde ihre Geschäfte nur mit Barem abwickeln. Dafür gibt es längst die passende Erfindung: das Darknet. Sagt dir der Name Ross Ulbricht etwas? Mit seinem Online-Portal Silk Road vertickte er bequem von seinem WG-Sofa aus Drogen in die ganze Welt und machte bis zu seiner Festnahme durch das FBI über 'ne Milliarde Dollar Umsatz. Steuerfrei. Alles mit Giralgeld.
Kurzum, die Argumente "Sicherheit" und "Kriminalitätsbekämpfung" sind fadenscheinig und ziemlich haltlos. Man kann mit ihnen aber super künstliche Bedürfnisse schaffen, um hinterher die vermeintliche Lösung anzubieten. Reines Marketing, aber mittlerweile scheinen sie wohl nicht mehr so zu fruchten. Zumindest ist das der Eindruck, wenn man sich, wie schon erwähnt, die Kommentarspalten diverser Mainstream-Blättchen so durchliest.

Komfort... ...ist das Hauptlockmittel, wenn es darum geht, der Bevölkerung etwas als nützlich zu verkaufen. Komfort, Bequemlichkeit, funktioniert als Begründung fast immer, denn die Menschen sind von Natur aus trägheitsaffin. Nur blöd, wenn man für Komfort seine Seele verscherbelt. Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Komfort, zumal das Mehr an Komfort gemessen am Preis dafür (Privatsphäre, Freiheit) ziemlich gering ist und de facto nicht mal annähernd den Schritt in's bargeldlose Zeitalter rechtfertigen kann und darf.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Enthaltene Ironie wird dich aber doch sicher nicht davon abgehalten haben zu erkennen, dass auch Bargeld so seine Nachteile hat, denn das war nämlich meine eigentliche Intention.
Das hab' ich schon verstanden. Nur übertreffen die Nachteile die Vorteile (die größtenteils auch noch auf Scheinargumenten basieren) bei Weitem, und das nicht nur rein subjektiv, wie klar geworden sein müsste. Im Übrigen wirst du nirgendwo je eine (geld)politische Sache finden, die nicht nachteilsbehaftet ist, von daher ist es logisch, dass Bargeld davon nicht ausgenommen werden kann. Dies tut im Hinblick auf einen drohenden Austausch durch ein noch nachteilsbehafteteres Sytem allerdings nix zur Sache.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Zumindest bei meinem Konto kosten Kartenzahlungen, Überweisungen oder Einzüge nix, dies mag bei anderen Konten anders sein, ist aber so verallgemeinert falsch.
Meines Wissens haben nur Direktbanken keine Kontoführungs- oder Buchungspostengebühren, weil sie preistechnisch zueinander in Konkurrenz stehen. Bei Sparkassen und Volks-/Raiffeisenbanken sieht das anders aus. Lass' mich aber gern korrigieren.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:aber mal im Ernst, ich habe ja nicht bestritten, dass man mit RFID-Chips finazielle Transaktionen autorisieren kann, sondern ich bezweifele nur, dass sowas unter Androhung des gesellschaftlichen Ausschlusses für alle verpflichtend wird sein müssen und warum zum Geier müssen die immer in den Körper eingepflanzt werden?
Von Androhung war nie die Rede. Eher von Marketing mit "Komfort und Sicherheit". ;)

Noch was:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Bank gibt einen Kredit aus und schöpft dabei Geld. Du bekommst also das Geld auf deinem Konto gut geschrieben und gleichzeitig hast du eine gleich hohe Schuld bei der Bank. Wenn du jetzt deine Raten zahlst, dann ist das immer ein Teil Tilgung und ein Teil Zins, mit der Tilgung verringert sich deine Schuld und der Zins ist die Einnahme der Bank, mit der bezahlt sie ihre Betribskosten (Löhne, Miete, Strom...), die Zinsen die sie an ihre Kunden zahlen muss und die Zinsen an die Zentralbank, Steuern und die Dividende der Aktionäre/Inhaber, sie hält nichts davon zurück.
Die Angestellten, Aktionäre, der Staat und die Fremdfirmen wiederum behalten das Geld auch nicht für sich, sondern geben es für diverse Dinge aus und somit kommen die gezahlten Zinsen wieder zurück in den Umlauf und fehlen auch nicht im System.
Schön, wenn's so wäre. Lohn- und sämtliche andere Betriebskosten machen nur einen Bruchteil der eingenommenen Kreditzinsen aus. Auch Zinsen an die Zentralbank (aktueller Leitzinssatz 0,05%, der Kreditzinssätzen von zwischen 1,2-15% gegenübersteht) nehmen einen verschwindend geringen Anteil ein. Steuern, die an den Staat fließen, nutzen da auch nicht viel, denn auch Staaten gehören zu den Zinsschuldnern (tlw. mit Zinseszins!) und die Dividenden (die u.U. ähnlich exponenziell steigen wie Zinseszinsen, die ihnen als notwendige Gewinneinnahme gegenüberstehen) werden entweder einkassiert auf ein Konto, wo sie abermals attraktiv verzinst werden, oder in neue Aktien reinvestiert, wodurch nochmal ein Zinseszinseffekt entstehen kann. Mehrheitlich wandern die Schuldzinsen nicht zurück in die Realwirtschaft, sondern in Anlagevermögen, welches durch Zinsansprüche vermehrt wird. Das ist die Umverteilungskette und das zentrale Problem in der Zinsthematik.

Um die Zinsansprüche innerhalb der Tilgungsfristen bedienen zu können, kommt man um eine Ausweitung des Kreditvolumens nicht herum. Dies führt zwangsläufig zu immer stärker werdender Verschuldung, an deren Ende eine Gesellschaftsteilung steht in Vermögende, die sich an den Zinsen bereichern und Liquidät generieren, und in Verarmende, die Schulden aufnehmen müssen und Liquidität verlieren, v.a. dann, wenn keine neuen Kredite - und damit Geld - vergeben werden. Und dieser ganz offensichtliche Effekt, die aufgehende Schere zwischen Arm und Reich, der dürfte mittlerweile echt jedem aufgefallen sein.


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08.06.2015 um 06:02
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann vertraue mal. Du gehst in Vorleistung mit Gerichtskosten und bekommst, bestenfalls einen Titel über 30 Jahre.

Zu glauben, das alles seine Ordnung hat, ist naiv.
Falsch, bestenfalls bekomme ich mein Geld, oder zumindest einen Teil meines Geldes wieder.
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Sehr interessant, ich denke aber weiter, als hinter den Berg und empfinde es keineswegs gerecht und würde niemals jemanden wegen seiner Schulden verurteilen und "hängt ihn höher" schreien.
Ich verurteile auch niemanden weil er Schulden hat. Ich verurteile diejenigen, die trotz besseren Wissens, diese Schulden nicht bezahlen wollen.


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08.06.2015 um 11:33
Nur bares ist wahres :)

Ich bin gegen diese totale Kontrolle. Bargeld sollte weiterhin bleiben.


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