Wieso redet Obama nicht mit den IS?

Boah ne Scheiß auf Putin-Russland.

Boah ne Scheiß auf solche Nichts aussagende Kommentare

@spielmitmir

spielmitmir schrieb:Russland hätte ein weitaus größeres Potenzial gehabt und das ist natürlich den Amerikaner klar

Die anteilhaft geringe Exportbilanz mit Russland hat vor allem durch den Petrodollareffekt die deutsche Wirtschaft stets mit einem konjunkturdämpfenden Einfluß belegt. Diese auf dem Ölpreis basierende Korrelation, der eine zentrale Schlüsselrolle bei der deutsch russischen Handelsbeziehung zuteil kommt, hat weitaus negtivere Folge zu verzeichnen als der gesamte Außenhandel mit Russland. Sprich ein niedriger Ölpreis ist für unsere Wirtschaft attraktiver als der gesamte Handel mit Russland. Wenn man noch zusätzlich bedenkt, dass durch die anhaltend hohe Korruption in Russland sowie die seit Jahren vor sich hergeschobenen strukturellen Probleme und die darauf zurückzuführende ineffiziente makroökonomische Organisationsweiße viele unserer Gelder/Investitionen in unrentablen Projekten versiegt sind oder sich im Nachhinein als Flauten erwießen haben.

Unsere Exporte nach Russland hatten schon vor der Krise (2013) rückläufige Zahlen zu verzeichnen. Und daran trägt der Kreml die Schuld und nicht der Onkel aus Übersee.
Der Handel mit den USA nimmt hingegen weiter zu.

Wir sollten uns in Zukunft sowohl von China als auch Russland möglichst fernhalten. Der eine ist im Begriff mit seiner ehemaligen KGB/Oligarchen Clique zugunsten der eigenen Machsicherungsbasis das Land wirtschaftlich an die Wand zu fahren und bei dem anderen kommt gerade das auf Schulden basierende Wachstumsmodell sowie der Catch Up Effekt immer mehr zum Erliegen und von der sich aufblähenden Immobilienblase sowie rapide steigenden Lohnkosten mal ganz zu schweigen.

Warhead schrieb:Nö,die Amis wollen Europa mit lauter fundamentalistischen Kalifatsstaaten umstellen,ein gottlose,laizistischer Staat ist für die amerikanischen Christentaliban unvorstellbar,also wollen sie ein Rollback ins 12 Jahrhundert

Nur das die Europäer selbst fleißig mit islamistischen Diktaturen kungeln.

Was China angeht so sollten wir uns unbedingt fern halten, was die Immobilien blase angeht das kennen wir doch auch schon aus Amerika, wird sollten hier nicht mit zweierlei Maßstäben messen. @Tenthirim

Tenthirim schrieb:Der Handel mit den USA nimmt hingegen weiter zu.

Habe nicht das Gegenteil behauptet, nur dass die Zahlen gering sind berücksichtigt man die Einwohnerzahl und Größe des Landes.

Amerika und das kannst du gerne nachlesen schielen auf den Asiatischen Markt, hier wird wohl deren Richtung sein... uns hingegen gaukelt man eine Partnerschaft vor die nur aus eigenen Interessen besteht.

Auch habe ich nicht geschrieben dass wir ein ausgezeichnetes Handelsvolumen mit Russland haben, ich sprach von dem Potenzial und ein geeinigtes Europa und das funkt leider nur mit Russland.

Mir schmeckt das kommunistische System überhaupt nicht, jedoch hat auch Russland mehrfach den Wandel bewiesen und warum wir auf einen besseren Handel mit Amerika hoffen und den anderen die Tür vor der Nase zuschlagen, das leuchtet mir nicht ein.
Den Amerikanern ist es völlig Wurscht mit wem die Handel/Partnerschaften betreiben solange es im eigenen Interesse ist.
Der Nutznießer eines alten Krieges ist ohne jeden Zweifel Amerika und Europa der Verlierer … warum das so sein muss hmm diese Frage stelle ich mir.

Es ist nur meine Meinung ohne Recht auf Richtigkeit, ein gefülltes … ich möchte keinen Konflikt mit Russland, das für beide Seiten nur Nachteile und die Idee von Europa ins Wangen bringt.

spielmitmir schrieb:Amerika und das kannst du gerne nachlesen schielen auf den Asiatischen Markt, hier wird wohl deren Richtung sein... uns hingegen gaukelt man eine Partnerschaft vor die nur aus eigenen Interessen besteht.

Ähm, in der Wirtschaft geht es immer nur um eigene Interessen und wenn ein Unternehmen etwas für die Gesellschaft oder Umwelt tut, dann aus PR-Zwecken, weil das auch wieder Kunden anlockt ...

Russland wäre da nicht anders und wenn man nicht mit russischen Unternehmen handeln will (außer Gaseinkäufe), dann liegt das eher daran, dass ihre Waren nicht den Mindeststandards entsprechen. Die russische Industrie ist ja nicht gerade konkurrenzfähig ...
Wenn Russland mehr als seine Rohstoffe anzubieten hätte, dann würden deutsche Unternehmen schon zuschlagen ...

Ja wieso redet er nicht mit IS ,wieso lässt er es jetzt zu das die Kurden zwischen IS und der Türkei aufgerieben werden,hat die USA keine Angst das sie sich an einen Völkermord mitschuldig machen?(Indianer)

Mich wundert extrem im Moment das Vorgehen seitens der Türkei und die sofortige Zustimmung der USA bezüglich Angriffe gegen die PKK … ich glaube nicht, dass die PKK das Hauptziel ist sondern die Kurden insgesamt.

Ferne lese ich nichts mehr von einem Militärschlagen gegen die IS seitens der Türkei sondern ein munteres beschissen auf Kurden.
Sollten jetzt auch noch diese Vorwurf beständig werden … was genau will man dort entstehen lassen, ich verstehe das nicht mehr, das ist sowas von extrem chaotisch ….


Verbündete der USASyrische Kurden: Türkei greift auch uns an

Die kurdischen Kämpfer von der Miliz YPG sind empört. Sie werfen der türkischen Armee vor, von dieser beschossen worden zu sein. Dabei kämpfen die Kurden mit Unterstützung der USA gegen den IS.

http://www.n-tv.de/politik/Syrische-Kurden-Tuerkei-greift-auch-uns-an-article15638196.html

@spielmitmir

spielmitmir schrieb: ich glaube nicht, dass die PKK das Hauptziel ist sondern die Kurden insgesamt.

Das ist auch so, siehe Kobane.

Sicherlich die einzigen auf die man sich dort verlassen kann, die Türkei versorgt lieber die verwundeten IS Kämpfer und öffnet Toren und Türen, damit die ungehindert durchmarschieren können …. Aber die Grenzen sind ja soooo Groß „welch ein Schwindel“ jedoch behindert man die Kurden die zur Hilfe eilen wollten.

Das ist doch alles so durchgeknallt …. Die NATO kann man echt vergessen, jetzt stelle ich mir noch ein Bündnisfall vor .. ohje ich lasse es lieber.

@spielmitmir

1. Ich hoffe, du hast die jüngsten Nachrichten gesehen, denn die Türkei führt gerade Krieg gegen den IS.

2. Deine Meinung respektiere ich. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass diese Meinung, meiner Meinung nach, zu pauschal ist.

3.

spielmitmir schrieb:Die NATO kann man echt vergessen

Solche beschwerereien habe ich oft gehört. Die NATO hat es eben nicht leicht.

4.

spielmitmir schrieb:Mich wundert extrem im Moment das Vorgehen seitens der Türkei und die sofortige Zustimmung der USA bezüglich Angriffe gegen die PKK … ich glaube nicht, dass die PKK das Hauptziel ist sondern die Kurden insgesamt.

Ich verstehe nicht, wie Mainstream-Medien so blöd sein konnten, um Erdowahn mit der Türkei gleichzusetzen. ERDOGAN IST NICHT DIE TÜRKEI. Du kannst dir also sicher sein, dass der Krieg gegen den Willen der meisten Türken geführt wird.


Mal zum Thema zurück:

Obama kann nicht mit der IS reden. Das wäre ein gefährliches Unterfangen, da die IS bereit ist, Selbstmordanschläge zu verrichten, um dem Westen zu Schaden. Obama wäre dabei ein riesiger Diamantenklunken in den Augen des IS.
Wenn auch, wie soll er mit dem IS reden?
Der IS muss gebildet werden. Islamisch gebildet. Die verstehen nämlich nicht, was sie machen. Es liegt an allen Muslimen weltweit. Wir müssen Menschen, die drohen Radikal zu werden zeigen, was der Islam wirklich ist, und dass ihr Weg falsch ist. Wichtig dafür wäre, dass sich Christ und Muslim nicht untereinander provozieren. Nicht diskriminieren oder ähnliches.

DerVorleser schrieb:Ich verstehe nicht, wie Mainstream-Medien so blöd sein konnten, um Erdowahn mit der Türkei gleichzusetzen. ERDOGAN IST NICHT DIE TÜRKEI. Du kannst dir also sicher sein, dass der Krieg gegen den Willen der meisten Türken geführt wird.

Oops da stimme ich dir zu, das war von mir nicht gewollt .. das war eine Pauschalisierung das hatte ich so nicht schreiben sollen.

SORRY

@Samsaraa

Weil man mit dem IS nicht reden kann.

Das ist eine fanatische, von sich und ihrer Ideologie völlig überzeugte, islamistische Terrorarmee, die nur ein Ziel hat:

Einen weltweiten islamischen Staat nach ihren Vorstellungen zu errichten und alle Menschen entweder zu Muslimen (aus ihrer Sicht) zu machen oder zu vernichten.
Denen ist es ziemlich gleichgültig, ob sie dabei getötet werden.

Hinzu kommt meiner Meinung nach noch folgendes:

-Kriegsmüdikeit: auch, wenn das amerikanische Militär eine Macht ist, mit der immer zu rechnen ist, sinkt die Lust, weltweit ,,Demokratie und Freiheit" durchzufechten

-Lehren aus Irak und Afghanistan: in diesen Ländern, die ebenfalls in der Region liegen, haben die Amerikaner und Verbündeten eine ziemliche Schlappe eingefangen. Statt in ein paar Monaten oder zwei Jährchen schnell und mit geringen Verlusten ,,die Bevölkerung zu befreien" und blühende, demokratische Staaten nach westlichem Vorbild zu schaffen, bestehen seit Beginn vor weit mehr als einem Jahrzehnt bürgerkriegsähnliche, fragile Zustände mit fortwährenden Terroranschlägen, diversen Terrorgruppen, lokalen Kriegsherren...

Auch die Verluste an Menschenleben waren sehr hoch, ob nun Einheimische (aus verschiedenen Gründen, Zufall, Versehen, austickende am. Soldaten...) oder amerikanische und verbündete Soldaten.
Auch die finanziellen Verluste waren und sind hoch.

Ich kann mir vorstellen, dass Mr. Obama und auch seine Berater, trotz aller Ideologie, daraus ihre Lehren gezogen haben, dass auch die USA nicht einfach in völlig fremde Länder, Kultur- und Religionskreise einmarschieren und ,,Demokratie machen" können.

-außerdem steht relativ bald der nächste, US-Präsidentschaftswahlkampf an:
Die republikanischen Kandidaten würden vor Freude Luftsprünge machen, wenn sie sagen könnten:,,Der demokratische Präsident Obama verhandelt mit islamistischen Terroristen! Was werden wohl erst seine Parteigenossen machen!? Wie kann sich unsere großartige Nation das bieten lassen, auf solche niederträchtigen Kriminellen zuzugehen!?"

Sehr gut auf den Punkt gebracht !! @Kc

Bei einem Punkt bin ich mir jedoch nicht mehr so sicher.....

Kc schrieb:-Kriegsmüdikeit: auch, wenn das amerikanische Militär eine Macht ist, mit der immer zu rechnen ist, sinkt die Lust, weltweit ,,Demokratie und Freiheit" durchzufechten

Ich glaube nicht das es jemals ein Ziel gewesen ist, die Demokratie im Irak oder auch in Afghanistan durchzusetzen.
Es wäre wünschenswert, jedoch im Nachhinein betrachtet wurde so ziemlich alles falsch gemacht was man hätte falsch machen können.

Es ging mit ganz einfachen Forderungen los , wie zum Beispiel die zerstörte Wasserversorgung wieder in Gang zu bringen und noch einige Punkte mehr …. Es wurde herzlich wenig in der Zivilbevölkerung investiert und so kann man wohl niemand von einer Demokratie überzeugen.
Immer mehr habe ich den Verdacht das es eher das Ziel ist viele Brandherde entstehen zulassen um eigne Interessen durchzusetzen.

Die extrem hohe Anzahl von Todesopfern unter der Zivilbevölkerung, alles das führte dazu eine IS entstehen zu lassen …

spielmitmir schrieb:Die extrem hohe Anzahl von Todesopfern unter der Zivilbevölkerung, alles das führte dazu eine IS entstehen zu lassen …

ich denke nicht, oder die Leute sind so dumm dahinten.

A) Der Tod des Irakischen Zivilisten entsammt zu 90% den Irakischen Terroristen.

fing damit an das sofort der Sunniten Shiiten Terror ausbrach.

B) Was macht der IS so schönes? Noch mehr Zivilisten umbringen.

@spielmitmir

Da hast du natürlich Recht, dass die Verbreitung von Demokratie und die Etablierung eines modernen Staates nach US-Vorbild weniger der eigentliche Grund war.
Aber es war eben die offizielle Begründung und damit ist man ziemlich auf die Fresse geflogen.

Eigentlich hat man in Irak und Afghanistan durch seinen Eingriff nichts erreicht, als Chaos und Terror.
Gilt auch für die Angriffe auf Lybien. Klar war das vorher Diktatur, aber immerhin ruhiger, als jetzt.

@Fedaykin

Was ja nichts dran ändert, dass der Grund für die Anschläge die Anwesenheit ausländischer, ungläubiger Truppen war.

Egal, was für gute Absichten man vorgeblich hatte, als Ausländer und Christ oder noch schlimmer Atheist gilt man in solchen Ländern immer als Besatzer.
Und niemand steht gerne unter Fremdherrschaft.
Da gibt`s dann instinktive Abneigung.

Ist das gleiche Prinzip, was man auch beobachten kann in Deutschland in Bezug auf ausländische Kriminelle.

Alles, was man Ausländern und Asylbewerbern vorwerfen kann an Straftaten, machen auch Deutschstämmige.
Aber trotzdem ist es im Empfinden vieler was anderes, wenn jemand, der ,,irgendwie dazugehört" eine Straftat begeht, als jemand ,,von außen".

Quasi: Wenn mich ein Bayer verprügelt, ist das nicht toll. Aber wenn ein Türke mich verprügelt, ist das viel schlimmer...

Schwachsinn, aber so ist das Prinzip.

655.000 Tote

Eine Studie schätzt, dass der US-Invasion im Nahen Osten weit mehr als eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen sind. George W. Bush ringt um Fassung - und streitet alles ab

http://www.zeit.de/online/2006/41/irak-opfer-studie 3. November 2006 03:43 Uhr


hast du ein Link :

Fedaykin schrieb:Der Tod des Irakischen Zivilisten entsammt zu 90% den Irakischen Terroristen.

Kc schrieb:Eigentlich hat man in Irak und Afghanistan durch seinen Eingriff nichts erreicht, als Chaos und Terror.
Gilt auch für die Angriffe auf Lybien. Klar war das vorher Diktatur, aber immerhin ruhiger, als jetzt.

Leider Ja …. Ich glaube auch nicht das jemals ein IS im Irak unter Saddam so wütet wie es heute der Fall ist.
Aber Gott bewahre ich habe nicht vor Saddam oder andere Diktaturen in Schutz zu nehmen ….

@spielmitmir
Das ist dann irgendwie wie, ich nehme die Cholera weil sie weniger ansteckend ist als die Pest. Tödlich sind beide Krankheiten.

@Glünggi

hat was, der Vergleich ...