Donald Trump: 45. Präsident der USA

otternase schrieb:Glaubst Du, dass Bush junior viele Entscheidungen eigenständig getroffen hat? Ich glaube, einer wie der war geradezu das Paradies für den "deep state".

Da sehe ich ncoh einen entscheidenden Unterschied: Trump kommt immer wieder auf irgendwelche hirnrissigen Ideen, die man ihm dann mühsam ausreden muss. Einmal will er Venezuela überfallen, dann wieder will er Assad ermorden lassen, usw. Soviel dazu, dass Trump ja noch keinen Krieg begonnen habe. Das ist dann nur dem angeblichen "Deep State" zu verdanken. Das geht dann so, dass ihm seine Berater sagen, dass sie nöchste Woche mit einem konkreten Plan kommen, und dann darauf vertrauen können, dass Trump das Thema bis dahin vergessen hat. Nebenher verwirklichen sie die typisch republikanische Agenda, dafür haben sie ja schließlich die Mehrheit im Parlament und im Weißen Haus. Darüber hinaus ist nicht erkennbat, dass da noch eigene persönliche Ziele verfolgt werden. Und immerhin sind sie ja an die Öffentlichkeit gegangen, nicht gerade das typische Verhalten, was man von einem "Deep State" erwartet.

Bei Bush dem Zweiten war dagegen kaum erkennbar, dass er überhaupt eigene Ideen entwickelte, gar der gefährlichen Sorte, die man im ausreden musste. Dem musste man eher Ideen eingeben, aber auch dafür sind Präsidentenberater numal da. Was Cheney und Konsorten darüber hinaus getrieben haben mögen, ist Material für Spekulationen.

Quiron schrieb:Was Cheney un Konsorten darüberhinaus getrieben haben mögen, ist Material für Spekulationen.

Eher Material für Kriegsfriedhöfe...

Quiron schrieb:Und immerhin sind sie ja an die Öffentlichkeit gegangen, nicht gerade das Verhalten, was man vom "Deep State" erwartet.

Ganz genau.
Ein deep state, wie wir ihn aus den VTs kennen, würde schweigen und sich die Hände reiben, ob so eines leichten Opfers

Mein Vorschlag, Diesen Trump im Präsikostüm in einen großen Simulationsraum verbringen incl. ein paar wichtig aussehender "Nannys" in Generalskostümen und noch ein paar in Designeranzügen.

Den Raum sollte man in der Optik der 80er wie in Wargames halten - Hollywood sollte das hinbringen.

Dort darf er dann schalten, walten und twittern. Dort könnte alles eingespielt werden, selbst tolle Videokonferenzen mit Putin und Co. Es finden sich bestimmt auch ein paar Schauspieler oder modernste Technik machts möglich.

Im weißen Haus muß dann halt der Vize übernehmen, bis Trump seinen Fake-War gewonnen hat, als größter Präsi, Tupperkönig, Weltenboss etc.....

@Waldkirch

Mike Dense ist ähnlich geistig umnachtet wie ein Trump, also vom Regen in die Traufe.

Ev. verfügt er über eine höhere Aufmerksamkeitsspanne und ist in gewisser Weise lernfähig.

pence war ja auch mal Gouverneur in Indiana, also dürften ihm die wesentlichen Dinge. der amerikanischen Verfassung wenigstens bekannt sein.

Waldkirch schrieb:Ev. verfügt er über eine höhere Aufmerksamkeitsspanne und ist in gewisser Weise lernfähig.

Mag sein, aber man sollte nicht überrascht sein, wenn es während Dense Präsidentschaft zu einer der größten HIV Epidemien seit der Jahrtausendwende kommt.

lockdown schrieb:Mag sein, aber man sollte nicht überrascht sein, wenn es während Dense Präsidentschaft zu einer der größten HIV Epidemien seit der Jahrtausendwende kommt.

erklär. ich verstehe nicht.

Der soll mit 3 Bibeln unterm Kopfkissen schlafen un den Kreationisten nahestehen.

frauZimt schrieb:erklär. ich verstehe nicht.

Lesetipp:
https://www.nytimes.com/2016/08/08/us/politics/mike-pence-needle-exchanges-indiana.html

otternase schrieb:frauzimt schrieb:
erklär. ich verstehe nicht.
Lesetipp:
https://www.nytimes.com/2016/08/08/us/politics/mike-pence-needle-exchanges-indiana.html

@otternase
Danke
man, haben die eine Panne

@frauZimt
Das Gefährliche an Pence ist, dass er im Gegensatz zu Trump kein Außenseiter in seiner Partei ist. Während Trump nicht nur Opposition aus der gegnerischen Partei, sondern auch eine starke innerparteiliche Opposition erfährt, würde Pence die Republikaner deutlich besser sammeln und vereinen können, was bedeutet, er könnte deutlich mehr bewegen. Diese Macht in den Händen von jemandem mit solchen Ansichten erscheint mir nochmal weitaus gefährlicher als Trump!

otternase schrieb:Das Gefährliche an Pence ist, dass er im Gegensatz zu Trump kein Außenseiter in seiner Partei ist. Während Trump nicht nur Opposition aus der gegnerischen Partei, sondern auch eine starke innerparteiliche Opposition erfährt, würde Pence die Republikaner deutlich besser sammeln und vereinen können, was bedeutet, er könnte deutlich mehr bewegen. Diese Macht in den Händen von jemandem mit solchen Ansichten erscheint mir nochmal weitaus gefährlicher als Trump!

An Trump finde ich so gefährlich, dass er den Tumben vormacht, er sei ihr Anwalt. Und, dass sie auf ihn hoffen.
Seine Nebelkerzen, dieses Ablenken von Dingen, die wichtig sind.
Dieses ständig im Wahlkampf sein und von einem Skandal in den anderen Taumeln. Und dabei vollkommen schamlos auftreten.

Es st ja nicht nur Trump. Seit dem die Leute gemerkt haben, dass sie nach Lust und Laune im Internet anonym pöbeln können, sind alle Schranken gefallen. Und dann merkten die Leute schnell "das wir Viele" sind und von dem Augenblick an, zeigten sie ihre verqueren Ansichten ganz offen.
Früher haben sie sich geschämt und ihre Nazigedanken hinter vorgehaltener Hand geäussert-oder gar nicht.
Ich vermute, das ist besonders krass, seit Einführung dieses blauen Daumens (hoch oder runter)

Wenn ein Erzkonservativer gewählt würde, wäre das nichts, was mich froh machen würde, aber man könnte sich drauf einstellen. Dieses Aufhetzen und gegeneinander ausspielen, das Trump betreibt geht mir total gegen den Strich.

frauZimt schrieb:Wenn ein Erzkonservativer gewählt würde, wäre das nichts, was mich froh machen würde, aber man könnte sich drauf einstellen.

Bin kein Pence-Spezialist, aber ich mag den viel weniger als Trump, der ist mir persönlich irgendwie suspekt.

Auf Trump hätte man sich auch einstellen können, aber stattdessen wurde er nicht ernst genommen bis es für die Gegenseite zu spät war. Hochmut kommt vor dem Fall... bei jedem, auch bei den Rechtschaffenen, den ganz Schlauen oder moralisch Überlegenen. Natürlich auch bei der Gegenseite, also nicht das Trump das nicht auch passieren wird und auch schon öfters passiert ist, aber der kennt nun mal das Spiel aus Erfahrung ganz gut. Der war schon oft oben, wieder unten und dann wieder oben. Hochnäsig in den Untergang und hochnäsig wieder wie Phönix aus der Asche. Ich denke was er dadurch lernte ist aus Verlierer-Situationen Gewinner-Situationen zu machen (und das nicht nur aus eigenen), der macht das im kleinen wie im großen und diese Fähigkeit macht einem in jedem Umfeld zu einem ernstzunehmenden Akteur, egal ob unter Immobilienhaien, im organisierten Verbrechen, im Showbusiness oder in der Politik.

Die Frage ist doch wie die Antwort der Demokraten auf so jemanden aussieht - wer ist der Gegenkandidat der Trump bei den nächsten Wahlen aus dem Amt fegen und seine Wähler umdenken lassen wird? Haben die jemanden? Bin da nicht so auf dem neusten Stand der Dinge...

back_again schrieb:der macht das im kleinen wie im großen und diese Fähigkeit macht einem in jedem Umfeld zu einem ernstzunehmenden Akteur, egal ob unter Immobilienhaien, im organisierten Verbrechen, im Showbusiness oder in der Politik.

Ich habe nicht den Eindruck dass irgendwer Trump ernst nimmt.

Groucho schrieb:Ich habe nicht den Eindruck dass irgendwer Trump ernst nimmt.

Ich glaube schon, - Jedenfalls Viele, die direkt mit ihm zu tun haben.
Ich denke, von ihm geht eine permanent physische Bedrohung aus. Der Mann ist ja nicht gerade klein und handlich, was das Körperliche betrifft und um ihn herum schwänzeln Ja-Sager, die von seiner Macht beeindruckt sind.

Wie vor ein paar Monaten die Wirtschaftsleute mit ihm an einem Tisch saßen und keiner traute sich einen Piep zu sagen.
Da ging es darum, dass Investitionen in den USA versprochen werden. Ein deutscher Wirtschaftsvertreter (Automobilindustrie) saß auch dabei.

Und ich erinnere mich an eine sehr merkwürdige Sitzung? Ich meine als er sich von jedem Kabinettsmitglied? reihum mündlich bestätigen ließ, wie wunderbar er ist.
Da ist doch auch nur Einer ausgeschert und hat ihn nicht über den Klee gelobt.

@frauZimt
sehe ich auch so. Bildung wäre glaube ich eine Lösung für viele Probleme auf diesem Planeten. Den afrikanischen Ländern würde es glaube ich viel besser gehen und einige Kriege würden sich glaub ich auch schlichten lassen wenn die Menschen eine bessere Bildung genießen dürften.

leakim schrieb:Bildung wäre glaube ich eine Lösung für viele Probleme auf diesem Planeten. Den afrikanischen Ländern würde es glaube ich viel besser gehen und einige Kriege würden sich glaub ich auch schlichten lassen wenn die Menschen eine bessere Bildung genießen dürften.

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus!
Bildung und Förderung der kreativen Talente. Das wäre ein Ziel.

Habt ihr dsa mit der Verurteilung des ehemaligen Trump -Beraters Gary Cohen mitbekommen ?

https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump-gegen-ex-berater---wenn-das-stimmt--rede-ich-nie-wieder-mit-ihm--8349182.html

Ausserdem kam raus das die Bilder von Trumps Amtseinführung gefaked waren ...von seinen Leuten ....

https://www.welt.de/politik/ausland/article181466998/Trumps-Amtseinfuehrung-Fotos-vor-dem-Kapitol-waren-bearbeitet.html

Und bei twitter hat er sich auch schon wieder blammiert.....
https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/breitseite-gegen-china-auf-twitter-trump-feiert-sich-fuer-zoll-coup-mit-ford-dann-laesst-ihn-der-autogigant-auflaufen_id_9562972.html

Guter Film von Michael Moore über Trump. Das Plakat mit dem golfspielenden Trump - (Hinteransicht) ist genial :D


Auf dem Werbeplakat zu seinem neuen Film "Fahrenheit 11/9" bezeichnet Michael Moore US-Präsident Trump als "Tyrann, Lügner und Rassisten".

Seine Dokumentation ist aber überraschend reif und ambitioniert.

Im Gegensatz zu früheren Werken rückt sich der Filmemacher nicht selbst in den Mittelpunkt, sondern lässt Menschen zu Wort kommen, die Amerika retten sollen.

Viel Zeit widmet Moore seiner Heimatstadt Flint in Michigan, wo seit 2014 das Leitungswasser für die mehrheitlich schwarze Bevölkerung vergiftet ist. Wer dafür die Verantwortung trägt, ist klar: Multimillionär Rick Snyder, der vor seiner Wahl zum Gouverneur keinerlei politische Erfahrung besaß und versprach, den Bundesstaat wie ein Unternehmen zu führen. Für Moore ist Snyder nicht unbedingt das Vorbild für, aber doch ein Vorläufer von Trump, der offenbart habe, womit konservative Politiker heute durchkommen und was die Bürger hinnehmen.
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Moore stellt April Cook-Hawkins vor, die für das Gesundheitsamt Daten über den Bleigehalt im Blut von Kindern fälschen sollte - und dafür gefeuert wurde. Sie fürchtet, dass Eltern bis heute nicht wissen, dass ihre Kinder behandelt werden müssten.

Moore beklagt nicht nur, dass Hillary Clinton sich nicht wirklich für Flint eingesetzt habe. Er zeigt auch Archivaufnahmen vom Besuch Obamas in Flint, als der damalige Präsident lächelnd Leitungswasser trank und so die Sicht der Snyder-Regierung stützte, dass alles halb so schlimm sei. "Als er kam, war er mein Präsident. Als er fuhr, war Obama das nicht mehr", sagt eine schwarze Aktivistin bitter. Die Kritik an Obama ("niemand nahm mehr Spenden von Goldman Sachs an als er") ist deutlich, aber noch härter attackiert Moore das Partei-Establishment der Demokraten.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/neuer-film-von-michael-moore-unser-system-war-schon-kaputt-bevor-trump-auftauchte-1.4121578-2