Donald Trump: 45. Präsident der USA

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Danke ;)

jetzt hat der papst für ihn wahlkampf gemacht...

@Durchfall

Das finde ich auch immer so witzig, es wir so oft versucht, Trump als jemanden hinzustellen, der einfach geerbt hat.
Klar, mit den 200 Millionen hätte er sich natürlich ne Villa kaufen können und ein Leben wie Blizerian führen oder wie der Typ heisst.
Er hat aus den 200 Millionen aber irgendwas zwischen 4,5 und 10 Milliarden gemacht, wer weiss das schon.
Peanuts :)

@Durchfall

Durchfall schrieb: Was der Neid auf Trumps Erfolg immer so alles hervorbringt ist schon köstlich.

Du solltest Trump vielleicht nicht ganz sooo stark vergöttern, dann lässt auch der quälende Neid bei dir nach, versprochen!

@peekaboo

Das ist immer das Problem.
Entweder man verachtet Trump und verteufelt ihn bis zum geht nicht mehr, oder man verehrt ihn.

Wie mit der AfD. Entweder man wünscht ihnen nur das schlechteste und nennt sie bei jeder unpassenden Gelegenheit Nazis, oder man ist selbst einer.
Diese schwarz/weiß Malerei hat vor ein paar Jahren begonnen und wird immer extremer.

Das führt ganz nebenbei dazu, dass Trump ernsthafte Chancen hat Präsident zu werden und dass die AfD in wenigen Monaten in allen Landtagen der Republik sitzen wird.

ja also wenn dass natürlich der papst sagt als letzter monarch in europa im vatikan dessen besitztum auf fragewürdigerweise annektiert wurde wo sich jeder pfaffe einen pass bekommt uns somit ungestraft auf der ganzen welt kinder schänden darf und in dessen bank die mafia der hauptkunde ist , hat er natürlich die moralische legitimät dies zu kritisieren.

naja die katholische lösung des problems ist eigentlich ganz einfach, man muss halt die grenzsicherungs Armee einfach nur in lustige Kostüme stecken .

@smokingun

dem kann ich nur zustimmen.
sicherlich ist eine gesunde christliche Ansicht bzgl der Flüchtlingssituation, angebracht. Aber glaube auch kaum das nur straffälliger gewordener Marrokaner im Vatikan bleiben dürfte so wie in den USA oder bei uns.
alles Heuchelei die von irgendwem inziniert wurde.
im Vatikan lebt man auch in einer anderen nicht realen Welt genau wie unsere "schlecht" bezahlten Politikern ...

Is eben schade das man in unseren Medien relativ wenig darüber erfährt warum viele Amis so auf D.Trump abfahren.

Hier mal das was ich in SPON dazu gefunden habe.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-in-south-carolina-das-sagen-die-fans-a-1078417.html

Interessant war da für mich folgenden Aussage:

Jeb Bush ist ein Idiot und Hillary Clinton gehört ins Gefängnis.

Was das wohl wieder zu bedeuten hat?

Gruß greenkeeper

@greenkeeper
Die Bush Familie ist unbeliebter als das RNC gedacht hat. Nochdazu ist Jeb Bush nichtgerade gut aufgetreten in den Debatten bisher. Hat schwach gewirkt und sich oft von Trump gehörig einschänken lassen.

Dass Clinton "ins Gefängnis gehört" kommt von Fox News und anderen Right Wing Outlets. Diese E-Mail Geschichte wird dort so hingedreht als hätte Clinton Hochverat begangen.
Wikipedia: Hillary Clinton email controversy

Wenn man nur Fox News schaut ist es also kein Wunder wenn man so denkt wie diese Frau.



Trump ist ein Populist auf ganzer Linie.
Er ist unabhängig vom Establishment, was viele Amerikaner mögen. Sie werden zwar ständig Establishment Propaganda gefüttert, aber keine Propoaganda ist so gut, dass sie den Leute weiß machen könnte, dass es gut ist wenn ein paar Milliadäre und Konzerne die Politik kontrollieren.
Die Leute wollen diesen Einfluss des Geldes nicht und Trump macht sehr deutlich, dass er nicht von der Wirtschaft gekauft ist.
Darüber hinaus inszeniert sich Trump seit jeher als Sieger und es sind simple Konzepte wie diese bei vielen Amerikanern gut ankommen. Keiner will sich mit den Feinheiten der politischen Lage im nahen Osten oder mit den wirtschaftlichen Hintergründen von Mindestlohn, Einwanderung oder Krankenversicherungbeschäftigen.
Trump bietet einfache Lösung wie "ISIS platt machen", "Mauer bauen", "Gewinnen" und präsentiert die sehr selbstbewusst.
Simple Sprache, simple Konzepte. Wenige Details. Er klingt nicht wie ein typischer Politiker.

How Donald Trump Answers A Question

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Typischer Trump Satz:
I talked about Muslims, we have to have a temporary something, because there’s something going on that’s not good.
Lass dir den Satz mal auf der Zunge zergehen.
"Ich habe über Muslime geredet, wir haben momentan ein Dings, weil es passiert Dings und Dings ist nicht gut."
*tosender Applaus*

It was left up to the listener to decipher what Trump was saying. What this means in practice is that supporters can tailor his statements to their own beliefs, rhetoric professors said.

http://www.rawstory.com/2016/02/donald-trump-makes-people-think-he-agrees-with-them-by-using-this-one-weird-trick/


Darüber hinaus hat Trump simple Feindbilder und Feindbilder funktionieren immer gut.
Illegal Immigrants sind Schuld!
Schuld an was? Irrelevant, sie sind schuld!
Die Tatsache, dass mehr Mexikaner die USA verlassen als neu dazu kommen ist auch irrelevant.

Das Establishment ist böse!
Wer ist das Establishment? Was macht das Establishment? Irrelevant, aber wir sind Anti-Establishment!
Die Tatsache, dass Trump zu großen Teilen genau die selben Positionen vertritt wie das Establishment ist auch irrelevant.

Trump nutzt auch die konservative Rhetorik die Leute in den USA mögen, weil right-wing Propaganda ihnen seit Jahrzehnte erzählt, dass fiscal conservatives besser sind für die Wirtschaft, obwohl die Realität zeigt, dass das Defizit in den USA unter republikanischen Präsidenten immer wächst während unter demokratischen schrumpft.
Trump nutzt diese Rhetorik, wie alle anderen Republikaner, aber gleichzeitig spricht er sich für Universal Healthcare aus.
Und Leute mögen diese Konzepte ja. Medicaid und Medicare sind sehr beliebt, auch bei republikanischen Wähler. (Berühmtes Beispiel, Teaparty Wähler sagte: "The government should keep their hands of my medicaid.")
Was da passiert ist, ist dass die Leute diese sozialistischen Systeme, die sie gerne mögen, nicht als solche Wahrnehme, weil ihnen ja permanent erzählt wird, dass Sozialismus schlecht ist.
Die Leute hassen Obamacare, weil der TV ihnen erzählt, dass alles was von Obama kommt schlecht ist, aber gegen das was Obamacare ist habe sie nichts. Sie wissen nicht wieso das was Obama gemacht hat schlecht ist, sie wissen nur das es schlecht ist, weil es von Obama kommt.
Den ganzen Tag Fox News zu gucken führt eben zu einem gewissen shizophrenen Weltbild.
Was tut Trump? Er sagt er will Medicare und Medicaid erweitern. Er sagt nicht wie oder was, er sagt nur, dass er es anders macht als Obama.
Auf MSNBC wurde Trump kürzlich interviewt und das führte zu diesem lustigen Moment:
https://www.youtube.com/watch?v=OqLp6-XGZWg
Die Moderatorin beschrieb Bernie Sanders, Trump dachte sie beschreibt ihn.


Dann kommt noch dazu, dass die Medien in den USA oft total versagen. Wenn Trump mal wieder erzählt, dass man das Problem mit ISIS dadurch löst, dass man "ISIS platt macht", dann wäre es angebracht nachzufragen wie Trump das machen will. Das wird aber nicht gemacht, und wenn es gemacht wird dann erzählt Trump nur nochmal das selbe und dann wird nicht weiter nachgehakt.

Man darf auch nicht vergessen, dass Erfolg in den USA hoch angesehen wird. Würde jemand bei uns auftreten wie Trump und darauf hinweisen wieviel Geld er besitzt, dann mögen die Leute das nicht. In den USA wird das anders gesehen. Reichtum und Erfolg, egal wie sie erreicht wurden, sind ehrenwert.
Die Leute sehen Trump und sie sehen in ihm ein Ideal, dass sie selbst erreichen wollen und dank konstanter Propaganda denkt in den USA auch jeder, dass er das erreichen kann, wenn er nur hart genug arbeitet.(Das ist ganz nebenbei auch ein grund warum wieviele arme Leute bzw. Leute aus der Mittelschicht gegen Steuererhöhungen für reiche sind. Sie denken, dass selbst irgendwann zu diesen reichen gehören werden.)


Aber der Hauptgrund warum Trump in den USA so erfolgreich ist, ist natürlich die Tatsache, dass viele Wähler dumm genug sind um sich für ihn zu begeistern. Dumm genug um nicht zu merken, dass seine Rhetorik keine Substanz hat. Dumm genug um nicht zu merken, dass er keine Ahnung hat wovon er redet.
All das was ich aufgezählt haben würde Trump rein gar nichts bringen wenn die Wähler intelligent und informiert wären.

@1.21Gigawatt

1.21Gigawatt schrieb:All das was ich aufgezählt haben würde Trump rein gar nichts bringen wenn die Wähler intelligent und informiert wären.

Ich weiß nich ob man so vermessen sein darf, die potentiellen Trump Wähler immer gleich als dumm und uninformiert zu brandmarken. Es sind immerhin Menschen wie du und ich und damit emotional ansprechbar. Außerdem leben sie in diesem Land, dass ich nur aus den Medien kenne. Und meine Meinung zu den beitragsfinanzierten Medien is sagen wir zwiegespalten, um es mal freundlich auszudrücken.

Ich halte ja D.Trump nun auch nich für den idealen Präsidentschaftskandidaten, aber unter alle den Republikanern zumindestens für denjenigen, der 1. dem Bush-Clan die Grenzen zeigt und 2. für denjenigen gegen den B.Sanders die größten Chancen hätte zum Präsidenten der USA gewählt zu werden.

Von daher sehe ich ihn noch positiv, zumal er ja nich mein Präsident werden kann, es sei denn er heiratet Frau Merkel. ;)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Ich weiß nich ob man so vermessen sein darf, die potentiellen Trump Wähler immer gleich als dumm und uninformiert zu brandmarken.

Doch. Trump hat keine Konzepte. Wer einen Politiker wählt dessen politischer Plan kein Stück tiefgehender ist als sein Slogan "Make America Great Again", der ist dumm und uninformiert.
Trump sagt nicht was er machen will und er sagt nicht wie er es machen will. Er sagt nur, dass er es besser machen wird als alle anderen.
Wer sich davon überzeugen lässt gehört nicht zu den hellsten Leuchten im Lampengeschäft.

Alle anderen Kandidaten haben Konzepte. Viele davon finde ich schlecht. Ich bin überzeugt, dass Ted Cruz bspw. noch schlimmer ist als Trump. Aber die anderen Kandidaten haben wenigstens einen ausformulierten Plan, ob man dem jetzt zustimmt oder nicht ist ne andere Frage, aber wenigsten ist da eine Substanz vorhanden.
Bei Trump ist das nix. Er argumentiert inhaltlich auf dem Level eines Kindergartenkindes.
Er hat sogar das berühmte "Ich weiß es, aber ich sags dir nicht! Ellabätsch!" gebracht, als er gefragt wurde wie genau er ISIS besiegen will.

So etwas zu supporten bedarf einer großen Ahnungslosigkeit.

@1.21Gigawatt

1.21Gigawatt schrieb:So etwas zu supporten bedarf einer großen Ahnungslosigkeit.

Oder eben einer großen Hilflosigkeit und eines noch größeren Gottvertrauens.

Denn wie du schon schreibst alle anderen haben eine Plan und man weiß was auf einen zukommt. Mr. Trump hat scheinbar keinen, also wird es schon nich so schlimm werden. Mr. Trump will blos sein Firmenimperium auf Staatskosten sanieren. Da wird er schon kein neues 9/11 anzetteln. Alle anderen haben kein Firmenimperium, die wollen erst mal eins aufbauen. Am besten mit Rüstungsgeschäften und das bedeutet Krieg, denn sie haben nichts zu verlieren und eine Lobby im Nacken die genau dasselbe will. Ich weiß nich ob die Trump-Wähler wirklich dumm sind oder einfach nur verzweifelt.

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Oder eben einer großen Hilflosigkeit und eines noch größeren Gottvertrauens.

Sehe da jetzt nicht unbedingt einen Unterschied zu Ahnungslosigkeit.

greenkeeper schrieb:Ich weiß nich ob die Trump-Wähler wirklich dumm sind oder einfach nur verzweifelt.

Verzweiflung unter diesen Umständen ist keine ausreichende Entschuldigung.

I talked about Muslims, we have to have a temporary something, because there’s something going on that’s not good.
Lass dir den Satz mal auf der Zunge zergehen.
"Ich habe über Muslime geredet, wir haben momentan ein Dings, weil es passiert Dings und Dings ist nicht gut."
*tosender Applaus*

Ich glaube, du hast da was falsch übersetzt, was aber angesichts dieses Redneck-Slangs auch nicht weiter schlimm ist

Sollte eigentlich heißen:
Ich sprach über Muslime, wir müssen eine zeitweilige Sache haben (im Sinne von ''ermöglichen''), weil etwas geschieht/abgeht, das nicht gut ist bzw das ist nicht gut

Und ob er wirklich so unabhängig ist, wage ich zu bezweifeln. Auch der hat politisch denkende Freunde...wollen wir mal hoffen, dass die Kamarilla nicht auch so durchgeknallt ist wie er

Wobei es noch gar nicht sicher ist, ob er überhaupt Präsident wird

@1.21Gigawatt

1.21Gigawatt schrieb:Verzweiflung unter diesen Umständen ist keine ausreichende Entschuldigung.

Sorry, aber dann warst Du wahrscheinlich noch nie verzweifelt gewesen. Du hast insofern recht, das man bei D.Trump überhaupt nich weiß woran man is. Es kann mit seiner Wahl alles noch viel schlimm er werden. Aber wenn man bereit is dieses Risiko zu tragen, dann muss die Lage dort schon verdammt ernst sein. Außer B.Sanders sehe ich als Laie derzeit zu D.Trump keine Alternative. Bin froh das ich da nich wählen muss. :(

Gruß greenkeeper

@collectivist
Ja, du hast Recht. Hab ich nicht richtig gelesen. Er hat da über das von ihm vorgeschlagenen Einreiseverbot für Muslime geredet, das hat er mit "temporary something" gemeint und mit diesem Satz hat diesen verfassungswidrigen Plan gerechtfertigt. Das war seine Argumentation. "We need something, because something is not good."
Aber mir gings um die Einfachheit des Satze, nicht darum was er damit sagen wollte. Ist ziemlich egal ob er da gerade über ein Problem oder eine "Lösung" geredet hat. Alles gleich wischiwaschi.


@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Sorry, aber dann warst Du wahrscheinlich noch nie verzweifelt gewesen.

Verzweiflung ist erst recht ein Grund sich mal zu informieren und kritisch darüber nachzudenken wie man die Situation verbessern könnte.
Mal abgesehn davon geht den Amis gar nicht so schlecht. 99% ihres Unmuts kommt aus dem TV der ihnen erzählt wie schlecht alles ist, aber gleichzeitig natürlich betont, dass die USA das großartigste Land auf diesem Planeten sind

greenkeeper schrieb:Du hast insofern recht, das man bei D.Trump überhaupt nich weiß woran man is.

Man weiß, dass er ein rassistischer, xenophober, frauenfeindlicher Idiot ist. Das sollte meiner Meinung nach ausreichen.

Außer B.Sanders sehe ich als Laie derzeit keine Alternative.

Wie wäre es mit Lokalpolitik? Auf dem State Level geht in den USA viel mehr als bei uns bspw.
Lokalpolitik könnte bspw. einen Verfassungszusatz erzwingen der den Einfluss des Geldes auf die Politik mindert, was laut nationalen Umfragen 95% der Amerikaner befürworten würden. Nur einen Finger rühren wollen sie nicht.

Das Problem in den USA ist nicht, dass die Leute keine Möglichkeit haben Einfluss zu nehmen, das Problem ist, dass sie nicht informiert sind und deshalb von den Medien leicht davon überzeugt werden können gegen ihre eigenen Interessen zu stimmen.

@1.21Gigawatt

1.21Gigawatt schrieb:das Problem ist, dass sie nicht informiert sind und deshalb von den Medien leicht davon überzeugt werden können gegen ihre eigenen Interessen zu stimmen.

Ja stimmt, aber das geht den Menschen so wie den Leuten, ob nun in den USA oder hier. Ich sehe da keine großen Unterschied zu Deutschland. Wobei man allerdings die Buh-Rufe für Mr.Trump in der Übertragung von Kandidatenduellen noch mitbekommt, es aber Buh-Rufe für Frau Merkel komischerweise bei ihren Auftritten gar nich zugeben scheint. Na dann warten wir es mal ab. Es kommt eben letztendlich dann doch auf die Wahlentscheidung des Einzelnen an, welche Medien die geeigneteren sind, ihren Kandidaten durchzubringen. Bin ich gespannt.

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Ich sehe da keine großen Unterschied zu Deutschland.

Ich schon. Bei uns gibt es bspw. den Einfluss von Lobbygruppen nicht in der Form wie es ihn in den USA gibt.

greenkeeper schrieb:Wobei man allerdings die Buh-Rufe für Mr.Trump in der Übertragung von Kandidatenduellen noch mitbekommt

Das liegt daran, dass die Debatten mit Anhängern von Bush, Rubio, Kasich etc. voll sind. Trump Anhänger kommen da eher selten rein, da das RNC bestimmt wer rein darf und das RNC mag Trump nicht.

greenkeeper schrieb:es aber Buh-Rufe für Frau Merkel komischerweise bei ihren Auftritten gar nich zugeben scheint.

Wann tritt Merkel schon öffentlich auf?

greenkeeper schrieb:welche Medien die geeigneteren sind, ihren Kandidaten durchzubringen.

Welche Medien unterstützen denn welche Kandidaten?

@1.21Gigawatt

1.21Gigawatt schrieb:Bei uns gibt es bspw. den Einfluss von Lobbygruppen nicht in der Form wie es ihn in den USA gibt.

Das kann ich nich beurteilen, aber der Abgasskandal von VW is ja unter deutscher Mithilfe in den USA und nich in Deutschland zuerst an die Öffentlichkeit geraten. Warum wohl?

1.21Gigawatt schrieb:Wann tritt Merkel schon öffentlich auf?

Jetzt wo du es erwähnst, ja wann eigentlich?

1.21Gigawatt schrieb:Welche Medien unterstützen denn welche Kandidaten?

Bis vor einem halben Jahr war bei ARD und ZDF Frau Merkel alternativlos. Wobei mir jetzt auffällt, das in einigen Talkshows dieser Sender bereits der Abgesang auf Frau Merkel geprobt wird. Ich hoffe das is ein gutes Zeichen.

Übrigens wird in unseren Medien so viel ich mitbekomme ja gerne eine gewisse Tatjana Festerling stigmatisiert, so dass man glauben könnte sie wäre die deutsche Schwester von D. Trump. Ich hab eine Rede auf Youtube von ihr gesehen, so schlecht war die gar nich. Sie hat vor allem gegen die Bundesregierung ausgeteilt, das es für mich die reine Freude war.

Sicher übertreibt sie ab und zu in meinen Augen. Aber Übertreibung is nun mal auch Veranschaulichung für Leute die es eben nich gleich wahrhaben wollen. Die würde ich gerne mal in einer Talkshow zusammen mit Frau Merkel erleben. Aber so was is wohl nur in den USA möglich. Schade eigentlich. Aber gut das es die USA gibt. :)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Das kann ich nich beurteilen, aber der Abgasskandal von VW is ja unter deutscher Mithilfe in den USA und nich in Deutschland zuerst an die Öffentlichkeit geraten. Warum wohl?

Keine Ahnung, kann tausende Gründe haben. Witterst du da eine Verschwörungstheorie?
Fakt ist das deutsche Politiker, anders als amerikanische Politiker, nicht von der Wirtschaft bezahlt werden.
Lobbyarbeit gibt es, aber Abgeordnete erhalten keine Wahlkampfspenden im Millionenbereich von allenmöglichen Konzernen.
Selbst Parteispenden sind zu vernachlässigen in Deutschland.

greenkeeper schrieb:Bis vor einem halben Jahr war bei ARD und ZDF Frau Merkel alternativlos.

ARD und ZDF haben sich stets an die Fakten gehalten.
Die Fakten waren in der Griechenlandfrage so, dass es im Grunde alternativlos war. Klar hätten wir Griechenland pleite gehen lassen können aus Prinzip, aber das hätte uns und alle anderen in der EU deutlich mehr geschadet als die Rettung. Was es gekostet hat Griechenland am röcheln zu halten ist ein Witz im Vergleich dazu was es uns gekostet hätte wenn Griechenland pleite gegangen wäre. Wir hätten selbst das doppelte oder dreifache gezahlt von dem was wir nun wirklich gezahlt haben, denn das wäre immernoch in keinem Verhältniss zu den Kosten der Alternative gestanden.
Wenn die Alternative offensichtlich eine so viel schlechtere Option ist, dann ist es keine echte Alternative.

Und bei der Flüchtlingsfrage bleiben die ÖR stets bei den Grundwerten Deutschlands und der EU. Wir sind moralisch verpflichtet zu helfen. Ende der Diskussion. Wir können darüber reden wie wir helfen, nicht ob.

greenkeeper schrieb:Wobei mir jetzt auffällt, das in einigen Talkshows dieser Sender bereits der Abgesang auf Frau Merkel geprobt wird.

85-90% des Landes stehen hinter Merkel oder links von ihr.
Nur weil ein paar Trottel jetzt AfD wählen braucht sich Merkel keine Sorgen machen.

greenkeeper schrieb: Tatjana Festerling

Die Frau gehört zu PEGIDA, qualifiziert sich damit selbst.