Entlassung für Hass-Posts

subgenius schrieb:Vieleicht noch nicht, aber es ist so nah drann das man sich schon drum streiten kann.
Derweil ist die Grenze ja schon bei weiten Überschriitten oder nicht ?

Es ist ziemlich daneben. Geb ich zu. Aber nur weil was daneben ist aus persönlicher Ansicht, ist es noch lange kein Grund für rechtliche Konsequenzen. Und seinen Beruf zu verlieren ist eine rechtliche Konsequenz.

Wenn seine Ansichten gegen geltendes Recht oder den Vertragsbedingungen seines Jobs schaden dann ist es natürlich richtig sie abzustrafen.

Und ab wann ist eine politische Meinung gegen die Vertragsregeln? Seit wann dürfen politische Ansichten überhaupt Vertragsbestandteil sein?
Wenn mein Arbeitgeber die bibeltreuen Christen wählt und ich in FB (zum Glück hab ich den Scheiss nicht) schreiben würde, dass Christen so wie alle anderen Gläubigen dumme Idioten sind. Religion nur ein gern gewähltes Modell zur Kriegsführung ist und man REligion verbieten müsste... Könnte man jetzt auch als Volksverhetzung aufnehmen. Ist es auch ein Kündigungsgrund?

Subcomandante schrieb:Vielleicht nicht unbedingt das Wort "Pack", aber das "ich hoffe, das Pack wird ausgerottet" schon.

Natürlich. Sobald es gegen das Menschenleben gerichtet ist, ist es Volksverhetzung. Dem stimme ich ja zu. Aber nur weil jemand rechts ist oder gegen Flüchtlinge sollte man da mit seiner "Hetze" etwas zurückhaltender sein.

Fremdenfeindlichkeit ist eine völlig normale und verbreitete Einstellung, nicht prinzipiell schlecht oder falsch, oftmals basiert sie auf Erfahrung und nicht auf Vorurteilen. Da Fremde stinknormale Menschen sind, sind sie oftmals auch schlecht, sie kommen nicht aus edlen Motiven nach Europa sondern wegen ihres eignen Vorteils. Das ist zwar völlig menschlich, aber eben auch kein Grund, automatisch und rückhaltlos begeistert zu sein.
Wer meint, es darf keine Fremdenfeindlichkeit geben und Leuten, die anders denken als er, den Kopf waschen will, ist kein Demokrat und hat nichts mit Vielfalt am Hut sondern mit Bevormundung und der deutschen Sehnsucht nach einem einheitlichen Volkskörper, die ja nur dunkel-braun ist, auch wenn sie ein buntes, grünes Mäntelchen trägt.
Solche Leute sollten an ihren Toleranz- und Demokratiedefiziten arbeiten und erkennen, dass sie reaktionär und anti-liberal sind.

Hat heute der Rassist in deinem Kopf Freigang?
Was für eine gequirlte Scheisse du da fabrizierst..

silberhauch schrieb: das es nun viele Trittbrettfahrer gibt, die auch nach Deutschland kommen wollen, nur wegen ihrer Armut 

Bei deinen Kommentaren fällt es mir wirklich schwer nicht die Fassung zu verlieren....auwaia...

@Saturius
Du weißt du...wehret den Anfängen,meistenfalls reicht schon der Satzanfang,den Rest kennt man dann schon

@Fierna
Diese radikalen und wirklich strafbaren Aussagen die sich gegen das Menschenleben richten, sind vonmir gar nicht gemeint. Da diese KOmmentare für mich nicht diskussionswürdig sind.

Ich diskutiere auch nicht mit nem Farbenblinden ob der Himmel Blau oder Grau ist.

Mir geht es um die Meinung hier, das rechte allgemein ihre Job verlieren müssen, weil sie rechts sind.

Klar, das rechte Pack geht mir auch auf den Zeiger. Aber wenn der Ausdruck "Pack" schon grenzwertig ist oder von mir aus auch schon Hetze bedeutet, wäre der Ausdruck rechten gegenüber ebenso eine Volksverhetzung. Darüber sollte man einfach mal nachdenken.

Man kann nicht sagen, nur weil eine politische Gesinnung scheisse ist, darf man hetzen, die anderen aber nicht.

@Saturius

Saturius schrieb:Mir geht es um die Meinung hier, das rechte allgemein ihre Job verlieren müssen, weil sie rechts sind.

Wer hat denn hier diese Meinung?

Saturius schrieb:Mir geht es um die Meinung hier, das rechte allgemein ihre Job verlieren müssen, weil sie rechts sind.

Und wer vertritt die Meinung hier? Der Strohmann, oder?

Silberhauch schrieb:
das es nun viele Trittbrettfahrer gibt, die auch nach Deutschland kommen wollen, nur wegen ihrer Armut

Bei deinen Kommentaren fällt es mir wirklich schwer nicht die Fassung zu verlieren....auwaia...

Warum? Diese Leute bekommen kein Asyl. Versuchen kann man es ja trotzdem. ;)

Saturius schrieb:Mir geht es um die Meinung hier, das rechte allgemein ihre Job verlieren müssen, weil sie rechts sind.

Wenn diese "Meinung" gegen geltendes Recht und die Regeln am Arbeitsplatz ist.

@Subcomandante
@Fierna

Die, die argumentieren, das allein die Bezeichnung "Pack" schon als Volksverhetzung zu zählen hat. Wer zieht die Grenze? Das Volk? Jeder persönlich, ab wann man eine Voksverhetzung versteht?

Ich persönlich bin sogar der Meinung, bei solchen Idioten wie der Altenpflegerin, sollte eine Aberkennung des Berufes erfolgen.
Wenn sie dann ihre Meinung gegenüber Menschen mal überdacht hat, kann sie die Ausbildung gern nochmal wiederholen.

Wie mit Anwälten, die dem Staat geschadet haben, ihre Zulassung verlieren, sollte das mit jedem Beruf möglich sein.

"So, so. Du bist also schwul?"
"Ja, schon sehr lange."
"Und du bist Krankenpfleger?"
"Ja, ich mache gerade eine Umschulung zum Erzieher."
"Toll, dein Arbeitgeber wird informiert."

"So, so. Du bist also linksradikal?"
"Ja, schon sehr lange."
"Und du bist A-Anti-Antikapitalista?"
"Ja, ich mache gerade auch eine Umschulung vom Baenker zum Investmentberater."
"Toll, dein Arbeitgeber wird informiert."

"So, so, du bist also Tuerke?"
"Ja, schon immer gewesen."
"Und du bist Deutschlehrer?"
"Ja, als Kind kam ich nach Deutschland, dann habe ich Deutsch gelernt."

"So, so, du bist also Christ/Moslem/Jude?."
"Ja, seit ich denken kann."
"Und du glaubst auch wirklich daran?"
"Ja, meine Kinder werden auch indoktribiert."
"Gut, ich melde das der Irrenanstalt/DeinemArbeitgeber/DenAhnentafeloraklern."

/witchhunt.init.
/acc.wood.
/burn.motherfucker.burn

---------

Wenn ein Gesetzesbruch, z.B. Volksverhetzung, vorliegt, dann liegt ALLE Macht immer noch beim Staate.
Wenn ihr so einen Scheisz selbst in die Hand nehmt, dann seid ihr nicht besser als die, die auch gegen das Gesetz verstoszen haben.
Loschung/Sperrung auf FB waere effektiver.
Die Justiz ist dazu da, nicht ihr.

Saturius schrieb:Es ist ziemlich daneben. Geb ich zu. Aber nur weil was daneben ist aus persönlicher Ansicht, ist es noch lange kein Grund für rechtliche Konsequenzen. Und seinen Beruf zu verlieren ist eine rechtliche Konsequenz.

Du scheinst dir nicht im klaren zusein um was für eine Gesellschaftliche Bombe sich sowas handelt. Wenn einer in meinen Betrieb sowas von sich geben würde und nicht Entlassen werden wird müsste die Geschäftsleitung damit rechnen das sich Leute andersweilig umsehen.

@Saturius

Wer hat denn das Beispiel mit "Das Pack muss raus" gebracht?

Ach ja, das warst ja auch du. Du denkst dir also eine Postion aus, dichtest die jetzt hier irgendwelchen Leuten an und argumentierst dagegen. Chapeau

@silberhauch

silberhauch schrieb: Warum? Diese Leute bekommen kein Asyl. Versuchen kann man es ja trotzdem.

Du checkst es nicht oder? Ich heb es für dich mal fett hervor, vielleicht macht es ja dan bei dir klick...

silberhauch schrieb: das es nun viele Trittbrettfahrer gibt, die auch nach Deutschland kommen wollen, nur wegen ihrer Armut

Nerok schrieb:Wenn diese "Meinung" gegen geltendes Recht und die Regeln am Arbeitsplatz ist.

Sehr richtig. Wenn sie gegen GELTENDES RECHT ist. Politische Meinung hat aber den Arbeitgeber nunmal nicht zu interessieren und stellt auch keinen Kündigungsgrund dar.

Wie ich schon sagte, nur weil er die bibeltreuen Christen wählt und ich öffentlich Religionen bekloppt finde, bin ich noch lange nicht Kündigungswürdig.
Auch wenn ich sage, dass alle REligionen unter Strafe stehen sollten.

Projeziert man das aber auf Ausländer bzw Flüchtlinge wird aus einer Meinung plötzlich eine Hetze.

Die Aussagen, aufgrund derer bislang Menschen gefeuert wurden, waren in der Regel auch Straftatbestände. Wer öffentlich solche Aussagen tätigt, muss damit rechnen, dass das dem AG mitgeteilt wird. Alles weitere liegt dann am AG. Die Kündigungen, von denen ich gelesen habe, waren gerechtfertigt. Es ging da insbesondere um so Sachen wie 'Flüchtlinge vergasen' etc.

@Saturius

Saturius schrieb:Die, die argumentieren, das allein die Bezeichnung "Pack" schon als Volksverhetzung zu zählen hat. Wer zieht die Grenze? Das Volk? Jeder persönlich, ab wann man eine Voksverhetzung versteht?

Wer hat das denn getan? das einzige was ein wenig in die Richtung geht, aber das Wort Volksverhetzung ist nicht gefallen, ist das hier:

Nerok schrieb:Wer Flüchtlinge pauschal als "Pack" bezeichnet sitzt für mich am rechten Rand.

Und dem kann ich nur zustimmen.

@Ratatoskr

Ratatoskr schrieb:Die Justiz ist dazu da, nicht ihr.

Was machen wir denn? Und wir reden hier von öffentlich einsehbaren Posts, d.h. dass diese Posts der Arbeitgeber (sollte er bei FB sein) auch selbst entdecken könnte.

@z3001x

Und in Deutschland haben die Leute wie immer einen Knall mit ihrem ganzen Weltoffenheits-Fremdenfreundlichkeits-Willkommenheitskultur-Gedöns. Wie immer völlig übertrieben. Wie immer völlig blind, wie immer nur moralisch und herzzerreissend klischeehaftes Schwarz-Weiss-Gequatsche.

Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen. :D :D

@Aldaris
Wie ich schon sagte, solche Fälle, wo es gegen das Menschenleben geht, sind für mich nicht diskussionswürdig.

Aber ich erinnere gerne mal an Griechenland. Wie oft wurden Griechen als Schmarotzer betitelt. Gerne auch verblümt? Wie oft wurde direkt oder indirekt gegen die Griechen gewettert?

KÜndigungen wegen "antigriechenland" wären mir jetzt aber neu.

EDIT:
Wie oft hieß es, die Griechen müssen raus aus der EU. Die kosten uns nur Geld, die bringen uns nichts etc?