Entlassung für Hass-Posts

@Ratatoskr

Und übrigens ich habe keinen Arbeitgeber.
Aber süß von dir :)

@monster_IQ

Nein, ist keine verschwendete Zeit! Ich möchte das jetzt wissen!

@Nerok

Wichtiger als Chartas sind die Antidiskriminierungsgesetze. Unterbindet ein AG Diskriminierung nicht, kann das richtig teuer werden.

Aldaris schrieb:Wichtiger als Chartas sind die Antidiskriminierungsgesetze. Unterbindet ein AG Diskriminierung nicht, kann das richtig teuer werden.

Das kommt noch dazu.

Vielleicht sollten sich die Leute einfach mal vorher durchlesen wofür das Unternehmen steht und wofür sie alles gekündigt werden können?

Übrigens ist das Kündigen wegen Rechtsradikaler gesinnung Rechtens:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/hort-darf-rechtsradikalen-erzieher-rausschmeissen-a-1035639.html

@Warhead

Wie kommst du jetzt auf Cordoba? :)
Egal lass stecken, ich hab immer das Gefühl du kippst gleich aus den Latschen vor Aufregung, wenn du nen Post schreibst.

Ist doch nur ne Diskussion, da gibts halt unterschiedliche Meinungen :)

@Nerok
Richtig, das ist Teil des Arbeitsvertrages.
Das weisz man davor und man hat sich daran zu halten.
Wenn jemand in seiner Freizeit seine Dummheit praesentiert, dann kann das trotzdem nur vom Staat sanktioniert werden; auszer du schaffst eine Verbindung zum Arbeitgeber, sodass der Ruf desselbigen geschaedigt werden kann oder eben vom selbigen eingesehen werden kann (z.B. wenn du bei FB befreundet bist).
(Danke fuer den Artikel!)

@Subcomandante
Ja, stimmt.
Ist, so wie Nerok schon angemerkt hat, auch vom Arbeitsverhaeltnis/Arbeitgeber abhaengig.


Ich sehe das ja nicht unaehnlich.
Aber jemanden beim Arbeitgeber anzuschwaerzen, um ihn eins auszuwischen oder seinen Ruf zu zerstoeren, ist dann halt auch menschenunwuerdig.
Es bringt halt nichts, auszer, dass sich die Fronten verhaerten, eine neue Radikalisierungswelle entsteht und die Dummheit (=Rassismus) zu tatsaechlichen, gesellschaftlichen Disparitaeten fuehrt.

@Kc

Was haltet ihr von dieser Entwicklung?

Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

Ratatoskr schrieb:Aber jemanden beim Arbeitgeber anzuschwaerzen, um ihn eins auszuwischen oder seinen Ruf zu zerstoeren, ist dann halt auch menschenunwuerdig.

Erinnert mich an die Stasi...

@Nerok

Jo, und bei Straftaten wie Volksverhetzung ist eine fristlose Kündigung sowieso möglich. Aber selbst bei ausländerfeindlichen Aussagen, die keine Straftaten darstellen, kann der AG handeln und muss es nach dem AGG teilweise auch. Die meisten Unternehmen wollen selbstverständlich keine fremdenfeindlichen Mitarbeiter. Da Facebook einen öffentlichen Raum darstellt, muss sich niemand wundern, wenn er plötzlich die Abmahnung oder die fristlose Kündigung auf dem Tisch liegen hat. Die AG informieren sich ja mittlerweile häufig auch vor dem Bewerbungsgespräch auf sozialen Netzwerken.

@borabora

Bei der Stasi wurden Menschen im privaten Bereich abgehört und ausspioniert. Bei Fb schreiben Menschen von sich aus im öffentliche Raum solche Aussagen. Das ist so, als würdest du vor tausend Menschen eine Rede halten.

@borabora
Eben.
Oder das Dritte Reich.
Oder zur Zeiten der Industrialisierung.
Oder an die Sklaverei.
Oder an die Schandtaten der Religionen.
Oder generell an Diktaturen und totalitaere/autoritaere System.
Ueberall, wo Machtgefaelle waren/sind.
Und deshalb finde ich es wichtig, dass das ueber den Staat geregelt wird.
Deshalb ist es ein Rechtsstaat, das zeichnet ihn aus!
Nicht Willkuerlichkeit und Repression, nicht durch die Macht der Unternehmen (Idealfall), nicht durch die Macht einer herrschenden Klasse/Blutlinie/whatevs und schon gar nicht durch anarchistische Selbstjustiz.

@all
Aufklaerung und Wissen ist der einzige Weg gegen unbegruendeten Hass, egal von wem, egal gegen wen.

@Aldaris

Manchmal hab ich den Eindruck, das wir genau da hinkommen...

@Ratatoskr

Find ich auch

Ich bleibe bei der Meinung, dass das Gesetz sehr hart wenn nicht sogar noch härter gegen die Online-Faschisten vorgeht

@borabora

Verstehe ich nicht. Was hat das mit Stasi zu tun, wenn Menschen sich freiwillig dafür entscheiden, öffentlich solche Aussagen zu treffen? Die Stasi hat Menschen in ihrem privaten Bereich ausgeschnüffelt so wie die NSA. Das hat doch nichts damit zu tun, wenn jemand etwas freiwillig der Öffentlichkeit zuträgt.

Das liegt einfach daran, das mir gewisse Entwicklungen nicht gefallen. Habe schon gelesen (kann jetzt leider keine Quelle nennen), das die Arb.geber selbst auf Facebook gehen u. Erkundigungen einziehen.

Meine Meinung lehnt sich an die von @Ratatoskr

@borabora
Irgendwann bist du verdächtig weil du nicht Mitglied im Gesichtsbuch bist

Der AG muss nichts über den Staat regeln, denn es besteht ein privatrechtlicher Vertrag. Zur Not kann der AN vor das Arbeitsgericht - da haben wir dann die Rechtsstaatlichkeit.

Venom schrieb: ch bleibe bei der Meinung, dass das Gesetz sehr hart wenn nicht sogar noch härter gegen die Online-Faschisten vorgeht

Like :D