Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

King_Kyuss schrieb:Aber sag mal nimmt man das heutzutage an keiner Schule mehr durch?

Doch, es wird schon noch i nder schule durchgeführt, keine Sorge, es ging mir eher darum wie DEINE Einstellung dazu ist da es halt öfters dazu kommt das viele so ein umfassendes Beispiel zwar nehmen aber dann nur gewisse Gruppen in dieses einbeziehen, während sie andere gruppen dann, anderes behandeln, wie z.b. mit Worten :" Nö bei denen tifft das nicht zu die waren nur blöde, doof, rassiten etc".

Es war um es ehrlich zu sein ein kleiner Test worunter du gehörst, hoffe du nimmst mir das nicht übel.

@nunavit

Schön da bist du ja wieder. :D Welche Medien sind es denn nun die Blödsinn verbreiten?

Es wäre für deine Glaubwürdigkeit von Vorteil wenn du das hier mit ein paar Links belegen könntest.

Und die zweite Frage. Wie kann man solche Attentate in Zukunft verhindern? Hast du einen Vorschlag?

Photographer73 schrieb:Er hat den Plan also in unseren eigenen Häusern gemacht ? Spricht nicht für eine lange Vorbereitung oder Radikalisierung, bevor er nach Deutschland kam. Erst recht nicht für einen extra deswegen eingereisten Attentäter. Und wenn ich dann an seine selbst gebastelte Fahne denke - auf mich wirkt das alles sehr unstrunkturiert und dilettantisch, nicht zu vergleichen mit z.B. dem Anschlag in Nizza. Der lief Amok, aus welchen Gründen auch immer, und um dem Ganzen (nach seinem Denken) noch den nötigen Status zu verleihen, stellte er sich als Krieges des IS dar, was der IS natürlich dankbar aufgreift.

Also die Ausführung spricht nicht gerade für einen ausgearbeiteten Plan.
Axt und Messer besorgen, nachts einen Zug besteigen, wenn kaum noch Reisende unterwegs sind und irgendjemanden angreifen ... Dafür muss man nicht wochenlang Pläne machen ...

Dafür spricht auch die selbstgemalte Flagge, die in seinem Zimmer bei der Pflegefamilie gefunden wurde. Hätte er die von dem Heim, in dem er vorher gewohnt hat, mitgenommen, dann wäre das sicher aufgefallen und es hätte unbequeme Fragen gegeben. Das spricht dafür, dass er erst in den 2 Wochen, in denen er dort wohnte, die Pläne gefasst hat. Ein weiteres Indiz ist, dass er (nach Ansicht der Betreuer) überhaupt nicht den Eindruck eines irren Terroristen gemacht hat und man sollte nicht jedem unterstellen, dass er/sie ein so guter Schauspieler ist ...

Ich denke: Kurzschluss im Gehirn, schnell noch ein Video gedreht, um sich bei der IS anzubiedern und etwas für die Nachwelt zu hinterlassen (Adressen bekommt man leicht raus durch Google & Co.), dann Axt und Messer besorgt und (schlecht durchdacht) in den Nachtzug gestiegen und auf irgendwelche Menschen draufgehauen ... Das alles innerhalb von wenigen Tagen, das ist durchaus als Amoklauf zu werten ...

Ich frage mich, ob der islamische Terrorismus verloren oder gewonnen hat, wenn wir solche Dinge einfach nur hinnehmen weil man eh nichts dagegen machen kann.

Ich bin da noch zwiegespalten.

Ich tendiere zu verloren. Ich mein die paar Opfer und Angehörigen sind nichts gegen uns, die große Masse, die darüber denken kann, dass man das halt nicht verhindern kann.

Und das man nicht großartig sich Gedanken machen braucht, weil ja andere auch Leute umbringen.

@Kältezeit

Außerdem darf man nicht vergessen, wovor diese Menschen fliehen.

*Wovor* diese Menschen fliehen, ist für Otto Normalo generell total uninteressant. Wesentlich bedeutsamer ist es, *wohin* sie fliehen - nach Europa, insbesondere Deutschland. Es ist nicht mehr zu vermitteln, warum jemand, der ein komplett anderes Denkschema hat, sich ausgerechnet ein Land wie Deutschland für sein weiteres Leben sucht, wenn er hier trotz extensiver Integrationsbemühungen des Gastlandes in Form von Sprachkursen, Berufsausbildung etc am Ende doch nur zu seinen 72 Jungfrauen will.

Der Großteil jedoch flieht vor dem Bürgerkrieg in Syrien und eben auch vor dem islamistischen Terrorismus.

Bürgerkrieg ist regelmäßig kein Asylgrund und wenn jemand vor islamistischem Terror geflohen sein will, stellt sich die Frage, warum er diesen dann nach Deutschland einbringt, wie der Terrorist von Würzburg.

Ach integriert hier und da...es gibt so etwas wie eine einheitliche Gesellschaft nicht mehr. Die Welt ist durchzogen mit Parallelgesellschaften und Subkulturen die nach ihren eigenen Regeln leben meist im Einklang mit dem Grundgesetz (in Deutschland).

Sehr schön ausgedrückt... genau so ist es.

So sehe ich das auch hier mit den Einwanderern... es bilden sich Subkulturen, die auch ihre Berechtigung haben... gefährlich sind natürlich extremistische Verbindungen, die sich auch bilden können... gewaltbereite Planungen in Hinterhöfen und solche Dinge.

Aber DAS machen alle extremistischen Verbindungen, links wie rechts und auch alle anderen, die mit gewaltbereiten Ideen arbeiten.

KillingTime schrieb:Es ist nicht mehr zu vermitteln, warum jemand, der ein komplett anderes Denkschema hat, sich ausgerechnet ein Land wie Deutschland für sein weiteres Leben sucht, wenn er hier trotz extensiver Integrationsbemühungen des Gastlandes in Form von Sprachkursen, Berufsausbildung etc am Ende doch nur zu seinen 72 Jungfrauen will.

Es gibt sicherlich unzählige Andere, die über das Angebot von Sprachkursen und Berufsausbildungen dankbar sind... und das mit den Jungfrauen... das geht schon wieder in das extremistische Lager... die meisten sind gemäßigt und verfolgen religiös überhaupt keine Ziele in Deutschland.

@KillingTime

KillingTime schrieb:*Wovor* diese Menschen fliehen, ist für Otto Normalo generell total uninteressant. Wesentlich bedeutsamer ist es, *wohin* sie fliehen - nach Europa, insbesondere Deutschland.

Du pauschalisierst, als ob alle Flüchtlinge aus Syrien nach Europa kommen würden.

Der Großteil der syrischen Flüchtlinge ist hier noch nicht einmal angekommen, sondern sitzt in Flüchtlingslagern in Ländern die an Syrien grenzen.

@Trash43

Der Täter war nämlich ein dem Anschein nach vorbildlich integrierter, arbeitswilliger und arbeitender Flüchtling und Asylbewerber.

Viele Terroristen sind vorbildlich integriert und haben eine Zukunftsperspektive. Man denke nur an Mohammed Atta und Konsorten, die sogar studiert haben, dann aber gemäß offizieller Verschwörungstheorie das World Trade Center eingeäschert haben.

Scheinbar erreicht das liebevolle Kümmern nicht alle

Nein, das ist nicht der Punkt. Gerade bei durch Krieg Traumatisierten hast du es oft mit gespaltenen Persönlichkeiten zu tun. Ihre "schlechten" Persönlichkeitsanteile, wie die durch Krieg und auch durch Erziehung erworbene Gewaltaffinität, sind abgespalten. Sie sind noch vorhanden, sind aber unterdrückt. Die Leute können sich durchaus einwandfrei benehmen, wenn aber ein weiteres traumatisches Ereignis dazu kommt, etwa der Tod des Bruders im Heimatland, findet wie so eine Art Flashback statt und alte Verhaltensmuster werden aktiviert.

Dann kann es passieren, dass sie Zuflucht im islamischen Heilsversprechen suchen ("there are no atheists in foxholes"). Wenn dann noch 72 Jungfrauen locken, die nach der Defloration von selbst wieder zuwachsen und man im Real Life aufgrund des eher niedrigen sozialen Status von den Frauen eher abgewiesen wird, ist das Selbstmordattentat eine scheinbare Lösung für diese Personen.

@peekaboo
Man sollte endlich damit anfangen, und sich auch nicht mehr scheuen, über die Ursachen des islamistischen Terrorproblems zu reden. Wer weiterhin behauptet, dass diese Terroranschläge nichts mit dem Islam zu tun haben und dass in Moscheen teilweise der Hass auf den Westen gepredigt wird, der macht die Situation nicht besser. Wenn der Westen nicht die Gefahren erkennt, die in manchen islamischen Strömungen erwachsen und diese gezielt bekämpft, wird das ganze immer schlimmer werden.

Issomad schrieb:Ich denke: Kurzschluss im Gehirn, schnell noch ein Video gedreht, um sich bei der IS anzubiedern und etwas für die Nachwelt zu hinterlassen (Adressen bekommt man leicht raus durch Google & Co.), dann Axt und Messer besorgt und (schlecht durchdacht) in den Nachtzug gestiegen und auf irgendwelche Menschen draufgehauen ... Das alles innerhalb von wenigen Tagen, das ist durchaus als Amoklauf zu werten ...

So ist es. Aufspielen, sich wichtig machen, sich selbst als Märtyrer darstellen, als Krieger, der die Welt in Angst versetzen kann und wird. Und weil die Welt sowieso sensibilisiert ist und jede weitere Tat weitere Ängste schürt, ging das ja auch super auf. Wäre der Täter eine Brite, Holländer, Deutscher gewesen, hätten die Medien berichtet und das Thema wäre schon längst wieder vom Tisch, soviel Raum hätte man dem Ganzen gar nicht zugestanden.

Wie durchgeknallt und gestört seine Selbstwahrnehmung gewesen ist, zeigt auch dieser Satz aus seinem Video:

Photographer73 schrieb:Ich werde so ein Durcheinander in euren Straßen anrichten, dass ihr Frankreich vergessen werdet.

Die Anschläge in Paris und Nizza will er vergessen machen, indem er mit einem Messer und einer Axt in eine Regionalbahn steigt und selbst da dann nicht bis zu seinem ruhmreichen (in seinen Augen) Tode kämpft, sondern sich vom Acker macht und flieht ?

@Issomad
Nur mal so rein Interesse halber. Wenn in einem anderen Land jemand losgeht und einfach bestimmte Menschen aufgrund von Religiösen und Politischen Ansichten mit einem Messer nieder sticht ist das für dich alles nur ein zufälliger Amoklauf?


Der Attentäter im Zug hatte ein Religiöses und Politisches Anliegen mit der Tat. Nicht einmal die Opfer waren zufällig da er ganz sicher nicht auf Muslime eingehackt hätte. Wird auch alles in seinem Bekennervideo erklärt. Will nur anscheinend niemand ernst nehmen weil man sich dann der Realität stellen müsste.


Und was ist an der selbst gemalten Flagge auszusetzen? Die kann man nicht einfach so auf Amazon bestellen.


Dieser Thread ähnelt der Maischberger Sendung von gestern wo der Muslim aus mir unerklärlichen Gründen einer der einzigen war der mal Tacheles geredet hat.


@Photographer73
Oh nein der arme arme Mann. :( #refugeeswelcome

KillingTime schrieb:...eher niedrigen sozialen Status von den Frauen eher abgewiesen wird, ist das Selbstmordattentat eine scheinbare Lösung für diese Personen.

Ich habe schon ganz andere Gründe gehört, die viel praktischeren und weltlicheren Hintergrund haben... bspw. wird die Familie des Attentäters finanziell gut ver- und umsorgt. Auch wird die angehörige Familie geachtet und geschätzt.

So etwas ist auch ein Grund für die Bereitschaft eine solche Tat auszuführen. Der soziale Status der Familie des Attentäters wird angehoben.

Und... ich habe auch schon gehört, dass manche einfach auch zu einem solchen Attentat gezwungen werden, vielleicht sogar erpresst.

Ein Attentäter wird, wohl bei unsicheren Kandidaten, von einem Supervisor begleitet, der aufpasst, dass der Attentäter auch nicht abhaut.

Wer weiß, was da noch für Dinge im Hintergrund ablaufen.

@nunavit

nunavit schrieb:Wer weiterhin behauptet, dass diese Terroranschläge nichts mit dem Islam zu tun haben und dass in Moscheen teilweise der Hass auf den Westen gepredigt wird, der macht die Situation nicht besser.

Glaube ich nicht. Der Islam ist nur eine Möglichkeit um die Bevölkerung zu indoktrinieren.

Du möchtest die Ursache wissen? Unzufriedenheit.

Bei ISIS sind zum Teil ehem. Militärs der Regierung Saddam Hussein, die wurden nach dem Sturz Husseins entlassen und waren arbeitslos. Da kommt einem so ne Rebellentruppe wie ISIS gerade recht um wieder einen Job als Militär zu bekommen.

Dann gibt es noch die Verunsicherung in der Bevölkerung, Menschen werden in Pakistan durch Drohnen angriffe getötet, da entsteht angst und frust. Dann kommt da so ein ISIS Typ und zeigt ihnen Wege aus den existierenden Systemen auszubrechen und sich am "System" zu rächen.

So einfach ist das. Verunsicherung und Angst hat schon immer dafür gesorgt, dass Menschen manipuliert werden können und aus Frust wird Hass. Mit dem Glauben und der Indoktrinierung die ihnen der IS gibt, haben sie außerdem eine Rechtfertigung und glauben auf der richtigen Seite zu stehen und vlt. wenigstens im Tod bzw. im "Himmel" eine besseres Dasein zu fristen als auf Erden.

Tyon schrieb:Nicht einmal die Opfer waren zufällig da er ganz sicher nicht auf Muslime eingehackt hätte.

Erkennt man die mittlerweile generell schon am Aussehen ? Na da hat er ja Glück gehabt, daß er nicht auf einen deutschen Glaubensbruder losgegangen ist.

Tyon schrieb:Und was ist an der selbst gemalten Flagge auszusetzen? Die kann man nicht einfach so auf Amazon bestellen.

Bei den angeblichen Kontakten zum IS wäre er sicherlich nicht auf Amazon angewiesen gewesen.

Tyon schrieb:Oh nein der arme arme Mann. :( #refugeeswelcome

Gehts ein bißchen konkreter oder reichts nur für Plattitüden ?

@King_Kyuss
Hast du schonmal Passagen im Koran gelesen? Wenn ja, wie beurteilst du die Passagen die zu Gewalt aufrufen?

Tyon schrieb:Nur mal so rein Interesse halber. Wenn in einem anderen Land jemand losgeht und einfach bestimmte Menschen aufgrund von Religiösen und Politischen Ansichten mit einem Messer nieder sticht ist das für dich alles nur ein zufälliger Amoklauf?

Welche bestimmten Menschen? Es waren die erstbesten, die ihm über den Weg gekommen sind ...
Es hätten genau so gut Muslime sein können, das steht denen ja nicht auf der Stirn geschrieben und nicht jeder Muslim trägt traditionelle Kleidung ...

Da war der Lastwagenanschlag (Amokfahrt?) in Nizza in die Menge, die den Nationalfeiertag feierte, ... logischer ...

@Tyon

Tyon schrieb:Wenn das es Amoklauf war, war der Anschlag auf den Sikh Tempel ein Amokbombenanschlag? Der Niedergestochene Polizist in Hannover ein Amokstechen?

Nein. Mit dieser Sprachschwurbelei soll verschleiert werden, dass Deutschland inzwischen ein Terrorismusproblem hat. Man befürchtet nicht zu unrecht, dass ein klareres Wording der AfD in die Hände spielt.

@Laucott

Laucott schrieb:Hätte es im Vorfeld verhindert werden können?
Und da muß man zumindest im Fall des Axtangriffs leider Gottes sagen, Nein.

Ich habe noch nie gehört, dass es zum Beispiel in Japan zu einem islamistischen Axt-Attentat gekommen ist. Irgendwas läuft in Japan demnach anders. Kannst du dir vorstellen, was das ist?

insideman schrieb:Ich frage mich, ob der islamische Terrorismus verloren oder gewonnen hat, wenn wir solche Dinge einfach nur hinnehmen weil man eh nichts dagegen machen kann.

Bei dem ganzen gibt es einen positiven Aspekt. IS ist derzeit die mächtigste islamische Terrororganisation und benasprucht das terroristisch-islamistische Gewaltmonopol für sich. IS hat bereits in über 40 Ländern Fuß gefasst. Dadurch hat der islamische Terrorismus sich in der Form von IS kristalisiert. Also ein Gesicht und Konturen bekommen gegen die man vorgehen kann.
Ich frage mich was wir als normal-sterbliche Bürger konkret tun können?

King_Kyuss schrieb:Du pauschalisierst, als ob alle Flüchtlinge aus Syrien nach Europa kommen würden.

Ich habe kein Wort von Syrien geschrieben. Du bist komplett offtopic.