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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.03.2022 um 20:31
@behind_eyes
ok, es soll hier also um Dich gehen und darum, wie Du persönlich einen sachlichen niveauvollen Weg findest, zu gendern?
Es ist nun einmal Fakt, dass es keine "die eine" Regelung bisher gibt. Aus den Möglichkeiten die es gibt, willst Du Dir keine raussuchen, ok, Thema also durch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

26.03.2022 um 20:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ok, es soll hier also um Dich gehen
Jesus..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist nun einmal Fakt, dass es keine "die eine" Regelung bisher gibt
Zweifel ich nicht an. Steht übrigens in fast jedem Post von mir.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aus den Möglichkeiten die es gibt, willst Du Dir keine raussuchen, ok, Thema also durch.
Du meinst "Thema für dich durch".
Kein Problem.


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26.03.2022 um 23:12
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Richtig ist, ich lehne die Anwendung des Genderns in Wort und Schrift für mich aus diesem Grund ab. Das heißt jedoch nicht, daß ich gegen das Gendern bin, das ist sogar tatsächlich nicht der Fall.
Das ist identisch mit dem, was ich gesagt habe.


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27.03.2022 um 12:47
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Übrigens sind bei FFF nicht alle so durchgeknallt:


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FFF Stuttgart indes legte gestern nach:
Gleich zu Beginn des zehnten globalen Klimastreiktags, der am Freitag auch auf dem Stuttgarter Schlossplatz stattfand, ging es zunächst um eine Frisur, die in den vergangenen Tagen bundesweit für Aufsehen gesorgt hatte. Auch die Organisatoren der Stuttgarter Demonstration sprachen sich gegen das Tragen von Dreadlocks aus. Sie baten „weiße Menschen“ ausdrücklich, dieses Symbol schwarzer Kultur zu bedecken. Damit schlossen sie sich denn Veranstaltern aus Hannover an, die deshalb eine Musikerin ausgeladen hatten.
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fridays-for-future-in-stuttgart-fuer-klimaschutz-aber-bitte-ohne-dreadlocks.f20fb61c-e647-4d68-9f1b-1efa6cc908c6.html


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:02
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:FFF Stuttgart indes legte gestern nach:
Vielleicht sollte man das positiv sehen. Wenn woke Weiße anfangen die gleichen Frisuren zu tragen wie Rechtsextreme und sich auch ähnlich kleiden, dann fällt vielleicht mehr Menschen die inhaltlichen Übereinstimmungen dieser Bewegungen auf. Ob man dem Klimawandel besser mit Glatze, Seitenscheitel und Zöpfen begegnet, ist dann wieder eine andere Frage. Aber das Klima wird ohnehin in den Hintergrund treten, wenn die Wokies Fridays for Future unterwandern.


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27.03.2022 um 13:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:FFF Stuttgart indes legte gestern nach:
Ich finde das erstaunlich das junge Menschen, die selbst wahrscheinlich gerade erst "fertig" erzogen wurden durch ihre Eltern,
jetzt die Bevölkerung erziehen wollen :D

Eine Bewegung mit m.M.n. guten und vernünftigen Ansinnen demontiert sich selbst.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:14
@behind_eyes
was ist denn
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Original anzeigen (0,3 MB)

Original anzeigen (0,4 MB)
da verlinkt?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:15
@Tussinelda
Wenn Du im Originalbeitrag (den du zitiert hast) auf "behind_eyes schrieb" klickst, siehst Du es.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Sie baten „weiße Menschen“ ausdrücklich, dieses Symbol schwarzer Kultur zu bedecken.
Aus deinem Link.

Was sind "weiße Menschen", wie sehen die aus, wie erkennt man die?
Warum sind Dreadlocks Symbole schwarzer Kultur? der Nachweis fehlt immer noch!
Warum nicht gleich eine Liste raus geben? da würden sich die FFF Kontrolleure einfach tun um die Leute raus zu picken...

Fragen über fragen, aber man ist anscheinend nicht dumm genug wenn man damit nicht angibt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:23
@Abahatschi
hier, damit Du verstehen kannst, worauf sich die Kritik bezieht:
Dreadlocks wurden schon vor Jahrtausenden etwa von Geistlichen bei Hinduisten, Azteken bis hin zu Sufisten getragen, doch die aktuelle Kritik bezieht sich auf die neuere Geschichte der vor allem schwarzafrikanischen Bevölkerung.
Quelle: s.u.
"Dread", wie das englische Wort für "Furcht"
Durch die Rastafari-Bewegung begann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die weltweite Ausbreitung der Dreadlocks. In der christlich-spirituellen und subkulturellen Gruppierung, die in Jamaika in den 1930er-Jahren entstand, und die einen starken Bezug zum heutigen Äthiopien pflegte, hatten die Filzlocken nicht nur religiöse Bedeutung, sondern galten auch als Zeichen gegen die Unterdrückung schwarzer Menschen. Jamaika war damals britische Kolonie, die Dreadlocks waren eine bewusste Abgrenzung von weißen Schönheitsidealen. Bei Außenstehenden riefen sie Angst, mitunter Ekel hervor, daher auch der Name, der sich vom Englischen dread, Furcht, ableitet. Zusammen mit dem Reggae und dem Marihuana - ebenfalls Vorlieben der Rastafari - brachten Bob Marley und andere Musiker die Dreads schließlich in den 70er-Jahren in die Welt.

Wenn heute also eine weiße Person Dreadlocks trägt, um schöner auszusehen, besser dazustehen, finanziell zu profitieren, übernimmt sie einen Teil schwarzer Kultur, ohne deren Leid und Unterdrückung erfahren zu haben, so der Vorwurf. Musik, Mode, Tanz, Sprache - all das übernähmen Weiße aus der afroamerikanischen Kultur."Everything but the burden", alles außer der Bürde, schrieb der US-Kulturtheoretiker Greg Tate 2003 in seinem gleichnamigen Buch. Und die Bürde ist: jahrhundertelang verweigerte Bürgerrechte, Rassismus, Armut.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/dreadlocks-weisse-geschichte-rastafari-rassismus-kolonialismus-1.5554027

ich finde, das erklärt es ganz gut.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn Du im Originalbeitrag (den du zitiert hast) auf "behind_eyes schrieb" klickst, siehst Du es.
Danke


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dreadlocks wurden schon vor Jahrtausenden etwa von Geistlichen bei Hinduisten, Azteken bis hin zu Sufisten getragen, doch die aktuelle Kritik bezieht sich auf die neuere Geschichte der vor allem schwarzafrikanischen Bevölkerung
Also kulturelle Aneignung durch Schwarze (Kritik), ausgesprochen von mehrheitlich Weißen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dreadlocks wurden schon vor Jahrtausenden etwa von Geistlichen bei Hinduisten, Azteken bis hin zu Sufisten getragen, doch die aktuelle Kritik bezieht sich auf die neuere Geschichte der vor allem schwarzafrikanischen Bevölkerung.
Man könnte meinen die Rastafaris haben sich älterer Kulturen bedient. Sozusagen kulturell angeeignet.
Was für eine Mumpitz Diskussion. Wie ich schon schrieb... Kulturen haben sich schon seit der Steinzeit ausgetauscht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:27
@Tussinelda
Bin immer noch nicht einverstanden:
- zuerst eignen sich die Rastafaris die Dreads an und deklarieren sie einfach als ihre, mit welchem Recht?
- nicht alle PoC sind Rastafari
- nicht alle verfilzten Haaren sind Rastas

Echt magere Kost, anmaßend und was heute passiert ist übergriffig. Es gehört eigentlich Anzeige gestellt und der Verfassungsschutz müsste FFF beobachten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:29
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:In der Regel werden Inderinnen, wenn sie diskriminiert werden, nicht wegen ihres Saris diskriminiert, sondern weil sie Inderinnen sind, dunkle Haut haben, eben nicht arisch/deutsch sind.
Hast du den ganzen Artikel gelesen? Hierin geht es ja inhaltlich weniger direkt um Hautfarbe oder Herkunft als um damit verbundene gewisse kulturelle Gepflogenheiten, Symbole. Um Tänze, Kleidung, Frisuren, Essen, Feste, Meditationstechniken... Man eignet sich ja nicht den Menschen an.

Die vorausgehenden Sätze definieren das und gerade der Gedanke mit der Exotisierung bringt es auf den Punkt.
Hiergegen ließe sich schließlich einwenden, dass dies die Exotisierung von Menschen ohne biodeutsche Herkunft eher noch fördern würde. Je mehr sich bestimmte Symbole auf ein Kollektiv beschränken, desto leichter lassen sie sich als Stigma missbrauchen. Wer dagegen ist, dass die Trägerin eines Sari aufgrund ihrer Kleidung fremdenfeindlich beleidigt wird, sollte befürworten, dass die indische Tracht möglichst weite Verbreitung findet und als normales Stoffstück Einzug ins Straßenbild hält.
https://jungle.world/artikel/2016/35/jedem-stamm-seine-braeuche
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:FFF Stuttgart indes legte gestern nach:
Erstmal ist es zu begrüßen, dass es innerhalb dieser Gruppe zumindest andere Meinungen gibt. Zumindest... Aber genauso verfehlt wie hinter jeden kulturellen Austausch das weiße Privileg zu verorten ist es, das Verhalten der Gruppe aus Hannover als rassistisch zu bewerten. Beides drüber, mMn. Rassismus hat für mich immer etwas mit Überlegenheit/Unterlegenheit zu tun. Das ist nicht gegeben wenn die Ortgruppe der Dreadlockronja autoritäre Vorschriften macht.


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27.03.2022 um 13:33
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Rassismus hat für mich immer etwas mit Überlegenheit/Unterlegenheit zu tun. Das ist nicht gegeben wenn die Ortgruppe der Dreadlockronja autoritäre Vorschriften macht.
Na doch. Als Veranstalter stehen sie über den Künstlern und haben hier ihre Macht missbraucht, eine Künstlerin wegen ihrer Hautfarbe auszuladen. Weil sie weiß ist passt ihre Frisur nicht in das Weltbild der Ortsgruppe.
Das ist Rassismus.


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27.03.2022 um 13:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:zuerst eignen sich die Rastafaris die Dreads an und deklarieren sie einfach als ihre, mit welchem Recht?
wo machen sie das denn? Außer natürlich, dass "Dreadlocks" explizit jamaikanisch sind. Wie die anderen Frisuren mit verfilzten Haaren hießen weiß ich nicht, aber Dreadlocks sind jamaikanisch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Na doch. Als Veranstalter stehen sie über den Künstlern und haben hier ihre Macht missbraucht, eine Künstlerin wegen ihrer Hautfarbe auszuladen. Weil sie weiß ist passt ihre Frisur nicht in das Weltbild der Ortsgruppe.
Ich bin da selber etwas dazwischen gerade. Die Hautfarbe spielte aber bei ihr erstmal keine große Rolle, nur die Verbindung zur Frisur. Mit Überlegenheit ist beim Rassismus ja oft ein Kollektiv gemeint, welches sich über Volk definiert. Die Unterlegenheit wirkt sich "lediglich" auf die Absage aus. Das ist im Vergleich für mich etwas relativierend, also für Menschen die aufgrund ihrer Hautfarbe gemobbt werden. Mit dem letzten Satz hast du wieder recht. Muss mal nachdenken.


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27.03.2022 um 13:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wie die anderen Frisuren mit verfilzten Haaren hießen weiß ich nicht, aber Dreadlocks sind jamaikanisch.
Ich verweise noch einmal auf meinen Beitrag:

Beitrag von Gwyddion (Seite 1.299)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

27.03.2022 um 13:54
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Wenn ich die Frisuren von Ronja Maltzahn und Bob Marley vergleiche.... fallen sie doch etwas unterschiedlich aus.
Woran macht man also fest was "erlaubt" ist und was unbedingt "verboten" gehört. Welcher woke Coiffeur übernimmt hier
die Deutungshoheit?


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