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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Meine Frage richtete sich aber danach ob es die da imaginierte Gegenseite überhaupt gibt. Gibt es ernsthaft irgendwen, der von lesbischen Frauen fordert Personen mit Penis als Partner in Betracht ziehen zu müssen, sonst wären sie transphob? Da du ein Experte für Skurriles bist, weißt du es vielleicht.
Ausgedacht hat sich das hier im Thread niemand, denn das ging aus der BBC-Quelle hervor, die hier schon vor ein paar Seiten zitiert wurde.
"I've had someone saying they would rather kill me than Hitler," says 24-year-old Jennie*.
"They said they would strangle me with a belt if they were in a room with me and Hitler. That was so bizarrely violent, just because I won't have sex with trans women."
Jennie is a lesbian woman. She says she is only sexually attracted to women who are biologically female and have vaginas. She therefore only has sex and relationships with women who are biologically female.
Jennie doesn't think this should be controversial, but not everyone agrees. She has been described as transphobic, a genital fetishist, a pervert and a "terf" - a trans exclusionary radical feminist.
In der Quelle wird aber auch erwähnt, dass man nur schwer einschätzen kann wie weit verbreitet das Problem ist, weil es nur eine nicht repräsentative Umfrage von "Get the L out" zum Thema gibt.
I knew this would be a hugely divisive subject, but I wanted to find out how widespread the issue was.
Ultimately, it has been difficult to determine the true scale of the problem because there has been little research on this topic - only one survey to my knowledge
[...]
Angela created a questionnaire for lesbians and distributed it via social media, then published the results.
She said that of the 80 women who did respond, the majority reported being pressured or coerced to accept a trans woman as a sexual partner.
The survey was not statistically valid since the respondents were self-selecting and Get The L Out is an active campaigning group on lesbian issues. But while Angela acknowledges the sample may not be representative of the wider lesbian community, she believes it was important to capture their "points of view and stories".
Quelle: https://www.bbc.com/news/uk-england-57853385


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:17
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Und eine Inkompatibilität siehst eigentlich auch nur du (und vielleicht die eine oder andere etwas verwirrte Transperson und/oder Lesbe oder TERF.).
Naja, ich hab da eben einen link gesehen (den von Kybela über Lesbian erasure), dem ich entnehmen konnte, dass das nicht nur ne wilde Idee von mir war.
Und da es hier auch nicht möglich war, zwischen individuellen Handlungen und den Unterschieden bei der Definition der eigenen Identität zu trennen, wundert mich das kaum.
Denn eine Lösung sollte halt nicht (immer wieder) von den Individuen kommen, sondern, wie vor vielen, vielen Seiten angefragt,
durch ein Statement über die Komplikationen der Dekonstruktion in Bezug auf eine Partnerschaft.

Partnerschaft und nicht Geschlecht, denn so was definiert sich nochmal anders und scheint mir der fehlende Punkt zu sein.
(Oder "Gesellschaft und nicht Geschlecht", da wäre dann die Frage nach den "Safe spaces" mit drin.)
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:es gebe eine "Transideologie?", in der das Gang und Gäbe wäre?
Die es ermöglicht, da sie es nicht ausschließt. Es ist inhärent (als Auswirkung der Dekonstruktion) aber dafür wird keine Verantwortung übernommen.

Allerdings bekomme ich langsam den Eindruck, dass dieses im Grunde Sprachphilosophische Problem von vielen gar nicht wahrgenommen wird - bis es zu spät ist und die Opfer leiden müssen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:18
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Und weil es einzelne Verwirrte gibt, die so handeln und diesen Schwachsinn glauben, kann man hier seitenlang pauschalisieren und es gebe eine "Transideologie?"
Also ich würde das trennen - Du hast gefragt wer das fordert, ich habe Dir einen Link geschickt.
Unabhängig "von paar Verwirrte" bleibe ich bei meiner Meinung: insgesamt ist die Diskussion unsachlich, auch wenn man Transaktivisten auch in anderen Punkten widerspricht...siehe Anzahl der Geschlechter zB.
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Das wäre exakt so schwachsinnig, als würde ich permanent von einer "Männerideologie " labern, weil es einzelne heterosexuelle Männer gibt, die Lesben zum Sex überreden wollen.
Tja, aus meiner Erfahrung würde ich Dir zustimmen, viele Männer glauben an ihren fantastischen Eigenschaften und den heiligen "Umpol Fick".

Was das Forum nicht kann ist zwischen #alle und #nicht alle zu unterscheiden, sprich wenn eine deutliche Mehrheit was macht und jemand "alle" sagt, dann wird prompt einer präsentiert der Sache X nicht macht.
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Was soll so ein unlauterer Blödsinn?
Sehe ich als Antwort auf die inflationäre Themenbesetzung mit Trans und Co.


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10.07.2022 um 18:21
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:BBC-Quelle
Dieser Artikel hat es zu einem Wikipedia-Lemma geschafft:

Wikipedia: "We're being pressured into sex by some trans women"

3 zitierte Lesben waren von der LGB Alliance bzw ähnlichen Gruppen:
According to NBC Out, three quoted lesbians are "figureheads from groups that push anti-trans messages", including the LGB Alliance
welch seltsamer Zufall ...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:24
Zitat von BishamonBishamon schrieb:welch seltsamer Zufall ...
Interessengruppen vertreten ihre spezifischen Interessen, da bist du einer ganz großen Sache auf der Spur...

Davon dass sich Leute mit einer speziellen Meinung oder einem bestimmten persönlichen Problem organisieren und zusammenfinden wird ihre Position noch nicht automatisch illegitim.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:26
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Und weil es einzelne Verwirrte gibt, ..., kann man hier ...behaupten oder zumindest andeuten, es gebe eine "Transideologie?", in der das Gang und Gäbe wäre?
Das wäre exakt so schwachsinnig, als würde ich permanent von einer "Männerideologie " labern, weil es einzelne heterosexuelle Männer gibt, die Lesben zum Sex überreden wollen.
da hast du sicher Recht.

Jedoch darüber hinaus ist das Folgende ein Punkt, der einem mit hetrosex. Männern die sich als Mann definieren nicht passieren kann:
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man sollte auch noch berücksichtigen, dass die empfundene Grenzüberschreitung nicht beim Geschlechtsverkehr losgeht, sondern für manche Frauen eben schon bei der Frage nach Zutritt zu Frauenräumen bzw. Frauenschutzräumen für Transpersonen. Also z.B. dem Frauenhaus, oder sozialen Events wie z.B. Speed-Dating oder Kneipen, Parties und so weiter. Da wird nämlich die Frage danach ob Trans-Frauen ganz selbstverständlich Frauen sind praktisch relevant.
genau, auch ich finde dieses Thema sehr relevant - für Frauen allgemein.


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10.07.2022 um 18:28
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Interessengruppen vertreten ihre spezifischen Interessen, da bist du einer ganz großen Sache auf der Spur...
Die Umfrage war von der Gruppe "Get the L out":
The article incorporated a social media poll held by the anti-trans campaign group Get the L Out.
Welchen Wert hat so eine Umfrage?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:30
Zitat von BishamonBishamon schrieb:According to NBC Out
Die Hauptredakteurin ist Brooke Sopelsa, eine Trans/Queer Aktivistin.
Ist das auch ein seltsamer Zufall?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:32
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Welchen Wert hat so eine Umfrage?
Man sollte sie sicher nicht als objektive Wahrheit nehmen, aber mangels besserer Datenlage ist es zumindest mal ein Anhaltspunkt. Außer die hätten sich das alles frei erfunden. Entweder gilt die Ansage dass man Betroffenen und Opfern Glauben schenken soll oder sie gilt nicht, das kann man dann auch nicht einfach negieren weil einem die Ergebnisse nicht passen. Ich könnte das jetzt spiegeln und auf die Beobachtungen zu Transfeindlichkeit anwenden, da stammen die relevanten Erhebungen ja auch hauptsächlich von Forschenden und Institutionen mit erheblichem Eigeninteresse.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:33
Denkenswert schrieb (Beitrag gelöscht):Aber die Entscheidung von FfF Ronja Maltzahn wegen ihrer Dreadlocks wegen rassistischer kultureller Aneignung auszuladen wurde doch auch von Dir befürwortet.
Zitat bitte.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:bis es zu spät ist und die Opfer leiden müssen.
echt jetzt? Es gibt schon Opfer, nämliche Trans*personen. Aber kann man ja mal vorübergehend vergessen.
@CannabisNormal
ja, die Umfrage ist wohl kaum repräsentativ zu nennen. Außerdem ist nicht einmal bekannt, was gefragt wurde.
und das hier
"Lesbians are still extremely scared to speak because they think they won't be believed, because the trans ideology is so silencing everywhere," she said.
Quelle: s.o.
ist so wunderbar unwahr, denn sie reden ja darüber, unter anderem in dem Artikel, in der Welt und in ganz ganz vielen anderen Medien und das ständig.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die es ermöglicht, da sie es nicht ausschließt. Es ist inhärent (als Auswirkung der Dekonstruktion) aber dafür wird keine Verantwortung übernommen.
es soll für etwas Verantwortung übernommen werden, dass theoretisch zwar möglich ist, aber ganz klar von keiner Gruppe propagiert wird, im Gegenteil, denn es wird ja klar gesagt, dass jede Person selbst entscheidet, mit wem sie Sex hat oder wen sie dated? Was soll das?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Davon dass sich Leute mit einer speziellen Meinung oder einem bestimmten persönlichen Problem organisieren und zusammenfinden wird ihre Position noch nicht automatisch illegitim.
aber in diesem Falle sind es klar trans*feindliche Gruppen ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Hauptredakteurin ist Brooke Sopelsa, eine Trans/Queer Aktivistin.
Und?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:mangels besserer Datenlage ist es zumindest mal ein Anhaltspunkt.
Nimmt man eine Umfrage von der AfD, um zu ermitteln, wie Deutsche über zB Ausländer denken?


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10.07.2022 um 18:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber in diesem Falle sind es klar trans*feindliche Gruppen ;)
Das definiert ihr euch aber auch im Zirkelschluss so hin, weil sie zu Ergebnissen kommen die euch nicht passen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nimmt man eine Umfrage von der AfD, um zu ermitteln, wie Deutsche über zB Ausländer denken?
Auf diese ständigen Ausweichrückfragen habe ich auch keinen Bock mehr.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:39
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Auf diese ständigen Ausweichrückfragen habe ich auch keinen Bock mehr.
Die Journalistin hätte so eine Umfrage gar nicht in den Artikel aufnehmen dürfen.


Nachträglich hat die BBC den Titel geändert. Und festgestellt, dass die Umfrage Murks ist:
Secondly, the head of the ECU found that the coverage of the Get the L Out survey "did not make sufficiently clear that it lacked statistical validity". The wording of the article surrounding the survey was subsequently altered.
Wikipedia: "We're being pressured into sex by some trans women"#Official BBC response


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10.07.2022 um 18:49
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Also z.B. dem Frauenhaus, oder sozialen Events wie z.B. Speed-Dating oder Kneipen, Parties und so weiter. Da wird nämlich die Frage danach ob Trans-Frauen ganz selbstverständlich Frauen sind praktisch relevant.
Sollten nur cis Frauen in Frauenhäusern aufgenommen werden?


Frauenkneipen sind 80er/90er, gibt eigentlich kaum noch.
Die meisten Organisatorinnen includieren selbstverständlich trans*Frauen als Gäste.
Wer ausschließlich unter cisFrauen feiern möchte, muss das wohl selbst organisieren.
Letztlich stellt sich auch die Frage, wie das kontrolliert werden soll.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

10.07.2022 um 18:51
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die es ermöglicht, da sie es nicht ausschließt. Es ist inhärent (als Auswirkung der Dekonstruktion) aber dafür wird keine Verantwortung übernommen
Okay, dann sag mir jetzt bitte klipp und klar, wie ich als Transfrau Verantwortung übernehmen soll für etwas, das theoretisch von ein paar einzelnen Idioten begangen wird.
Nochmal zu Erinnerung, das ist meine Einstellung (und die von so ziemlich jeder queeren Person, die ich kenne):
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Man kann durchaus die weibliche Identität einer Transfrau (ob nun präOP oder postOP) anerkennen, ihr ihre Daseinsberechtigung als Frau zugestehen und - oh Wunder - sie trotzdem als Sexualpartnerin ablehnen. Braucht man nicht mal begründen. Und falls man es begründet, darf das durchaus daran liegen, dass sie einen Penis hat und man darauf halt einfach nicht steht. Geht alles ganz respektvoll und ohne ihr ihre Geschlechtsidentität komplett abzuerkennen.
Aber das sage ich ja nicht zum ersten Mal, seufz.
Also, wo liegt meine ganz persönliche Verantwortung und wie soll ich diese deiner Meinung nach übernehmen?


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10.07.2022 um 18:56
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die meisten Organisatorinnen includieren selbstverständlich trans*Frauen als Gäste.
Organisatorinnen von Frauenparties war gemeint.
Gilt aber eigentlich für alle Events, die für Frauen angeboten werden.


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10.07.2022 um 18:57
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Sollten nur cis Frauen in Frauenhäusern aufgenommen werden?
Ich würde die Frauen fragen die leider da drauf angewiesen sind.
Gilt jetzt dieses "die Betroffenen entscheiden" nicht mehr weil es um Transpersonen geht?


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10.07.2022 um 18:58
Der zitierte Beitrag von Denkenswert wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
also kein Beleg? Dann unterlasse das bitte.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das definiert ihr euch aber auch im Zirkelschluss so hin, weil sie zu Ergebnissen kommen die euch nicht passen.
äh, nein, ich habe das aufgezeigt an diversen Beispielen, Äusserungen und einige andere auch...da musst Du eben die links mal lesen, die hier so gesetzt wurden. Wer Trans*personen und deren Geschlechtsidentität null anerkennt, misgendert, falsche Pronomen absichtlich verwendet, Transsexualität kriminalisiert usw. ist trans*feindlich. Oder wie würdest Du das denn nennen?


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