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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Journalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 22:48
@Nefertary
Zitat von NefertaryNefertary schrieb:Soweit ich weiß, kommen im Koran Begriffe wie "Gnade", "Reue" und "Busse" (mit sz geschrieben) gar nicht vor,
Na, dann mach dich mal schlau:

"bismi ʾllāhi ʾr-raḥmāni ʾr-raḥīm" > "Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes"
Die Basmala (arabisch بسملة, DMG basmala) ist eine arabische Anrufungsformel, die mit einer Ausnahme am Anfang jeder Sure des Korans steht und bis heute eine äußerst wichtige Rolle im Gottesdienst und Alltag der Muslime spielt.
Wikipedia: Basmala
Deshalb fordert der Koran Reue und Buße (z. B.: 24:31; 66:8; 5:74), um Gott zu versöhnen (z. B.: 5:39; 25:71). Wer Vergebung erfleht, dem wird vergeben (3:135–136). Kleinere Vergehen kann der Muslime derweil schon durch die gewissenhafte Erfüllung der religiösen Pflichten tilgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde#S.C3.BCndenvergebung
Man lernt halt nie aus.

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Nefertary Diskussionsleiter
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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 23:04
Sorry, ich zieh mich raus aus der Diskussion. Ich wollte den Thread schließen lassen, aber die Verwaltung sieht keinen Grund dafür.

Ich kann für diesen widerlichen Verlauf dieser Debatte aber nicht die moralische Verantwortung gegenüber den Angehörigen des Verstorbenen tragen.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 23:25
@Nefertary
Hättste dir vorher überlegen können bevor du ein Fass aufmachst.
Du wusstest das Ulfkotte polarisierte wo er nur konnte,das war eigentlich das einzige was er gut konnte,journalistischen Wert hatten seine "Dokus"am Ende nicht mehr


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 23:42
@Nefertary
Du willst den Thread ganz sicher nicht wegen irgendwelcher Angehöriger schließen lassen, sondern weil sich die Empörung gegenüber der türkischstämmigen, muslimischen Journalistin nicht so entwickelt hat, wie Du es Dir erhofft hast und stattdessen der Verstorbene ebenfalls kritisiert wird.
Verstorbene sind nicht über jede Kritik erhaben und schon gar nicht, wenn derjenige zu Lebzeiten selbst dermaßen auf die Kacke gehauen hat. Personen öffentlichen Lebens müssen nunmal mehr einstecken, selbst über ihr Ableben hinaus.
So wirkt der Vorwand einfach nur geheuchelt


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 23:52
Zitat von defdef schrieb: Sorry, für mich ist jemand der sich über den Tod anderer freudig zeigt ungefähr so sympathisch, wie riesige Hämorrhoiden...
Mich würde mal interessieren was du als der Hüter von Anstand und Sitte über so Leute denkst, die Volksgenossen aufgrund eines bedeutungslosen Furzes einen Shitstorm wünschen und sie als krank bezeichnen? Sind diese Leute für dich auch ungefähr so sympathisch wie aufgeplatzte Hämorrhoiden, @def?


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

16.01.2017 um 23:57
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Kleinere Vergehen kann der Muslime derweil schon durch die gewissenhafte Erfüllung der religiösen Pflichten tilgen.
Ja, der Muslim. Aber sicher nicht der Ungläubige. Das größte Vergehen im Islam ist, kein Muslim zu sein. Ein Vergehen, das mit dem Tode bestraft wird (z. B. Sure 9:5).


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 00:11
@nephilimfield
Alle beeindruckst Du aber damit nicht!

Diese Koranstelle eignet sich, um zu zeigen, welche Probleme auftreten, wenn ein Vers aus seinem Kontext und seinem geschichtlichen Zusammenhang gerissen wird. Oft wird ein Vers dann noch dezidiert als Legitimation einer einzigen und eindimensionalen Kernaussage präsentiert.

Das geschieht in der Regel dann, wenn kein Wissen darüber vorhanden ist, dass bei der Interpretation des Koran immer mehrere Ebenen betrachtet werden müssen. So ist auch dieser Vers erst einmal in seinem historischen Entstehungsraum zu verorten.

)Dabei ist nun festzuhalten, dass es sich bei der Bezeichnung "Schutzmonate" um eine Zeitspanne von vier Monaten handelt, für die Krieg und Töten verboten wurden. Sodann wird Bezug genommen auf die Ereignisse nach der friedlichen Eroberung Mekkas durch den Propheten Mohammed und seine Gefährten im Jahre 630.

Mohammed und die polytheistischen mekkanischen Stammesführer hatten einen Vertrag geschlossen. Darin war vereinbart worden, sich nicht mehr zu bekriegen. Doch einige Mekkaner brachen diesen Vertrag.

Um weiter rekonstruieren zu können, um was es in unserem Vers geht, müssten die vorausgehenden zwei Koranverse und weitere Verse der Sure 8 gelesen werden. Der Koran wurde nämlich nicht auf einen Schlag als Buch offenbart, auch nicht in inhaltlich konsistenter, sondern in loser Abfolge innerhalb von 23 Jahren. Daher ist es üblich, dass sich Ergänzungen zu einem Vers an anderen Stellen im Koran finden.

In Bezug auf unseren Vers wird so deutlich, dass er sich auf einen laufenden Konflikt mit den vertragsbrüchigen Polytheisten bezieht, die zudem sehr aggressiv auftraten. Der Prophet wurde daher durch Gott angewiesen, ihnen über die Schutzmonate eine Frist einzuräumen. In der konnten sie die Kaaba in Mekka weiter im Rahmen ihres Kultes nutzen - danach nicht mehr. Dem stimmten die Polytheisten zu.

Doch dann wollten einige die Kaaba weiter nutzen. Dadurch trat das Kriegsrecht in Kraft, und in dieser Situation wurde der Koranvers offenbart: Gott gibt die Schutzmonate aus und mahnt, diese abzuwarten und erst dann die Frevler, also die Vertragsbrecher zu bekämpfen. Zugleich weist Gott darauf hin, dass sich in der Zwischenzeit etwas an ihrer Gesinnung geändert haben könnte. Er ruft dazu auf, mit den Frevlern zu sprechen und zu sehen, ob sie ihre Taten bereuen.

Die wichtigsten Korankommentatoren sind sich einig, dass der Vers historisch eingeordnet werden muss. Er darf demnach heute nicht als Legitimation herangezogen werden, um Menschen zu töten - Menschen, die nach eigenem Gutdünken als Frevler oder Vertragsbrecher definiert werden.

Die Überzeugung einzelner Muslime, dass dieser Vers ihnen das Recht gibt, Richter über Leben und Tod zu sein, ist ebenso falsch wie die Überzeugung einzelner Nicht-Muslime, dass der Islam zum Töten anderer auffordere. Beide Auslegungen sind zwei Seiten derselben Medaille.


http://www.deutschlandfunk.de/sure-9-vers-5-erschlagt-die-frevler-wo-ihr-sie-findet.2395.de.html?dram:article_id=333633


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 00:11
Welch fadenscheinige Debatte.
Was ist das Problem? Dass man sich grundsätzlich nicht über den Tod von Menschen freuen darf, oder gar öffentlich? Tagtäglich wird Päderasten, Diktatoren, Terroristen und sonstigem Gesindel der Tod gewünscht und wenn dann der Tod eintritt, freut man sich sogar.
Wie oft habe ich hier schon gelesen, dass man einem vermeintlichen Täter einen grausamen Tod wünscht, ohne jegliche Hintergründe zu kennen, oder zu wissen, ob derjenige es wirklich war.
Natürlich ist das in so einem Fall ok, denn da gibt es keinen Aufschrei.

Es ist sicherlich moralisch zweifelhaft und schlechter Stil. Wayne, bzw. so what? Ich warte dann mal auf den Thread, der anprangert, dass gewisses Pack sich freut, wenn mal wieder ein Flüchtlingsboot gekentert ist und dabei zig Menschen gestorben sind, oder ein kleiner ertrunkener Junge an den Strand gespült wird und dann über Fake diskutiert wird.

Aber nein, einen darauf heben... Skandal!
Oh moralischer Kompass, wie tief im Arsch bist Du :troll:

@eckhart
@nephilimfield
Bleibt beim Thema. Über den Islam könnt ihr in einem anderen Thread diskutieren!


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17.01.2017 um 00:14
@der_wicht
Hab sowieso keine Lust dazu! :)


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 00:58
Vorab; ich finde den Tweet unnötig, auch wenn Ulfkotte ein übler Hetzer war, in meinen Augen. Dennoch würde mich mal brennend interessieren, ob von Seiten der Rechten, der VTler, der AfD Sympathisanten usw. auch so ein Fass aufgemacht werden würde, wenn die Merkel gestorben wäre und jemand in dieser Form darüber posten würde. Ich wage es zu bezweifeln und das ist für mich heuchlerische Doppelmoral.


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def ehemaliges Mitglied

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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 08:47
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Mich würde mal interessieren was du als der Hüter von Anstand und Sitte über so Leute denkst, die Volksgenossen aufgrund eines bedeutungslosen Furzes einen Shitstorm wünschen und sie als krank bezeichnen? Sind diese Leute für dich auch ungefähr so sympathisch wie aufgeplatzte Hämorrhoiden, @def?
1. Weder habe ich mich als eine solche Instanz bezeichnet noch verstehe ich mich als solche.

2. Ich kann mich beim besten Willen in keine Realität versetzen, in der es sog. "Volksgenossen" gibt. Keine Ahnung wo du das aufgeschnappt hast aber es klingt doch sehr, nach Kampfbegriff.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 10:27
Verstehe nicht, wie man sich über Leute wie diese " Dame" aufregt. Dass man sich darüber freut, wenn Andersdenkende tot sind, zeigt uns der IS doch fast täglich.

Irgendwann stirbt die Frau auch, vllt. wird sie dann von Ulfkotte, mit nem Schweinebraten und Bier im Jenseits empfangen.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 13:03
So ein Verhalten wie von dieser 'Journalistin' ist zumindest sehr ungehörig. Und als Journalist ist man noch mal mehr in der Pflicht vor Publikation nachzudenken, schon weil es halt der Beruf ist.

Als sich ein Terrorverdächtiger mit seinem T-Shirt erhängte (oder heißt es erhing?) haben sich ebenfalls Menschen darüber gefreut. Das wurde zumindest sehr scharf kommentiert.

Also geht das im Falle eines Publizisten, auch wenn er manchem nicht in den Kram passt, ebenso wenig.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 14:07
Doppelmoral, fadenscheinige Debatte, Moralischer Kompass.
Na, da hauen ja mal wieder einige um sich.

Wo ist den der Unterschied zu einem Menschen der sich UlfkotteTod erfreut, zu dem, der sich über den Tot eines Flüchtlings erfreut?
BEIDES ist unmoralisch und verwerflich.

Ob man sich darüber freuen "darf" ??? Ich denke als Privatperson ja.
Es wird aber grenzwertig, wenn es Personen sind wie z.B. Polizisten, Richter, Politiker und auch Journalisten.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 14:25
Eben vergessen :-)

Hatice Ince auf ihrem Blog
Zugegeben war die Art und Weise von mir taktlos und pietätlos und geht absolut gar nicht. Über den Tod eines Menschen scherzt man nicht. Vor allem nicht im öffentlichen Raum.
https://hatinjuce.wordpress.com/2017/01/15/never-drink-and-tweet-again/

Sie hat sich entschuldigt für die Vorgehensweise. Das finde ich wichtig.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 15:03
@nexutron
Genau, und dann ist auch wieder gut. Jeder kann mal im Überschwank seiner Gefühle den falschen Ton treffen. Entschuldigen, und beim nächsten Mal mehr auf den Ton achten, dann ist die Diskussionskultur wiederhergestellt.


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17.01.2017 um 15:08
@nexutron
Zitat von nexutronnexutron schrieb:Sie hat sich entschuldigt für die Vorgehensweise. Das finde ich wichtig.
Man kann sich neuerdings selbst entschuldigen? Früher hieß es, man kann um Entschuldigung bitten, ob der Betroffene, hier wohl die Hinterbliebenen, die Bitte um Entschuldigung annehmen, bleibt jenen überlassen. :)

Gut, zur Not schieben wir es auf den Alkohoholmissbrauch..


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 15:22
@Frau.N.Zimmer

Nein,
eine Entschuldigung spricht man immer selber aus.
Ob man verziehen /vergeben bekommt obliegt dem ("Opfer"). in dem Fall den Angehörigen.

In dem Fall entschuldigt sich die Reporterin nicht für ihre Meinung /Freude, sondern für ihre Ausdrucksweise.


@thomas74
Genau so sehe ich das auch.


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 15:23
Die Entschuldigung war bitter nötig und ich bin froh, unterscheidet sie dieses Detail doch von Anderen, die regelmäßig ihren geistigen Müll im Www absondern.

Kein Praktikant schuld, keine glitschigen Finger. Dann kann man auch verzeihen, denke ich. ;)


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Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

17.01.2017 um 15:32
@Kältezeit
Genau,
somit zeigt sie das nötige Rückrat.
Das Sie von Ulfkotte`s rechter Hetze nichts hält, macht sie weiterhin deutlich, das soll sie auch.

Nicht so wie die ARD-Journalistin Julia Rehkopf die mal schnell ihren Like entfernt hat, als es "unbequem" wurde.


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