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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

3.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leitkultur, Kulturchauvinismus, Kulturhegemonie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 14:36
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum man hier über den Iran reden muss.


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22.09.2017 um 14:37
Ich denke momentan ganz einfach, dass zu viele Leute noch darin gefangen sind, die Kultur einer Nation mit einigen wenigen Brauchtümern und Kunstwerken zu verwechseln.

Die Deutsche Kultur hat ganz sicher nichts mit Lederhosen und Sauerkraut zu tun.


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22.09.2017 um 14:37
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Der Grundkonsens von Willensnationen ist.... Trommelwirbel... Der Wille und nicht die Kultur.
So ist es. Die Kultur ist dann auch nicht die Voraussetzung um eine Gemeinschaft bilden zu können, sondern das Ergebnis von verschiedenen Lebensstilen die im Laufe der normalen Weiterentwicklung miteinander immer mehr korrespondieren.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 14:38
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:So ist es. Die Kultur ist dann auch nicht die Voraussetzung um eine Gemeinschaft bilden zu können, sondern das Ergebnis von verschiedenen Lebensstilen die im Laufe der normalen Weiterentwicklung miteinander immer mehr korrespondieren.
Es passiert aber eher selten, dass einzelne Leute, die keine gemeinsame kulturelle Grundlage haben, zusammenkommen und eine Gruppe bilden.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 14:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welche Gespräche - welche Themen? Bitte Beispiele!
Verfolgst du eigentlich nicht, was ich schreibe, oder willst du nur trollen? (10:12, 11:13)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Quark
Ja, ich finds auch scheiße. Hier kann man tatsächlich mal ein und dasselbe Wort für zwei grundverschiedene Ansichten benutzen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oh jee....mit Sauce.
Wenn Trump wirklich einen Krieg gegen Iran lossschlägt und Hunderttausend oder Millionen Iraner nach Europa zu fliehen versuchen, werde ich dich an deinen "Beitrag" noch mal erinnern.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 14:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es passiert aber eher selten, dass einzelne Leute, die keine gemeinsame kulturelle Grundlage haben, zusammenkommen und eine Gruppe bilden.
Das sehe ich nicht so. Ganz im Gegenteil. Es passiert sogar sehr häufig, dass Menschen die keine gemeinsamen kulturellen Grundlagen haben von den äußeren Umständen zu einer Gruppe geformt werden, und dort eine Subkultur bilden. Egal ob auf der Arbeit in der Schule oder jedem noch so unbedeutenden Dorfverein. Überall kommen Menschen zusammen, die von bestimmten Interessen zusammen geführt werden, und dort erst entsteht eine entsprechende Gruppendynamik, die sich im laufe der Zeit kultiviert.


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22.09.2017 um 14:46
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Das sehe ich nicht so. Ganz im Gegenteil. Es passiert sogar sehr häufig, dass Menschen die keine gemeinsamen kulturellen Grundlagen haben von den äußeren Umständen zu einer Gruppe geformt werden, und dort eine Subkultur bilden. Egal ob auf der Arbeit in der Schule oder jedem noch so unbedeutenden Dorfverein. Überall kommen Menschen zusammen, die von bestimmten Interessen zusammen geführt werden, und dort erst entsteht eine entsprechende Gruppendynamik, die sich im laufe der Zeit kultiviert.
Auf der Arbeit und in der Schule ist aber jeder, den du triffst, Teil deiner Kultur.
Alle aus Deutschland.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 14:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auf der Arbeit und in der Schule ist aber jeder, den du triffst, Teil deiner Kultur.
Alle aus Deutschland.
Gerade bei mir auf der Arbeit sind die meisten Ausländer gewesen, weil ich häufig auf Auslandsmontage unterwegs war.

Im Übrigen.. du benutzt, denke ich, den Begriff Kultur viel zu starr. Kultur hat was mit bestimmten einkonditionierten (kultivierten) Gewohnheiten von bestimmten Gruppen zu tun, und ein Großstadt-Punker kann eine völlig andere Art der Kultivierung erfahren haben, als ein Dorfkind. Auch wenn sie die gleiche Nationalität haben.

Zudem, was man sich als Konditionierung (Kultivierung) angeeignet hat, kann man sich auch abgewöhnen, und sich umkonditionieren. Das ist kein starres Konstrukt, sondern höchst wandelbar und dynamisch.


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22.09.2017 um 14:58
Zitat von RealoRealo schrieb:Verfolgst du eigentlich nicht, was ich schreibe, oder willst du nur trollen?
Ich finde dies nicht angebracht, Du stellst keine Themen vor, vermischt Themen wirr, und am Ende kommt raus der Westen ist schuld, arrogant und unfähig. Ich frage mich warum alle her flüchten.


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22.09.2017 um 14:59
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Gerade bei mir auf der Arbeit sind die meisten Ausländer gewesen, weil ich häufig auf Auslandsmontage unterwegs war.

Im Übrigen.. du benutzt, denke ich, den Begriff Kultur viel zu starr. Kultur hat was mit bestimmten einkonditionierten (kultivierten) Gewohnheiten von bestimmten Gruppen zu tun, und ein Großstadt-Punker kann eine völlig andere Art der Kultivierung erfahren haben, als ein Dorfkind. Auch wenn sie die gleiche Nationalität haben.

Zudem, was man sich als Konditionierung (Kultivierung) angeeignet hat, kann man sich auch abgewöhnen, und sich umkonditionieren. Das ist kein starres Konstrukt, sondern höchst wandelbar und dynamisch.
Aber dann wiederum Ausländer, die ebenfalls zumindest teil deiner Subkultur waren.
So wie sich auch zwei Studenten aus unterschiedlichen Ländern eine Kultur teilen in dieser hinsicht, selbst wenn sie aus unterschiedlichen übergeordneten Kulturen stammen.

Es passiert aber eben sehr selten, dass zwei leute, die gar keine überschneidungen haben gemeinsam eine Gruppe bilden.
Z.B. ein hier lebender Student, ein chinesischer Stahlarbeiter und ein Afghanischer Stammeshäuptling, die haben keinen Common Ground.
Die können höchstens unter den Spielregeln einer übergeordneten Kultur zusamme nleben, die dann aber klar formuliert sein muss.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

22.09.2017 um 15:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es passiert aber eben sehr selten, dass zwei leute, die gar keine überschneidungen haben gemeinsam eine Gruppe bilden.
liegt wohl eher daran das Menschen mehr Überschneidungen haben als Differenzen.


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22.09.2017 um 15:08
Zitat von RealoRealo schrieb:Ihr vernachlässigt zu berücksichtigen, dass die genannten Forderungen (@Abahatschi) ja erst während des Shahregimes aufkamen, und nicht etwa wähhrend Mossadeghs Präsidentschaft.
Auch das stimmt nicht. Die Einführung eines Gottesstaates hat Khomeini bereits in den 1940er Jahren gefordert und die von @Abahatschi angeführte Organisation von Navab Safavi gründete sich auch 1946. Den Khomeinismus als eine Reaktion auf den westlichen Imperialismus zu sehen, so haben sich Altlinke schon vor 40 Jahren die Welt und ihre Parteinahme für die islamische Revolution erklärt. War damals schon falsch. Die Saat war in Khomeini schon vor Operation Ajax gestreut und der Funke war nicht die Repression unter dem Schahregime, sondern die Enteignung seiner Gönner und die "Dreistigkeit", Frauen das Wahlrecht zu geben. (Nicht umsonst haben schon in den ersten Tagen des neuen islamischen Regimes die Frauen den ganzen Hass der Khomeinisten zu spüren bekommen.)

Vielleicht prahlst du nicht immer mit deinen Alternativen Fakten äh deinem angelesenen Wissensschatz, sondern greifst wirklich mal zu einem Buch? Ich empfehle:

s-l300


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22.09.2017 um 15:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du stellst keine Themen vor, vermischt Themen wirr, und am Ende kommt raus der Westen ist schuld
Wenn dir die Thematik und deren Bearbeitung zu komplex erscheint, so dass du nicht mehr folgen kannst, ist das aber nicht mein Problem.
Ich bin stets Schritt für Schritt vorangegangen und habe auf Einwände dicht am Thema reagiert.


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22.09.2017 um 15:12
@Realo
Jetzt auf einmal bin ich doof weil Du keine Themen nennst...wiederum beantwortest Du keine Fragen.

So, Orient, So, Westen, ich möchte über Religionsfreiheit schreiben. Ich bitte um Wortmeldungen, danke.


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22.09.2017 um 15:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn dir die Thematik und deren Bearbeitung zu komplex erscheint, so dass du nicht mehr folgen kannst, ist das aber nicht mein Problem.
Ich bin stets Schritt für Schritt vorangegangen und habe auf Einwände dicht am Thema reagiert.
Nun bearbeitest du das Thema ja aber nicht wirklich im Moment.


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22.09.2017 um 15:17
Zitat von RealoRealo schrieb:Du kannst keine Lösung für die Nahostproblematik finden ohne Iran. Wenn Trump jetzt versucht gegen Iran in den krieg zu ziehen, verucht er diese Vormachtstellung Irans in der Region zu beenden. Damit wird aber ein Friedensprozess vollends unmöglich.
Dir täte mal ein Ausflug in die Realität ganz gut. Der Iran betreibt seinen Revolutionsexport erst über die Destabilisierung des Nahen Ostens, bei der er im Irak, dem Jemen und in Syrien kräftig nachgeholfen hat. An Frieden oder Ausgleich hat er überhaupt kein Interesse. Deine bescheuerten Phrasen von Dialog und Verständigung, die auch bloss Ideologie und aus dem Auswärtigen Amt sind, blamieren sich an der Wirklichkeit des aufziehenden schiitischen Halbmondes über dem Nahen Osten. Und das und die Vernichtung Israels verhandeln die Mullahs nicht, deinem schwülstigen Gesülze über das "alte persische Kulturvolk" zum Trotz.


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22.09.2017 um 15:19
Zitat von FabsFabs schrieb:Die Einführung eines Gottesstaates hat Khomeini bereits in den 1940er Jahren gefordert
Mag ja sein, aber erstens gabs danach erst mal noch 1 1/2 Jahrzehnte Demokratie, und niemand als ein paar Islamstudenten würde den Namen Khomeini heute kennen, wenn Mossadegh nicht gestürzt worden wäre von ausländischen kräften.
Zitat von FabsFabs schrieb:Den Khomeinismus als eine Reaktion auf den westlichen Imperialismus zu sehen, so haben sich Altlinke schon vor 40 Jahren die Welt und ihre Parteinahme für die islamische Revolution erklärt.
Ich bin gegen Schwarweißmalerei, aber nicht gegen Kausalitätsanalysen. Hätte es den Putsch gegen Mossadegh nicht gegeben, wäre Reza Pahlewi niemals als Shah an die Macht gekommen und "niemand" würde heute Khomeini kennen. Die Geschichte des nahen/mittleren Ostens hätte einen völlig anderen Verlauf genommen. Und wie kommst du darauf mir Symapthien für das Mullah-Regime zu unterstellen?
Zitat von FabsFabs schrieb:Dir täte mal ein Ausflug in die Realität ganz gut. Der Iran betreibt seinen Revolutionsexport erst über die Destabilisierung des Nahen Ostens, bei der er im Irak, dem Jemen und in Syrien kräftig nachgeholfen hat.
Da muss man doch mal direkt gegenfragen, ob dir das Terrorzentrum Saudi Arabien und seine Satellitenstaaten lieber sind. Sind die Terroristen hier von SA oder von Iran inspiriert? Keiner der Terroristen war Shiite.


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22.09.2017 um 15:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber dann wiederum Ausländer, die ebenfalls zumindest teil deiner Subkultur waren.
Ich weiß jetzt nicht was du genau mit Subkultur ausdrücken willst, aber es gab dort tatsächlich kaum jemanden der ähnlich konditioniert gewesen wäre, wie ich.

Trotzdem kamen immer wieder verschiedene Leute zusammen, und haben ohne weitere Probleme zusammen eine Gruppe bilden können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es passiert aber eben sehr selten, dass zwei leute, die gar keine überschneidungen haben gemeinsam eine Gruppe bilden.
Überschneidungen gibt es an sich überall, weil überall eben nur Menschen sind, die bestimmte Grundbedürfnisse haben, und sie auch mit anderen Menschen teilen.

Spätestens nach einer bestimmten Eingewöhnungszeit hat man die Verhaltensweisen eines Anderen soweit durchschaut, dass es einem wenigstens nicht mehr schwer fällt es zu tolerieren, wenn jemand kulturell bedingt was wirklich Befremdliches macht. Ist ja wie gesagt eine Frage der Konditionierung, und nichts was in Stein gemeißelt wurde.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Z.B. ein hier lebender Student, ein chinesischer Stahlarbeiter und ein Afghanischer Stammeshäuptling, die haben keinen Common Ground.
Die können höchstens unter den Spielregeln einer übergeordneten Kultur zusamme nleben, die dann aber klar formuliert sein muss.
Ich sehe das eher so, dass sie aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur gleichen Spezies mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben, und dass die Kultur die zwischen ihnen herrscht sich erst durch die Art ihres gemeinsamen Umgangs miteinander heraus bildet, weil sich ihre jeweiligen spezifischen Konditionierungen ohnehin an die Gesamtsituation anpassen müssen.


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22.09.2017 um 15:58
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich weiß jetzt nicht was du genau mit Subkultur ausdrücken willst, aber es gab dort tatsächlich kaum jemanden der ähnlich konditioniert gewesen wäre, wie ich.

Trotzdem kamen immer wieder verschiedene Leute zusammen, und haben ohne weitere Probleme zusammen eine Gruppe bilden können.
Ja genau, aber doch nur, weil ihr in der Lage wart, gemeinsam die Arbeitsprozesse durchzugehen, weil ihr zumindest darauf trainiert wart.
Ihr habt auch nicht längerfristig zusammen gelebt.Insofern haben sich viele Fragen des Zusammenlebens nicht gestellt.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Überschneidungen gibt es an sich überall, weil überall eben nur Menschen sind, die bestimmte Grundbedürfnisse haben, und sie auch mit anderen Menschen teilen.

Spätestens nach einer bestimmten Eingewöhnungszeit hat man die Verhaltensweisen eines Anderen soweit durchschaut, dass es einem wenigstens nicht mehr schwer fällt es zu tolerieren, wenn jemand kulturell bedingt was wirklich Befremdliches macht. Ist ja wie gesagt eine Frage der Konditionierung, und nichts was in Stein gemeißelt wurde.
Gibt es, aber es gibt auch sich ausschließende Widersprüche.
Es geht NICHT nur um Toleranz. Eine Gesellschaft kann nicht nur auf Toleranz aufgebaut sein, weil eine Gesellschaft einen gewissen Leitfaden haben muss.
Wenn man nur zusammen arbeitet ist dir egal, was irgendwer zu Hause macht.
Wenn man in einer Gesellschaft gemeinsam lebt, ist es durchaus ein Problem, wenn jemand aufgrund seiner Kultur findet, dass man seine Frau oder seine Kinder schlagen darf.
Oder seine Homosexuellen Kinder unterdrückt.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich sehe das eher so, dass sie aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur gleichen Spezies mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben, und dass die Kultur die zwischen ihnen herrscht sich erst durch die Art ihres gemeinsamen Umgangs miteinander heraus bildet, weil sich ihre jeweiligen spezifischen Konditionierungen ohnehin an die Gesamtsituation anpassen müssen.
Gemeinsamkeiten bedeuten aber nicht, dass man gut miteinander leben kann, wenn es fundamentale Widersprüche gibt.


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22.09.2017 um 16:02
Zitat von RealoRealo schrieb:Da muss man doch mal direkt gegenfragen, ob dir das Terrorzentrum Saudi Arabien und seine Satellitenstaaten lieber sind. Sind die Terroristen hier von SA oder von Iran inspiriert? Keiner der Terroristen war Shiite.
Warum sollte mir das lieber sein? Und was die staatliche Terrorunterstützung angeht, ist der Iran weltweit führend. Das die Attentäter in Europa mehrheitlich Sunniten sind, ändert nichts an der Grausamkeit, die schiitische Milizen Sunniten in den von ihnen eroberten Gebieten zufügen, den Terror, den der Iran gegen Israel und jüdische Einrichtungen weltweit verbreitet und unterstützt oder seine Barbarei an ethnischen und religiösen Minderheiten, Schwulen oder Frauen im Inneren.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich bin gegen Schwarweißmalerei, aber nicht gegen Kausalitätsanalysen. Hätte es den Putsch gegen Mossadegh nicht gegeben, wäre Reza Pahlewi niemals als Shah an die Macht gekommen und "niemand" würde heute Khomeini kennen
Noch mehr Kausalität: Hätte Pahlavi nie das Frauenwahlrecht eingeführt, hätte sich Khomeini nicht gegen ihn gewandt. Denn bis 1963 hatte er eine Dekade kein Problem mit dem durch Unterstützung von ausländischen Kräften wieder an die Macht gelangten Schah. Aber da war deine Kausalitätsanalyse wohl zehn Jahre an einem Strand in Kenia.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Geschichte des nahen/mittleren Ostens hätte einen völlig anderen Verlauf genommen.
Das weiss ich nicht. Es gibt auch jenseits des Irans noch genügend blutsaufende Despoten im Nahen Osten.

Wird aber langsam OT.


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