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Ideologie von rechts

588 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Migration, Rechtspopulismus, Rechte Und Linke Ideologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ideologie von rechts

26.10.2017 um 11:20
Zitat @Realo :
Warum hatte Afrika bis zur Ankunft der Sklavenhändler und Kolonisten keine Probleme?

Es scheinen innerafrikanische Probleme zu sein, aber eben als Folgewirkung der Kolonisation. Selbst die Bevölkerungsexplosion begann erst im Verlauf der Kolonialisierung. Reiner Zufall? Dann müsste der erklärt werden. Oder doch eher durch die Einwirkung der weißen Medizin, die die Lebensspanne der Menschen quasi schlagartig fast verdoppelte?

Afrika war wie alle indigenen Gesellschaften, die sich Jahrtausende lang im Gleichgewicht befunden hatten, durch den Kolonialismus völlig aus der Bahn geworfen worden und blieb nach Abzug der Kolonialisten mit deren Erbe im Ungleichgewichtszustand allein gelassen.

Bis zur Kolonisierung waren alle Stämme Afrikas matriarchalisch strukturiert
Hervorhebungen von mir.

diese in den thread geknallten Behauptungen werden an keiner Stelle belegt.

@Realo "keine Probleme" + Jahrtausende lang im Gleichgewicht
"durch den Kolonialismus völlig aus der Bahn geworfen"

Frage: hatten die Länder Afrikas tatsächlich keine Probleme bevor Sklavenhalter und Kolonialisten ankamen? zur zeitl. Einordnugn:
der transatlantische Sklavenhandel begann 1444


erneute Frage: welche Sklavenhalter (händler) meinst du?
ziehst du in Betracht, dass es vor Ankunft der europäischen Sklavenhändler schon Erfahrungen bezügl Sklaven und Ausbeutung auf dem Kontinent gab oder waren die Westeuropäer die ersten, die diese unmenschliche Form der Ausbeutung praktizierten?

wenn du bestätigst, dass es vor den Europäern schon Sklavenhandel in Ländern Afrikas gab,
wie kommst du zu der oben zitieren Aussage:
Warum hatte Afrika bis zur Ankunft der Sklavenhändler und Kolonisten keine Probleme?

(Afrika ist übrigens ein Kontinent mit mannigfaltiger Kultur, mit mannigfaltiger Bevölkerung; die Simplifizierung und Verallgemeinerung "Afrika" mag ich überhaupt nicht)



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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 11:23
https://www.youtube.com/watch?v=q2Vti2REZHo (Video: Mit offenen Karten - Afrika)

Um das Thema Afrika mal kurz auf den Punkt zu bringen.


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26.10.2017 um 11:25
@Fedaykin
bitte eine kurze Zusammenfassung des Videos posten. danke.


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26.10.2017 um 11:26
@Tussinelda
Dekonstruktion  von Klischeevorstellungen über den Kontinent Afrika - so ist das Video am besten zusammengefasst


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26.10.2017 um 11:43
@Realo ich hab ihn sozusagen von der Wiege an gehört, Paul Robeson mit


When Israel was in Egypt’s land: Let my people go,
Oppress’d so hard they could not stand, Let my People go.

       Go down, Moses,
       Way down in Egypt land,
       Tell old Pharaoh,
       Let my people go.
...

nur so als Idee, dass das Sklavenproblem nicht erst mit den Europäern nach Afrika kam


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 11:50
@Tussinelda

Einführung in die Geographie, unterteilung des Kontinents in Klimazonen, wichtiges Vols und Sprachgruppen.

Schritt Nr1 um also nicht immer Pauschal nur "Afrika" zu sagen.


@lawine

vorzuheben wäre es auch noch Afrika als Indigene Gesellschaft zu betrachten, das ist wohl auch eine ziemlich heftige Fehlpauschalisierung


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 11:51
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und sorry du verbreitest nur deinen persönlichen Mutmaßungen aber keine Geschichtlichen Fakten.
Die geschichtlichen Fakten kannst du dir aneignen, wenn du mal ein Buch in die Einführung zur Geschichte Afrikas liest, das bildet. Da steht sogar was von der demografischen Entwickluing und der Entwicklung der durchschnittluichen Lebenserwartung vor und nach der westlichen
Kolonisierung drin. Vielleicht kannst du ja sogar was bei Wikipedia entdecken.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hunger gab es vorher
Was du natürlich belegen kannst.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:So klingt es aber, also wäre vielleicht die reaktivierung eines Afrika Thread mal nötig.
Dann mach einen auf. Hier ist das OT.
Zitat von lawinelawine schrieb:diese in den thread geknallten Behauptungen werden an keiner Stelle belegt.
Das hier ist kein Afrikaforum, und ich muss nicht belegen, dass 1+1=2 und unser Staatsoberhaupot Steinmeier und nicht Merkel heißt. Früher gab es mal sowas wie Allgemeinbildung. Das scheint seit der Wende irgendwie verloren gegangen zu sein. Bald wird es keine Bücher mehr geben, man muss sich alles aus dem Netz selber suchen. Wir verblöden.
Zitat von lawinelawine schrieb:erneute Frage: welche Sklavenhalter (händler) meinst du?
Fängst du jetzt auch noch an zu faseln? Wenn du mich meinst, lies was ich ein paar Seiten vorher geschrieben habe zur Paternalisierung Afrikas.

Wende dich mal an @Homicide, der hat dasrüber gerade weiter oben eine Vorlesung gehalten. Wollt ihr den Thread kapern?
Zitat von lawinelawine schrieb:Warum hatte Afrika bis zur Ankunft der Sklavenhändler und Kolonisten keine Probleme?
Urgesellschaft und asiatische Produktionsweise zeichnen sich durch gesellschaftliches Equilibrium und identische Reproduktionsweise aus, sind also "zeitlos" angelegt. Vögel, Fische, Hyänen - alle befinden sich im Gleichgewicht, in jenen Regionen, die noch unberührt sind vom Menschen, und in Natuirreservaten. Versorgings- und andere Probleme gibts nur in linearen, nicht in zirkularen Geselllschaften.
Zitat von lawinelawine schrieb:nur so als Idee, dass das Sklavenproblem nicht erst mit den Europäern nach Afrika kam
Warum sagst du mir das? Hab ich was anderes behauptet? Und bevor wieder blöde Rückfragen kommen: Lies weiter oben, was ich zur Paternalisierung Afrikas geschrieben habe, da wirst du geholfen, auch in Sachen Sklavereigeschichte.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 11:58
@Tussinelda

du solltest das doch inzwischen kennen ...

also in dem video lernen wir zb ...

bzw der sprecher sagt da:

"die beziehungen des kontinents zum rest der welt haben sich kaum geändert. afrika liefert menschen und afrika liefert rohstoffe. das ist eine folge der kolonialisierung und der nord-süd-beziehungen. und auch im güteraustausch spiegelt sich die asymmetrie der wirtschaftlichen beziehungen afrikas zum rest der welt wieder ..."

oder

"warum also wollen wir europäer als ganzes betrachten? wegen der historischen entwicklung. früher galt es das christentum und die zivilisation zu verbreiten ... und der weiße mann sieht nur, was er kennt"

mit anderen worten

@Fedaykin klatscht wie immer lustig links und videos herum, natürlich ohne beschreibung, die er nicht mal selbst gelesen oder angeschaut hat ....

und dann sollen andere die arbeit für ihn machen.

Honi soit qui mal y pense ....

sicher, freilich sollte man dann auch etwas begriffsklärung betrieben.

also zb ...

die bundeszentrale für politische bildung informiert:

http://www.bpb.de/apuz/146971/kolonialismus-und-postkolonialismus?p=all
Die koloniale Epoche endete nach landläufiger Überzeugung Anfang der 1960er Jahre, als die meisten kolonisierten Nationen in die staatliche Unabhängigkeit entlassen wurden. Dessen ungeachtet nimmt das Interesse am Phänomen des Kolonialismus stetig zu. Zum einen wird immer deutlicher, dass koloniale Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung der modernen Welt gewesen sind.[1] Die Geschichte des Kapitalismus oder der Globalisierung waren eng mit der kolonialen Ordnung verknüpft. Zum anderen sind koloniale Beziehungen auch in der Gegenwart nicht vollständig verschwunden, wie die Rede von einem US-amerikanischen oder auch einem chinesischen "Imperium" deutlich macht. In dieser doppelten Hinsicht ist Kolonialismus daher von hoher Aktualität.
sicher, das ist nur der einführende abschnitt. man sollte da noch weiter lesen.

oder so:
Zitat von RealoRealo schrieb:Fedaykin schrieb:
Hunger gab es vorher
Was du natürlich belegen kannst.
Fedaykin schrieb:
So klingt es aber, also wäre vielleicht die reaktivierung eines Afrika Thread mal nötig.
Dann mach einen auf. Hier ist das OT.
lawine schrieb:
diese in den thread geknallten Behauptungen werden an keiner Stelle belegt.
Das hier ist kein Afrikaforum, und ich muss nicht belegen, dass 1+1=2 und unser Staatsoberhaupot Steinmeier und nicht Merkel heißt. Früher gab es mal sowas wie Allgemeinbildung. Das scheint seit der Wende irgendwie verloren gegangen zu sein. Bald wird es keine Bücher mehr geben, man muss sich alles aus dem Netz selber suchen. Wir verblöden.
auch angemessen beantwortet.

aber nein, bücher gibt es und wird es weiterhin geben, auch in 10 jahren noch.

aber auch in 10 jahren wird @Fedaykin hier noch seine spielchen weiter treiben ...

irgendwann mal wieder zurück zum thema?


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:02
Zitat von RealoRealo schrieb:ie geschichtlichen Fakten kannst du dir aneignen, wenn du mal ein Buch in die Einführung zur Geschichte Afrikas liest, das bildet. Da steht sogar was von der demografischen Entwickluing und der Entwicklung der durchschnittluichen Lebenserwartung vor und nach der westlichen
Kolonisierung drin. Vielleicht kannst du ja sogar was bei Wikipedia entdecken.
Keine Sorge ich habe mich mit den Grundlagen Afrikas beschäftigt, sonst würde ich dir deine Fehler nicht vorhalten.

Aber fängt ja schon damit An, Afrika? Welches Afrika meinst du? Du erzählst Pauschal was über einen ganzen Kontinent der mindestens wenn nicht noch differenzierter ist als Europa

Und ja nach der Westliche Kolonisierung stieg die Lebenserwartung, Ja sowas böses aber auch,  die Fehlschlussfolgerung daraus ist es ein Paradies abzuleiten, ebensowenig wie das Europa  vor der Industrialisierung ein Paradies gewesen wäre.

Aber das sprengt hier den Thread. Weswegen ein Thread Geschichte Afrikas insgesamt und Ausgewählt notwendig wäre.
Zitat von RealoRealo schrieb:Was du natürlich belegen kannst.
STimmt,  wie sollte es voher  auch Hunger gegeben haben,  wo die Ursachen wie  Krieg, Willkür, Naturkatastrophen die selben sind.

Aber welches Land/Region meinst du denn jetzt Speziell von Afrika?  Oder anders welche Bevölkerungsgruppe möchtest du wissen.
Zitat von RealoRealo schrieb: Früher gab es mal sowas wie Allgemeinbildung. Das scheint seit der Wende irgendwie verloren gegangen zu sein. Bald wird es keine Bücher mehr geben, man muss sich alles aus dem Netz selber suchen. Wir verblöden.
Keine Allgemeinbildung stüzt deine steilen Thesen.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:03
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:@Fedaykin klatscht wie immer lustig links und videos herum, natürlich ohne beschreibung, die er nicht mal selbst gelesen oder angeschaut hat
Gähn. ein 10 Minuten Einführungsvideos für die Basics. Man kann natürlich auch den Moderator mal 20 Sekunden zuhönren worum es geht.

Ein anderer User hatte recht bzgl deinem Stil.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:09
Zitat von RealoRealo schrieb:Urgesellschaft und asiatische Produktionsweise zeichnen sich durch gesellschaftliches Equilibrium und identische Reproduktionsweise aus, sind also "zeitlos" angelegt
"Urgesellschaft" (geht's noch beliebiger?) und "asiatische Produktionsweise" klingt schon schwer nach historischem Bullshitbingo bar jeglichen Inhalts.

Klar waren die diktatorischen Zentralgewalten in Reichen mit "asiatischer Produktionsweise" (wusste gar nicht, dass Marx und die DDR noch rezipiert werden) auf ein "gesellschaftliches Equilibrium" aus: sie hatten schwer was dagegen, von ihrem Machtsockel gestoßen zu werden.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Wollt ihr den Thread kapern?
du bringst das Thema "Afrika hatte bis zur Ankunft der Sklavenhändler und Kolonisten keine Probleme?" mitsamt wackliger Behauptungen ein, eine kritische Auseinadersetzung mit deinen Behauptungen nennst du "kapern"??


vielen Dank für den Witz des Tages


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:15
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:Die koloniale Epoche endete nach landläufiger Überzeugung Anfang der 1960er Jahre, als die meisten kolonisierten Nationen in die staatliche Unabhängigkeit entlassen wurden. Dessen ungeachtet nimmt das Interesse am Phänomen des Kolonialismus stetig zu. Zum einen wird immer deutlicher, dass koloniale Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung der modernen Welt gewesen sind.[1] Die Geschichte des Kapitalismus oder der Globalisierung waren eng mit der kolonialen Ordnung verknüpft. Zum anderen sind koloniale Beziehungen auch in der Gegenwart nicht vollständig verschwunden, wie die Rede von einem US-amerikanischen oder auch einem chinesischen "Imperium" deutlich macht. In dieser doppelten Hinsicht ist Kolonialismus daher von hoher Aktualität.
Wie leitest du darauf jetzt ein Präkoloniales Utopia ab? Oder reduzierst Afrika auf eine Indigene Gesellschaft?

Und eine Begründung warum viele Afrika Pauschal sehen, macht es ja nicht Richtiger. Schon gar nicht mehr im 21 Jahrhundert.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:24
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:"Urgesellschaft" (geht's noch beliebiger?) und "asiatische Produktionsweise" klingt schon schwer nach historischem Bullshitbingo bar jeglichen Inhalts.
Na dann sagen wir Urgesellschaft und frühe asiatische Produktionsweise. Natürlich gab es auch schon Königreiche, wo die zirkulare Reproduktion schon gestört war, aber die waren im vorkolonialen Afrika noch sehr vereinzelt und nicht besonders weitreichend gegenüber der ursprünglichen Form.
Zitat von lawinelawine schrieb:du bringst das Thema "Afrika hatte bis zur Ankunft der Sklavenhändler und Kolonisten keine Probleme?"
Kann ich im EP nicht finden. Das kam erst später, als jemand zu ner Nebenbemerkung was nachfragte und Belege zum Matriarchat wollte. Also auf Fragen, die mit dem Topic bereits schon nichts mehr zu tun hatten. Probleme gibt es immer und überall. Jede Krankheit ist schon ein Problem. Es ging um grundsätzliche, unkontrollierbare Probleme wie zB demografische Entwicklung und westlich verursachte Hungersnöte, teils durch Ausbeutung, teils durch Übervölkerung, teils durch Klimawandel.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Afrika Pauschal
Es ging ums subsaharische Afrika, nicht um die nördlichen Randgebiete.


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26.10.2017 um 12:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie leitest du darauf jetzt ein Präkoloniales Utopia ab?
das war der einführende abschnitt.

in dem informations-artikel geht es laut überschrift darum:
Kolonialismus und Postkolonialismus: Schlüsselbegriffe der aktuellen Debatte
http://www.bpb.de/apuz/146971/kolonialismus-und-postkolonialismus?p=all

und zb auch darum:
Den unmittelbarsten Niederschlag hatte der Kolonialismus in den unterworfenen Territorien selbst. In zahlreichen Gesellschaften wurde die Fremdherrschaft als eine tiefe Zäsur empfunden, und auch im Rückblick und in der öffentlichen Erinnerung erscheint sie als fundamentaler Einschnitt. Tatsächlich wurden viele Gesellschaften im Zuge kolonialer Interventionen nachhaltig verändert und transformiert. Die Maßnahmen reichten von der Bestallung politischer Autoritäten über Infrastrukturprojekte, der Ausrichtung der Wirtschaft an den Bedürfnissen der Metropole bis hin zu Eingriffen in die Gesellschaftsstruktur, das Bildungswesen und den kulturellen Wertehorizont.
freilich auch mit weiteren kritischen und hinterfragenden fragen.

nicht um ein präkoloniales utopia.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:33
Wir machen jetzt mal hier einen Einschnitt, da der gesamte Thread ein absolutes Chaos ist.

Und innerhalb dieses Chaos ist das Niveau noch vollkommen unterirdisch.

1. Das Thema Afrika verschwindet jetzt vollends aus dem Thread, von der einen wie von der anderen Seite. Das kann in einem entsprechenden Thread diskutiert werden.
Nur um das präventiv schonmal einzuwerfen: Auch dort werden dann die eigenen Aussagen belegt....und das nicht durch wahloses Links-in-den-Thread-klatschen, egal was da drin steht.

2. Selbst wenn hier mal jemand irgendwas "die Linke" erwähnt, hört es auf, dass einige Beteiligte den Thread als Anlass nehmen, sich den ganzen Tag über "die Linken" auszukotzen. Ja, es wurde im EP angeschnitten, ist dennoch vollkommen konträr zu dem, was hier eig diskutiert werden soll.

3. Wie oben schon erwähnt werden auch hier Aussagen zu irgendwelchen vermeintlichen Fakten belegt oder als eigene Meinung dargestellt. Einfach willkürlich irgendeinen Link nach Überschrift posten, ist kein Beleg!

Sollte der Thread weiterhin ausschließlich über Nebenschauplätze laufen, werden wir darüber nachdenken, ihn zu schließen. Dann können sich die Teilnehmer auf bestehende Diskussionen aufteilen.
Es kann jedenfalls nicht sein, dass hier einfach wahllos alles "diskutiert" wird.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:52
Eben!

Seit meinem Beitrag
"23.10.2017 um 16:11
kuki134 schrieb:
Ja natürlich ist das was man damit verbindet verabscheuungswürdig. Aber du hast scheinbar auch keine klare Definition.
Das bringt mich auf den Gedanken:
Sollte Faschismus was anderes sein, als das was man damit verbindet
?
Die Definitionen kenne ich alle, Definitionen sprechen nicht dafür!"

kam nämlich das Topic überhaupt nicht mehr vor! (Prima Anblenkungsarbeit)


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 12:58
Zitat von eckharteckhart schrieb:(Prima Anblenkungsarbeit)
Ja, ich hätte es vorher wissen müssen, dass es wieder genauso kommen würde, wie es kam.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zueltzt.

Wenn man das aber vorher schon weiß, lohnt es sich überhaupt keinen neuen Thread mehr zu eröffnen.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 13:30
Zitat von RealoRealo schrieb:a, ich hätte es vorher wissen müssen, dass es wieder genauso kommen würde, wie es kam.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zueltzt.
Was hast du den erwartet für manche ist es ja schon Rassistisch wenn man sich unwohl fühlt wenn jemand in der nähe eine Fremdsprache spricht.

Das Problem mit dem Rechtsruck und mit dem Thread ist. Das es einfach keine klare Linie gibt.
Die meisten hier sind eher in der Politischen Mitte anzusiedeln dabei evtl sogar zw. CDU und AFD aber so war Deutschland glaub schon immer.

Es gibt keinen Rechtsruck das PRoblem ist einfach das sich Politisch und dank der PC alles zu sehr nach Links verschiebt.


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Ideologie von rechts

26.10.2017 um 13:31
@Realo

also dass überhaupt nichts kam, fänd ich jetzt etwas übertrieben.

vlt. im gegensatz zu dir tendiere ich ja dazu, die "rechte ideologie" auch eher als eine art bewusstseinslage zu begreifen.

das greift meines erachtens tiefer.

in der zeit hat thomas assheuer jüngst auch in diese richtung reflektiert:
Aufräumen im Miststall der Demokratie
http://www.zeit.de/2017/40/afd-weimarer-republik-rechte/komplettansicht

liegt es wirklich an der linken, dass der "protest" von rechts kommt?
Warum kommt der Protest, von Spanien, Griechenland und Portugal einmal abgesehen, überwiegend von rechts? Ist die zahnlos gewordene, postmodern aufgeweichte Linke schuld, die Marx’ Klassenfrage voreilig im Antiquariat entsorgt hat?
ich denke, es liegt weniger an der linken, sondern an der "bewusstseinslage", die er da wie ich finde sehr gut umkreist und in der gewisse antworten besonders attraktiv erscheinen.
Doch die AfD, das weiß man inzwischen, zieht nicht nur Wähler aus den "Verbitterungsmilieus" (Heinz Bude) an ... Vielmehr verspricht ihnen die AfD etwas, was sonst keine Partei im Angebot hat: nicht eine andere Gesellschaft, sondern ein neues Leben. Denn wie alle Rechten interessiert sie sich nicht für die soziale Lage: Sie interessiert sich für die Bewusstseinslage.

Die Gelegenheit ist günstig. Tatsächlich gibt es eine seltsame Leerstelle im kollektiven Bewusstsein, es gibt ein Vakuum in der kulturellen Vorstellungskraft: Es fehlt die soziale Fantasie, sich die Zukunft vorzustellen, jedenfalls erscheint sie nicht als leuchtendes Versprechen, sondern als unklare Bedrohung und Steigerung von Unsicherheit, als ruhelose Entgrenzung aller Verhältnisse, als Auflösung und Verflüssigung. Und dort, wo man ihn noch finden kann, ist der Fortschrittsbegriff zu Recht kleinlaut geworden, denn angesichts der Erderwärmung bestünde der Fortschritt schon darin, das Schlimmste zu verhindern.

Der Feind ist klar benannt

In diese Lücke stoßen die Rechten vor. Sie machen das Furchtbare noch furchtbarer; sie schüren neue Ängste oder beuten bestehende aus ("afrikanische Horden überfallen Europa").
und sie bieten sogar was? utopien!
Gleichzeitig unterbreiten sie Retro-Utopien, die passgenau auf Unsicherheitserfahrungen zugeschnitten sind – Bilder, die von Verlässlichkeit und Kontinuität erzählen, von Einfachheit, Klarheit und Überschaubarkeit, von heilen Familien in einer homogenen Nation.
statt zukunfts-angst retro-utopien, auf die man sogar stolz sein kann. (was dieser stolz da mitunter umfassen soll, lasse ich da mal außen vor.)

ich fand den artikel überaus interessant, würde ihn dir empfehlen.

aber deine "linke" hat da natürlich auch einiges an arbeit vor sich.

deshalb fand ich ja auch den kommentar von constanze von bullion in der sz interessant, hatte ihn ja verlinkt:

Beitrag von Dogmatix (Seite 16)

denn es wird auch darum gehen, denke ich, die "lücke" dieser bewusstseinslage anders zu besetzen und zu füllen.

ob und wie sie es schaffen werden, ist eine andere frage.


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