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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

639 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Demokratie, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 15:23
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Auch dir stelle ich die Frage, warum du dann nicht erst recht den Kapitalismus verteufelst, wenn dieser soch nachweislich zu deutlich mehr totalitären Autokraten geführt hat, siehe Hitler, Mussolini, Franco und jetzt eben Trump.
@DerHilden

Ich sehe schon Hitler und Trump nicht auf der gleichen Linie. Die USA sind auch keine totalitäre Erbdikatur geworden.

Um Hitler als Beispiel zu nehmen: Die Gründe dafür, dass er an die Macht kommen konnte, sind ja vielfältig erforscht und es ist nicht einfach der Kapitalismus, der dazu geführt hat. Das wird Dir auch bekannt sein. Die Weltwirtschaftskrise zuvor hat durchaus damit zu tun, aber das ist von Dir so falsch dargestellt.

Die allermeisten Regierungschefs von Ländern ohne Kommunismus oder Sozialismus passen auch nicht in Deine Reihe: Roosevelt, Kennedy, Adenauer, de Gaulle, Brandt die Liste ließe sich sehr sehr weit fortführen.

Bei der Suche nach einem tollen sozialistischen Staatschef wird es aber direkt sehr eng: Da fällt mir spontan niemand ein.

Der Kapitalismus an sich schützt nicht komplett vor Drecksäcken als Regierungschef. Der Sozialismus hingegen spült immer nur Drecksäcke an die Schalthebel.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Die Mehrheit der Menschheit im globalen Kapitalismus lebt in Armut, vor allem im globalen Süden.
In Südamerika leben die Menschen in sozialistischen Ländern immer sehr viel ärmer als in nicht sozialistischen. Vergleich mal Peru mit Venezuela.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 15:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das scheitern bzw die Krise hat dich überhaupt den Faschismus an die macht gebracht.
Das ist doch der Punkt. Die Ungleichheit, die durch das kapitalistische Wirtschaften verursacht wird, begünstigt durch prekäre Situationen faschistische Ideen.

Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass Deutschland vor 1933 ein gescheiterter sozialistischer Staat gewesen wäre? Die Menschen lebten nach Kriegen, die auf imperalistischen Machtinteressten beruhten in Elend und konnten dadurch von faschistischen Ideen überzeugt werden, dass nicht diese Art zu Wirtschaften für ihr Unglück verantwortlich wäre, sondern, im Falle von Deutschland, angeblich das global agierende Judentum.

Und Hitler hat natürlich extrem wirtschaftsfreundliche, pro-kapitalistische Politik betrieben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wo lebst du? Und wohin sollte ich dich Mal verreisen schicken um den Unterschied zu merken
Wie wäre es mit dem globalen Süden, in dem Menschen unter unwürdigen Verhältnissen ausgebeutet werden, um den westlichen Wohlstand zu sichern?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Ausrede ist so 7 bis 8 Klasse Argumentation
Dann sollte es dir ja ein leichtes sein, mal inhaltliche Argumente zu liefern.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Der sozialismus hat bisher ja nur quasi sklaven hervorgebracht. Welche man einsperren musste.
Hast du ein ernsthaftes Interesse daran, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen? Bei allen, auch schwerwiegenden Problemen, die realsozialistische oder staatskapitalistische Länder wie die Sowjetunion oder die DDR hatten, war die Mehrheit der Menschen dort mitnichten Sklaven. Ansonsten könntest du deine These ja inhaltlich begründen und dann prüfen gemeinsam das Argument.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Um Hitler als Beispiel zu nehmen: Die Gründe dafür, dass er an die Macht kommen konnte, sind ja vielfältig erforscht und es ist nicht einfach der Kapitalismus, der dazu geführt hat. Das wird Dir auch bekannt sein. Die Weltwirtschaftskrise zuvor hat durchaus damit zu tun, aber das ist von Dir so falsch dargestellt.
Die Ungleichheit im Kapitalismus befördert immer wieder faschistische Bewegungen, weil die Bevölkerung irgendwann ein Klassenbewusstsein entwickelt und die Ungleichheit beseitigen will, was faschistische Bewegungen nutzen können, um anstatt der Kapitalisten ein beliebiges neues Feindbild zu kreieren, oftmals Ausländer oder wie im Falle von Hitler eben die Juden.
Das Wirtschaften im Kapitalismus, das eben nicht der Bedürfnisbefriedigung dient, sondern dem Wohlstand von einigen sehr Privlegierten ist einer der wichtigsten Ursachen für erstarkenden Autoritarismus.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei der Suche nach einem tollen sozialistischen Staatschef wird es aber direkt sehr eng: Da fällt mir spontan niemand ein
Ich gebe dir insofern sogar recht, dass eine sozialistische Regierungsform das Risiko hat, das Menschen durch Machtinteressen Entscheiden treffen, die der Bevölkerung eben nicht helfen. Aber auch dafür gibt es Mechanismen, mit denen man das verhindern kann.

Während im Kapitalismus Egoismus und das Ausnutzen von Schwächeren sogar systembedingt belohnt wird, solange es Profit abwirft. Siehe die Armut des globalen Südens, den Klimawandel, etc.

Wir haben also auf der einen Seite ein System, das missbraucht werden kann und dann den Kapitalismus, der systembedingt für Armut, Ungleichheit und Zerstörung und unserer Welt sorgt und dieses System verteidist du, als hinge dein Leben davon ab.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In Südamerika leben die Menschen in sozialistischen Ländern immer sehr viel ärmer als in nicht sozialistischen. Vergleich mal Peru mit Venezuela.
Diese Vergleiche von einzelnen Ländern sind absolut sinnlos, während der Wohlstand in kapitalistischen Ländern unbedingt von Menschen abhängt, die dafür im globalen Süden ausgebeutet werden. Du müsstest also, wenn es dir um einen fairen Diskurs geben, die Gesellschaften betrachten, die nicht von dieser Wirtschaftsform profitieren, sondern diejenigen, die dafür unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 15:42
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Bei allen, auch schwerwiegenden Problemen, die realsozialistische oder staatskapitalistische Länder wie die Sowjetunion oder die DDR hatten, war die Mehrheit der Menschen dort mitnichten Sklaven. Ansonsten könntest du deine These ja inhaltlich begründen und dann prüfen gemeinsam das Argument.
Deswegen der zusatz "quasi". Nur diejenigen welche besitz haben sind keine sklaven. Und im sozialismus ist das privatvermögen abgeschafft. Jegliche macht ist auf ein paar wenige konzentriert. Schlimmer als in einer absoluten monarchie.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 15:45
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Die Ungleichheit im Kapitalismus befördert immer wieder faschistische Bewegungen, weil die Bevölkerung irgendwann ein Klassenbewusstsein entwickelt und die Ungleichheit beseitigen will, was faschistische Bewegungen nutzen können, um anstatt der Kapitalisten ein beliebiges neues Feindbild zu kreieren, oftmals Ausländer oder wie im Falle von Hitler eben die Juden.
@DerHilden

Nicht nur Faschistische. Natürlich macht der Kapitalimsus alleine nicht alle Menschen automatisch satt und glücklich. EInverstanden.

Und wenn es mal richtig schlecht läuft, besteht die Gefahr, dass anstelle eines demokratischen Rechtsstaates ein Haufen Scheisse entsteht: Faschismus, eine Diktatur oder eben auch Sozialismus oder Kommunismus, auch eine fantisch religiöser Staat wäre vorstellbar.

Sozialismus ist ja eines der möglichen Unfallszenarien, die einem demokratischen Rechtsstaat mit vernünftiger Wirtschaft drohen können.

Deshalb ist 'Unfall eingetreten' aber nicht besser als 'möglicher Unfall nicht völlig ausgeschlossen'.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 16:05
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Das ist doch der Punkt. Die Ungleichheit, die durch das kapitalistische Wirtschaften verursacht wird, begünstigt durch prekäre Situationen faschistische Ideen.
Nein, nicht extra, aber wie wir sehen istja im realen Sozialismus der Faschismus bzw das repressive allgegenwärtig, weil es dort erst Recht Elend gibt.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass Deutschland vor 1933 ein gescheiterter sozialistischer Staat gewesen wäre?
Kommt darauf an welchen Flügel man betrachtet

Aber es war mitnichten Kapitalistisch,bzw lag das Problem eher woander.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Menschen lebten nach Kriegen, die auf imperalistischen Machtinteressten beruhten in Elend und konnten dadurch von faschistischen Ideen überzeugt werden, dass nicht diese Art zu Wirtschaften für ihr
Wo liest man diese alternativen Fakten?

Ich erkläre jetzt nicht bin Thread noch die Geschichte von 1815 bis 1945
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Unglück verantwortlich wäre, sondern, im Falle von Deutschland, angeblich das global agierende Judentum.
Jo als Sinnbild des Kapitals, di kennst die reden gegen das Großkapital, vom völkischen Körper etc.

Hitlers Verteilung und Sozialgeschenke.. aus der Beute?


Wie gesagt am Thema vorbei

Denn irgendwie fehlt von fast allen Marktwirtschaftlichen Gesellschaft dein Hitler?

Im Sozialismus finden wir aber umso häufiger Autoritäre Strukturen?

Warum?
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wie wäre es mit dem globalen Süden, in dem Menschen unter unwürdigen Verhältnissen ausgebeutet werden, um den westlichen Wohlstand zu sichern?
Noch 5 Euro ins Phrasenschwein für die Vereinfachung
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Dann sollte es dir ja ein leichtes sein, mal inhaltliche Argumente zu liefern.
Klar der Sozialismus scheitert an der Heterogenität des Menschen, der mangelden Flexibilität der Entscheidungsträger, uva.

Was zählt für dich überhaupt zur Arbeiterschaft?


Etwa Lektüre für dich


Dateianhang: historyexplained.pdf (484 KB)


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

um 16:06
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:die DDR hatten, war die Mehrheit der Menschen dort mitnichten Sklaven.
Ah ja deshalb genossen sie soviel Grundrechte 😂😂


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