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Zu viel Rente - darf es das geben?

482 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rente, Mindestrente, Maximalrente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Zu viel Rente - darf es das geben?

13.11.2017 um 20:53
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Doch für gewöhnlich werden diejenigen mit den höchsten Renten sicher auch die Möglichkeit gehabt haben zusätzlich zur erwartenden Rente auch etwas anzusparen?
Aha
und weil andere ansparen, weil sie nicht jedes Jahr in Urlaub fahren können, (arbeitsbedingt) bis zu 12 Stunden außer Haus waren und eine kostenintensive Ausbildung durchzogen, um eben gut über die Runden zu kommen. (Nicht zu vergessen, das man bei Besprechungen nicht wie der letzte Penner rumlaufen kann und stinkt (Anzüge, Kostüme), was auch nochmal kostenintensiv ist. Zudem kommen Auslandstätigkeiten und vorstrecken der Reisespesen, Weiterbildung eingeschlossen, was widrum Umzüge mit sich bringt und da möchtest du die Renten umverteilen?

Dann haben diese ungewöhnliche Talente zumeist 40 Jahre und länger einen ungewöhnlichen hohen Abgabensatz gezahlt und viele von denen erreichen das Rentenalter noch nicht mal, weil sie berufsbedingt außergewöhnlichem Streß ausgesetzt waren. Nur darüber redet man nicht so gerne. Hinzu kommt, wie von @Abahatschi beschrieben, das alles was über die 76k/A hinausgeht automatisch mit nur 2,05 Punkten berechnet wird und alle Punkte darüber hinaus in der Rentenkasse verbleiben und anderen zugeschlagen wird, die nicht bereit waren, sich zu bilden oder umzuziehen. *

Dann wäre es doch jetzt das Nächstliegenste, wenn sich Führungskräfte und Kräfte aus dem mittleren Mangement in einem Land anstellen lassen, welches ein vergleichbares Rentensystem hat und sich hier arbeitsvertragsbedingt aus dem Staub machen und in einem Nachbarland EU-Land auslagern lassen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Bei den Witwenrenten sollte man ansetzten, die sind total überholt. :) Renten sollten mit Kindererziehungszeiten aufgemöbelt werden und nicht durch Partnerschaften, finde ich.
Das kommt auf die Lebensumstände an. Man muss schon eine sehr engstirnige Sicht auf die Dinge haben, wenn man die Kinder anderer Leute, die sich auch so zum Teil sehr bequem ihr Leben eingerichtet haben, bezahlen soll. Soll heissen, ich habe auch erzogen und sehe nicht ein, warum ich für die Kinder anderer Leute geradestehen sollte, hinsichtlich deren Lifestyle.

We should not support Lifestyle and there benefits, sagte George Osborne im House of Parliament. Da gilt auch für uns. Ich plädiere dafür, das nur noch zwei Kinder staatlich unterhalten werden, wenn es zu dem Fall der Fälle kommt. Das gilt auch für kinderreiche Familien, die ihren Zweck nur darin sehen, Kinder in die Welt zu setzen. Ich habe nur eins großgezogen und auch gearbeitet. Ein anderes habe ich verloren. Einen drittes Mal wollte ich nicht wiederholen.

* Man muss fairerweise dazu anmerken, das nicht alle dasselbe verdienen und auch verdienen, kommt auf die Fähigkeiten und den IQ an.
Aber das diese Diskussion eröffnet wird, um wieder eine kleine Bevölkerungsgruppe anzugreifen, ist mehr als schäbig.

Die nächste Debatte heisst dann, Rechtsanwälte, Ärzte und dergleichen sollen Gewerbesteuer zahlen. Es wäre doch mal ein gutes wenn Politiker in die Kassen bezahlen würden, damit sie eine andere Sichtweise haben.

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13.11.2017 um 20:57
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Bei den Witwenrenten sollte man ansetzten, die sind total überholt. :) Renten sollten mit Kindererziehungszeiten aufgemöbelt werden und nicht durch Partnerschaften, finde ich.
Das ist hier geregelt (man bekommt Punkte):
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/1_Lebenslagen/03_Familie_und_Kinder/01_Informationen_zur_Rente/Kindererziehung_Ihr_Plus_fuer_die_Rente.html


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14.11.2017 um 07:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist hier geregelt (man bekommt Punkte):
Ich weiss :) Und hier, wenn Kinder erzogen wurden, sollte aufgebessert werden. Dafür könnte man endlich mal an die sonstigen Witwenrenten/ Pensionen gehen.

Warum bekommt ein Mensch Rente, deren Beiträge ein anderer bezahlt hat? Das hatte noch Sinn als es die typische Hausfrau gab als Mutti noch daheim war. Diese Zeiten sind doch schon Jahrzehnte vorbei.
Jetzt rennt die Durchschnittsmutter wieder zur Arbeit, sobald das Kind krauchen kann, um die Familie zu ernähren. Alleinerziehende haben die doppelt A-Karte, die können kaum was für ihre Altersvorsorge ansparen.

Wärend andererseits Menschen, die noch keinen Tag in die Rentenkasse einbezahlt haben, sich von Rente/Pension die ihr Partner/in erarbeitet hat ernähren.
Wenn Frauchen/Männchen daheim bleiben kann, kann der Partner ihr/ihm auch eine Altersvorsorge bezahlen.


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14.11.2017 um 07:46
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Warum bekommt ein Mensch Rente, deren Beiträge ein anderer bezahlt hat?
Treibt man diesen Gedanken weiter, kommt man zu der Frage: "Warum bekommt ein Mensch Leistungen, die ein anderer bezahlt, weil dieser Mensch sich nicht selbst versorgen kann?"

Da die Ehe/Familie unter besonderem grundgesetzlichen Schutz steht, wird dieses auch bei der Rente berücksichtigt.

Der Grundgedanke dahinter ist ja der der Aufgabenverteilung innerhalb der Familie: Einer verdient, der andere bleibt zu Hause.
Da ist es nur gerechtfertigt, dass, sofern der Verdienende verstirbt, ein Teil seiner erarbeiteten Rente auf den nichtverdienenden Partner übergeht.

Die Alternative wäre Verhungern des übriggebliebenen Partners oder Belastung des Sozialstaats.

Klar, heutzutage kommt ein solches Familienbild nicht mehr in der Häufigkeit vor wie vor einigen Jahren.

Sicherlich lässt sich auch darüber streiten, ob es gerechtfertigt ist, dass bei Doppelverdienern und Doppelrentenbezierhern der Hinterbliebene eine Rente aus den Beiträgen des verstorbenen Partners erhält. Dieser erhält dann ja quasi zweifaches Einkommen, hat aber lediglich einfache Kosten.

MMn ist hierfür allerdings eine grundlegend andere Beurteilung der Familie an sich notwendig: jede Person wird einzeln gesehen. Keine Steuervorteile für Familien, jedoch auch kein erzwungener Lastenausgleich innerhalb der Familie, sofern ein Partner z.B. erwerbslos wird.


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14.11.2017 um 07:58
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:MMn ist hierfür allerdings eine grundlegend andere Beurteilung der Familie an sich notwendig: jede Person wird einzeln gesehen. Keine Steuervorteile für Familien, jedoch auch kein erzwungener Lastenausgleich innerhalb der Familie, sofern ein Partner z.B. erwerbslos wird.
Stimme Dir vollumfänglich zu! Wenn man sieht wie Alleinerziehende benachteiligt werden? Nicht die Familie mit Kindern ist unterstützenswert, sondern der Trauschein.

Immer mehr Menschen leben als Single und tun das gerne. Warum sollen Singles, durch ihre Rentenbeiträge, für die Partner fremder Leute aufkommen? Das Leben als Paar ist doch sowieso schon günstiger. Der Glühbirne ist es egal, wieviel Personen darunter sitzen, sie braucht den gleichen Strom.


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14.11.2017 um 08:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Stimme Dir vollumfänglich zu! Wenn man sieht wie Alleinerziehende benachteiligt werden? Nicht die Familie mit Kindern ist unterstützenswert, sondern der Trauschein.
Eigentlich werden sie gleichbehandelt. ES ist ja nicht die Schuld der Gesellschaft das sie ihre Partnerschaft aufgegeben haben.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Immer mehr Menschen leben als Single und tun das gerne. Warum sollen Singles, durch ihre Rentenbeiträge, für die Partner fremder Leute aufkommen?
Tja dann mach dich mit einem Sozialsystem mal vertraut. Denn dann können wir die Rentennkasse abschaffen und die Altervorsorge komplett Privatisieren.


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14.11.2017 um 08:15
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eigentlich werden sie gleichbehandelt. ES ist ja nicht die Schuld der Gesellschaft das sie ihre Partnerschaft aufgegeben haben.

   Frau.N.Zimmer schrieb:
Nein, das werden sie nicht. Guck Dir die Steuertabellen an. Du siehst es also als Verdienst, in einer kaputten Partnerschaft, des Geldes wegen, auszuhalten ? Ich nicht :)

Frauen mussten Jahrhundertelang bei prügelnden Ekelpaketen bleiben um versorgt zu sein. Auch wenn sie es heute nicht unbedingt leicht haben, sind diese Zeiten Gott sei Dank vorbei.


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14.11.2017 um 08:38
Die Witwenrente ist ja nur Teil eines komplexen Systems, das sich historisch entwickelt hat.

Wenn man heiratet, übernimmt man immer auch eine gegenseitige Fürsorgepflicht. Dies gilt für den Fall von Bedarf an Sozialleistungen, warum sollte es denn nicht gelten, wenn einer der Partner verstorben ist?

Die bessere Berücksichtigung von Erziehungsleistungen in der Rente ist ein anderes Kapitel, da sehe ich auch Nachholbedarf.

Die echte pay gap liegt oft zwischen 'double income no children' und Familien, die ja schließlich auch Rentenzahler in die Welt setzen, die ja letztlich gemäß Generationenvertrag auch die Rente berenteter DINCs zahlen.


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14.11.2017 um 08:43
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Nein, das werden sie nicht. Guck Dir die Steuertabellen an. Du siehst es also als Verdienst, in einer kaputten Partnerschaft, des Geldes wegen, auszuhalten ? Ich nicht :)
Nein ich sehe nicht als Verdienst, aber es wäre klug Partnerschaften nicht kaputt gehen zu lassen, vor Kindern und co auch mal Nachzudenken, und vor allem seine Fehlentscheidungen nicht immer anderen zuschieben.

Heute wird sich ja doch ne ecke schneller Geschieden, und selten Friedlich, so das es für das Kind am besten bleibt.

Man könnte fast meinen Alleinerziehend wäre eine Lebensleistung so oft wie einem das begegnet.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Frauen mussten Jahrhundertelang bei prügelnden Ekelpaketen bleiben um versorgt zu sein. Auch wenn sie es heute nicht unbedingt leicht haben, sind diese Zeiten Gott sei Dank vorbei.
Wie herrlich ,natürlich liegt der hohen Scheidungsquote heute immer der prügelnde Ehemann zugrunde. Und es interessieren in diesem Zusammenhang gar nicht die anderen Jahrhunderte.


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14.11.2017 um 08:51
@Fedaykin

Ich bin selbst geschieden, kenne eine Menge geschiedener Männer und Frauen. Ich würde allerdings von niemandem behaupten, er habe es sich mit der Entscheidung zur Trennung leicht gemacht.

Und ein einzelner kann sich nie dafür entscheiden, eine fuktionierende Beziehung zu führen, das müssen immer beide tun.

Interessant ist auch das ubiquitär zu findende 'alleinerziehend'. Würden sich mehr getrennte Paare für ein Doppelresidenzmodell oder etwas Ähnliches entscheiden, wären sie nicht alleinerziehend. Das ist aus meiner Sicht nur dann 'Schicksal', wenn ein Elternteil tot ist oder abgehauen, was aber wohl nicht die Mehrzahl trifft.

Aber wenn man sich für gleichberechtigte Elternschaft entscheidet, fällt unter Umständen der Kindesunterhalt flach.
Also entscheiden viele dann doch lieber in der alleinerziehenden Jammerperspektive, die mit Unterhalt vergoldet wird, zu verharren, als selbst mal ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.

Ja, ja, ich weiss, es sind nicht alle so, aber leider viele.


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14.11.2017 um 10:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du willst (weil du Dir keine Ansprüche erarbeitet hast) eine höhere Grundrente und das Geld soll aus Rentenkürzungen im oberen Bereich kommen?
Richtig?
Nein, die Grundrente ohne Anspruchspunkte kann mMn so ungefähr in der Höhe bestehen bleiben, wann man die Momentaufnahme betrachtet.
Eine Erhöhung könnten diejenigen bekommen, die sich Zeiten erarbeitet haben aber dennoch nur geringfügig über der Grundrente liegen..


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14.11.2017 um 10:16
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Eine Erhöhung könnten diejenigen bekommen, die sich Zeiten erarbeitet haben aber dennoch nur geringfügig über der Grundrente liegen..
Ok, danke - jetzt fehlt mir das warum?


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Zu viel Rente - darf es das geben?

14.11.2017 um 10:22
@gastric
Meine schwiegereltern haben immerhin selbst ein haus gebaut und das, obwohl beide nicht massig geld verdienen. Dafür zahlen sie aber auch noch bis nach renteneintritt ab und das, obwohl das haus seit bereits 20 jahren fertig steht.
Danke für diese Anmerkung. Das hatte ich nicht so richtig auf dem Zettel, dass Bürger die höhe der Rente mit einplanen (müssen), wenn sie Kredite aufnehmen. Glaubst du die Zahlungen deiner Schwiegereltern in Rente an das Bankunternehmen sind um einiges höher als wenn sie zur Miete wohnen würden?
Warum mehr bekommen, wenn man gar nicht entsprechend eingezahlt hat?
Das ist - was ich unter Sozialsystem und Solidarität verstehe. Ich persönlich z.b. habe mir bisher Anspruchspunkte erarbeitet, so dass meine Rente (wegen Krankheit und Erwerbsminderung) unter dem Sozialsatz liegt. Im Sozialstaat wird mir diese aufgestockt und das empfinde ich auch als richtig so. Ebenso gibt es viele Arbeitslose, die regelmäßig Geld auf ihr Konto erhalten ohne Arbeit oder dass sie kürzlich einen größeren Betrag in die Sozialkassen eingezahlt hätten. Weil ebend die Besserverdienenden mit höheren Sätzen (bzw.dann niedrigeren Leistungen bei Rente) in die Pflicht genommen werden.
denn dann verstehe ich bspw schon nicht mehr, warum ich eine rentenkürzung hinnehmen muss, obwohl ich nie arbeitslos war und monatlich miete zahle, während mein nachbar sein halbes leben joblos war, mindestrente bezieht, das glück hat eltern zu haben, die ihm ein haus hinterlassen und er da sang und klanglos einzieht, miete sparrt und trotzdem mit einer rentenerhöhung belohnt wird.
das ist wohl nicht lösbar - Menschen in höheren Gehaltsschichten erarbeiten/bekommen so viel Geld, dass sie oft etwas für ihre Kinder hinterlassen, damit sie es mal besser haben.
Möchtest du, dass wenn deine Eltern ein Haus gebaut hatten und du einziehen oder es verkaufen kannst, dass dann dein Arbeitgeber zu dir sagt - nee, du bekommst weniger Lohn? weil deine Eltern haben dir genug vererbt, die Familie deines Arbeitskollegen hatte nicht so viel Geld und er/sie muss weiterhin Miete zahlen..
so ehrlich musst du dann schon sein und zugeben, dass du dennoch genauso viel verdienen möchtest, weil du ebenso Arbeit leistest, oder nicht oder hab ich da gerade nen Denkfehler?
Welchen anreiz habe ich sonst überhaupt zu arbeiten, wenn ich doch am ende weiß, dass ich mir trotz rumgammelei nen ganz passables rentenleben machen kann, weil die idioten, die ihr leben lang geschuftet haben, rentenkastriert werden?
Zu einem großen Teil arbeiten wir doch immer noch für das Leben das wir haben während wir noch Werktätig sind, oder nicht? ;)

ich frage mich gerade, wie wohl die allgemeine Meinung ist und wie sich das so wirklich darstellt. was das Schuften anbetrifft.
mein Vorurteil ist ja immer noch, das viele derjenigen in hohen/höheren Gehaltsgruppen sicherlich einige Jahre richtig hart arbeiteten. aber dann auch viele Jahre im Vergleich zu einem Bauarbeiter oder Fließbandarbeiter eigentlich doch eher ein angenehmes Leben in ihrem/seinem Job hatte..


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14.11.2017 um 10:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:jetzt fehlt mir das warum?
Hier im Thread wird unter anderem damit argumentiert, dass die höchsten Mieten nicht gekürzt werden sollten, weil es dann schwierig wird zu leben.
Was sollen da diejenigen sagen, die auch arbeiten wollten und auch Anspruchspunkte sammelten, aber nicht so viel Glück/Zuspruch/Unterstützung hatten - und knapp über der Mindesrente landen? wie schwierig leben diese Menschen denn dann?

--
ich merke mir fehlt der Überblick..

Bist du persönlich der Meinung, dass das Rentensystem mit der Berechnung/Rentenhöhen relativ fair ist bezogen auf die Arbeit/Zeiten die man geleistet hat?


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14.11.2017 um 10:31
@RayWonders
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:so ehrlich musst du dann schon sein und zugeben, dass du dennoch genauso viel verdienen möchtest, weil du ebenso Arbeit leistest, oder nicht oder hab ich da gerade nen Denkfehler?
Aha.
Und warum sollte ich dann für das Geld, das ich einzahle, keine adäquate Rente erhalten?
Bin ganz gespannt auf die Stringenz des nun folgenden Vortrags.

Die Besserverdienenden subventionieren dein ganzes Leben und deine Rente.
Das reicht dir aber nicht, und du möchtest denen, die dich auf gut deutsch "dein Leben lang am ka.... gehalten haben" auch noch die Rentenanwartschaften kürzen, für die sie ihr Leben lang eingezahlt haben.
Und wahrscheinlich redest du dir auch noch ein irre sozial zu sein.^^


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14.11.2017 um 10:37
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich frage mich gerade, wie wohl die allgemeine Meinung ist und wie sich das so wirklich darstellt. was das Schuften anbetrifft.
mein Vorurteil ist ja immer noch, das viele derjenigen in hohen/höheren Gehaltsgruppen sicherlich einige Jahre richtig hart arbeiteten. aber dann auch viele Jahre im Vergleich zu einem Bauarbeiter oder Fließbandarbeiter eigentlich doch eher ein angenehmes Leben in ihrem/seinem Job hatte..
Hm, da hast Du im Prinzip mMn durchaus Recht! Es darf dabei aber auch nicht vergessen werden, dass Manager extrem lange arbeiten also von der täglichen Arbeitszeit. Mit Familie ist dann nicht mehr viel abends.
Ich kenne das zumindest bei mir auf der Arbeit so (DAX30 Konzern), das ist sicherlich kein Einzelfall und unter (Top-) Managern mehr als normal.
Außerdem bin ich immer der Meinung, dass jeder sich ja einen anderen Job hätte suchen können. Und zwischen Fließbandarbeiter und Manager (höhere Gehaltsgruppe) ist ja noch einiges an Luft, da kann man bestimmt einige leichte angenehme Bürotätigkeiten finden.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

14.11.2017 um 10:41
Zitat von heidi1205heidi1205 schrieb: Es darf dabei aber auch nicht vergessen werden, dass Manager extrem lange arbeiten also von der täglichen Arbeitszeit.
Da hast Du was falsch verstanden :) Er will ja schon bei 1200+ ( das dürfte die Rente einer Pflegehilfskraft, die ihr Leben lang malocht hat sein) kürzen und nach unten verteilen. Weit, weit vor dem Manager.


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14.11.2017 um 10:45
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Er will ja schon bei 1200+
nur ein erster Gedanke gewesen, das ist modifizierbar.. genauso wie der Ärger gegen die Reichen..
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:( das dürfte die Rente einer Pflegehilfskraft, die ihr Leben lang malocht hat sein)
O.O


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Zu viel Rente - darf es das geben?

14.11.2017 um 10:47
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:O.O
Was? Glaubst Du nicht? Dann rechne doch mal nach :)  Der Mindeslohn von denen liegt um die 10 Euro brutto. Auf 1200 Rente zu kommen ist gar nicht so einfach und denen willst Du gleich wieder was abnehmen, wenn sie 50 Euro drüber sind?


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14.11.2017 um 10:49
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Da hast Du was falsch verstanden :) Er will ja schon bei 1200+ ( das dürfte die Rente einer Pflegehilfskraft, die ihr Leben lang malocht hat sein) kürzen. Weit, weit vor dem Manager.
Ich weiß, ich weiß, da hast Du natürlich vollkommen recht! Ich wollte nur darauf eingehen, dass @RayWonders das Vorurteil hat, dass Leute in hohen Gehaltsklassen weniger arbeiten müssen als zB Fließbandarbeiter. War in Bezug auf die Rente natürlich ein schlecht gewähtltes Beispiel meinerseits :) Ich wollte nur sagen, dass ein vermeintlich "leichter" Job auch seine Nachteile hat ;-)


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