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Wirtschaftssituation in Deutschland

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wirtschaftssituation in Deutschland

16.10.2008 um 21:28
Also ich wander auch aus. Aber nicht dahin wo der Preffer wächst :}

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yoyo ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssituation in Deutschland

16.10.2008 um 21:30
Wo wächst er denn? :)


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Wirtschaftssituation in Deutschland

16.10.2008 um 21:40
In Deutschland


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17.10.2008 um 10:44
Zur Zeit ist die Finanzkrise ja noch nicht wirklich unten "beim kleinen Mann" angekommen. Betroffen sind die Banken. Aber das wird sich natürlich allmählich auch auf die Wirtschaft auswirken. Die nächsten Betroffenen sind dann die Unternehmen, also die Arbeitgeber. Und in der Folge dann die Arbeitnehmer. Die Krise sickert von oben nach unten. Wenn sie erst mal unten angekommen ist, dann kommt der dicke Crash.


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Wirtschaftssituation in Deutschland

17.10.2008 um 20:20
Klar Fabiano.. der ekelhafte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nutzt das doch gleich wieder als Vorwand um keine höheren Tarife zahlen zu müßen -diese widerwärtige Person!


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grahm ehemaliges Mitglied

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18.10.2008 um 04:58
Hier mal ein kleiner Beitrag eines mir bekannten Volkwirtschaftlers, der wie ich denke bei der Frage des Mindestlohns und ein Teilbeitrag zum deutschen Wirtschaftsniedergang, nicht Falsch liegt.

Mindestlohn ja; schließlich gibt es den in manchen Branchen schon (Anwälte z
.B.) ...auf die Frage ob ein Mindestlohn schädlich für die Volkswirtschaft ist: Nein. 7 Euro sind kein Maß; die Vorschläge der Wirtschaftsweisen kann man getrost in die Tonne treten, da es sich bei diesen Subjekten um eine Seilschaft handelt, der einzige von denen, der ein wenig Ahnung hat, ist der Bofinger.

Wieviel Sicherheit wir brauchen sei mal dahinggestellt, sicher ist aber, daß wenn jemand bereit ist Leute für die Sicherheit einzustellen, diese auch vernünftig bezahlt werden sollten.
Der Staat sollte auf keinen Fall die Löhne Subventionieren; die Konzerne haben mit ihrem Gejammer für jahrelange Nullrunden gesorgt mit Schützenhilfe der Politik; nur weil diese Parasiten der Gesellschaft den Hals nicht vollkriegen können sollte der Staat (wir alle) nicht die Zeche zahlen. Deshalb sollen, wie in den anderen europäischen Staaten auch die Regelungen angewendet werden, die es gibt: Die Sittenwidrigkeit wurde bereits angesprochen, leider ist in unserem Staate eine perverse Debatte losgetreten worden, die zum Inhalt hat, daß Arbeitslose mit immer weniger auskommen müßten...blablabla...als seien die Arbeitslosen die Ursache unserer Probleme; Nein, die heutige Arbeitslosigkeit ist aus dem Wahn entstanden, daß wir für unsere Wohlfahrt ein ständiges Wachstum benötigen würden, diese Lüge kommt jedoch von den Konzernen selbst, die auf dem Weltmarkt einen Reibach machen wollen. Für dieses Wachstum haben Politik und Wirtschaft bewußt Arbeitslosigkeit in kauf genommen, die sogenannte Opferarbeitslosigkeit...wir opfern jetzt einige Arbeitsplätze für Wachstum, um dann nach dem damit erzeugten Wachstum wieder einzustellen - auch so eine tolle Lüge, man hat dann nicht wieder eingestellt, sondern modernisiert und automatisiert und jetzt ratet mal... xD.

Hier wird man ermahnt, daß Kaffeepflücker fair bezahlt werden sollen, was wir jedoch mehr zahlen landet dann in den Taschen der Großgrundbesitzer und Zwischenhändler. In Deutschland wird mittlerweile dank niedriger Löhne und hoher Produktivität (dank der hiesigen Propaganda und der Jobangst arbeiten die Leute für wenig Geld und schuften sich dabei zu Tode), billig für den Weltmarkt produziert, anstatt für den eigenen Wohlstand. 5 x Exportweltmeister in Folge...das ist übrigens schädlich -eine gesunde Volkswirtschaft sollte ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht anstreben- und hat zusammen mit Teuro und Mehrwertsteuererhöhung eine schöne Inflation geschaffen.

Eine provokante Frage am Schluß: Warum haben wir nicht die 30 Stunden-Woche eingeführt, wenn das erklärte Ziel doch angeblich "Wohlstand für alle" lautet? -also warum nicht zugunsten aller auf überschwengliche Geschäfte auf dem Weltmarkt verzichtet?
Ich empfehle die Lektüre von Krugman/Obstfeld, von O. Blanchard und dem hier http://www.boeckler.de/31923.html



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18.10.2008 um 05:23
Ihhhh,ein VWLer...am Ende noch Keynesianer,schon fast ein Kommunist...pfui schäm dich grahm,du bist ja ein...ein Marxist,genau ja,ein Marxist,ein Schänder der freien unregulierten Märkte und des freien Flutens


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grahm ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 05:35
Wenn ich jetzt ja sage, stehen morgen n paar Beamt vor meiner Tür, also streite ich lieber ab. Alles. Mit Kommunismus und Marxismus und all dem ganzen Gedöns hab ich nix zu tun und werde das auch niemals. Ich hab ja nicht mal annähernd die Ahnung.


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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 08:55
grahm schreibt:
(1.)"Hier mal ein kleiner Beitrag eines mir bekannten Volkwirtschaftlers..."(Halbsatz weggelassen wegen unklarer Sinnhaftigkeit, unklarer Sprachlogik).... und weiter, der 'Volkswirtschaftler':
Mindestlohn ja;...Deshalb sollen, wie in den anderen europäischen Staaten auch die Regelungen angewendet werden, die es gibt...blablabla...als seien die Arbeitslosen die Ursache unserer Probleme; Nein, (2.)die heutige Arbeitslosigkeit ist aus dem Wahn entstanden, daß wir für unsere Wohlfahrt ein ständiges Wachstum benötigen würden..." Zitat Ende.

Dem Grundtenor des Beitrages (Mindestlohn ja) kann man zustimmen, leider wird nicht ersichtlich, wo das Zitat des "Volkswirtschaftlers" aufhört und "grahms" Eigenkonstruktion beginnt...zudem streift der angegebene link nur das Thema und es bleibt dem geneigten Leser leider verborgen, wo denn dieser zitierte "Volkswirtschaftler" das Zitierte publiziert hat...

1. Eine unwesentliche Kritik: Einem Volkswirtschaftler sollte schon klar sein, dass "subventionieren" als Verb klein geschrieben wird und nicht : (Zitat)"die Löhne Subventionieren"

zu 2.Dem "Volkswirtschaftler" sollte auch geläufig sein, dass Arbeitslosigkeit ein wesentlicher Bestandteil des kapitalistischen Systems ist. Als schon populärwissenschaftliche Erkenntnis aus der bundesdeutschen Geschichte müsste das eigentlich auch im Bewusstsein jedes einzelnen verankert sein, selbst oder speziell im Wissen des zitierten "Volkswirtschaftlers", den grahm kennt:
Arbeitslosigkeit gibt es seit Jahrzehnten. Seit Jahrzehnten geben Politiker vor, etwas dagegen zu tun zu wollen, ohne jemals Vollbeschäftigung erreicht zu haben, ohne jemals Vollbeschäftigung erreichen zu können.

Arbeitslosigkeit gehört zum Kapitalismus, wie die Brühe zur Suppe. Konkurrenz unter der arbeitenden Bevölkerung ist Voraussetzung für eine solche Lohnpolitik. Wenn mehr Jobs da wären als Arbeiter, könnte der Arbeiter dem Kapitalisten seinen Lohn diktieren. Da aber- wie man leicht erkennen kann - im Kapitalismus immer eine "Surplusarbeiterpopulation" (Marx) existiert, also mehr Arbeiter als Jobs, kann der Kapitalist den Lohn diktieren. Wenn der Jobsuchende nicht zum angegebenen Hungerlohn arbeiten will, dann nimmt der Kapitalist eben den nächsten...Gewerkschaften modifizieren dieses Verhältnis nur wenig. Tarifpolitische Wirklichkeit scheint ein alljährlicher Schaukampf zu sein, in dem irgendwelche hochbezahlten Gewerkschaftsfunktionäre geringe prozentuale Lohnforderungen formulieren, die jeweils nach Streikandrohung zu einem noch geringeren Prozentsatz erfüllt werden (zu den Streiks kommt es jedoch nie ernsthaft, höchstens mal ganz kurz). Diese Regelmäßigkeit, Häufigkeit und Gleichartigkeit dieses gewerkschaftlichen Schaulaufens ist einfach lächerlich, umso mehr, als das Vermögen der Herschenden während der letzten Jahre ungeheuer angewachsen ist.

Ein Mindestlohn und ein Grundeinkommen für alle, dass einem jeden ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, sollte kompromisslose Forderung jeder Gewerkschaft sein, die - wenn es nicht anders geht - mit Streik durchgesetzt werden muss.[B] Aber:

Für mich gehört zu einem akzeptabelen Mindestlohn auch ein Höchstlohn, der weit unter dem im Moment diskutierten Betrag von "500.000" Euro pro Jahr liegt.
Außerdem gehört eine Begrenzung des persönlichen Vermögens dazu und eine Verstaatlichung allen Vermögens oberhalb dieser Grenze, eine Verstaatlichung der Schlüsselindustrien und vor allem der Banken. Es darf einfach nicht sein, dass Gewinne ständig privatisiert, aber Verluste sozialisiert werden.

Es darf einfach nicht sein, dass ein Herr Albrecht über ein Privatvermögen von 27 Millionen US Dollar verfügt und gleichzeitig in unserem Land ca. 8 Millionen Hartz IV-Empfänger am Existenzminimum leben müssen, Millionen mit Niedrigstlöhnen (incl. 1 Euro Job) in eine moderne Sklaverei gezwungen werden.[/b]



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18.10.2008 um 09:53
Verbesserung: Der Herr Albrecht hat ein Privatvermögen von 27 Milliarden US Dollar, nicht von 27 Millionen. Sorry. (Auch 27 Millionen wären meineserachtens viel zu viel)


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18.10.2008 um 10:31
@Korinader: "Für mich gehört zu einem akzeptabelen Mindestlohn auch ein Höchstlohn, der weit unter dem im Moment diskutierten Betrag von "500.000" Euro pro Jahr liegt."

Bei einer Begrenzung für einen Höchstlohn findet kein Anreiz mehr statt in der Marktwirtschaft. Wofür noch arbeiten, wenn die Höchstgrenze erreicht ist?

"Außerdem gehört eine Begrenzung des persönlichen Vermögens dazu und eine Verstaatlichung allen Vermögens oberhalb dieser Grenze, eine Verstaatlichung der Schlüsselindustrien und vor allem der Banken."

Das lässt sich mit dem Grundsatz, Privat-Eigentum zu besitzen nicht vereinbaren. Ob Geld oder Gut, eine Zwangsverstaatlichung ab einer bestimmten Geldmenge ist Kommunismus. Es gibt weder eine Untergrenze, noch eine Obergrenze, wer wie viel besitzen darf. Schließlich darf man ja auch Schulden machen. Und wenn die Bank nichts dagegen hätte, gäbe es da auch keine Grenze.

Über eine Verstaatlichung von Schlüsselindustrien und Banken ließe sich nachdenken. Aber auch das rutscht mir zu weit in kommunistisches Denken ab.

"Es darf einfach nicht sein, dass Gewinne ständig privatisiert, aber Verluste sozialisiert werden."

Da gebe ich dir Recht. Aber Gewinne sind nun mal der Verdienst der eigenen Arbeit. Ein Teil davon wird durch die Steuereinnahmen ohnehin sozusagen verstaatlicht. Aber Gewinn, welcher durch die eigene Arbeit erzielt wurde, darf natürlich nicht verstaatlicht werden, das wäre Enteignung von Volkseigentum. Das ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar. Verlust müsste eigentlich aber dann natürlich auch vom Verursacher getragen werden und nicht vom Staat bzw. vom Steuerzahler.

Ich war und bin auch gegen diese staatlichen Eingriffe in Milliardenhöhe. Der Markt hätte das Problem selbst geregelt und die betroffenen Banken wären dann eben Pleite gegangen. Jetzt wird die Krise gestreckt und irgendwann sind die Milliarden verpufft und dann bricht das ganze System doch letztendlich zusammen, nur eben etwas später. Die Folgen sind dabei allerdings schlimmer und die Lasten werden mal wieder auf den Bürger, den Steuerzahler abgewälzt.


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grahm ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 11:02
Also Koriander,

dann mach ich mir noch einmal die Mühe und zerfleddere Deinen mir zugewendeten Beitrag in seine Einzelteile.

Zuerst einmal: Bravo!
Du hast tatsächlich in der Schule gelernt das man das Wort Subventionieren, als Verb klein schreibt. Eine überaus erhebliche Spitzenleistung, die so Mancher nicht zustande gebracht hätte. Dieser mir bekannte VWLer möchte sich auch noch einmal herzlichst dafür bedanken, das ein so weltgewandter Retter der deutschen Ortographie auf den Zeigefinger verzichtet und gleich zur Sache kommt. Er möchte aber auch nicht darauf verzichten, dass die unerbetene Hilfe gerne erwidert wird und hat dazu natürlich auch, auf meinen Hinweis hin, eine passende Textstelle gefunden, zur Wiedergutmachung.

Seit Jahrzehnten geben Politiker vor, etwas dagegen zu tun zu wollen, ohne jemals Vollbeschäftigung erreicht zu haben, ohne jemals Vollbeschäftigung erreichen zu können.
Von dem Wort zu vor tun, und gleich darauf noch einmal zu ganz zu schweigen, zweimal das Wort Vollbeschäftigung in diesem Satz, schämen Sie sich.

Richtig geschrieben:
Seit Jahrzehnten geben Politiker vor, etwas dagegen tun zu wollen, ohne jemals Vollbeschäftigung erreicht zu haben, oder erreichen zu können.

Der mir bekannte Volkswirtschaftler ist komplett im kursiven Text zitiert. Deine Herablassung auf eigenes Gedankengut ist somit haltlos und verbietet sich beim nächsten mal, beziehungsweise überhaupt, da ich nicht gern des Betruges bezichtigt werde.
Du versuchst Dich schon wieder mit mir anzulegen? Lass es lieber und bleib sachlich.

Es wird dringenst empfohlen, bei weiteren Posts von Dir, eine deutliche Erklärung für Vorwürfe der fehlenden Sinnhaftigkeit und Sprachlogik zu beschreiben und den erwähnten Halbsatz zu zitieren, so wie, wenn möglich, ihn zu vervollständigen. Schlieslich sollte dem Angeschriebenen die Möglichkeit der Nachvollziehbarkeit einer Kritik immer gewährleistet werden, da sonst ein einseitiges und bedenkliches Verhalten, einer Partei entstehen könnte. Oder bezweckt Ihr mit Eurer nicht wirklich intelektuellen, aber klugscheisserischen Art, ein anderes Ziel?

Zur Frage der Publikation, möchte ich betonen, dass das Wort Kennen, nicht im Kontext mit, schon mal von diesem gehört verglichen werden sollte, sondern kennen bedeutet das was ich damit allgemein verständlich gemeint habe. Im wahrsten Sinne des Wortes. Publikationen im Allmyforum zu verlinken, bedarf es nur bei Publikationen. Das ich kein Foto von meinem Arbeitszimmer gemacht habe und diesen Raum dann natürlich auch nicht verlinkt habe, indem dieser Text geschrieben wurde, versteht sich somit von selbst. Das müsste aber auch im allerersten Satz erkennbar sein, schlieslich kann ich auch nicht wirklich absolut jedem Konditionierten, eine extra Erläuterung eines jeden einzelnen Satzes liefern, den ich jemals geschrieben habe.

So, das reicht erstmal.
Deinen vielleicht eigens verfassten Teil werde ich jetzt mal nicht kommentieren, da er das Thema nicht einmal streift. So weit will ich im Niveau nicht sinken, obwohl Du das doch sicherlich beabsichtigt hast? Den Rest Deiner Anmaßungen habe ich jetzt mal galant übersehen, da ich denke, irgendwann wirst Du schon verstehen, das ich Dir über bin.

Ich konnte leider nichts Neues zum Thema beitragen, was wohl beabsichtigt war, aber ich denke das werden die Allmyuser ausnahmsweise mal akzeptieren.



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grahm ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 12:56
Ohhh, ein Beitrag zum Thema habe ich dann doch noch.

Bei einem Überangebot an Jobs, also quasi Vollbeschäftigung, kann der Arbeitnehmer den Lohn nicht so positiv für sich und negativ für den Arbeitgeber beeinflussen, jedenfalls nicht in dem Maße, wie es sich einige gerne Vorstellen. Dazu sind zuviele Faktoren, wie Gewerkschaften der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Einmischung der Politik, im Spiel, also eine Regulierung des Lohnmarktes durch die eingesetzten Instanzen.
Das Lohnniveau wird steigen, aber in einem erträglichen Maß. Vielleicht vergessen einige, das die Teuerungsrate teilweise auch abhängig mit dem Lohnanstieg verzweigt ist. Ein stark ansteigender Lohnzuwachs in allen Arbeitsbereichen, zwingt geradezu eine erwachsene Inflation zu erzeugen.
Das Vollbeschäftigung möglich ist, sollte heutzutage niemand mehr bezweifeln, wenn man sich die Schweiz als Vergleich heranzieht. Die kennen zwar auch Arbeitslosigkeit, aber die ist nur noch ein strukturelles Problem. Wer mal richtig recherchiert, dem wird auffallen, das Kapitalismus absolut nichts mit Arbeitslosigkeit gemein hat. Dies bekommt derjenige welcher dann auch mal nachhakt (nicht bei mir) auch gern und ausführlich bestätigt. Der nicht angekommene Aufschwung und die jetzt nach Meinung einiger, kommende Rezession, liegt wohl eher an dem verspekulieren auf dem weltweiten Börsenparkett. Da gibt es dann auch wieder ein paar Auserkorene, die die Behauptung aufstellen, Deutschland würde es am schlimmsten treffen, was ich nicht zu bezweifeln wage.

Man kann unsere Wirtschaftsituation in Deutschland eigentlich so bezeichnen:

Es könnte uns besser gehen, wenn vor allem die grossen Unternehmen, vor schon längerer Zeit, in ihren Rechten beschnitten wären und der Staat nicht verpasst hätte, ein paar Verpflichtungen mit einzubauen. Das unser System irgendwie kränkelt, sollte jedem klar sein, aber daran ist nicht die Arbeitslosigkeit, die Vergreisung, die soziale Entgleisung oder sonstwas, was den Bürger betrifft schuld, sondern nur das Zusammenspiel zwischen Politik und den Hauptwirtschaftsträgern.


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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 13:00
Verbesserung: Der Herr Albrecht hat ein Privatvermögen von 27 Milliarden US Dollar, nicht von 27 Millionen. Sorry. (Auch 27 Millionen wären meineserachtens viel zu viel)
Selbst wenn er 270 Milliarden hätte..... Seit wann ist es ein Verbrechen erfolgreich zu sein?


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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 13:28
Fabiano,die Gewinne werden privatisiert,aber die Verluste sollen verstaatlicht werden ja??Obwohl dieselben Akteure seit Jahren nach weniger Staat,Privatisierung und totaler Deregulierung schreien,das würde schon alles richten.Und wir sehen was sie anrichten.
Auch dies ist ein Irrtum.Gewinne sind kein Verdienst der eigenen Arbeit,sie sind das Ergebnis der Arbeit derer die man für sich arbeiten lässt,am besten zu Hungerlöhnen.
Krupp,Siemens,Porsche,Bosch,Daimler etc etc sind die besten Beispiele dafür,deren Aufstieg wurde in der radikalen Ausbeutung von Zwangsarbeitern begründet


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18.10.2008 um 16:29
@Warhead
Dem Inhalt Deines letzten Beitrages kann ich zu 100% zustimmen.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 16:31
@van_Orten
Zitat von van_Ortenvan_Orten schrieb:Selbst wenn er 270 Milliarden hätte..... Seit wann ist es ein Verbrechen erfolgreich zu sein?
Neid ist eine genau so menschliche Eigenart wie Gier.


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18.10.2008 um 16:56
Zitat von van_Ortenvan_Orten schrieb:Selbst wenn er 270 Milliarden hätte..... Seit wann ist es ein Verbrechen erfolgreich zu sein?
Unverhältnismäßiger Reichtum geht immer auf Kosten der Schwachen,
vor allem in einer globalisierten Weltwirtschaft.
Stolz und Eitelkeit wahren in früheren Jahrhunderten Grund und Ursache für Kriege.
In Ländern, in denen Stolz und Eitelkeit die Motivation für Erfolgsdenken war, war das damit erreichte Ergebnis, Rechts- oder Linksorientierter Fanatismus mit Krieg gegen sich selbst oder gegen ein Sündenbockfeindbild.

Da nach 70 Jahren Friede langsam wieder Feuer in diesen Geist vorgedrungen ist
und nach Meinung der Eliten- Rechten, die soziale Demokratie (das arme friedliche Pöbel)
eh nur ein schlechtes Imag für die gierigen (An)Geber darstellt, wird es in Deutschland
wie in seinem schwachgeistigen Nachbarland Italien, zu einer Revolution gegen diese

Ochsen kommen. - ungefähr Ostern 2009


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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 17:01
Die Wirtschaft hat sich längst mit der Maffia geeinigt.


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Wirtschaftssituation in Deutschland

18.10.2008 um 17:42
@grahm
Eigentlich habe ich Dich nicht persönlich angeschrieben, sondern zu dem Text Stellung genommen.
Du schreibst: "Du versuchst Dich schon wieder mit mir anzulegen"
Nein, aber ich halte genau diese Reaktion auf Textkritik für bedenklich...."mit mir anlegen", was für eine unterirdische Einstellung...

Du forderst Dein Recht ein zu erfahren, was ich mit dem Halbsatz unklarer Sinnhaftigkeit und unklarer Sprachlogik meinte. Nun gut. Ich zitiere Dich. Das fängt bereits in Deinem ersten, nicht kursiv geschriebenen Satz an. Du schreibst:

"Hier mal ein kleiner Beitrag eines mir bekannten Volkwirtschaftlers, der wie ich denke bei der Frage des Mindestlohns und ein Teilbeitrag zum deutschen Wirtschaftsniedergang, nicht Falsch liegt." (hä?)

Mit meiner Irritation meine ich nicht die Zeichensetzung oder gar, dass Du das "Falsch" bei "Falsch liegt", falsch geschrieben hast, nämlich 'groß'. Das passiert zu oft in Deinen Texten, ist aber nicht so wichtig...lies Dir den Rest des Satzes selbst noch einmal durch, insbesondere die Passage :
"...der wie ich denke bei der Frage des Mindestlohns und ein Teilbeitrag zum deutschen Wirtschaftsniedergang..." (?).


Weiter schreibst Du zur fehlenden Quellenangabe:

"Der mir bekannte Volkswirtschaftler ist komplett im kursiven Text zitiert... Zur Frage der Publikation, möchte ich betonen, dass das Wort Kennen, nicht im Kontext mit, schon mal von diesem gehört verglichen werden sollte, sondern kennen bedeutet das was ich damit allgemein verständlich gemeint habe."(hä ?)

Ja was denn nun. Wenn Du ihn 'zitiert' hast, dann mache eine Quellenangabe (link ist nicht nötig)...wenn Du nur sinngemäß zusammengefasst hast, dann schreibe auch das, und weiterhin kann ich im folgenden zitierten Satzteil auch wieder nur eine unklare Sinnhaftigkeit und eine unklare Sprachlogik feststellen:
"...Zur Frage der Publikation, möchte ich betonen, dass das Wort Kennen, nicht im Kontext mit, schon mal von diesem gehört verglichen werden sollte, sondern kennen bedeutet das was ich damit allgemein verständlich gemeint habe."(??)

Ansonsten erspare ich mir auf weitere Fehler einzugehen und lasse einfach Deine Texte für sich selbst wirken. Es gibt ja noch mehr Leute, die lesen können und daran vielleicht sogar Spaß :D haben.
Eine eindeutige Zeichensetzung, richtige Nutzung von Genitiv und Dativ, sowie Groß- und Kleinschreibung sind nicht nur Form, sondern sie sind manchmal notwendig, um Texte klar verständlich zu machen.


Die Wirtschftssituation in Deutschland ist schon angespannt. Kapitalismus ohne Arbeitslosigkeit gibt es nicht. Das ist nicht nur Theorie, sondern das müssen wir in Deutschland leider schon seit Jahrzehnten erfahren.


Liebe Grüße.


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