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Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

1.953 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden

22.11.2025 um 11:37
Zitat von WardenWarden schrieb:hat eh kein skin in the game
Schön und gut bleibt trotzdem die Wahrheit. Dann hat er halt Führungspositionen. Das befähigt ihm trotzdem nicht dazu solche Sätze abzulassen wenn ich weiß das er mit seiner Familie in so einem Zeitpunkt im Bunker sitzt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Cherry picking
Wo? Du hast gesagt sein Werdegang soll ich begutachten. Genau DAS habe ich gemacht. Was ist jetzt cherry picking? Zeig mal was er so tolles den Menschen geleistet hat?
Zitat von WardenWarden schrieb:Oder sitzt du auf gepackten Koffern, bereit abzuhauen? Sei dann wenigstens konsequent.
Ich sitz dann wieder 70 Stunden auf der Intensivststation wie zur Coronazeiten und ärger mir den Arsch ab wegen den ECMO's. Also mal halblang.
Zitat von philaephilae schrieb:Nämlich?
Ärzte, Pflege, Rettung und Lehrer. Also wesentlich mehr als irgendwelche Elitefamilien die dann War Thunder vom Bunker aus spielen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ist das bitter gemeint? Absolut. Auch für solche Leute stehe ich scheinbar noch täglich auf. Ich erlaube mir zugleich aber, meine persönliche Meinung über eine empfundene Ignoranz oder Naivität kundzutun.
Ich vermute mal du arbeitest beim Militär wenn du für ,,solche,, Leute aufstehst?


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22.11.2025 um 11:45
Zitat von philaephilae schrieb:*Applaus*
source
Zitat von philaephilae schrieb:Muss ich zustimmen. Und das, obwohl ich mich eher links verorte.
Ich seh ganz ehrlich nicht mal nen Widerspruch, je nachdem was man damit meint. Ich hab auch im Netz gerade viele 'relativ Linke' (lt. Eigenbezeichnung/Bio) gesehen die pro liberaler bzw. wehrhafter Demokratie waren, ergo auch an sich (institutionell) für starke Streitkräfte. Die teils geilsten Personen/gestandesten Persönlichkeiten im Netz zu den Themen die ich kenne haben sich eher Mitte-Links eingeordnet und waren richtig stabile Persönlichkeiten, hatten teils Vorlauf oder aktive Beschäftigung bei Polizeien, Akademia oder Militär.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Schön und gut bleibt trotzdem die Wahrheit. Dann hat er halt Führungspositionen. Das befähigt ihm trotzdem nicht dazu solche Sätze abzulassen wenn ich weiß das er mit seiner Familie in so einem Zeitpunkt im Bunker sitzt.
Was weißt du denn jetzt genau über seine Familie? Kein Geschwurbel, schreib mal Klartext.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Wo? Du hast gesagt sein Werdegang soll ich begutachten. Genau DAS habe ich gemacht. Was ist jetzt cherry picking? Zeig mal was er so tolles den Menschen geleistet hat?
Du hast dir halt einen selektiven Punkt, den du für kritikwürdig erachtest, rausgesucht und groß aufgehangen. Irgendwie ist es aber kein wirklicher Kritikpunkt im Kontext der Dinge, da es bis dato keinen NATO V-Fall gab und NATO-Kräfte wenn überhaupt eher in Auslandseinsätzen akute Einsatzerfahrungen sammeln konnten. Mein Gegenargument war, dass dein Argument hinkt weil im Zweifel so eine Erfahrung noch eher im Verteidigungsfall helfen könnte als gar keine Einsatzerfahrung. Unabhängig davon, wie kritisch man dem individuellen Auslandseinsatz gegenüberstehen will.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich sitz dann wieder 70 Stunden auf der Intensivststation wie zur Coronazeiten und ärger mir den Arsch ab wegen den ECMO's. Also mal halblang.
Und dann besitzt du die Frechheit, Leuten die dann situativ 70+ Stunden ihre Gesundheit, ihr Leben bzw. die Verantwortung zehntausender dessen gegenüber hinhalten bzw. die versuchen militärische Verteidigung zu organisieren irgendeinen Pauschalvorwurf zu machen? Give me a break - und hab mal vielleicht mehr Respekt für Dinge und Menschen, die du wiederum situativ oder allgemein für dich von anderen erwartest? Mach dich doch mal ehrlich und lass diesen irrigen "grudge" fallen, also diese Sticheleien?
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ärzte, Pflege, Rettung und Lehrer. Also wesentlich mehr als irgendwelche Elitefamilien die dann War Thunder vom Bunker aus spielen.
Irrige Logik. Nen Polizisten, Rettungssani, Feuerwehrmann brauch ich auch nicht immer - bis ich diese akut bauche. Wie gesagt, gegenseitiger Respekt? Hast du es mal versucht? Oder willst du stumpfe Feindbilder pflegen? Die nehmen dir nix weg, weißt du?
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich vermute mal du arbeitest beim Militär wenn du für ,,solche,, Leute aufstehst?
Allein die Anführungszeichen. Als würdet du in "diesen" Leuten größere Feinde sehen als vor ausländischen feindlichen staatlichen Akteuren. Mein Rat: Justiere mal deinen Wertekompass bzw. Feindkompass neu.

Mein Zuhause ist die Blase der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Dementsprechend erlaube ich mir manche Kommentare und Ansichten auch. Ich kann ehrlicherweise nicht mal deine Pikiertheit verstehen. Reih dich doch mit uns ein in eine Gesellschaft, die mehr zusammensteht und Verständnis füreinander hat - ob situativ oder allgemein.


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22.11.2025 um 11:54
Zitat von WardenWarden schrieb:Du hast dir halt einen selektiven Punkt, den du für kritikwürdig erachtest, rausgesucht und groß aufgehangen
Ich hab den GANZEN Text von Wikipedia gepostet den DU mir geschickt hast. Wo hab ich irgendwas selektives rausgesucht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Und dann besitzt du die Frechheit, Leuten die dann situativ 70+ Stunden ihre Gesundheit, ihr Leben bzw. die Verantwortung zehntausender dessen gegenüber hinhalten bzw. die versuchen militärische Verteidigung zu organisieren irgendeinen Pauschalvorwurf zu machen? Give me a break - und hab mal vielleicht mehr Respekt für Dinge und Menschen, die du wiederum situativ oder allgemein für dich von anderen erwartest? Mach dich doch mal ehrlich und lass diesen irrigen "grudge" fallen, also diese Sticheleien?
Du verstehst mich komplett falsch. Ich habe höchsten Respekt für die Leute die das Land dann wirklich verteidigen. Die verletzt werden und sich in Gefahr bringen für die Allgemeinheit. Ich habe nichts gegen den einfachen Soldaten. Dem Militär auch gerade in Österreich bin ich sogar sehr dankbar weil sie stets bereit sind bei Hochwasser und Katastrophen zu helfen.


Mich kotzt legendlich an das von so nem Eliteheini solche Sätze kommen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Irrige Logik. Nen Polizisten, Rettungssani, Feuerwehrmann brauch ich auch nicht immer - bis ich diese akut bauche.
Diese Menschen vorallem Polizisten, Rettungssani und Feuerwehrmänner werden halt täglich gebraucht in der Gesellschaft. Solche Elitemenschen jedoch garnicht bis äußerst selten.
Mir stößt es einfach nur auf wenn solche Menschen dann solche Sprüche klopfen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Reih dich doch mit uns ein in eine Gesellschaft, die mehr zusammensteht und Verständnis füreinander hat - ob situativ oder allgemein.
Ich bin sehr gut eingereiht mit dem Fußvolk. Ich arbeite täglich mit etlichen Menschen und Berufsgruppen zusammen.

Ich muss mich jedoch nicht mit der Elite einreihen. Den dazu gehöre ich nicht und will ich auch nicht gehören.


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22.11.2025 um 12:02
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich hab den GANZEN Text von Wikipedia gepostet den DU mir geschickt hast. Wo hab ich irgendwas selektives rausgesucht.
Du hast Auslandseinsätze (r)ausgeklammert und als irrelevant oder nicht hilfreich betitelt. Für den Rest, siehe meine vorherige Argumentation.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Du verstehst mich komplett falsch. Ich habe höchsten Respekt für die Leute die das Land dann wirklich verteidigen. Die verletzt werden und sich in Gefahr bringen für die Allgemeinheit. Ich habe nichts gegen den einfachen Soldaten. Dem Militär auch gerade in Österreich bin ich sogar sehr dankbar weil sie stets bereit sind bei Hochwasser und Katastrophen zu helfen.
Der 'einfache Soldat' kann aber auch nur in einer organisierten Führungsstruktur bestehen. Du arbeitest in deinem Job auch nicht komplett eigenständig sondern in einer organisatorischen Hierarchie - für den 'einfachen' Soldaten ist diese Führungsstruktur genauso unabdingbar, wie für die Führungsstruktur viele helfende Hände unabdingbar sind. Häuptlinge UND Indianer, quasi - zusammen.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Diese Menschen vorallem Polizisten, Rettungssani und Feuerwehrmänner werden halt täglich gebraucht in der Gesellschaft. Solche Elitemenschen jedoch garnicht bis äußerst selten.
Mir stößt es einfach nur auf wenn solche Menschen dann solche Sprüche klopfen.
Falscher Wertekompass, irrige Logik, finde ich. Ich hab bisher einmal akut die Feuerwehr / Rettungssanis rufen müssen und zweimal die Polizei. Im Leben. Ist die jetzt irrelevanter weil ich sie kaum bis nie brauche? Nein.

Du solltest nicht aufgrund irriger quantitativer Vergleiche eine Wertigkeit errechnen - weil die Wertigkeit definitiv sofort gegeben ist, wenn der Fall X (bzw. V) eintritt. Warum ist es nach dem Prinzip denn bitte wirklich mental so schwer, auch Streitkräfte inkl. Führung an sich anzuerkennen bzw. nicht in Abrede zu stellen? Ja, die kommen akut nicht so häufig in quantitativer Summe zum Einsatz wie Blaulichtkräfte - aber sie kommen zum Einsatz. Ob im Katastrophenschutz (wiederkehrend wenn auch nicht 'oft') sowie im worst-case.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich bin sehr gut eingereiht mit dem Fußvolk. Ich arbeite täglich mit etlichen Menschen und Berufsgruppen zusammen.

Ich muss mich jedoch nicht mit der Elite einreihen. Den dazu gehöre ich nicht und will ich auch nicht gehören.
Wie vorher geschrieben: Häuptlinge UND Indianer machen zusammen einen Unterschied.

Eine krampfhafte gar delegitimierende Trennung ist aus meiner Sicht irrig oder im kontextuellen Fall wenig hilfreich. Eher schädlich-disruptiv. Erwartest du vom Luftwaffenkommandeur aktiv im Graben zu kämpfen wenn er seine Fronteinsätze längst hinter sich hat? Das ist aber nicht der Sinn eines Kommandeurs/Generals sondern das Führen militärischer Truppenteile. Ein Polizeidirektor fährt auch nicht (mehr) Streife sondern kümmert sich um andere Aspekte - die Zeit hat er / sie hinter sich gebracht. Die Präsidentin des THW zieht auch niemanden mehr aus dem Schlamm sondern kümmert sich um notwendige Führungsaufgaben, etc. pp.


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22.11.2025 um 12:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Du hast Auslandseinsätze (r)ausgeklammert und als irrelevant oder nicht hilfreich betitelt. Für den Rest, siehe meine vorherige Argumentation.
Ich habe nichts rausgeklammert nur gesagt das einzige mal wo er selbst im Einsatz war, war im Kongo. Bitte klär mich auf den ich hab keine Ahnung was uns ein Einsatz dort unten hilft.
Zitat von WardenWarden schrieb:Du arbeitest in deinem Job auch nicht komplett eigenständig sondern in einer organisatorischen Hierarchie
Genau Häuptling und Indianer sind wichtig. Dem Häuptling obliegt aber eine wesentlich höhere Rolle sich richtig auszudrücken und mit Respekt mit seiner Gefolgschaft umzugehen. Soft skills. Und nicht Kinder opfern.
Sicherlich trifft das Ganze bei mir auch einfach eine empfindliche Stelle weil ich gerade Jungpapa bin.
Zitat von WardenWarden schrieb:Eine krampfhafte gar delegitimierende Trennung ist aus meiner Sicht irrig oder im kontextuellen Fall wenig hilfreich. Eher schädlich-disruptiv. Erwartest du vom Luftwaffenkommandeur aktiv im Graben zu kämpfen wenn er seine Fronteinsätze längst hinter sich hat? Das ist aber nicht der Sinn eines Kommandeurs/Generals sondern das Führen militärischer Truppenteile. Ein Polizeidirektor fährt auch nicht (mehr) Streife sondern kümmert sich um andere Aspekte - die Zeit hat er / sie hinter sich gebracht
Der Polizeidirektor hat sicher seine xtausend Stunden auf Streife hinter sich. Im Gegensatz zu solchen Elitengenerälen de eben NIE im Fronteinsatz war. Und das war er auch nicht. Zumindest nicht lt. deiner eigenen Quelle.
Sondern eben Eliteuni dann kurz bissi Einsätze in nem Kampfjet im Kongo und dann eben jetzt Führungsposition.

Wo willst du jetzt genau den Polizeidirektor mit solch einer Gestalt vergleichen?


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22.11.2025 um 12:25
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich seh ganz ehrlich nicht mal nen Widerspruch,
War bezogen auf das allgemeine Klischee, dass Linke alles verachten, was mit Uniform, Polizei oder eben Militär zu tun hat.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ärzte, Pflege, Rettung und Lehrer.
Okay. Ich würde das aber tatsächlich nicht gegen einander stellen.


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22.11.2025 um 12:29
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb am 18.11.2025:Die Verteidigung in einem Krieg hat wenig mit persönlichen Wünschen und Vorzügen zu tun, ebenso die Ausbildung zu einem Soldaten.
Es gibt durchaus Menschen, die "wünschen" sich ihr Land zu verteidigen und die sollte man eben "gewinnen" und nicht diesen Wunsch "wegzüchten". Aber "Wünsche" und "jemanden gewinnen" das steht auf einem Blatt geschrieben... dieses wollen Menschen wie du nicht wenden... warum eigentlich? Stinkt dieses Blatt irgendwie? Hat es Ausschlag? Ich kann es nicht verstehen. Deswegen werde ich auf den Rest auch nicht antworten, es macht keinen Sinn.


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22.11.2025 um 12:43
Zitat von philaephilae schrieb:Okay. Ich würde das aber tatsächlich nicht gegen einander stellen
Ich stelle hier nichts gegen einander. Mich stört es einfach nur das solche elitäre Menschen Sprüche klopfen und sich im Ton vergreifen.
Die Realität ist nämlich er selbst hat nie dem Tod ins Auge blicken müssen. Sein einziger Einsatz war im Kongo und Sudan als Kampfjetpilot. Und ich bezweifel sehr stark das der Kongo einem Kampfjetzt der Nato irgendetwas entgegen zu setzen hat. Und gleichzeitig fordert er auf man solle doch seine Kinder opfern zum Wohle des Staates. Es ist völlig irrelevant wie er es meinte. Solche Aussagen überschreiten für mich einfach eine rote Linie.

Wenn solche Aussagen einem Frontsoldaten nach 3 Jahren Einsatz in der Ukraine rausrutschen, kann ich es zumindest nachvollziehen woher dieser Gedankengang kommt.
Aber sicherlich nicht von so einem Menschen, der dann selbst in jener Situation weit außerhalb der Gefahrenzone wäre oder sogar wüsste bevor sich die Gefahrenzonen zu Gefahrenzonen entwickeln.


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22.11.2025 um 13:08
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Und nicht Kinder opfern.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Der Polizeidirektor hat sicher seine xtausend Stunden auf Streife hinter sich. Im Gegensatz zu solchen Elitengenerälen de eben NIE im Fronteinsatz war. Und das war er auch nicht. Zumindest nicht lt. deiner eigenen Quelle.
Sondern eben Eliteuni dann kurz bissi Einsätze in nem Kampfjet im Kongo und dann eben jetzt Führungsposition.

Wo willst du jetzt genau den Polizeidirektor mit solch einer Gestalt vergleichen?
Irgendwie komm ich mir jetzt leicht verarscht vor, nachdem ich sowohl den Kontext hinter der "Kinder"-Aussage aufgezeigt habe sowie seinen Werdegang auf Wikipedia verlinkt habe.

Sind 18+-Jährige für dich Kinder? Sind 144 Kampfeinsätze/Flüge im militärischen (gerade Auslands!)Einsatz für dich weniger wertig, als einige Jahre auf Streife unterwegs sein mit abstrakt vorhandenerem aber eher im Kontext geringerem Risiko? Bzw. anders geschichtetem Risiko?

"Bissi kurze Einsätze dann Führung" - dieses lapidare Abtun. Warum schreibst du abfällig "Gestalt"?
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich stelle hier nichts gegen einander.
Ja, doch. Lies mal nüchtern deine Posts.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Mich stört es einfach nur das solche elitäre Menschen Sprüche klopfen und sich im Ton vergreifen.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Wenn solche Aussagen einem Frontsoldaten nach 3 Jahren Einsatz in der Ukraine rausrutschen, kann ich es zumindest nachvollziehen woher dieser Gedankengang kommt.
Aber sicherlich nicht von so einem Menschen, der dann selbst in jener Situation weit außerhalb der Gefahrenzone wäre oder sogar wüsste bevor sich die Gefahrenzonen zu Gefahrenzonen entwickeln.
Wenn du meinst. Und doch hat er im Kontext von allem Recht.


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22.11.2025 um 13:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Irgendwie komm ich mir jetzt verarscht vor, nachdem ich sowohl den Kontext hinter der "Kinder"-Aussage aufgezeigt habe sowie seinen Werdegang auf Wikipedia verlinkt habe.
Der Kontext ist egal. Es gibt Aussagen die tätigt man einfach nicht. Und solch ein Satz überschreitet für MICH einfach eine Linie.
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn du meinst. Und doch hat er im Kontext von allem Recht.
Und doch gibt es Grenzen in Äußerungen.


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22.11.2025 um 13:15
@Warden
Der Punkt ist doch, das da jemand die Bereitschaft fordert „seine Kinder zu verlieren“. Und das aus einer elitären Position heraus, in der er sich selbst und eben auch seine Kinder (so er welche hat) im Ernstfall schützen kann - und vermutlich wird, wie die Geschichte zeigt.
Da hat @sevenheartseas durchaus Recht. Meine persönliche Bereitschaft meine Kinder zu opfern liegt übrigens bei genau 0 und das gilt mE für die meisten Eltern. So etwas zu fordern ist pervers.


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22.11.2025 um 13:16
Zitat von WardenWarden schrieb:Sind 18+-Jährige für dich Kinder?
Ja sind Kinder. Solange man selbst Elternteil ist wird auch ein 30jähriger ein Kind sein.
Mein Kind wird immer mein Kind sein.

Und die Aufforderung mein Fleisch und Blut für denn ,,Staat,, zu opfern finde ich zutiefst als unangebracht.


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22.11.2025 um 13:17
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Und die Aufforderung mein Fleisch und Blut für denn ,,Staat,, zu opfern finde ich zutiefst als unangebracht.
Eher würde man selbst zur Flinte greifen. Geht mir als Vater zumindest so.


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22.11.2025 um 13:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Punkt ist doch, das da jemand die Bereitschaft fordert „seine Kinder zu verlieren“. Und das aus einer elitären Position heraus, in der er sich selbst und eben auch seine Kinder (so er welche hat) im Ernstfall schützen kann - und vermutlich wird, wie die Geschichte zeigt.
Danke. Eben auch geschichtlich sind es genau solche Leute die dann in der Not die Möglichkeiten haben zu flüchten oder sich zu wehren. Und ihre Kinder sind die LETZTEN die dann in wahrer Gefahr sind.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Meine persönliche Bereitschaft meine Kinder zu opfern liegt übrigens bei genau 0 und das gilt mE für die meisten Eltern. So etwas zu fordern ist pervers.
Danke. Vielleicht versteht man das auch nur aus der Position wenn man selbst Kinder hat.


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22.11.2025 um 13:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eher würde man selbst zur Flinte greifen. Geht mir als Vater zumindest so.
Ja. Sehe ich auch so.


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22.11.2025 um 13:26
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Punkt ist doch, das da jemand die Bereitschaft fordert „seine Kinder zu verlieren“. Und das aus einer elitären Position heraus, in der er sich selbst und eben auch seine Kinder (so er welche hat) im Ernstfall schützen kann - und vermutlich wird, wie die Geschichte zeigt.
Da hat @sevenheartseas durchaus Recht. Meine persönliche Bereitschaft meine Kinder zu opfern liegt übrigens bei genau 0 und das gilt mE für die meisten Eltern. So etwas zu fordern ist pervers.
Bitte nochmal (wie von mir zitiert) den Kontext seiner Aussage betrachten und sich nicht (nur rein) am Wort "Kinder" aufhängen. Wer selbst ne militärische Laufbahn durchlaufen hat und über 140 mal gerade im Auslandskontext (ergo abstrakt Risiko gegeben) im Jet saß, darf sich meiner Meinung nach mit auch warnenden drastischen Worten aus dem Fenster lehnen. Respektive in dem Kontext, wie er es getan hat. Ich halte auch meinen Nacken länger sinngemäß wie physisch hin aber war nicht im akuten Grabenkampf in der Ostukraine. Ja so what. Ich sehe aber die Gefahren und wünsche mir Maßnahmen und genug Interesse, dass wir auch nicht soweit gehen müssen im Graben zu kämpfen. Weil wir so resilient (geworden) sind, dass es einen Aggressor abschreckt.

Für mich persönlich ist die kontextlose Betrachtung seiner Worte bzw. Echauffierung auch wieder nur ein Placebo-Effekt. Ein Abarbeiten, ein ggf. auch unterschwelliges Coping-Ventil um bloß eine relativ bittere Wahrheit über gesellschaftliche Wehrfähigkeit nicht wirklich vollumfänglich realisieren zu müssen.

Sinngemäß: Sich lieber am Boten ungeliebter Nachrichten (oder eines empfundenen drastischen Tons) abarbeiten als sich mit der Nachricht an sich zu befassen.

Aber ich stelle augenscheinlich anhand anderer Nachrichten bzw. dem Subtext solcher fest, dass ja eigentlich doch Konsens herrscht was die inhaltliche Kernaussage seiner Worte angeht? Das beruhigt mich immerhin partiell auch wenn wir ums jetzt um Begrifflichkeiten oder einen Ton streiten. Augenscheinlich scheint aber irgendwo ein Interesse an bzw. kollektives Verständnis für Wehrfähigkeit zu bestehen, ja? Supi, da bin ich schon zufrieden.


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22.11.2025 um 13:33
Zitat von WardenWarden schrieb:sich nicht (nur rein) am Wort "Kinder" aufhängen.
Kinder ist aber halt nicht einfach so ein ,,Wort,,

Und genau dass willst DU eben nicht verstehen.

Aber du arbeitest und lebst halt auch in einem Umfeld wo du vielleicht Menschen eher wie ein Mittel zum Zweck siehst.

Ich kann und will das eben nicht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Augenscheinlich scheint aber irgendwo ein Interesse an bzw. kollektives Verständnis für Wehrfähigkeit zu bestehen, ja? Supi, da bin ich schon zufrieden.
Natürlich herrscht ein Interesse an der Wehrfähigkeit. Nur wie Paxito schon erklärte sollte aus solch einer elitären Position nicht solche Sätze kommen.

Für mich gibt es keinen Kontext wenn die ausgesprochene Botschaft unglaublich schlecht gestrickt ist.

Auf diese Weise wird man kein Elternteil oder Menschen ansprechen.


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22.11.2025 um 13:37
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Kinder ist aber halt nicht einfach so ein ,,Wort,,

Und genau dass willst DU eben nicht verstehen.
Der Kontext macht es halt. Es wird nicht mal von tatsächlichen Kindern gesprochen sondern von volljährigen Menschen, sinngemäß aber "Kinder der Nation" (jüngere Menschen). Wenn man jetzt auf seiner Begriffsdeutung unabhängig des klarifizierenden Kontexts, den ich zitiert habe, bestehen will, dann weiß ich halt auch nicht weiter. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen und belasse es nun dabei, wenn man nicht einlenken möchte. Ok.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Aber du arbeitest und lebst halt auch in einem Umfeld wo du vielleicht Menschen eher wie ein Mittel zum Zweck siehst.

Ich kann und will das eben nicht.
Menschen sind situativ immer Mittel zum Zweck: Wenn ich etwas bestelle, etwas kaufe, eine Dienstleistung in Anspruch nehme, die Polizei oder Feuerwehr/Rettungssanitäter rufe oder eben Soldatinnen und Soldaten brauche die mich schützen. Ich erwarte aufgrund meiner Prägung schlicht ein kollektiv ausreichende Grundinteresse auch an bzw. in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung - so wie du es für den Sektor Pflege oder Medizin oder Lehre/Bildung erwarten würdest (was ich übrigens auch tue - mehr Pfleger, Lehrer und Ärzte jedweden Geschlechts braucht das Land, aber eben auch Soldatinnen und Soldaten - alles 'Kinder der Nation')

------------

Ich will mich gar nicht wirklich kabbeln. Ich denke, wir haben unsere jeweiligen Standpunkte gut oder klar ausgetauscht. Wir scheinen ja am Ende irgendwo doch übereinzustimmen auch wenn wir uns beim Ton bzw. einer Begrifflichkeit streiten oder andere Ansichten vertreten. Das ist doch so gesehen irgendwie auch gut oder? Also ein Grundkonsens.

Habt nen schönen Tag bzw. ein schönes Wochenende, @sevenheartseas, @paxito


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22.11.2025 um 13:41
Zitat von WardenWarden schrieb:Der Kontext macht es halt.
Wie drehen uns hier im Kreis. Mir ist völlig bewusst welchen Kontext du ansprichst. Dennoch finde ich die gewählten Worte einfach schlichtweg pervers. Und nocheinmal. Volljährigkeit heißt nicht das man keine Kinder mehr hat. Bevor ich meinen 25 jährigen Sohn sterben sehe für denn Staat lebe ich lieber unter schlechten Umstände in einer Besatzung.
Eben auch weil ich weiß das solche elitäre Menschen meist die ersten sind die sich in Sicherheit wägen und flüchten. Weil sie es eben können.
Zitat von WardenWarden schrieb:Menschen sind situativ immer Mittel zum Zweck
Klar in deinen angeführten Kontext schon. Aber eine Dienstleistung annehmen und jemanden zu opfern sind zumindest für mich zwei Paar Schuhe.


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22.11.2025 um 13:42
Zitat von WardenWarden schrieb:Bitte nochmal (wie von mir zitiert) den Kontext seiner Aussage betrachten
Hab ich.
Zitat von WardenWarden schrieb:sich nicht (nur rein) am Wort "Kinder" aufhängen
Das er bewusst gewählt hat? Wie soll man sich da nicht dran aufhängen? Da fordert ein General die Bereitschaft „Opfer zu bringen“ und das nicht zufällig mit dem Begriff „Kinder der Nation“.
Natürlich findet man das als Vater widerwärtig.
Zitat von WardenWarden schrieb:Wer selbst ne militärische Laufbahn durchlaufen hat und über 140 mal gerade im Auslandskontext (ergo abstrakt Risiko gegeben) im Jet saß, darf sich meiner Meinung nach mit auch warnenden drastischen Worten aus dem Fenster lehnen.
Und wenn der Churchill, der Dalai Lama und Einstein in Personalunion wäre, bleibt seine Aussage widerwärtig. Noch mehr aus der Position heraus, aus der er es tut.
Ich erwarte von einem General, das er sich verpflichtet fühlt die Kinder der Nation zu schützen, nicht das er die Bereitschaft hat oder gar von anderen fordert diese zu opfern.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich sehe aber die Gefahren und wünsche mir Maßnahmen und genug Interesse, dass wir auch nicht soweit gehen müssen im Graben zu kämpfen.
Wenn „Maßnahmen und Interesse“ bedeutet, das wir bereit sein sollen unsere Kinder zu opfern: Nö. Nein, danke. Da kapituliere ich ja noch lieber vor den Russen oder Chinesen. Was soll denn da überhaupt noch verteidigt werden, wenn nicht (mal) unsere Kinder?
Zitat von WardenWarden schrieb:Weil wir so resilient (geworden) sind, dass es einen Aggressor abschreckt.
Wenn sich hinter Resilienz am Ende so eine Perversion versteckt, nein Danke.
Zitat von WardenWarden schrieb:Für mich persönlich ist die kontextlose Betrachtung seiner Worte bzw. Echauffierung auch wieder nur ein Placebo-Effekt.
Erkläre mal bitte was hier kontextlos ist. Die Zusammenhänge wurden dir ja nun erklärt. Erkläre du mir in welchem Kontext die Bereitschaft die Kinder der Nation zu verlieren, so gesprochen aus dieser Position ausgerechnet, irgendwie positiv verstanden werden kann.
Zitat von WardenWarden schrieb:Augenscheinlich scheint aber irgendwo ein Interesse an bzw. kollektives Verständnis für Wehrfähigkeit zu bestehen, ja? Supi, da bin ich schon zufrieden.
Ich bin und bleibe überzeugter Pazifist und Antimilitarist. Trotzdem wäre selbst ich bereit in den Krieg zu ziehen, bevor es meine Kinder müssten.
Es ist entscheidend ob sich hinter den schönen neuen Wörtern wie Wehrfähigkeit und Resilienz (und alten wie Kriegstüchtigkeit) am Ende nicht altbekannter Wahnsinn verbirgt, wie ihn Mandon ausspricht. Eine Gefahr die du komplett ignorierst. Also nein, kein „kollektives Verständnis“.


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